Cefixim-ratiopharm 400 mg Filmtabletten

Abbildung Cefixim-ratiopharm 400 mg Filmtabletten
Wirkstoff(e) Cefixim
Zulassungsland Deutschland
Hersteller Ratiopharm GmbH
Betäubungsmittel Nein
ATC Code J01DD08
Pharmakologische Gruppe Andere Beta-Lactam-Antibiotika

Zulassungsinhaber

Ratiopharm GmbH

Medikamente mit gleichem Wirkstoff

Medikament Wirkstoff(e) Zulassungsinhaber
Cefixim-ratiopharm 400 mg Trinktabletten Cefixim Ratiopharm GmbH
Cefixim beta 400 mg Cefixim betapharm Arzneimittel GmbH
Cefixim AL 200 mg Filmtabletten Cefixim ALIUD PHARMA GmbH
cefixdura 200mg Filmtabletten Cefixim Mylan dura GmbH
Cefixim STADA 100 mg/5 ml Granulat zur Herstellung einer Suspension zum Einnehmen Cefixim Stadapharm GmbH

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofür wird es verwendet?

- Infektionen der oberen und unteren Atemwege
- Infektionen des Hals-Nasen-Ohrenbereiches wie z. B. Mittelohrentzündung (Otitis media), Nebenhöhlenentzündungen (Sinusitis), Infektionen der Rachenmandeln (Tonsillitis), des Rachenraumes (Pharyngitis) und des Kehlkopfes (Laryngitis)
- Gallenwegsinfektionen
- unkomplizierten akuten und wiederkehrenden (rezidivierenden) Harnwegsinfektionen einschließlich Harnleiterentzündung in Folge einer Gonokokkeninfektion (gonorrhoischer Urethritis)
Hinweis:
Nachgewiesene Infektionen durch Staphylokokken (bestimmte Bakterienart) sollten mit Cefixim-ratiopharm® 400 mg nicht behandelt werden, da Cefixim gegen Staphylokokken nicht wirksam ist.

