Wann darf Tadalafil PAH OrPha nicht angewendet werden?
Tadalafil PAH OrPha darf nicht eingenommen werden, wenn Sie:
-allergisch gegen Tadalafil oder einen der Hilfsstoffe sind.
-Nitrate jeglicher Form anwenden, wie sie zur Behandlung von Brustschmerzen (Herzschmerzen) eingesetzt werden (z.B. Glycerintrinitrat, Isosorbiddinitrat, Molsidomin), oder auch illegal gekaufte Nitrate (Amylnitrit), sogenannte «Poppers». Es wurde gezeigt, dass Tadalafil die Wirkung dieser Arzneimittel verstärkt. Wenn Sie irgendeine Form von Nitraten einnehmen, oder sich unsicher sind, sprechen Sie mit Ihrem Arzt bzw. mit Ihrer Ärztin.
-Riociguat (Adempas) einnehmen. Dieses Arzneimittel wird verwendet zur Behandlung von pulmonaler arterieller Hypertonie (d.h. hoher Blutdruck in der Lunge) und chronischer thromboembolischer pulmonaler Hypertonie (d.h. hoher Blutdruck in der Lunge zusätzlich zu Blutgerinnseln). PDE5-Hemmer, wie Tadalafil PAH OrPha haben gezeigt, dass sie den blutdrucksenkenden Effekt dieses Arzneimittels verstärken. Wenn Sie Riociguat einnehmen oder unsicher sind, sprechen Sie mit Ihrem Arzt bzw. mit Ihrer Ärztin.
Wann ist bei der Einnahme von Tadalafil PAH OrPha Vorsicht geboten?
Bitte teilen Sie Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin vor der Einnahme der Tabletten mit, wenn Sie:
-eine pulmonale Venenverschlusskrankheit haben,
-Probleme mit Ihrem Blutdruck haben,
-irgendwelche Herzprobleme ausser Ihrer pulmonalen Hypertonie (Lungenhochdruck) haben,
-jemals eine plötzliche Abnahme oder einen Verlust der Sehkraft hatten, einschliesslich einer Erkrankung, die NAION (Nicht-arteriitische anteriore ischämische Optikusneuropathie) genannt wird. Diese spezielle Art von plötzlicher Abnahme oder Verlust der Sehkraft wurde selten nach der Einnahme von Tadalafil oder anderen PDE5-Hemmern berichtet. Die plötzliche Abnahme oder der Verlust der Sehkraft kann teilweise oder vollständig sein und an einem oder sehr selten auch an beiden Augen auftreten. In manchen Fällen verbesserte sich der Zustand mit der Zeit, er kann aber auch unumkehrbar sein,
-eine Veränderung der roten Blutzellen (Sichelzellenanämie) haben,
-Knochenmarkkrebs (Multiples Myelom) haben,
-einen Krebs der Blutzellen (Leukämie) haben,
-eine Verformung Ihres Penis oder mehr als 4 Stunden lang anhaltende Erektionen haben,
-eine Leber- oder Nierenerkrankung haben,
-Wenn Sie eine plötzliche Abnahme oder einen Verlust der Sehkraft oder des Hörens bemerken, brechen Sie die Behandlung mit Tadalafil PAH OrPha ab und benachrichtigen Sie sofort einen Arzt bzw. eine Ärztin,
-Falls eine länger als 4 Stunden andauernde Erektion auftreten sollte, kontaktieren Sie unverzüglich Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin,
-Tadalafil PAH OrPha darf nicht von Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren eingenommen werden.
Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln bzw. Nahrungsmitteln
Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen bzw. vor kurzem eingenommen haben, auch wenn Sie Ihnen nicht verschrieben wurden.
Nehmen Sie Tadalafil PAH OrPha NICHT ein, wenn Sie schon Nitrate einnehmen.
Einige Arzneimittel können von Tadalafil PAH OrPha beeinflusst werden oder diese beeinflussen wie gut Tadalafil PAH OrPha wirken wird. Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie bereits eines der folgenden Arzneimittel einnehmen:
-Bosentan (anderes Arzneimittel zur Behandlung des Lungenhochdrucks).
-Nitrate (gegen Brustenge/Herzschmerzen).
-Alpha-Blocker (z.B. Doxazosin, Alfuzosin, Tamsulosin) zur Behandlung eines hohen Blutdrucks oder bei Prostataproblemen.
-Riociguat. Dieses Arzneimittel wird verwendet zur Behandlung von pulmonaler arterieller Hypertonie (d.h. hoher Blutdruck in der Lunge) und chronischer thromboembolischer pulmonaler Hypertonie (d.h. hoher Blutdruck in der Lunge zusätzlich zu Blutgerinnseln). PDE5-Hemmer, wie Tadalafil PAH OrPha, haben gezeigt, dass sie den blutdrucksenkenden Effekt dieses Arzneimittels verstärken. Wenn Sie Riociguat einnehmen oder unsicher sind, sprechen Sie mit Ihrem Arzt.
-Rifampicin, Erythromycin (zur Behandlung von Erkrankungen durch Bakterien).
-Itraconazol, Ketoconazol Tabletten (zur Behandlung von Pilzerkrankungen).
-Ritonavir (zur HIV Behandlung).
-Tabletten (PDE5-Hemmstoffe) gegen erektile Dysfunktion.
-Prostacyclin.
-Grapefruitsaft.
Bei Einnahme von Tadalafil PAH OrPha zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken
Diese Tabletten können zum Essen oder unabhängig von den Mahlzeiten eingenommen werden.
Das Trinken von Alkohol kann zeitweise Ihren Blutdruck senken. Wenn Sie Tadalafil PAH OrPha eingenommen haben oder wenn Sie planen Tadalafil PAH OrPha einzunehmen, vermeiden Sie übermässiges Trinken (Blutalkoholspiegel von 0,8‰ und mehr), weil hierdurch das Risiko von Schwindel beim Aufstehen erhöht werden kann.
Wichtige Informationen über bestimmte sonstige Bestandteile von Tadalafil PAH OrPha
Tadalafil PAH OrPha enthält Lactose. Bitte nehmen Sie Tadalafil PAH OrPha erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer Zuckerunverträglichkeit leiden.
Dieses Arzneimittel enthält weniger als 1 mmol Natrium (23 mg) pro Filmtablette, d.h. es ist nahezu natriumfrei.
Wirkung von Tadalafil PAH OrPha auf die Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen
Tadalafil PAH OrPha kann zu Schwindel führen. Sie sollten deshalb wissen, wie Sie auf Tadalafil PAH OrPha reagieren, bevor Sie ein Fahrzeug lenken oder eine Maschine bedienen.
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin, wenn Sie
-an anderen Krankheiten leiden,
-Allergien haben oder
-andere Arzneimittel (auch selbst gekaufte!) einnehmen oder äusserlich anwenden!
Darf Tadalafil PAH OrPha während einer Schwangerschaft oder in der Stillzeit eingenommen werden?
Wenn Sie schwanger sind oder glauben, schwanger zu sein, bitten Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin um Rat, bevor Sie Tadalafil PAH OrPha einnehmen.
Sobald Sie mit der Einnahme von Tadalafil PAH OrPha beginnen, dürfen Sie nicht weiter stillen. Tadalafil PAH OrPha darf stillenden Müttern nicht verabreicht werden, da nicht bekannt ist, ob das Präparat in die Muttermilch übertritt.