Fosino-TEVA comp. 20 mg/12,5 mg Tabletten

Abbildung Fosino-TEVA comp. 20 mg/12,5 mg Tabletten
Wirkstoff(e) Fosinopril Hydrochlorothiazid (HCT)
Zulassungsland Deutschland
Hersteller TEVA GmbH
Betäubungsmittel Nein
ATC Code C09BA09
Pharmakologische Gruppe ACE-Hemmer, Kombinationen

Zulassungsinhaber

TEVA GmbH

Medikamente mit gleichem Wirkstoff

Medikament Wirkstoff(e) Zulassungsinhaber
FOSINO-TEVA 20 mg Tabletten Fosinopril TEVA GmbH
Dynacil 5 mg Fosinopril Schwarz Pharma Deutschland GmbH [HIST]
Dynacil 20 mg Fosinopril UCB Pharma GmbH
Fosinopril acis 20 mg Tabletten Fosinopril acis Arzneimittel GmbH
Dynacil comp 20 mg/12,5 mg Tabletten Fosinopril Hydrochlorothiazid (HCT) UCB Pharma GmbH

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofür wird es verwendet?


  • FOSINO-TEVA® comp. 20 mg/12,5 mg enthält eine Kombination aus zwei Wirkstoffen: Fosinopril-Natrium und Hydrochlorothiazid.
  • Fosinopril-Natrium gehört zur Arzneimittelgruppe der Antihypertensiva (blutdrucksenkende Mittel) und wird als ACE-Hemmer bezeichnet.
  • Hydrochlorothiazid gehört zur Gruppe der Diuretika (Entwässerungsmittel) und wirkt ebenfalls blutdrucksenkend.
  • FOSINO-TEVA® comp. 20 mg/12,5 mg wird zur Behandlung von Bluthochdruck eingesetzt, wenn die Behandlung mit Fosinopril allein keine ausreichende Wirkung zeigt. Es kann auch eingesetzt werden als Ersatz der Einzeltabletten mit 20 mg Fosinopril und 12,5 mg Hydrochlorothiazid.


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Was müssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

WAS MÜSSEN SIE VOR DER EINNAHME VON FOSINO-TEVA® COMP. 20 MG/12,5 MG BEACHTEN?
FOSINO-TEVA® comp. 20 mg/12,5 mg darf nicht eingenommen werden,

  • wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegen Fosinopril-Natrium, Hydrochlorothiazid oder einen oder mehrere der sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind.
  • wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegen andere ACE-Hemmer (z. B. Ramipril) oder gegen Arzneimittel auf Sulfonamidbasis (z. B. Trimethoprim) sind.
  • wenn bei Ihnen schon einmal Schwellungen im Gesicht, an den Lippen, im Hals oder an der Zunge aufgetreten sind, nachdem Sie mit anderen Arzneimitteln aus der Gruppe der so genannten ACE-Hemmer (Hemmstoffe des Angiotensin-konvertierende Enzyms; z. B. Ramipril) behandelt wurden oder wenn solche Schwellungen aufgrund erblicher Veranlagung oder aus unbekannten Gründen bei Ihnen aufgetreten sind.
  • wenn Sie unter einer schweren Nierenerkrankung leiden.
  • wenn Sie aufgrund einer schweren Lebererkrankung an starken Leberbeschwerden oder hepatischer Enzephalopathie (einer neurologischen Erkrankung) leiden.
  • während der letzten 6 Monate einer Schwangerschaft


(Es wird empfohlen, FOSINO-TEVA® comp. 20 mg/12,5 mg Tabletten auch in der frühen Phase der Schwangerschaft nicht anzuwenden, siehe Abschnitt Schwangerschaft und Stillzeit).