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Was müssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Cefixim-ratiopharm® 400 mg darf nicht eingenommen werden
- wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegen Cefixim, andere Cephalosporine oder einen der sonstigen Bestandteile von Cefixim-ratiopharm® 400 mg sind.
Zu einer möglichen Kreuzallergie bei Penicillinallergie siehe 2. unter ?Besondere Vorsicht bei der Einnahme von Cefixim-ratiopharm® 400 mg ist erforderlich?.
Bis zum Vorliegen weiterer klinischer Erfahrungen sollte Cefixim, der Wirkstoff von Cefixim-ratiopharm® 400 mg, Frühgeborenen und Neugeborenen nicht gegeben werden.
Besondere Vorsicht bei der Einnahme von Cefixim-ratiopharm® 400 mg ist erforderlich
- wenn Sie in an Allergien oder Asthma leiden oder früher Allergien oder Asthma bei Ihnen aufgetreten sind.
- wenn bei Ihnen schon einmal eine Allergie gegen Penicillin aufgetreten ist, da die Möglichkeit besteht, dass Sie auch gegen Cefixim, den Wirkstoff von Cefixim-ratiopharm® 400 mg, allergisch reagieren (Kreuzallergie).
- wenn bei Ihnen eine schwere Nierenfunktionsstörung vorliegt (Kreatinin-Clearance < 10 ml/min/1,73 m2).
- wenn schwere, anhaltende, auch blutig-schleimige Durchfälle und krampfartige Bauchschmerzen während oder nach der Therapie mit Cefixim-ratiopharm® 400 mg auftreten. Dahinter kann sich eine durch die antibiotische Behandlung ausgelöste, schwere, unter Umständen lebensbedrohliche Schleimhautentzündung des Darmes (pseudomembranöse Enterokolitis) verbergen, die sofort behandelt werden muss. Eine sofortige Beendigung der Behandlung mit Cefixim-ratiopharm® 400 mg in Abhängigkeit von der Grunderkrankung ist in der Regel erforderlich, ein Erregernachweis und eine angemessene Behandlung ist durch einen Arzt einzuleiten (z. B. Einnahme von speziellen Antibiotika, deren Wirksamkeit klinisch erwiesen ist). Arzneimittel gegen Durchfall, die die Darmbewegung hemmen, sollten nicht eingenommen werden (siehe 4. ?Welche Nebenwirkungen sind möglich??).
- wenn bei Ihnen eine Langzeittherapie mit Cefixim in hoher Dosis erfolgt. In diesem Fall sind Nieren- und Leberfunktions- sowie Blutbildkontrollen angezeigt.
- wenn eine längere Therapie mit Cefixim-ratiopharm® 400 mg erfolgt, ist grundsätzlich, wie bei jeder länger dauernden Antibiotikatherapie, auf das vermehrte Wachstum nicht-empfindlicher Bakterien bzw. Pilze zu achten.
- wenn Sie Cefixim-ratiopharm® 400 mg in Kombination mit bestimmten anderen Antibiotika (Aminoglykosidantibiotika, Polymyxin B, Colistin, Viomycin) bzw. mit bestimmten hochdosierten harntreibenden Arzneimitteln (Diuretika vom Typ der Schleifendiuretika, wie z. B. Furosemid) einnehmen. In diesen Fällen sollte die Nierenfunktion besonders sorgfältig überwacht werden. Dies gilt besonders, wenn Ihre Nierenfunktion bereits eingeschränkt ist (siehe 2. unter ?Bei Einnahme von Cefixim-ratiopharm® 400 mg mit anderen Arzneimitteln?).
- wenn Sie gleichzeitig den Kalziumkanalblocker Nifedipin gegen Bluthochdruck einnehmen. Dies kann dazu führen, dass die Verfügbarkeit des Wirkstoffes (Bioverfügbarkeit) von Cefixim-ratiopharm® 400 mg um 70 % erhöht wird. Dieser Effekt hat jedoch keine Auswirkung auf die Dosierung der beiden Arzneimittel (siehe 2. unter ?Bei Einnahme von Cefixim-ratiopharm® 400 mg mit anderen Arzneimitteln?).
- wenn Sie gleichzeitig blutgerinnungshemmende Arzneimittel (Antikoagulantien) vom Cumarin-Typ einnehmen. In Einzelfällen wurden bei Patienten eine Verlängerung der Gerinnungszeit (Prothrombinzeit) mit und ohne Blutung berichtet. Dies ist bei der Kontrolle der Gerinnungswerte zu berücksichtigen.
- wenn Sie an schweren Magen- und Darmstörungen mit Erbrechen und Durchfällen leiden, sollte von der Behandlung mit Cefixim-ratiopharm® 400 mg abgesehen werden, da eine ausreichende Aufnahme des Arzneimittels in den Körper nicht gewährleistet ist. Hier muss der Arzt die Entscheidung für eine intravenöse (Einspritzen in eine Vene) Anwendung eines geeigneten Antibiotikums treffen.
Für Patienten mit Schluckbeschwerden werden flüssige Zubereitungen zum Einnehmen mit dem Wirkstoff Cefixim empfohlen.
Kinder unter 12 Jahren
Für Kinder unter 12 Jahren werden flüssige Zubereitungen zum Einnehmen mit dem Wirkstoff Cefixim empfohlen.
Ältere Menschen
Bei älteren Patienten ist im Allgemeinen keine Dosisanpassung notwendig.
Schwangerschaft und Stillzeit
Es liegen keine hinreichenden Daten für die Anwendung von Cefixim-ratiopharm® 400 mg bei Schwangeren vor. Tierexperimentelle Studien ergaben keinen Hinweis auf fruchtschädigende Wirkungen von Cefixim, dem Wirkstoff von Cefixim-ratiopharm® 400 mg. Cefixim ist plazentagängig. Aufgrund der fehlenden klinischen Erfahrung sollten Sie Cefixim-ratiopharm® 400 mg, insbesondere in den ersten 3 Monaten der Schwangerschaft, nur nach Anraten Ihres Arztes einnehmen und nur nachdem dieser eine sorgfältige Nutzen/Risiko-Abwägung vorgenommen hat.
In der Muttermilch ließ sich der Wirkstoff von Cefixim-ratiopharm® 400 mg nicht nachweisen. Dennoch sollten Sie bis zum Vorliegen weiterer klinischer Erfahrungen Cefixim-ratiopharm® 400 mg in der Stillzeit nicht einnehmen. Ist eine Behandlung erforderlich, empfiehlt es sich, während der Therapiedauer die Milch abzupumpen und zu verwerfen.
Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen
Nach bisherigen Erfahrungen hat der Wirkstoff Cefixim im Allgemeinen keine Auswirkungen auf die Konzentrations- und Reaktionsfähigkeit. Durch das Auftreten von Nebenwirkungen (siehe 4. ?Welche Nebenwirkungen sind möglich??) kann jedoch gegebenenfalls das Reaktionsvermögen verändert und die Fähigkeit zur aktiven Teilnahme am Straßenverkehr und zum Bedienen von Maschinen beeinträchtigt werden.

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Wie wird es angewendet?

Wie ist Cefixim-ratiopharm® 400 mg einzunehmen?
Nehmen Sie Cefixim-ratiopharm® 400 mg immer genau nach der Anweisung des Arztes ein. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.
Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die übliche Dosis
Erwachsene und Jugendliche älter als 12 Jahre
1-mal täglich 1 Filmtablette (entsprechend 1-mal täglich 400 mg Cefixim)
Eingeschränkte Nierenfunktion
Bei Patienten mit deutlich eingeschränkter Nierenfunktion (Kreatinin-Clearance < 20 ml/min/1,73 m) ist die Dosis zu reduzieren. Es werden 1-mal täglich 200 mg Cefixim (z. B. 1 Filmtablette Cefixim-ratiopharm® 200 mg) empfohlen.
Art der Anwendung
Nehmen Sie die Filmtabletten bitte mit reichlich Flüssigkeit, z. B. einem Glas Wasser, ein. Die Einnahme sollte entweder vor oder zusammen mit einer Mahlzeit erfolgen.
Dauer der Anwendung
Die Behandlungsdauer richtet sich nach dem Verlauf der Infektion. Im Allgemeinen beträgt die Dauer der Behandlung mit Cefixim-ratiopharm® 400 mg 7-10 Tage.
Bei Streptokokkeninfektionen ist eine Mindesttherapie von 10 Tagen zur Vermeidung von Folgeerkrankungen zu beachten.
Für unkomplizierte Infektionen der unteren Harnwege bei Frauen reicht eine Behandlungsdauer von 1-3 Tagen aus.
Bei der Harnleiterentzündung in Folge einer Gonokokkeninfektion (gonorrhoische Urethritis) ist in der Regel eine einmalige Einnahme von 1 Filmtablette (entsprechend 400 mg Cefixim) ausreichend.
Der Behandlungserfolg der Therapie einer Gonokokkeninfektion (Gonorrhoe) sollte durch eine kulturelle Kontrolle (Bakterienkultur) durch den Arzt 3-4 Tage nach Behandlungsende überprüft werden.
Über die Dauer der Behandlung entscheidet Ihr Arzt.
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung von Cefixim-ratiopharm® 400 mg zu stark oder zu schwach ist.
Wenn Sie eine größere Menge von Cefixim-ratiopharm® 400 mg eingenommen haben, als Sie sollten
Akute Vergiftungsfälle sind bisher nicht bekannt geworden. Dennoch sollte bei Überdosierungen der Arzt befragt werden.
Die verschiedenen Formen der Blutwäsche (Hämo- oder Peritonealdialyse) sind keine wirkungsvollen Maßnahmen zur Entfernung des Wirkstoffes aus dem Körper.
Wenn Sie die Einnahme von Cefixim-ratiopharm® 400 mg vergessen haben
Wenn eine vollständige Tagesdosis von 1-mal täglich 1 Filmtablette (entsprechend 1-mal täglich 400 mg Cefixim) vergessen wurde, kann die Einnahme innerhalb von 12 Stunden nachgeholt werden und der gewohnte Einnahmerhythmus beibehalten werden.
Bei Unklarheiten sprechen Sie bitte mit Ihrem Arzt.
Wenn Sie die Einnahme von Cefixim-ratiopharm® 400 mg abbrechen
Auch wenn sich die Beschwerden spürbar bessern, so ist dennoch die Behandlung auf jeden Fall zu Ende zu führen, da nur so gewährleistet ist, dass die Erreger vollständig beseitigt werden.
Bei einer Unterbrechung der Behandlung, z. B. weil die auftretenden Nebenwirkungen zu stark erscheinen, ist der Arzt zu befragen.
Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.

