Triofan® Allergie

Triofan® Allergie
Wirkstoff(e)Cetirizin
ZulassungslandCH
ZulassungsinhaberVERFORA SA
ATC CodeR06AE07
VerschreibungsstatusArzneimittel zur Abgabe ohne aerztliche Verschreibung
Pharmakologische GruppeAntihistaminika zur systemischen Anwendung

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofür wird es verwendet?

Triofan Allergie Lutschtabletten sind bei der Basisbehandlung von allergischen Erkrankungen wirksam. Sie blockieren die Wirkung von Histamin, das bei allergischen Reaktionen im Körper freigesetzt wird.

Triofan Allergie wird bei Erwachsenen und Kindern ab 6 Jahren eingesetzt zur Behandlung von allergischen Erkrankungen, wie Heuschnupfen, allergischem Schnupfen und allergischer Bindehautentzündung sowie chronischer Nesselsucht (die oft mit Juckreiz einhergeht).

Die Behandlungsdauer für Kinder mit allergischem Schnupfen darf 4 Wochen nicht überschreiten.

Was müssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Wann darf Triofan Allergie nicht angewendet werden?

Patienten oder Patientinnen, die gegen den Wirkstoff, anderen damit verwandten Substanzen oder einem sonstigen Bestandteil von Triofan Allergie überempfindlich sind, dürfen das Präparat nicht anwenden.

Stillende Frauen sollten Triofan Allergie nicht anwenden. Schwangere Frauen sollten Triofan Allergie nur auf ärztliche Verordnung einnehmen.

Patienten oder Patientinnen mit einer schweren Nierenkrankheit (schwere Einschränkung der Nierenfunktion mit einer Kreatinin-Clearance unter 10 ml/min) dürfen Triofan Allergie nicht einnehmen.

Wann ist bei der Einnahme von Triofan Allergie Vorsicht geboten?

Kinder unter 6 Jahren sollten nicht mit Triofan Allergie behandelt werden.

Eine gleichzeitige Einnahme von Triofan Allergie mit Theophyllin (ein Wirkstoff zur Behandlung von Atemnotzuständen) sollte nur nach Rücksprache mit Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin erfolgen.

Triofan Allergie und Präparate, welche Glipizid enthalten (ein Mittel zur Behandlung der Zuckerkrankheit) sollten nicht zusammen eingenommen werden. Es wird empfohlen, morgens die Glipizid-Medikation und abends Triofan Allergie einzunehmen.

Bei Epileptikern sollte Triofan Allergie mit Vorsicht angewendet werden, da es möglicherweise Krampfanfälle auslösen könnte.

Bei der gleichzeitigen Anwendung von Triofan Allergie mit Beruhigungs- oder Schmerzmitteln ist Vorsicht geboten.

Während einer Behandlung mit Triofan Allergie ist es ratsam, auf Alkohol zu verzichten.

Beim Lenken eines Motorfahrzeuges oder im Umgang mit Maschinen ist Vorsicht geboten, da die Einnahme von Triofan Allergie schläfrig machen kann.

Wenn bei Ihnen ein Allergietest durchgeführt werden soll, fragen Sie bitte Ihren Arzt oder Ihre Ärztin, ob Sie die Einnahme von Triofan Allergie für einige Tage vor dem Test unterbrechen sollen, da dieses Arzneimittel das Ergebnis eines Allergietests beeinflussen könnte.

Bei Patienten mit Neigung zu Harnretention (wie z.B. Rückenmarksverletzung, Prostatavergrösserung) kann Triofan Allergie das Risiko einer Harnretention erhöhen.

Dieses Arzneimittel enthält weniger als 1 mmol Natrium (23 mg) pro Lutschtablette, d.h. es ist nahezu «natriumfrei»

Informieren Sie Ihren Arzt, Apotheker oder Drogisten, bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin oder Drogistin, wenn Sie

  • an anderen Krankheiten leiden,
  • Allergien haben oder
  • andere Arzneimittel (auch selbst gekaufte!) einnehmen oder äusserlich anwenden.

Darf Triofan Allergie während der Schwangerschaft oder in der Stillzeit eingenommen werden?

In Tierversuchen sind keine unerwünschten Wirkungen festgestellt worden. Dennoch sollte Triofan Allergie – wie andere Arzneimittel – während der Schwangerschaft nicht eingenommen werden. Sollten Sie Triofan Allergie während der Schwangerschaft versehentlich eingenommen haben, ist keine schädigende Wirkung für das ungeborene Kind zu erwarten. Dennoch sollte die Behandlung sofort gestoppt werden. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Ärztin, wenn Sie schwanger sind oder es werden möchten.

Während der Stillzeit darf Triofan Allergie nicht eingenommen werden, da der Wirkstoff in die Muttermilch übergeht.

Wie wird es angewendet?

Für Erwachsene und Kinder ab 6 Jahren: Die übliche Dosierung beträgt 1 Mal täglich 1 Triofan Allergie Lutschtablette.

Bei Kindern von 6 bis 12 Jahren kann die Dosierung auf 2 Einnahmen (je eine halbe Lutschtablette morgens und abends) verteilt werden.

Falls sich leichte Nebenerscheinungen (Müdigkeit, Kopfschmerzen, Magen-Darm-Störungen) einstellen, welche sich nicht von alleine zurückbilden, ist es auch bei Erwachsenen ratsam, je eine halbe Lutschtablette morgens und abends zu nehmen.

Die Einnahme von Triofan Allergie kann zu oder unabhängig von den Mahlzeiten erfolgen.

Die Behandlungsdauer richtet sich nach Art, Dauer und Verlauf der Beschwerden und wird vom Arzt oder Ärztin bestimmt.

Patienten mit mittelschwerer bis schwerer Nierenschwäche:

Patienten oder Patientinnen mit eingeschränkter Nierenfunktion (Niereninsuffizienz) erhalten gegebenenfalls eine geringere Dosis, die sich nach dem Schweregrad der Nierenerkrankung richtet und vom behandelnden Arzt oder Ärztin festgelegt wird.

Sollten Sie eine Einnahme von Triofan Allergie vergessen, setzen Sie die Behandlung einfach fort. Nehmen Sie bitte keine doppelte Dosis ein, um eine vergessene Einnahme nachzuholen.

Im Falle einer Überdosierung sollten Sie sich sofort an Ihren Arzt oder Ärztin wenden.

Halten Sie sich an die in der Packungsbeilage angegebene oder vom Arzt oder von der Ärztin verschriebene Dosierung. Wenn Sie glauben, das Arzneimittel wirke zu schwach oder zu stark, so sprechen Sie mit Ihrem Arzt, Apotheker oder Drogisten bzw. mit Ihrer Ärztin, Apothekerin oder Drogistin.

Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Folgende Nebenwirkungen können bei der Einnahme von Triofan Allergie auftreten:

Gelegentlich (betrifft 1 bis 10 von 1000 Anwendern)

Magen-Darm-Störungen (z.B. Durchfall, Bauchschmerzen).

Selten (betrifft 1 bis 10 von 10'000 Anwendern)

Krampfanfälle, Bewegungsstörungen, Lichtempfindlichkeitsreaktionen, Leberschäden, Überempfindlichkeitsreaktionen, allergischer Schock, Kreislaufstillstand, Schwerhörigkeit, Unwohlsein, Juckreiz, Hautausschlag, Nesselfieber (Urtikaria), gestörte Wahrnehmung von Empfindungen der Haut, beschleunigter Puls, Erregung, Ödeme (Schwellungen), Gewichtszunahme, Verwirrtheit, Sinnestäuschungen (Halluzinationen), Schlaflosigkeit, Aggressivität, gestörtes Urinieren (Harnlassen), extreme Müdigkeit, Venenentzündung (Phlebitis), Sehstörungen.

Häufigkeit nicht bekannt (kann aus den verfügbaren Daten nicht abgeschätzt werden)

Gedächtnisverlust (Amnesie), Gedächtnisstörungen, Schwindel, Harnverhalten, vermehrter Appetit, Selbstmordgedanken, Übelkeit, Schläfrigkeit, Konzentrationsstörungen, leichte Kopfschmerzen, Mundtrockenheit.

Zu Beginn der Behandlung kann leichte Müdigkeit auftreten.

Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt, Apotheker oder Drogisten bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin oder Drogistin. Dies gilt insbesondere auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.

Wie soll es aufbewahrt werden?

Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.

Lagerungshinweise

Bei Raumtemperatur (15-25°C) lagern.

Den Behälter im Umkarton aufbewahren, um den Inhalt vor Licht zu schützen.

Ausser Reichweite von Kindern aufbewahren.

Weitere Hinweise

Weitere Auskünfte erteilt Ihnen Ihr Arzt, Apotheker oder Drogist bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin oder Drogistin. Diese Personen verfügen über die ausführliche Fachinformation.

Weitere Informationen

Was ist in Triofan Allergie enthalten?

1 Lutschtablette enthält:

Wirkstoffe

10 mg Cetirizin-Dihydrochlorid.

Hilfsstoffe

Betadex, mikrokristalline Cellulose, Natriumdihydrogencitrat, Natriumcyclamat, Apfelaroma, Cellulosepulver, Povidon K-25, Magnesiumstearat.

Zulassungsnummer

57067 (Swissmedic).

Wo erhalten Sie Triofan Allergie? Welche Packungen sind erhältlich?

In Apotheken und Drogerien, ohne ärztliche Verschreibung.

Packungen zu 7 Lutschtabletten (teilbar).

Zulassungsinhaberin

VERFORA SA, 1752 Villars-sur-Glâne.

Diese Packungsbeilage wurde im Dezember 2020 letztmals durch die Arzneimittelbehörde (Swissmedic) geprüft.

Zuletzt aktualisiert am 25.08.2022

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Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können für die Korrektheit der Daten keine Haftung übernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. Für Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden

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