Besondere Vorsicht bei der Einnahme von FOSINO-TEVA® comp. 20 mg/12,5 mg ist erforderlich,

  • wenn Sie mit der Einnahme dieses Arzneimittels beginnen oder wenn die Dosierung verändert wird. In diesen Fällen kann es passieren, dass Ihr Blutdruck zu stark abfällt, insbesondere wenn Sie an Herzschwäche, an ischämischer Herzkrankheit (einer bestimmten Erkrankung des Herzens) oder an Erkrankungen der Blutgefäße im Gehirn (zerebrovaskulären Störungen) leiden.
  • wenn Sie an Diabetes leiden .
  • wenn Sie einen niedrigen Blutdruck haben, eine salzarme Diät einhalten oder Diuretika (Entwässerungsmittel) einnehmen.
  • wenn der Flüssigkeits-/Elektrolythaushalt (das Wasser- und Mineralstoffgleichgewicht) Ihres Körpers gestört ist. Mögliche Anzeichen hierfür sind Mundtrockenheit, Durst, Schwächegefühl, Lethargie, Benommenheit, Unruhe, Muskelschmerzen, -krämpfe oder -ermüdung, niedriger Blutdruck, seltenes Wasserlassen, beschleunigter Herzschlag, Übelkeit und Erbrechen.
  • wenn Sie kürzlich an Erbrechen und/oder Durchfall gelitten haben.
  • wenn Sie an einer bestimmten Herzmuskelkrankheit (hypertropher Kardiomyopathie), an einer Verengung der Hauptschlagader (Aortenstenose) oder an einer andern Form von Herzbeschweden, die Obstuktion des linksventrikulären Ausflusses genannt wird, leiden.
  • wenn Sie sich regelmäßig Blutwäschen unterziehen müssen, bei denen Ihr Blut maschinell von Cholesterin gereinigt wird (LDL-Apherese).
  • wenn Sie gegen bestimmte Insektengifte desensibilisiert werden müssen.
  • im Hinblick darauf dass ein Gichtanfall auftreten oder sich zuviel Harnsäure in Ihrem Blut ansammeln könnte.
  • wenn Sie an einer Bindegewebskrankheit leiden (z. B. Lupus erythematodes, einerentzündungsähnliche Erkrankung der Haut, des Darms, der Gelenke, der Nieren und des Herzens), Immunsuppressiva einnehmen müssen (Arzneimittel, die die Immunabwehr unterdrücken) oder mit einer Behandlung mit Allopurinol (Arzneimittel gegen Gicht) oder Procainamid (Arzneimittel gegen Herzrhythmusstörungen) beginnen. Es kann dann eine schwere Infektion auftreten, insbesondere, wenn Sie gleichzeitig an einer Nierenerkrankung leiden.
  • wenn bei Ihnen eine Anästhesie oder eine große Operation erforderlich ist.
  • wenn Sie Ödeme (Wasseransammlungen im Gewebe) haben.
  • wenn die Funktion Ihrer Nebenschilddrüse getestet werden soll.
  • wenn Sie unter Leber-oder Nierenfunktionsstörungen leiden oder früher einmal gelitten haben, wenn Sie sich Hämodialysen (Blutwäschen) unterziehen müssen oder Ihnen kürzlich eine Niere implantiert (eingepflanzt) wurde.
  • wenn Sie an der systemischen (den ganzen Körper befallenden) Hautkrankheit Lupus erythematodes leiden und dagegen Arzneimittel erhalten, oder wenn sie allergische oder asthmatische Beschwerden haben.
  • da Hydrochlorothiazid den Kaliumgehalt Ihres Blutes verringern kann. Dies kann sich beispielsweise in Form von Muskelkrämpfen oder Muskelermüdung sowie allgemeiner Abgeschlagenheit bemerkbar machen. Das Risiko hierfür ist erhöht bei gleichzeitigem Vorliegen von übermäßiger Diurese (Harnbildung), einer bestimmten Lebererkrankung (Leberzirrhose) sowie bei Einhaltung einer salzarmen Diät oder Einnahme bestimmter Arzneimittel (Kortikosteroide, ACTH).
  • da Hydrochlorothiazid den Magnesiumgehalt Ihres Blutes verringern kann. Dies ist für Sie wahrnehmbar durch allgemeines Schwächegefühl, Muskelkrämpfe und beschleunigten Herzschlag .


Teilen Sie Ihrem Arzt mit, wenn Sie vermuten, schwanger zu sein (oder schwanger werden könnten). Die Einnahme von FOSINO-TEVA® comp. 20 mg/12,5 mg Tabletten in der frühen Phase der Schwangerschaft wird nicht empfohlen, und FOSINO-TEVA® comp. 20 mg/12,5 mg Tabletten dürfen nicht mehr nach dem dritten Schwangerschaftsmonat eingenommen werden, da die Einnahme von FOSINO-TEVA® comp. 20 mg/12,5 mg Tabletten in diesem Stadium der Schwangerschaft zu schweren Schädigungen Ihres ungeborenen Kindes führen kann (siehe Abschnitt Schwangerschaft und Stillzeit).

Es wird empfohlen, ungeschütze Hautareale vor Sonnenlicht oder künstlichem UVA Licht zu schützen, da über Fälle von Lichtempfindlichkeitsreaktionen berichtet wurde.

In den folgenden Fällen wird die Einnahme von Fosinopril-Natrium/Hydrochlorothiazid in der Regel nicht empfohlen. Sprechen Sie daher mit Ihrem Arzt, bevor sie mit der Einnahme beginnen oder die Einnahme fortsetzen,

  • wenn Sie gleichzeitig auch Lithium oder Sultoprid (Wirkstoffe, die zur Behandlung psychischer Störungen eingesetzt werden), kaliumsparende Diuretika (Entwässerungsmittel) oder zusätzliches Kalium als Bestandteil von kaliumhaltigen Salzersatzstoffen einnehmen.
  • wenn Sie unter einer Verengung der Nierenschlagader (Nierenarterienstenose) leiden oder nur eine funktionsfähige Niere besitzen.
  • wenn während der Behandlung eine Gelbsucht auftritt. In diesem Fall müssen Sie die Einnahme dieses Arzneimittels beenden und sich an Ihren Arzt wenden.
  • wenn der Kaliumgehalt Ihres Blutes erhöht ist


Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, wenn Sie Sportler sind und sich Dopingkontrollen unterziehen müssen, da FOSINO-TEVA® comp. 20 mg/12,5 mg einen Wirkstoff enthält, der zu positiven Ergebnissen im Dopingstest führen kann.

Des Weiteren kann das Medikament einen trockenen Husten hervorrufen, der jedoch von selbst abklingt, sobald Sie das Arzneimittel nicht mehr einnehmen.

Bei Anwendung von FOSINO-TEVA® comp. 20 mg/12,5 mg mit anderen Arzneimitteln

Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, wenn Sie eines der folgenden Arzneimittel einnehmen/anwenden bzw. vor kurzem eingenommen/angewendet haben:

  • Lithiumsalze oder Sultoprid zur Behandlung psychischer Störungen (siehe Abschnitt ?Besondere Vorsicht bei der Einnahme von FOSINO-TEVA® comp. 20 mg/12,5 mg ist erforderlich?).
  • kaliumsparende Diuretika (Entwässerungsmittel) wie Spironolacton, Triamteren, Kaliumcanrenoat oder Amilorid.
  • Kaliumsalze.
  • andere Arzneimittel gegen Bluthochdruck wie Betablocker (z. B. Bisoprolol), Kalziumantagonisten (z. B. Verapamil), Methyldopa, Nitrate (z. B. Glyceryltrinitrat), Vasodilatatoren (z. B. Minoxidil).
  • Nicht-kaliumsparende Diuretika (Entwässerungsmittel) .
  • Arzneimittel aus der Gruppe der sogenannten Sympathikomimetika, z. B.. Salbutamol, Ephredrin und bestimmte Mittel gegen Erkältung, Husten oder Grippesymptome.
  • Nichtsteroidale Entzündungshemmer (NSAIDs), die zur Behandlung von Schmerzen und Entzündungen eingesetzt werden, z. B. Acetylsalicylsäure (Aspirin) oder Ibuprofen.
  • Heparin zur Vorbeugung und Auflösung von Blutgerinnseln.
  • Immunsuppressiva wie Cyclosporin oder Tacrolimus, die nach Organtransplantationen gegeben werden.
  • Kortikosteroide wie Beclometason oder Prednisolon, die bisweilen gegeben werden, um Entzündungsprozesse infolge von allergischen Reaktionen zu unterdrücken.
  • Allopurinol, ein Arzneimittel gegen Gicht.
  • Azneimittel, die im Rahmen einer Tumortherapie eingesetztwerden, wie Amifostin.
  • Arzneimittel zur Behandlung bei Diabetes, wie Insulin, blutzuckersenkende Sulfonamide oder Metformin.
  • Antazida (zur Linderung von Verdauungsbeschwerden). FOSINO-TEVA® comp. 20 mg/12,5 mg und Antazida sollen mit einem zeitlichen Abstand von zwei Stunden eingenommen werden.
  • Digitalis-Präparate gegen Herzrhythmusstörungen, z. B. Digoxin oder Digitoxin.
  • Arzneimittel gegen Herzrhythmusstörungen, z. B. Chinidin, Hydrochinidin, Disopyramid, Amiodaron, Dofetilid, Ibutilid, Solatol oder Procainamid.
  • Arzneimittel gegen psychische Krankheiten wie Chlorpromazin, Cyamemazin, Levomepromazin, Thioridazin, Trifluoperazin, Amisulprid, Sulpirid, Tiaprid, Droperidol, Haloperidol oder Pimozid.
  • Bepridil (bei Angina pectoris.)
  • Cisaprid (bei Verdauungsbeschwerden und Sodbrennen).
  • Diphemanil (bei Magengeschwüre und -beschwerden).
  • die intravenös verabreichten Antibiotika Erythromycin, Moxifloxacin, Trimethoprim und Sparfloxacin.
  • Halofantrin, ein Arzneimittel gegen Malaria.
  • Mizolastine, ein Antihistaminikum gegen Allergien.
  • Pentamidine, ein Mittel gegen Protozoen-Erkrankungen wie Leishmaniose oder die afrikanische Schlafkrankheit.
  • Vincamin, ein Pflanzenextrakt zur Anregung der Gehirndurchblutung.
  • Methadon (bei Husten, Schmerzen und Heroinentzug).
  • Amphoteracin B (bei Pilzinfektionen).
  • Tetracosactid (auch als Corticotropin bezeichnet; regt in der Hirnanhangsdrüse die Bildung bestimmter Hormone an und wird zur Prüfung der Nebennierenfunktion verwendet).
  • Carbenoxolone (bei gaströsophagealem Reflux).
  • stimulierende Laxanzien (Abführmittel) wie Senna oder Bisacodyl.
  • iodhaltige Kontrastmittel für Röntgenaufnahmen.
  • Carbamazepin (bei Epilepsie oder Psychosen).
  • Kalziumsalze.
  • Cholestyramin oder Colestipol (bei Hypolipoproteinämie, einer Störung, bei der das Blut verhältnismäßig zu viel Fett enthält).
  • Muskelrelaxanzien (Muskelentspannungsmittel) wie Baclofen oder Tubocurarin
  • Antidepressiva wie Imipramin.
  • Alfuzosin, Doxazosin, Prazosin, Tamsulosin oder Terazosin (zur Behandlung einer Vergrößerung der Prostata und von erhöhtem Blutdruck).
  • injezierbares Gold wie Natriumaurothiomalat


Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden bzw. vor kurzem eingenommen/angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.

Bei Einnahme von FOSINO-TEVA® comp. 20 mg/12,5 mg zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken

Während der Behandlung mit diesem Arzneimittel sollten Sie möglichst keinen Alkohol trinken, da hierdurch die blutdrucksenkende Wirkung übermäßig verstärkt werden könnte.

Schwangerschaft und Stillzeit

Nach dem dritten Schwangerschaftsmonat dürfen Sie FOSINO-TEVA® comp. 20 mg/12,5 mg nicht mehr einnehmen und auch in den ersten drei Schwangerschaftsmonaten wird die Einnahme im Allgemeinen nicht empfohlen. Wenn Sie schwanger sind oder planen, schwanger zu werden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt, bevor Sie dieses Arzneimittel einnehmen.

Teilen Sie Ihrem Arzt mit, wenn Sie stillen oder mit dem Stillen beginnen wollen. Die Einnahme von FOSINO-TEVA® comp. 20 mg/12,5 mg Tabletten wird stillenden Müttern nicht empfohlen. Ihr Arzt wird eine andere Behandlung auswählen, wenn Sie stillen wollen, vor allem, solange Ihr Kind im Neugeborenenalter ist oder wenn es eine Frühgeburt war.

Fragen Sie vor der Einnahme von allen Arzneimitteln Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.

Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen

Dieses Arzneimittel kann gelegentlich Benommenheit, niedrigen Blutdruck oder Schwindel hervorrufen. Fahren Sie kein Fahrzeug und bedienen Sie keine Maschinen, wenn dies bei Ihnen der Fall ist.

Wichtige Informationen über bestimmte sonstige Bestandteile von FOSINO-TEVA® comp. 20 mg/12,5 mg

Dieses Präparat enthält Lactose. Wenn Ihr Arzt Ihnen gesagt hat, dass Sie bestimmte Zuckerarten nicht vertragen, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt.


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Wie wird es angewendet?

WIE IST FOSINO-TEVA® COMP. 20 MG/12,5 MG EINZUNEHMEN?
Nehmen Sie FOSINO-TEVA® comp. 20 mg/12,5 mg immer genau nach der Anweisung des Arztes ein. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.
Falls vom Arzt nicht anders verordnet ist die übliche Dosis:
Erwachsene
Die übliche Dosis ist eine Tablette FOSINO-TEVA® comp. 20 mg/12,5 einmal täglich.
Wenn Sie unter eingeschränkter Leberfunktion leiden
Eine Dosisanpassung ist nicht erforderlich.
Wenn Sie unter eingeschränkter Nierenfunktion leiden
Wenn sie an leicht bis mäßig eingeschränkter Nierenfunktion leiden, sollten Sie besonders vorsichtig sein. Ihr Arzt wird die Dosis möglicherweise zuerst mit den Einzelsubstanzen (Fosinopril-Tabletten und Hydrochlorothiazid-Tabletten) einstellen, bevor er Ihnen FOSINO-TEVA® comp. 20 mg/12,5 mg verordnet.
Wenn Sie unter schweren Nierenfunktionsstörungen leiden, dürfen Sie FOSINO-TEVA® comp. 20 mg/12,5 mg nicht einnehmen.
Ältere Patienten
Besondere Dosierungsrichtlinien sind nicht erforderlich.
Patienten bis 18 Jahre
Für Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren wird FOSINO-TEVA® comp. 20 mg/12,5 mg nicht empfohlen, da keine ausreichenden Daten zur Sicherheit und Wirksamkeit in dieser Altersgruppe vorliegen.
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung von FOSINO-TEVA® comp. 20 mg/12,5 mg zu stark oder zu schwach ist.
Art der Anwendung
FOSINO-TEVA® comp. 20 mg/12,5 mg wird einmal täglich mit etwas Flüssigkeit (z. B. einem Glas Wasser) eingenommen.
Wenn Sie eine größere Menge FOSINO-TEVA® comp. 20 mg/12,5 mg eingenommen haben, als Sie sollten
Wenn Sie (oder jemand anders) viele Tabletten auf einmal geschluckt hat, oder wenn Sie glauben, dass ein Kind eine oder mehrere Tabletten geschluckt hat, wenden Sie sich sofort an die nächste Krankenhaus-Notaufnahme oder an Ihren Arzt. Wahrscheinliche Folgen einer Überdosierung sind zu niedriger Blutdruck, Übelkeit und Erbrechen, Krämpfe, Schwindel, Hyperventilation (übermäßig vertiefte und/oder beschleunigte Atmung), unnormal niedrige oder hohe Herzfrequenz, Herzklopfen, Ängstlichkeit, Schläfrigkeit und Verwirrtheit, übermäßiges oder fehlendes Wasserlassen. Bitte nehmen Sie diese Gebrauchsinformation und Ihre angebrochene Packung mit den restlichen Tabletten mit ins Krankenhaus bzw. zum Arzt, damit man genau weiß, welche Tabletten geschluckt wurden.
Wenn Sie die Einnahme von FOSINO-TEVA® comp. 20 mg/12,5 mg vergessen haben
nehmen Sie bitte nicht die doppelte Dosis ein um die vergessene Dosis auszugleichen. Nehmen Sie bitte zum nächsten regulären Einnahmezeitpunkt eine normale Dosis.
Wenn Sie die Einnahme von FOSINO-TEVA® comp. 20 mg/12,5 mg abbrechen
Die Behandlung des Bluthochdrucks ist eine Langzeitbehandlung. Besprechen Sie jede Unterbrechung der Therapie unbedingt mit ihrem Arzt. Wenn Sie die Einnahme ihrer Tabletten unterbrechen oder abbrechen, kann Ihr Blutdruck wieder steigen.
Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.

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Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Wie alle Arzneimittel kann FOSINO-TEVA® comp. 20 mg/12,5 mg Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Bei der Bewertung der Bei der Bewertung von Nebenwirkungen werden folgende Häufigkeitsangaben zugrunde gelegt:

Sehr häufig: mehr als 1 von 10 Behandelten
Häufig: weniger als 1 von 10, aber mehr als 1 von 100 Behandelten
Gelegentlich: weniger als 1 von 100, aber mehr als 1 von 1000 Behandelten
Selten: weniger als 1 von 1000, aber mehr als 1 von 10 000 Behandelten
Sehr selten: weniger als 1 von 10 000 Behandelten, oder unbekannt

Brechen Sie sofort die Einnahme von FOSINO-TEVA® comp. 20 mg/12,5 mg ab und wenden Sie sich an Ihren Arzt oder die nächste Krankenhaus-Notaufnahme, wenn bei Ihnen Folgendes auftritt:

  • eine schwere allergische Reaktion (Ausschlag, Juckreiz, Schwellungen im Gesicht, an Lippen, Mund oder im Hals, die zu Schluck- oder Atembeschwerden führen können).


Dies ist eine schwere und häufige Nebenwirkung (häufig bedeutet, dass sie bei mehr als jedem 100. aber weniger als bei jedem 10. Patienten auftritt). Sie bedürfen in diesem Falle möglicherweise dringend ärztlicher Hilfe oder müssen stationär behandelt werden.

Fosinopril-Natrium/ Hydrochlorothiazid kann in sehr seltenen Fällen (bei weniger als einem von 10.000 Patienten) zu einem Rückgang der Anzahl der weißen Blutkörperchen und somit zu einer Schwächung der Abwehrkräfte führen. Wenn bei Ihnen eine Infektion mit Symptomen wie Fieber und deutlicher Verschlechterung Ihres Allgemeinzustandes auftritt, oder Fieber in Verbindung mit lokalen Entzündungssymptomen wie Hals-/Mund-/Rachenschmerzen oder Beschwerden beim Wasserlassen, wenden Sie sich sofort an Ihren Arzt. Mit einer Blutuntersuchung wird dann festgestellt, ob bei Ihnen ein Mangel an weißen Blutkörperchen (eine Agranulozytose) vorliegt. Es ist wichtig, dass Sie Ihren Arzt über alle Arzneimittel informieren, die Sie einnehmen/anwenden.

Folgende Nebenwirkungen sind außerdem beobachtet worden:

Häufig (mehr als jeder 100. und weniger als jeder 10. Patient)

  • Kopfschmerzen, Schwindel
  • Tachykardie (beschleunigter Herzschlag), niedriger Blutdruck typischerweise in Verbindung mit Benommenheit und Schwächegefühl, insbesondere beim Aufstehen
  • trockener Husten, Schmerzen im Brustraum
  • Übelkeit, Erbrechen, Durchfall
  • Hautausschlag, -entzündungen
  • Schwächegefühl
  • veränderte Leberfunktionswerte


Gelegentlich (mehr als jeder 1.000. und weniger als jeder 100. Patient)

  • veränderte Blutzusammensetzung (verringerter Hämoglobin- oder Hämatokritwert)
  • Depression, Verwirrtheit
  • Ohnmachtsanfälle, Kribbeln oder Taubheit, Zittern, Schläfrigkeit, Schlafstörungen, verändertes Geschmacksempfinden
  • Sehstörungen
  • Ohrenschmerzen, Ohrgeräusche, Schwindel
  • Schmerzen im Brustraum, Herzinfarkt, zerebrovaskulärer Insult (?Mini-Schlaganfall?), Schlaganfall, Palpitationen (schnelles oder besonders heftiges oder unregelmäßiges Herzklopfen), Herzstillstand (aussetzender Herzschlag), veränderter Herzschlag und Herzrhythmus
  • erhöhter Blutdruck, Schockzustand (typischerweise in Verbindung mit Blässe, Ruhelosigkeit, schwachem und beschleunigtem Puls, feuchter Haut und Bewusstseinsverlust), vorübergehend eingeschränkte Durchblutung (typischerweise in Verbindung mit Kältegefühl, Blässe oder taubem Gefühl), geschwollene Gliedmaßen
  • laufende Nase, Sinusitis (Nasennebenhöhlenentzündung), Atemwegsinfektionen, Atembeschwerden
  • Verstopfung, Blähungen, Mundtrockenheit
  • Schwitzen, Juckreiz, Quaddeln
  • Muskelschmerzen
  • Nierenbeschwerden, Eiweiß im Urin
  • Störung der Sexualfunktion
  • Gicht
  • Appetitlosigkeit, Fieber, Gewichtszunahme, plötzlicher Tod
  • erhöhter Kaliumspiegel im Blut, dadurch möglicherweise Herzrhythmusstörungen
  • erhöhter Harnstoff- oder Kreatininspiegel im Blut


Selten (mehr als jeder 10.000. und weniger als jeder 1.000. Patient)

  • verringerte Anzahl roter Blutkörperchen (Anämie), dadurch möglicherweise Blässe, Schwächegefühl oder Atemnot; verringerte Anzahl weißer Blutkörperchen, dadurch erhöhte Infektionsgefahr; verringerte Anzahl Blutplättchen, dadurch möglicherweise Blutgerinnungsstörungen
  • erhöhte Anzahl roter Blutkörperchen (Eosinophilie), möglicherweise in Verbindung mit Muskel-, Sehnen- oder Hautbeschwerden
  • beeinträchtigtes Sprachvermögen (Unfähigkeit, Sätze richtig anzuordnen), Gedächtnis- und Orientierungsstörungen
  • Hautröte, Blutungen, Störungen der Blutgefäße
  • Atembeschwerden wie Keuchen; Nasenbluten, Halsschmerzen, Heiserkeit, Lungenentzündung, Stauung in den Lungen
  • Wunden im Mund, geschwollene Zunge, Schluckbeschwerden
  • Entzündung der Bauchspeicheldrüse (Pankreatitis), dadurch schwere Bauch- und Rückenschmerzen; Aufdehnung des Bauches
  • Leberentzündung, möglicherweise in Verbindung mit Gelbsucht (gelbliche Verfärbung der Haut und der Augäpfel)
  • blaue Flecken; bisweilen begleitend zu den Hautbeschwerden auch Fieber, schwere Entzündungen, Blutgefäßentzündungen, Muskel- und/oder Gelenkschmerzen, veränderte Blutzusammensetzung und erhöhte Blutsenkungsrate (Bluttest zum Nachweis von Entzündungen)
  • Arthritis (Gelenkentzündungen)
  • Prostatabeschwerden
  • Schwächegefühl in den Gliedmaßen
  • niedriger Natriumspiegel im Blut, dadurch möglicherweise Müdigkeit und Verwirrtheit, Muskelzuckungen, Krampfanfälle oder Koma; außerdem möglicherweise Dehydrierung und niedriger Blutdruck, dadurch möglicherweise Schwindelgefühl beim Aufstehen; erhöhte Hämoglobinwerte im Blut
  • Erkrankung der Lymphknoten


Sehr selten (weniger als jeder 10.000 Patient)

  • Schwellungen im Darm, Darmverschluss
  • Leber- oder Nierenversagen


Häufigkeit unbekannt (auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht zu beurteilen)

  • Entzündung einer Speicheldrüse
  • beeinträchtigte Bildung von Knochenmark
  • erhöhter Blutzucker, Fett- oder Harnsäurespiegel, Glukose im Urin
  • niedriger Kaliumspiegel im Blut, dadurch möglicherweise Muskelschwäche, Muskelzuckungen oder Herzrhythmusstörungen
  • Ruhelosigkeit
  • Sehstörungen
  • nekrotisierende Vaskulitis (entzündliche Erkrankung der Blutgefäße)
  • Magenreizung
  • Lichtempfindlichkeit der Haut; ; eine Hauterkrankung mit roten, schuppigen Flecken auf Nase und Wangen (Lupus erythematodes) Verschlechterung diesr Krankheit bei Patienten, die schon vorher daran litten;, schwere allergische Reaktionen, Lyell-Syndrom (?Syndrom der verbrühten Haut? - Haut sieht verbrannt aus und schält sich)
  • Muskelspasmen
  • interstitielle Nephritis (Nierenentzündung)
  • Appetitlosigkeit


Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker, wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation angegeben sind.


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Wie soll es aufbewahrt werden?

Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren.
Sie dürfen FOSINO-TEVA® comp. 20 mg/12,5 mg nach dem auf dem Umkarton angegebenen Verfalldatum nicht mehr anwenden. Sie finden das Verfalldatum nach der Angabe ?Verw. bis:?. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des Monats.
In der Originalverpackung aufbewahren.
Arzneimittel dürfen nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall entsorgt werden. Fragen Sie Ihren Apotheker, wie nicht mehr benötigte Arzneimittel zu entsorgen sind. Diese Maßnahme hilft die Umwelt zu schützen.

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Weitere Informationen

WEITERE INFORMATIONEN
Was FOSINO-TEVA® comp. 20 mg/12,5 mg enthält
Die Wirkstoffe sind Fosinopril-Natrium und Hydrochlorothiazid.
Eine Tablette enthält 20 mg Fosinopril-Natrium und 12,5 mg Hydrochlorothiazid.
Die sonstigen Bestandteile sind:
Lactose, Crospovidon Grad A, Povidon (PVP K-30), mikrokristalline Zellulose (E460), Natriumlaurylsulfat, Eisenoxid gelb (E172), Eisenoxid rot (E172).
Wie FOSINO-TEVA® comp. 20 mg/12,5 mg aussieht und Inhalt der Packung
FOSINO-TEVA® comp. 20 mg/12,5 mg sind marmorierte pfirsichfarbene Oblongtabletten mit einseitiger Bruchkerbe und Prägung ?9? auf der einen und ?3? auf der anderen Seite der Bruchkerbe und der Prägung ?7344? auf der anderen Tablettenseite.
FOSINO-TEVA® comp. 20 mg/12,5 mg sind in Blisterpackungen zu 30 (N1), 50 (N2) und 100 (N3) Tabletten erhältlich.
Pharmazeutischer Unternehmer
TEVA GmbH
Wasastraße 50
01445 Radebeul
Telefon: 0351 834-0
Fax: 0351 8342199
Hersteller
TEVA UK Ltd
Brampton Road, Hampden Park,
Eastbourne, East Sussex, BN22 9AG
England
Telefon (44) 1323 501 111
Telefax (44) 1323 512 813
Pharmachemie B.V.
Swensweg 5, Postbus 552,
2003 RN Haarlem
Niederlande
Telefon (31) 235 147 147
Telefax (31) 235 312 879
TEVA Sant?
Rue Bellocier,
89107 Sens
Frankreich
Telefon (33) 3 86 95 71 00
Telefax (33) 3 86 64 65 05
Dieses Arzneimittel ist in den Mitgliedsstaaten des EWR unter den folgenden Bezeichnungen zugelassen:
AT: Fosinopril/HCT Teva 20 mg/12,5 mg Tabletten
CZ: Fosinopril/Hydrochlorothiazid – Teva 20mg/12,5mg, tablety
DE: Fosino-TEVA comp. 20 mg/12,5 mg Tabletten
ES: Fosinopril/HCTZ Teva 22,5 mg
FR: Fosinopril Hydrochlorothiazide Teva 20 mg /12,5 mg comprim? s?cable
HU: Noviform Plusz tabletta
IT: Fosinopril/HCTZ-Teva 20 mg/12.5 mg Compresse
LT: Fosinopril/HCTZ-Teva 20 mg/12,5 mg tabletés
NL: Fosinoprilnatrium/Hydrochloorthiazide 22,5 TEVA, tabletten 22,5 mg
PL: Fositeva HCT
PT: Fosinopril+hidroclorotiazida Teva 20 mg+12.5 mg Comprimido
SK: Tevafos 20 mg/12,5 mg
Diese Gebrauchsinformation wurde zuletzt genehmigt im

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Wirkstoff(e) Fosinopril Hydrochlorothiazid (HCT)
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Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können für die Korrektheit der Daten keine Haftung übernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. Für Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden