Wann darf Telmisartan Spirig HC nicht eingenommen werden?
Die Tablette solle immer zur gleichen Tageszeit (z.B. morgens) mit einer ausreichenden Menge an Flüssigkeit unzerkaut geschluckt werden. Sie können Telmisartan Spirig HC zu oder zwischen den Mahlzeiten einnehmen.
Telmisartan Spirig HC darf nicht eingenommen werden, wenn Sie überempfindlich oder allergisch sind gegen Telmisartan oder einen anderen Tablettenbestandteil oder wenn Sie wegen einer seltenen Erbkrankheit (Fruktose-Intoleranz) Sorbitol nicht vertragen.
Wenn Sie schwanger sind, dürfen Sie Telmisartan Spirig HC nicht einnehmen.
Wenn Sie während der Einnahme dieses Arzneimittels schwanger werden, müssen Sie umgehend Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin verständigen. Informieren Sie Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin auch, wenn Sie eine Schwangerschaft planen. Dies ist deshalb wichtig, weil Arzneimittel mit dieser Art von Wirkung bei Einnahme nach dem dritten Schwangerschaftsmonat schwere Schädigungen bei dem sich entwickelnden Kind hervorrufen können. Wenn Sie stillen darf Telmisartan Spirig HC ebenfalls nicht eingenommen werden.
Weiter darf Telmisartan Spirig HC nicht angewendet werden bei starken Leberfunktionsstörungen, bei Gallenstauung und wenn Sie an einer Gallenwegsobstruktion (Abflussstörungen der Gallenflüssigkeit aus der Gallenblase) leiden.
Falls früher anlässlich der Einnahme eines blutdrucksenkenden Arzneimittels Schwellungen im Gesicht, an Lippen, Zunge oder im Rachen (Schluck- oder Atembeschwerden) auftraten, dürfen Sie Telmisartan Spirig HC nicht einnehmen.
Falls Sie ein blutdrucksenkendes Arzneimittel mit dem Wirkstoff Aliskiren einnehmen und an Diabetes mellitus (Typ 1 oder Typ 2) oder an eingeschränkter Nierenfunktion leiden.
Telmisartan Spirig HC darf bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren nicht verabreicht werden.
Welche Nebenwirkungen kann Telmisartan Spirig HC haben?
Folgende Nebenwirkungen können bei der Einnahme von Telmisartan Spirig HC auftreten:
Über Fälle von allergischen Reaktionen mit Schwellung der Lippen und/oder des Gesichtes (angioneurotisches Ödem), Jucken, Hautausschlag und Nesselausschlag (Urtikaria) wurde berichtet. Sollten Sie solche Symptome bei sich verspüren, so ist sofort der Arzt bzw. die Ärztin zu benachrichtigen.
Ferner können auch die folgenden Nebenwirkungen auftreten, die unter Behandlung mit Micardis beobachtet wurde:
Gelegentlich (betrifft 1 bis 10 von 1000 Anwendern)
•Infektionen der oberen Atemwege einschliesslich Hals- und Nasennebenhöhlenentzündung sowie Bronchitis;
•Harnwegsinfektionen,
•Blutarmut (Anämie) und andere Blutbildveränderungen,
•Kaliumüberschuss,
•Schlaflosigkeit,
•Depression,
•Gefühl von Ohnmacht
•Schwindel,
•zu tiefer Blutdruck,
•Kurzatmigkeit,
•zu schneller Puls oder zu langsamer Puls,
•Bauchschmerzen,
•Durchfall,
•Blähungen,
•Erbrechen,
•Schwitzen,
•Hautrötungen,
•Hautreaktionen (Ausschlag, Juckreiz und ähnliches),
•Muskelschmerzen,
•Rücken-, Gelenk- und Beinschmerzen, Sehnenentzündung-ähnliche Symptome,
•Muskelkrämpfe (Wadenkrämpfe),
•Beeinträchtigung der Nierenfunktion einschliesslich eines akuten Nierenversagens, Brustschmerzen,
•Schwäche.
Selten (betrifft 1 bis 10 von 10'000 Anwendern)
•Infektionen bis hin zur Blutvergiftung (Sepsis),
•Überempfindlichkeit,
•allergische Reaktion,
•Senkung der Blutzuckerspiegel (Hypoglykämie) (bei Diabetikern),
•Angstgefühle,
•Sehstörungen,
•Mundtrockenheit,
•Magenbeschwerden,
•Funktionsstörung der Leber (äussert sich in Symptomen wie Oberbauchschmerzen, Übelkeit, hellem Stuhl, dunklem Urin),
•Ekzem,
•grippeähnliche Symptome,
•Veränderung von gewissen Laborwerten.
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt, Apotheker bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin. Dies gilt insbesondere auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.