Wann darf Toviaz nicht eingenommen werden?
Falls Sie überempfindlich (allergisch) gegen einen Inhaltsstoff von Toviaz oder gegen Erdnuss bzw. Soja sind, an einem Harnverhalt, verlangsamter Magenentleerung, akuter Dickdarmerweiterung, schweren Leberproblemen, schwerer entzündlicher Darmerkrankung (Colitis ulcerosa), einer immunologisch bedingten Muskelschwäche (Myasthenia gravis) oder einer nicht behandelten Erhöhung des Augeninnendrucks (sogenannter grüner Star bei Engwinkelglaukom) leiden, dürfen Sie Toviaz nicht einnehmen.
Wenn Sie an mässigen bis schweren Leber- oder Nierenerkrankungen leiden, dürfen Sie Toviaz nicht zusammen mit bestimmten Arzneimitteln einnehmen. Bitte informieren Sie Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin, falls Sie noch andere Arzneimittel einnehmen.
Welche Nebenwirkungen kann Toviaz haben?
Folgende Nebenwirkungen können bei der Einnahme oder Anwendung von Toviaz auftreten:
Sehr häufig (betrifft mehr als einen von 10 Anwendern)
Mundtrockenheit.
Häufig (betrifft 1 bis 10 von 100 Anwendern)
Kopfschmerzen, Verstopfung, Schlaflosigkeit, Schwindel, Bauchschmerzen, trockene Augen, schmerzhaftes Wasserlösen, Harnwegsinfektionen, Schmerzen im Ober- und Unterbauch, Magenbeschwerden, Durchfall, Übelkeit und trockener Rachen.
Gelegentlich (betrifft 1 bis 10 von 1000 Anwendern)
Schläfrigkeit, Geschmacksstörung, Drehschwindel (Vertigo), Verschwommensehen, Ausschlag, trockene Haut, Juckreiz, Blähungen, Schwierigkeiten mit der vollständigen Blasenentleerung, verzögertes Wasserlassen, Müdigkeit, Herzklopfen, beschleunigter Herzschlag, Husten, trockene Nase und Halsschmerzen.
Selten (betrifft 1 bis 10 von 10'000 Anwendern)
Angioödem (geschwollene Augenlider, Lippen, Zunge oder geschwollenes Gesicht), Nesselfieber.
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt, Apotheker bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin. Dies gilt insbesondere auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.