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Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Bei Einnahme von Cefixim-ratiopharm® 400 mg mit anderen Arzneimitteln
Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden bzw. vor kurzem eingenommen/angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
Welche anderen Arzneimittel beeinflussen die Wirkung von Cefixim-ratiopharm® 400 mg?
Bei gleichzeitiger Gabe von Substanzen, bei denen eine nierenschädigende Wirkung nicht ausgeschlossen werden kann, z. B. Aminoglykosid-Antibiotika, Colistin, Polymyxin, Viomycin oder stark wirksamen Arzneimitteln zur Entwässerung des Körpers (Diuretika), z. B. mit dem Wirkstoff Furosemid, besteht ein erhöhtes Risiko der Beeinträchtigung der Nierenfunktion.
Bei gleichzeitiger Gabe von Nifedipin (ein Wirkstoff zur Behandlung von Angina pectoris und Bluthochdruck) wird die Verfügbarkeit des Wirkstoffs (Bioverfügbarkeit) von Cefixim-ratiopharm® 400 mg um ca. 70 % erhöht (siehe 2. unter ?Besondere Vorsicht bei der Einnahme von Cefixim-ratiopharm® 400 mg ist erforderlich?).
Welche Nebenwirkungen sind möglich?
Wie alle Arzneimittel kann Cefixim-ratiopharm® 400 mg Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Bei der Bewertung von Nebenwirkungen werden folgende Häufigkeitsangaben zugrunde gelegt:

sehr häufigmehr als 1 von 10 Behandelten
häufigweniger als 1 von 10, aber mehr als 1 von 100 Behandelten
gelegentlichweniger als 1 von 100, aber mehr als 1 von 1000 Behandelten
seltenweniger als 1 von 1000, aber mehr als 1 von 10.000 Behandelten
sehr seltenweniger als 1 von 10.000 Behandelten, einschließlich Einzelfälle

Infektionen und parasitäre Erkrankungen
Selten: Bei langfristiger und wiederholter Anwendung sind Superinfektionen mit resistenten Bakterien oder Sprosspilzen möglich.
Blut und Lymphsystem
Selten: Vermehrung von eosinophilen Blutzellen (bestimmte Form der weißen Blutkörperchen) im Blut (Eosinophilie).
Sehr selten: Blutbildveränderungen, wie z. B. Verminderung der Gesamtzahl der weißen Blutkörperchen (Leukopenie); schwerwiegende, unter Umständen innerhalb von Stunden sich entwickelnde Verminderung bestimmter Formen der weißen Blutkörperchen (Granulozyten) im Blut (Agranulozytose); starke Verminderung aller Blutzellen (Panzytopenie) oder Verminderung der Blutplättchenzahl (Thrombozytopenie). Diese Blutbildveränderungen gehen nach Beendigung der Therapie von selbst zurück. Blutgerinnungsstörungen. Bestimmte Form der Blutarmut (hämolytische Anämie).
Immunsystem
Selten: Überempfindlichkeitsreaktionen aller Schweregrade - bis zum anaphylaktischen Schock – sind auch nach Einnahme von Cephalosporinen beobachtet worden, wenn auch wesentlich seltener als nach intravenöser (Einspritzen in eine Vene) oder intramuskulärer (Einspritzen in einen Muskel) Gabe.
Schwere akute Überempfindlichkeitsreaktionen können sich äußern als: Gesichtsödem, Zungenschwellung, innere Kehlkopfschwellung mit Einengung der Luftwege, Herzjagen, Luftnot (Atemnot), Blutdruckabfall bis hin zu bedrohlichem Schock.
Bei Auftreten schwerer, akut lebensbedrohlicher Überempfindlichkeitsreaktionen muss die Therapie mit Cefixim-ratiopharm® 400 mg sofort abgebrochen und sofort ein Arzt aufgesucht werden, der die erforderlichen Notfallmaßnahmen einleiten wird.
Sehr selten: Serumkrankheits-ähnliche Reaktionen.
Nervensystem
Gelegentlich: Kopfschmerzen
Selten: Schwindelgefühl
Sehr selten: Vorübergehende Steigerung der Aktivität.
Wie bei anderen Cephalosporinen kann eine erhöhte Neigung zu Krampfanfällen nicht ausgeschlossen werden.
Magen-Darm-Trakt
Häufig: Weicher Stuhlgang, Durchfall
Gelegentlich: Störungen in Form von Bauchschmerzen, Verdauungsstörungen, Übelkeit und Erbrechen
Selten: Appetitlosigkeit, Blähungen
Sehr selten: Dickdarmentzündung, die durch die Antibiotikatherapie ausgelöst werden kann (z. B. pseudomembranöse Kolitis). Siehe 2. unter ?Besondere Vorsicht bei der Einnahme von Cefixim-ratiopharm® 400 mg ist erforderlich?.
Leber und Galle
Gelegentlich: Anstieg von bestimmten Leberwerten (Transaminasen, alkalische Phosphatase) im Blut, der nach Absetzen der Therapie rückgängig ist.
Sehr selten: Leberentzündung (Hepatitis) und bestimmte Form der Gelbsucht (cholestatische Gelbsucht).
Haut
Gelegentlich: Hautausschläge (Erytheme, Exantheme)
Selten: Juckreiz, Schleimhautentzündungen
Sehr selten: Markstückgroße, scheibenförmige, rundlich-erhabene, gelegentlich blasig veränderte, rotfarbene Hautveränderungen mit bläulichem Zentrum (Erythema exsudativum multiforme); blasige Ablösung der Oberhaut (Lyell-Syndrom).
Niere und Harnwege
Selten: vorübergehender Anstieg der Harnstoffkonzentration im Blut (harnpflichtige Substanz, die einen Hinweis auf die Ausscheidungsfunktion der Niere gibt).
Sehr selten: Anstieg der Kreatininkonzentration im Blut (harnpflichtige Substanz);
Nierenentzündung (interstitielle Nephritis).
Hochdosierte Behandlungen mit Cephalosporinen (Antibiotikagruppe zu der auch Cefixim, der Wirkstoff von Cefixim-ratiopharm® 400 mg gehört) können bei Patienten, die gleichzeitig Arzneimittel zur Entwässerung des Körpers (Diuretika, z. B. Furosemid) oder zusätzlich Antibiotika erhalten, die eine Nieren-schädigende Nebenwirkung haben, z. B. Aminoglykosid-Antibiotika, zu einer Beeinträchtigung der Nierenfunktion bzw. zur Verschlechterung einer bereits eingeschränkten Nierenfunktion führen.
Allgemeines und Beschwerden am Verabreichungsort
Selten: Arzneimittelfieber
Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker, wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation angegeben sind.

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Wie soll es aufbewahrt werden?

Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren.
Sie dürfen das Arzneimittel nach dem auf dem Umkarton und den Blisterpackungen angegebenen Verfallsdatum nicht mehr verwenden. Das Verfallsdatum bezieht sich auf den letzten Tag des Monats.
Nicht über 25 °C lagern.

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Weitere Informationen

Was Cefixim-ratiopharm® 400 mg enthält
Der Wirkstoff ist Cefixim.
Jede Filmtablette enthält 400 mg Cefixim (als Cefixim

  • 3 H2O).


Die sonstigen Bestandteile sind:
Mikrokristalline Cellulose (Ph.Eur.), Vorverkleisterte Stärke (Mais), Calciumhydrogenphosphat-Dihydrat, Magnesiumstearat (Ph.Eur.), Hypromellose, Titandioxid (E 171), dünnflüssiges Paraffin Natriumdodecylsulfat.
Inhalt der Packung
Cefixim-ratiopharm® 400 mg ist in Packungen mit 5, 7 und 10 Filmtabletten erhältlich.
Pharmazeutischer Unternehmer
ratiopharm GmbH
Graf-Arco-Str. 3
89079 Ulm
www.ratiopharm.de
Hersteller
Merckle GmbH
Ludwig-Merckle-Str. 3
89143 Blaubeuren
Diese Gebrauchsinformation wurde zuletzt überarbeitet im
Juni 2007
Versionscode: Z02

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Wirkstoff(e) Cefixim
Zulassungsland Deutschland
Hersteller Ratiopharm GmbH
Betäubungsmittel Nein
ATC Code J01DD08
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Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können für die Korrektheit der Daten keine Haftung übernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. Für Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden