Sumatriptan Actavis darf nicht eingenommen werden bei Überempfindlichkeit gegenüber einem Bestandteil des Präparates, bei unbehandeltem Bluthochdruck, durchgemachtem Herzinfarkt, bei Beeinträchtigung der Nierenfunktion und bei schweren Lebererkrankungen oder bekannten Durchblutungsstörungen des Herzens (Angina pectoris), des Gehirns und der Gliedmassen.
Sumatriptan Actavis darf nicht zusammen mit folgenden Arzneimitteln angewendet werden:
MAO-Hemmer (bestimmte Antidepressiva oder Mittel gegen die Parkinson?sche Krankheit). Die Behandlung mit Sumatriptan Actavis darf erst 2 Wochen nach Absetzen des MAO-Hemmers begonnen werden.
Migränemittel, welche Ergotamin oder Ergotaminderivate (wie z.B. Dihydroergotamin oder Methysergid) enthalten. Während 24 Stunden vor und bis 6 Stunden nach Anwendung von Sumatriptan Actavis sollten keine ergotaminhaltigen Präparate verwendet/eingenommen werden.
In seltenen Fällen kann ein so genanntes «Serotonin-Syndrom» auftreten, wenn Triptane wie z.B. Sumatriptan Actavis zusammen mit anderen Arzneimitteln mit serotonerger Wirkung angewendet werden. Dazu gehören bestimmte Arzneimittel gegen Depressionen (z.B. so genannte selektive Serotonin-Wiederaufnahme-Hemmer oder selektive Serotonin/Noradrenalin-Wiederaufnahme-Hemmer, so genannte MAO-Hemmer, L-Tryptophan, Lithium, trizyklische Antidepressiva u.a.). Informieren Sie Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin, wenn Sie mit diesen Arzneimitteln behandelt werden. Das «Serotonin-Syndrom» kann folgende Symptome umfassen: Gesteigerte Erregbarkeit der Muskeleigenreflexe, Muskelzuckungen, Zittern, Unruhe, Angst, Halluzinationen, Reizbarkeit bis zum Verwirrtheitszustand und zur Bewusstlosigkeit, schneller Herzschlag, Blutdruckschwankungen, Übelkeit, Erbrechen, Fieber und Durchfall. Informieren Sie Ihren Arzt oder Ihre Ärztin, wenn nach der Einnahme von Sumatriptan Actavis eines dieser Symptome auftritt.
Die gleichzeitige Verabreichung von Sumatriptan Actavis mit anderen spezifischen Migränemitteln (so genannten Triptanen) wird nicht empfohlen.
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin, wenn Sie an anderen Krankheiten wie Bluthochdruck oder Herzkrankheiten, Durchblutungsstörungen, Leber- und Nierenerkrankungen oder Epilepsie leiden, Allergien haben oder andere Arzneimittel (auch selbst gekaufte!) einnehmen oder äusserlich anwenden.
Wenn Sie unter Behandlung mit so genannten Betablockern stehen, die auch zur Vorbeugung gegen Migräne eingesetzt werden, wird Ihnen Ihr Arzt oder Ihre Ärztin Sumatriptan Actavis mit besonderer Vorsicht verordnen.
Die Kopfschmerzen können sich verschlimmern, falls Sie zu häufig Sumatriptan Actavis anwenden. Ihr Arzt oder Ihre Ärztin wird in diesem Fall möglicherweise die Behandlung mit Sumatriptan Actavis absetzen.
Dieses Arzneimittel kann die Reaktionsfähigkeit, die Fahrtüchtigkeit und die Fähigkeit, Werkzeuge und Maschinen zu bedienen, beeinträchtigen!
Als Folge der Migräne oder deren Behandlung mit Sumatriptan kann auch Schläfrigkeit auftreten. Vorsicht ist deshalb geboten, wenn Sie während der Behandlung ein Fahrzeug lenken oder Maschinen bedienen.
Wenn Sie schwanger sind oder es werden möchten, dürfen Sie Sumatriptan Actavis nicht einnehmen, es sei denn dies ist klar notwendig.
Der Wirkstoff von Sumatriptan Actavis geht in kleinen Mengen in die Muttermilch über. Säuglinge können vor einer Einwirkung geschützt werden, indem während 12