Wirkstoff(e) Captopril
Zulassungsland Deutschland
Hersteller Hennig Arzneimittel GmbH & Co.KG
Betäubungsmittel Nein
ATC Code C09AA01
Pharmakologische Gruppe ACE-Hemmer, rein

Kurzinformationen

Zulassungsinhaber

Hennig Arzneimittel GmbH & Co.KG

Medikamente mit gleichem Wirkstoff

Medikament Wirkstoff(e) Zulassungsinhaber
Captopril Verla 50mg Captopril Verla-Pharm Arzneimittel GmbH & Co. KG
Captopril Sandoz 50mg Tabletten Captopril Sandoz Pharmaceuticals GmbH
Tensobon 50mg Tabletten Captopril UCB Pharma GmbH
Captopril Aristo 50 mg Tabletten Captopril Aristo Pharma GmbH
Captopril Sandoz 25mg Tabletten Captopril Sandoz Pharmaceuticals GmbH

Was ist es und wofür wird es verwendet?

Captoflux 25mg ist ein Medikament zur Behandlung von Hypertonie, Herzinsuffizienz, nach Herzinfarkt und bestimmten Nierenerkrankungen als Folge einer Zuckerkrankheit. Es enthält den Wirkstoff Captopril und ist in Form von Tabletten erhältlich.

Was müssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Captoflux 25 mg darf während der Schwangerschaft nicht im zweiten oder dritten Drittel eingenommen werden. Während der Stillzeit sollte Captoflux 25 mg nicht eingenommen werden. Vor einer geplanten Schwangerschaft sollte auf eine geeignete alternative Behandlung umgestellt werden.

Bevor Sie Captoflux 25mg zu sich nehmen sprechen Sie bitte mit einem Arzt oder Apotheker. Falls Sie an einer der hier aufgelisteten Beschwerden leiden, darf das Arzneimittel nicht eingenommen werden.

Wie wird es angewendet?

Captoflux 25 mg ist ein blutdrucksenkendes Arzneimittel, das je nach Anwendungsgebiet und individuellen Bedürfnissen vom Arzt verschrieben werden kann. Die übliche Dosis liegt zwischen 25-150 mg pro Tag, verteilt auf mehrere Gaben. Für Kinder und Jugendliche sollte die Anwendung nur unter sorgfältiger medizinischer Überwachung begonnen werden.

Was sind mögliche Nebenwirkungen?

  • Sehr häufig: Schlafstörungen, Geschmacksstörung, Schwindel, Trockener, irritierender (nicht produktiver) Husten und Atemnot, Übelkeit, Erbrechen, Magenverstimmung, Bauchschmerzen, Durchfall, Verstopfung, Mundtrockenheit
  • Häufig: Appetitlosigkeit, Juckreiz mit oder ohne Ausschlag, Ausschlag und Haarausfall, Anstieg der Herzfrequenz, Herzrhythmusstörung, Angina pectoris, Herzklopfen
  • Gelegentlich: Niedriger Blutdruck, Raynaud-Syndrom, Gesichtsrötung, Blässe, Entzündung der Mundschleimhaut mit Geschwürbildung/Aphthen, Brustschmerzen, Erschöpfung, Unwohlsein
  • Selten: Benommenheit, Kopfschmerzen und Empfindungsstörungen, Absinken des Blutzuckerspiegels, Ansteigen des Kaliumspiegels im Blut, Verwirrung, Depression, Verschwommenes Sehen, Entzündung der Zunge, Magengeschwür, Entzündung der Bauchspeicheldrüse, Nierenfunktionsstörungen einschließlich Nierenversagen, erhöhte Harnausscheidung, verminderte Harnausscheidung, erhöhte Häufigkeit des Wasserlassens, Nephrotisches Syndrom, Muskelschmerzen, Gelenksschmerzen, Impotenz, Brustvergrößerung beim Mann, Fieber, Veränderung einzelner Laborparameter
  • Sehr selten: Veränderungen des Blutbildes, Erkrankung der Lymphknoten, Autoimmunkrankheiten, Anstieg der Herzfrequenz, Herzrhythmusstörung, Angina pectoris, Herzklopfen, Durchblutungsstörungen des Gehirns, einschließlich Schlaganfall und Ohnmacht, Juckreiz mit oder ohne Ausschlag, Ausschlag und Haarausfall, Schwellungen des Gesichts, der Lippen, der Zunge, der Hände und Füße, Nesselsucht, Lichtempfindlichkeit und schwere Hautreaktionen, Beeinträchtigung der Leberfunktion und Gallenstauung (einschließlich Gelbsucht), Hepatitis (Leberentzündung) einschließlich Nekrose (Gewebeschaden), erhöhte Leberenzyme und Bilirubin-Werte, Entzündung der Zunge, Magengeschwür, Entzündung der Bauchspeicheldrüse, Impotenz, Brustvergrößerung beim Mann, Veränderung einzelner Laborparameter

Weiter unten finden Sie eine Liste mit allen Nebenwirkungen.

Wie soll es aufbewahrt werden?

Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren. Nicht über 30°C lagern und nach dem Verfallsdatum nicht mehr verwenden.

Die Kurzinformation

Alle für die Kurzinformation herangezogenen Informationen stammen von der Gebrauchsinformation des jeweiligen Medikaments. Kurzinformationen sollen Ihnen dabei helfen einen schnellen Überblick über ein Medikament zu gewinnen. Diese Informationen sind aus Gründen der Lesbarkeit bewusst verkürzt und beinhalten nicht alle Anwendungsgebiete, Gegenanzeigen und Nebenwirkungen. Bitte lesen Sie die gesamte Gebrauchsinformation - speziell bei Fragen zu Gegenanzeigen, Dosierungen und Nebenwirkungen.
Markus Falkenstätter, BSc

Markus Falkenstätter, BSc
Autor

Markus Falkenstätter ist Autor zu pharmazeutischen Themen in der Medizin-Redaktion von Medikamio. Er befindet sich im letzten Semester seines Pharmaziestudiums an der Universität Wien und liebt das wissenschaftliche Arbeiten im Bereich der Naturwissenschaften.

Mag. pharm. Stefanie Lehenauer

Mag. pharm. Stefanie Lehenauer
Lektor

Stefanie Lehenauer ist seit 2020 freie Autorin bei Medikamio und studierte Pharmazie an der Universität Wien. Sie arbeitet als Apothekerin in Wien und ihre Leidenschaft sind pflanzliche Arzneimittel und deren Wirkung.

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofür wird es verwendet?

- zur Behandlung eines hohen Blutdrucks (Hypertonie),
- zur Behandlung der chronischen Herzleistungsschwäche (Herzinsuffizienz).
- nach Herzinfarkt
- zur Behandlung einer bestimmten Nierenerkrankung als Folge einer Zuckerkrankheit (Typ I Diabetes).

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Was müssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Captoflux 25 mg darf nicht eingenommen werden,
- wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegen Captopril, einen anderen ACE-Hemmer oder einen der sonstigen Bestandteile von Captoflux 25 mg sind,
- wenn Sie in der Vergangenheit in Folge einer Behandlung mit einem ACE-Hemmer eine Gewebeschwellung (Angioödem) hatten,
- wenn Sie zu Gewebeschwellungen (Angioödem) neigen,
- im zweiten oder dritten Drittel der Schwangerschaft,
- wenn Sie stillen.
Besondere Vorsicht bei der Einnahme von Captoflux 25 mg ist erforderlich
Bestimmte Erkrankungen, an denen Sie möglicherweise leiden oder gelitten haben, erfordern eine spezielle Behandlung vor oder während der Einnahme von Captoflux 25 mg. Deshalb sollten Sie, bevor Sie das Arzneimittel einnehmen, Ihren Arzt informieren, wenn Sie unter folgenden gesundheitlichen Problemen leiden:
- starkes Erbrechen oder Durchfall,
- regelmäßige Blutwäsche (Hämodialyse),
- Einschränkungen der Leberfunktion,
- Einschränkungen der Nierenfunktion,
- Nierenarterienverengung (beidseitig oder bei Einzelniere),
- Herzleistungsschwäche (Herzinsuffizienz),
- Durchblutungsstörungen der Herzkranzgefäße,
- Durchblutungsstörungen der das Gehirn versorgenden Gefäße (cerebrovaskuläre Erkrankung),
- den Blutstrom beeinträchtigende erhebliche Aorten- oder Mitralklappen-verengung (Stenose) bzw. andere Ausflussbehinderungen der Herzkammer (hypertrophe Kardiomyopathie),
- Blutbildveränderungen,
- Diabetes mellitus,
- bestimmte Erkrankungen des Bindegewebes (Kollagenosen).
Sie sollten Ihren Arzt informieren, wenn Sie eine salzarme Diät machen, oder eine Desensibilisierungstherapie gegen Bienen- oder Wespengift erhalten.
Es dürfen bestimmte Membranen bei der Durchführung einer Blutwäsche (Dialyse) nicht angewendet werden, da es ansonsten zu schweren Überempfindlich-keitsreaktionen kommen kann. Falls bei Ihnen eine Blutwäsche durchgeführt werden muss, informieren Sie bitte unbedingt den behandelnden Arzt über die Einnahme von Captoflux 25 mg.
Informieren Sie den Arzt darüber, dass Sie Captoflux 25 mg einnehmen, wenn Sie vor einer Operation stehen oder Narkosemittel erhalten sollen.
Kinder und Jugendliche
Bei Kindern und Jugendlichen sollte die Anwendung von Captoflux 25 mg nur unter sorgfältiger medizinischer Überwachung erfolgen. Die Anfangsdosis von Captopril sollte ca. 0,3 mg/kg Körpergewicht betragen. Bei Kindern mit Nierenschwäche, frühgeborenen Säuglingen, Neugeborenen und Säuglingen sollte die Anfangsdosis nur 0,15 mg Captopril/kg Körpergewicht betragen. Im Allgemeinen sollte Captopril Kindern dreimal täglich verabreicht werden.
Ältere Patienten und Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion
Bei älteren Patienten und bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion sollte die Dosis reduziert werden.
Schwangerschaft
Informieren Sie Ihren Arzt, bevor Sie Captoflux 25 mg einnehmen, wenn Sie schwanger sind, glauben, schwanger zu sein oder eine Schwangerschaft planen.
Captoflux 25 mg sollte während des ersten Drittels der Schwangerschaft möglichst nicht eingenommen werden.
Falls Sie während der Behandlung mit Captoflux 25 mg schwanger werden, teilen Sie dies unverzüglich Ihrem Arzt mit. Captoflux 25 mg darf während des zweiten oder dritten Drittels der Schwangerschaft nicht eingenommen werden. Vor einer geplanten Schwangerschaft sollte auf eine geeignete alternative Behandlung umgestellt werden.
Stillzeit
Captoflux 25 mg darf während der Stillzeit nicht eingenommen werden.
Fragen Sie vor der Einnahme/Anwendung von allen Arzneimitteln Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen:
Wie bei anderen Arzneimitteln gegen Bluthochdruck kann die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen beeinträchtigt sein. Dies gilt in verstärktem Maße bei Behandlungsbeginn und Dosiserhöhung, aber auch in Verbindung mit Alkohol. Diese Wirkungen hängen jedoch von der individuellen Anfälligkeit ab.
Wichtige Informationen über bestimmte sonstige Bestandteile von Captoflux 25 mg
Dieses Arzneimittel enthält Lactose. Bitte nehmen Sie Captoflux 25 mg daher erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer Unverträglichkeit gegenüber bestimmten Zuckern leiden.

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Wie wird es angewendet?

Wie ist Captoflux 25 mg einzunehmen/anzuwenden?
Nehmen Sie Captoflux 25 mg immer genau nach der Anweisung des Arztes ein. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.
Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die übliche Dosis:
Bluthochdruck
Üblicherweise beträgt die Anfangsdosis 25 - 50 mg Captopril täglich, auf zwei Gaben verteilt.
Um den angestrebten Blutdruck zu erreichen, kann die Dosis unter Einhaltung eines Intervalles von mindestens 2 Wochen je nach Notwendigkeit schrittweise auf 100 - 150 mg Captopril, auf zwei Gaben verteilt, angehoben werden. Dafür stehen Darreichungsformen mit geeigneten Dosisstärken zur Verfügung.
Wenn Ihr Blutdruck mit Captoflux 25 mg nicht ausreichend gesenkt wird, ist es möglich, dass Ihr Arzt ein weiteres Arzneimittel verordnet.
Chronische Herzleistungsschwäche
Die Anfangsdosis beträgt normalerweise zweimal oder dreimal täglich 6,25 mg bis 12,5 mg Captopril. Eine Erhöhung der Dosierung darf nur schrittweise, in Abhängigkeit vom individuellen Ansprechen des Patienten auf die Therapie erfolgen; die Erhaltungsdosis beträgt 75 - 150 mg Captopril täglich, verteilt auf mehrere Gaben. Die Maximaldosis beträgt 150 mg Captopril täglich, auf mehrere Gaben verteilt. Hierfür stehen Darreichungsformen mit geeigneten Dosisstärken zur Verfügung.
Die Dosis sollte schrittweise angehoben werden, wobei ein Intervall von mindestens 2 Wochen gewählt werden sollte, um das Ansprechen der Patienten zu ermitteln.
nach Herzinfarkt
Kurzzeitbehandlung
Die Therapie wird mit einer Testdosis von 6,25 mg Captopril begonnen, zwei Stunden später erfolgt die Gabe von 12,5 mg Captopril. Hierfür stehen Darreichungsformen mit niedrigeren Dosisstärken zur Verfügung. 12 Stunden später erfolgt die Gabe von 1 Tablette Captoflux 25 mg (entsprechend 25 mg Captopril). Ab dem nächsten Tag sollte die Dosis auf 2 x täglich 2 Tabletten Captoflux 25 mg (entsprechend 100 mg Captopril pro Tag) erhöht werden.
Über das Dosierungsschema für die Langzeitbehandlung entscheidet Ihr Arzt.
Nierenerkrankung als Folge von Zuckerkrankheit
Bei Patienten mit Typ I Diabetes beträgt die empfohlene tägliche Gesamtdosis 3 bis 4 Tabletten (entsprechend 75 mg - 100 mg Captopril pro Tag), auf mehrere Gaben verteilt.
Falls eine zusätzliche Blutdrucksenkung gewünscht ist, können weitere blutdrucksenkende Arzneimittel zusätzlich gegeben werden.
Der Arzt kann Patienten, die eine eingeschränkte Nierenfunktion aufweisen, sowie bei älteren Patienten, eine niedrigere Dosis – insbesondere bei Behandlungsbeginn – empfehlen.
Die Anwendung von Captoflux 25 mg bei Kindern und Jugendlichen soll nur unter sorgfältiger medizinischer Überwachung begonnen werden.
Art der Anwendung
Captoflux 25 mg kann unabhängig von den Mahlzeiten eingenommen werden. Die Tabletten sollten mit ausreichend Flüssigkeit (z. B. einem Glas Wasser) eingenommen werden.
Dauer der Anwendung
Es ist sehr wichtig, dass Sie Captoflux 25 mg einnehmen, so lange es Ihnen Ihr Arzt verordnet.
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung von Captoflux 25 mg zu stark oder zu schwach ist.
Wenn Sie eine größere Menge Captoflux 25 mg eingenommen haben als Sie sollten
Wenn Sie durch ein Versehen zu viele Tabletten eingenommen haben oder ein Kind einige Tabletten geschluckt hat, wenden Sie sich sofort an einen Arzt/Notarzt. Dieser kann entsprechend der Schwere der Vergiftung über die erforderlichen Maßnahmen entscheiden.
In Abhängigkeit mit dem Ausmaß der Überdosierung sind folgende Symptome möglich: starker Blutdruckabfall, Schock, Reglosigkeit, verlangsamte Herzschlagfolge, Nierenversagen. Bei dringendem Verdacht auf eine Überdosierung benötigen Sie ärztliche Hilfe!
Halten Sie die Packung des Arzneimittels bereit, damit sich der Arzt über den aufgenommenen Wirkstoff informieren kann.
Wenn Sie die Einnahme von Captoflux 25 mg vergessen haben
Wenn Sie versehentlich vergessen haben, die tägliche Dosis einzunehmen, sollten Sie die Behandlung wie verordnet fortsetzen.
Nehmen Sie nicht die doppelte Dosis ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben.
Wenn Sie die Einnahme von Captoflux 25 mg abbrechen
Unterbrechen Sie die Einnahme von Captoflux 25 mg bitte nicht ohne Rücksprache mit Ihrem behandelnden Arzt, denn es ist sehr wichtig, dass Sie Captoflux 25 mg einnehmen, so lange es Ihnen Ihr Arzt verordnet.
Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.

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Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Bei Einnahme von Captoflux 25 mg mit anderen Arzneimitteln
Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden bzw. vor kurzem eingenommen/angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
Captopril ist sicher zusammen mit anderen häufig verwendeten Mitteln gegen Bluthochdruck (Antihypertensiva wie z. B. Betablockern und Calciumkanalblockern mit Langzeitwirkung) verabreicht worden. Die gleichzeitige Anwendung dieser Substanzen kann die blutdrucksenkende Wirkung von Captopril verstärken.
Sie sollten Ihren Arzt informieren, wenn Sie Kaliumpräparate, kaliumhaltige Salzersatzpräparate, Arzneimittel, die den Kaliumhaushalt beeinflussen, entwässernde Arzneimittel (Diuretika), Arzneimittel zur Behandlung von Gicht oder Arzneimittel zur Behandlung von Diabetes mellitus (orale Antidiabetika oder Insulin) anwenden.
Es ist für Ihren Arzt auch wichtig zu wissen, wenn Sie andere blutdrucksenkende Arzneimittel, Sympathomimetika, Arzneimittel gegen Krebs, gegen Transplantatabstoßungen, gegen psychische Störungen oder Depressionen, schmerzstillende und entzündungshemmende Arzneimittel (z. B. Arzneimittel gegen Gelenkentzündung) einnehmen.
Lithiumhaltige Arzneimittel dürfen zusammen mit Captoflux 25 mg nicht ohne engmaschige ärztliche Überwachung eingenommen werden.
Captopril kann einen falsch positiven Urintest auf Aceton bewirken.
Welche Nebenwirkungen sind möglich?
Wie alle Arzneimittel kann Captoflux 25 mg Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Bei den Häufigkeitsangaben zu Nebenwirkungen werden folgende Kategorien zugrunde gelegt:
Sehr häufig mehr als 1 Behandelter von 10
Häufig 1 bis 10 Behandelte von 100
Gelegentlich 1 bis 10 Behandelte von 1.000
Selten 1 bis 10 Behandelte von 10.000
Sehr selten weniger als 1 Behandelter von 10.000
Nicht bekannt Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar
Nebenwirkungen, die bei Captopril und/oder einer Behandlung mit einem anderen ACE-Hemmer berichtet worden sind:
Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems
Sehr selten: Veränderungen des Blutbildes, Erkrankung der Lymphknoten, Autoimmunkrankheiten.
Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen
Selten: Appetitlosigkeit.
Sehr selten: Absinken des Blutzuckerspiegels, Ansteigen des Kaliumspiegels im Blut.
Psychiatrische Erkrankungen
Häufig: Schlafstörungen.
Sehr selten: Verwirrung, Depression.
Erkrankungen des Nervensystems
Häufig: Geschmacksstörung, Schwindel.
Selten: Benommenheit, Kopfschmerzen und Empfindungsstörungen.
Sehr selten: Durchblutungsstörungen des Gehirns, einschließlich Schlaganfall und Ohnmacht.
Augenerkrankungen
Sehr selten: Verschwommenes Sehen.
Herzerkrankungen
Gelegentlich: Anstieg der Herzfrequenz, Herzrhythmusstörung, Angina pectoris, Herzklopfen.
Sehr selten: Herzstillstand, Schock.
Gefäßerkrankungen
Gelegentlich: Niedriger Blutdruck, Raynaud-Syndrom (durch Gefäßkrämpfe bedingte, anfallsweise auftretende Durchblutungsstörungen, meist an den Blutgefäßen der Finger), Gesichtsrötung, Blässe.
Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums
Häufig: Trockener, irritierender (nicht produktiver) Husten und Atemnot.
Sehr selten: Krampfartige Verengung der Bronchien, Schnupfen, allergische Entzündung der Lungenbläschen / Lungenentzündung.
Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
Häufig: Übelkeit, Erbrechen, Magenverstimmung, Bauchschmerzen, Durchfall, Verstopfung, Mundtrockenheit.
Selten: Entzündung der Mundschleimhaut mit Geschwürbildung/Aphthen.
Sehr selten: Entzündung der Zunge, Magengeschwür, Entzündung der Bauchspeicheldrüse.
Leber- und Gallenerkrankungen
Sehr selten: Beeinträchtigung der Leberfunktion und Gallenstauung (einschließlich Gelbsucht), Hepatitis (Leberentzündung) einschließlich Nekrose (Gewebeschaden), erhöhte Leberenzyme und Bilirubin-Werte.
Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
Häufig: Juckreiz mit oder ohne Ausschlag, Ausschlag und Haarausfall.
Gelegentlich: Schwellungen des Gesichts, der Lippen, der Zunge, der Hände und Füße.
Sehr selten: Nesselsucht, Lichtempfindlichkeit und schwere Hautreaktionen.
Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen
Sehr selten: Muskelschmerzen, Gelenksschmerzen.
Erkrankungen der Nieren und Harnwege
Selten: Nierenfunktionsstörungen einschließlich Nierenversagen, erhöhte Harnausscheidung, verminderte Harnausscheidung, erhöhte Häufigkeit des Wasserlassens.
Sehr selten: Nephrotisches Syndrom.
Erkrankungen der Geschlechtsorgane und der Brustdrüse
Sehr selten: Impotenz, Brustvergrößerung beim Mann.
Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
Gelegentlich: Brustschmerzen, Erschöpfung, Unwohlsein.
Sehr selten: Fieber.
Laborparameter
Sehr selten: Veränderung einzelner Laborparameter.
Besondere Hinweise:
Durch ACE-Hemmer ausgelöste plötzliche Gewebeschwellungen mit Beteiligung von Kehlkopf, Rachen und/oder Zunge (angioneurotische Ödeme) müssen sofort ärztlich behandelt werden. Sie müssen sofort ins Krankenhaus eingewiesen und mindestens 12 bis 24 Stunden lang überwacht werden.
Übermäßiger Blutdruckabfall, Gelbsucht oder Überempfindlichkeitsreaktionen können unter Umständen lebensbedrohlich werden. Informieren Sie bitte umgehend einen Arzt, falls eine dieser Nebenwirkungen plötzlich auftritt oder sich unerwartet stark entwickelt. Nehmen Sie das Mittel auf keinen Fall ohne ärztliche Aufsicht weiter.
Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker, wenn einer der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation angegeben sind.

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Wie soll es aufbewahrt werden?

Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren.
Sie dürfen das Arzneimittel nach dem auf der Faltschachtel und jeder Durchdrückpackung angegebenen Verfallsdatum nicht mehr verwenden.
Aufbewahrungsbedingungen :
Nicht über 30C lagern

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Weitere Informationen

Was Captoflux 25 mg enthält
Der Wirkstoff ist: Captopril. Eine Tablette enthält 25 mg Captopril.
Die sonstigen Bestandteile sind: Lactose, Maisstärke, mikrokristalline Cellulose, hochdisperses Siliciumdioxid, Talkum, Stearinsäure (Ph. Eur.)
Wie Captoflux 25 mg aussieht und Inhalt der Packung:
Captoflux 25 sind weiße, oblonge Tabletten mit beidseitiger, durchgehender Bruchkerbe und der Prägung ?C? auf der Oberseite.
Captoflux 25 mg ist in Packungen mit 20 Tabletten (N1), mit 50 Tabletten (N2) und mit 100 Tabletten (N3) erhältlich.
Pharmazeutischer Unternehmer und Hersteller
HENNIG ARZNEIMITTEL GmbH & Co. KG
Liebigstr. 1 – 2
65439 Flörsheim am Main
Telefon: (06145) 5 08 – 0
Telefax: (06145) 5 08 – 140
Diese Gebrauchsinformation wurde zuletzt überarbeitet im 1008.

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Wirkstoff(e) Captopril
Zulassungsland Deutschland
Hersteller Hennig Arzneimittel GmbH & Co.KG
Betäubungsmittel Nein
ATC Code C09AA01
Pharmakologische Gruppe ACE-Hemmer, rein

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Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können für die Korrektheit der Daten keine Haftung übernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. Für Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden