Losartan-Kalium axcount 50 mg Filmtabletten

Losartan-Kalium axcount 50 mg Filmtabletten
Wirkstoff(e)Losartan
ZulassungslandDE
Zulassungsinhaberaxcount Generika GmbH
Zulassungsdatum30.07.2009
ATC CodeC09CA01
AbgabestatusApothekenpflichtig
Verschreibungsstatusverschreibungspflichtig
Pharmakologische GruppeAngiotensin-II-Rezeptorantagonisten, rein

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofür wird es verwendet?

Losartan gehört zu einer Klasse von Arzneimitteln, die als Angiotensin-II-Rezeptor-Antagonisten bezeichnet werden.

Die Substanz Angiotensin-II wird in Ihrem Körper gebildet und bindet an Rezeptoren in den Blutgefäßen und lässt diese enger werden. Dadurch steigt der Blutdruck.

Losartan blockiert die Bindung von Angiotensin-II an diese Rezeptoren, so dass die Blutgefäße entspannt werden und Ihr Blutdruck sinkt.

Losartan verlangsamt die Verschlechterung der Nierenfunktion bei Patienten mit hohem Blutdruck und Typ-2-Diabetes.

Losartan-Kalium axcount wird angewendet:

  • zur Behandlung von Bluthochdruck (Hypertonie) bei Erwachsenen sowie Kindern und Jugendlichen im Alter von 6 bis 18 Jahren;
  • zum Schutz der Nieren bei Patienten mit Bluthochdruck und Typ-2-Diabetes mellitus, bei denen durch Laboruntersuchungen eine eingeschränkte Nierenfunktion und eine Proteinurie (eine Krankheit, bei der der Urin ungewöhnlich viel Eiweiß enthält) von täglich 0,5 Gramm oder mehr nachgewiesen wurde;
  • zur Behandlung von Patienten mit Herzleistungsschwäche, wenn Ihrem Arzt die Behandlung mit einem ACE-Hemmer (Angiotensin-Konversions-Enzym-Hemmer, ein blutdrucksenkendes Arzneimittel) nicht geeignet erscheint. Wenn Ihre Herzleistungsschwäche mit einem ACE- Hemmer stabil eingestellt ist, sollten Sie nicht auf Losartan umgestellt werden;
  • zur Verminderung des Schlaganfallrisikos bei Patienten mit Bluthochdruck und Wandverdickung der linken Herzkammer ("LIFE"-Indikation).

Was müssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Losartan-Kalium axcount darf nicht eingenommen werden,

wenn Sie allergisch gegen Losartan-Kalium oder einen der in Abschnitt 6 genannten sonstigen

Bestandteile dieses Arzneimittels sind,

  • wenn Sie mehr als 3 Monate schwanger sind
    (Es wird empfohlen, Losartan-Kalium axcount auch in der frühen Phase der Schwangerschaft nicht anzuwenden, siehe Abschnitt 2 „Schwangerschaft, Stillzeit und Zeugungs- /Gebärfähigkeit“),
  • wenn Ihre Leberfunktion deutlich eingeschränkt ist,
  • wenn Sie Diabetes mellitus oder eine eingeschränkte Nierenfunktion haben und mit einem blutdrucksenkenden Arzneimittel, das Aliskiren enthält, behandelt werden.

Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen

Teilen Sie Ihrem Arzt mit, wenn Sie vermuten, schwanger zu sein (oder schwanger werden könnten). Die Einnahme von Losartan-Kalium axcount in der frühen Phase der Schwangerschaft wird nicht empfohlen, und Losartan-Kalium axcount darf nicht mehr nach dem dritten Schwangerschaftsmonat eingenommen werden, da die Einnahme von Losartan-Kalium axcount in diesem Stadium zu schweren Schädigungen Ihres ungeborenen Kindes führen kann (siehe Abschnitt 2 „Schwangerschaft, Stillzeit und Zeugungs-/Gebärfähigkeit“).

Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt, Apotheker oder dem medizinischen Fachpersonal, bevor Sie Losartan-Kalium axcount einnehmen,

  • wenn Sie bereits einmal ein Angioödem hatten (Schwellungen von Gesicht, Lippen, Rachen und/oder Zunge), (siehe Abschnitt 4 "Welche Nebenwirkungen sind möglich?");
  • wenn Sie an starkem Erbrechen oder Durchfall mit einem großen Flüssigkeits- und/oder Salzverlust Ihres Körpers leiden;
  • wenn Sie Diuretika (Arzneimittel, welche die Urinausscheidung über die Nieren erhöhen) einnehmen oder eine salzarme Diät einhalten, wodurch es zu einem starken Flüssigkeits- und Salzverlust Ihres Körpers kommen kann (siehe Abschnitt 3 "Dosierung bei speziellen Patientengruppen");
  • wenn bei Ihnen bekannt ist, dass Sie an einer Verengung oder Blockade der zu den Nieren führenden Blutgefäße (Nierenarterienstenose) leiden oder vor kurzem eine Nierentransplantation hatten;
  • wenn Sie an einer Leberfunktionsstörung leiden (siehe Abschnitte 2 "Losartan-Kalium axcount darf nicht eingenommen werden" und 3 "Dosierung bei speziellen Patientengruppen");
  • wenn Sie an Herzleistungsschwäche mit oder ohne Beeinträchtigung der Nierenfunktion oder gleichzeitig an schweren lebensbedrohlichen Herzrhythmusstörungen leiden. Besondere Vorsicht ist notwendig, wenn Sie gleichzeitig mit einem Beta-Blocker behandelt werden;
  • wenn Sie an einer Erkrankung der Herzklappen oder des Herzmuskels leiden;
  • wenn Sie eine Erkrankung der Herzkranzgefäße (verursacht durch Mangeldurchblutung der Blutgefäße des Herzens) oder der Blutgefäße des Gehirns (verursacht durch Mangeldurchblutung des Gehirns) leiden;
  • wenn Sie an primärem Hyperaldosteronismus leiden (Erkrankung, die mit einer erhöhten Abgabe des Hormons Aldosteron aus der Nebenniere einhergeht, verursacht durch eine Anomalie der Nebenniere);
  • wenn Sie eines der folgenden Arzneimittel zur Behandlung von hohem Blutdruck einnehmen:
    • einen ACE-Hemmer (z. B. Enalapril, Lisinolpril, Ramipril), insbesondere wenn Sie Nierenprobleme aufgrund von Diabetes mellitus haben;
    • Aliskiren.

Ihr Arzt wird gegebenenfalls Ihre Nierenfunktion, Ihren Blutdruck und die Elektrolytwerte (z. B. Kalium) in Ihrem Blut in regelmäßigen Abständen überprüfen.

Siehe auch Abschnitt „Losartan-Kalium axcount darf nicht eingenommen werden“

Kinder und Jugendliche

Losartan wurde bei Kindern untersucht. Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt, wenn Sie mehr

Informationen benötigen. Die Anwendung von Losartan wird nicht für Kinder empfohlen, die an Nieren- oder Lebererkrankungen leiden, und nicht für Kinder unter 6 Jahren, da für diese Patientengruppen begrenzt Daten zur Verfügung stehen.

Einnahme von Losartan-Kalium axcount zusammen mit anderen Arzneimitteln

Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel einzunehmen.

Seien Sie besonders vorsichtig, wenn Sie zusätzlich zur Behandlung mit Losartan-Kalium axcount eines der folgenden Arzneimittel anwenden,

  • andere Arzneimittel zur Behandlung des Bluthochdrucks, da sie den Blutdruck zusätzlich senken können. Der Blutdruck kann auch durch eine der folgenden Arzneimittel/Arzneimittelklassen gesenkt werden: trizyklische Antidepressiva, Antipsychotika, Baclofen, Amifostin.
  • Arzneimittel, die Kalium im Körper zurückhalten oder den Kaliumspiegel im Blut erhöhen (z. B. Kaliumergänzungsmittel, kaliumhaltige Salzersatzmittel oder kaliumsparende Arzneimittel wie bestimmte Diuretika [Arzneimittel zur Entwässerung; Amilorid, Spironolacton, Triamteren] oder Heparin).
  • nicht-steroidale Antirheumatika wie Indomethacin, einschließlich COX-2-Hemmer (Arzneimittel gegen Entzündungen und gegen Schmerzen), da sie die blutdrucksenkende Wirkung von Losartan vermindern können.

Ihr Arzt muss unter Umständen Ihre Dosierung anpassen und/oder sonstige Vorsichtsmaßnahmen treffen:

wenn Sie einen ACE-Hemmer oder Aliskiren einnehmen (Siehe auch Abschnitte “Losartan- Kalium axcount darf nicht eingenommen werden“ und „Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen“).

Bei eingeschränkter Nierenfunktion kann sich bei gleichzeitiger Einnahme dieser Arzneimittel die Nierenfunktion weiter verschlechtern.

Lithiumhaltige Arzneimittel sollten ohne strenge ärztliche Überwachung nicht in Kombination mit Losartan eingenommen werden. Besondere Vorsichtsmaßnahmen (z. B. Blutuntersuchungen) können angebracht sein.

Einnahme von Losartan-Kalium axcount zusammen mit Nahrungsmitteln, Getränken und Alkohol

Losartan-Kalium axcount kann mit oder ohne Nahrung eingenommen werden.

Schwangerschaft, Stillzeit und Zeugungs-/Gebärfähigkeit

Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.

Schwangerschaft
Teilen Sie Ihrem Arzt mit, wenn Sie vermuten, schwanger zu sein (oder schwanger werden könnten). In der Regel wird Ihr Arzt Ihnen empfehlen, Losartan-Kalium axcount vor einer Schwangerschaft bzw. sobald Sie wissen, dass Sie schwanger sind, abzusetzen, und er wird Ihnen ein anderes Arzneimittel empfehlen. Die Anwendung von Losartan-Kalium axcount in der frühen Schwangerschaft wird nicht empfohlen und Losartan-Kalium axcount darf nicht mehr nach dem dritten Schwangerschaftsmonat eingenommen werden, da die Einnahme von Losartan-Kalium axcount in diesem Stadium zu schweren Schädigungen Ihres ungeborenen Kindes führen kann.

Stillzeit
Teilen Sie Ihrem Arzt mit, wenn Sie stillen oder mit dem Stillen beginnen wollen. Losartan-Kalium axcount wird nicht zur Anwendung bei stillenden Müttern empfohlen; Ihr Arzt kann eine andere Behandlung für Sie wählen, wenn Sie stillen wollen, vor allem, solange Ihr Kind im Neugeborenenalter ist oder wenn es eine Frühgeburt war.

Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen

Es wurden keine Studien zur Verkehrstüchtigkeit und der Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen durchgeführt.

Es ist unwahrscheinlich, dass Losartan-Kalium axcount die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen beeinflusst.

Allerdings kann Losartan-Kalium axcount, wie andere blutdrucksenkende Arzneimittel, Schwindel oder Müdigkeit bei einigen Personen verursachen. Sollten bei Ihnen Schwindel oder Müdigkeit auftreten, fragen Sie Ihren Arzt um Rat, bevor Sie solchen Tätigkeiten nachgehen.

Losartan-Kalium axcount enthält Lactose-Monohydrat

Dieses Arzneimittel enthält Lactose-Monohydrat. Bitte nehmen Sie daher Losartan-Kalium axcount erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie an einer Unverträglichkeit gegenüber bestimmten Zuckern leiden.

Wie wird es angewendet?

Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau nach Absprache mit IhremArzt ein. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.

Ihr Arzt wird die für Sie geeignete Dosis ermitteln; abhängig von Ihrer Erkrankung und davon, ob Sie noch andere Arzneimittel einnehmen. Es ist wichtig, dass Sie Losartan-Kalium axcount so lange einnehmen, wie Ihr Arzt es Ihnen verordnet hat. Dies führt zu einer reibungslosen Kontrolle Ihres Blutdrucks.

Die Filmtabletten sollten mit einem Glas Wasser eingenommen werden. Versuchen Sie, Losartan- Kalium axcount täglich zur gleichen Zeit einzunehmen. Es ist wichtig, dass Sie Losartan-Kalium axcount solange einnehmen, bis Ihr Arzt Ihnen andere Anweisungen gibt.

Falls vom Arzt nicht anders verordnet ist die übliche Dosis:

Erwachsene Patienten mit Bluthochdruck
Die Behandlung beginnt üblicherweise mit 50 mg Losartan (1 Losartan-Kalium axcount 50 mg Filmtablette) einmal täglich. Die maximale blutdrucksenkende Wirkung wird etwa 3 - 6 Wochen nach Behandlungsbeginn erreicht. Bei einigen Patienten kann die Dosis auf 100 mg Losartan (2 Losartan- Kalium axcount 50 mg Filmtabletten) einmal täglich erhöht werden. Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung von Losartan zu stark oder zu schwach ist.

Anwendung bei Kindern und Jugendlichen (6 bis 18 Jahre)
Die empfohlene Anfangsdosis bei Patienten zwischen 20 und 50 kg beträgt 0,7 mg Losartan pro Kilogramm Körpergewicht einmal täglich angewendet (bis zu 25 mg Losartan); bei unzureichender Senkung des Blutdrucks kann der Arzt die Dosis erhöhen.

Für Kinder sind andere Darreichungsformen bzw. Stärken dieses Arzneimittels möglicherweise besser geeignet; bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach.

Erwachsene Patienten mit Bluthochdruck und Typ-2-Diabetes mellitus
Die Behandlung beginnt üblicherweise mit 50 mg Losartan (1 Losartan-Kalium axcount 50 mg Filmtablette) einmal täglich. Die Dosis kann später auf 100 mg Losartan (2 Losartan-Kalium axcount

50 mg Filmtabletten) einmal täglich erhöht werden, in Abhängigkeit vom Ansprechen des Blutdrucks. Losartan Filmtabletten können sowohl zusammen mit anderen blutdrucksenkenden Arzneimitteln

(z. B. Entwässerungsmittel, Kalziumantagonisten, Alpha- oder Betarezeptorenblockern sowie zentral wirksamen Antihypertonika) als auch mit Insulin und anderen häufig verwendeten Arzneimitteln zur Senkung des Blutzuckers (z. B. Sulfonylharnstoffen, Glitazonen und Glucosidasehemmern) eingenommen werden.

Erwachsene Patienten mit Herzleistungsschwäche
Die Behandlung beginnt üblicherweise mit 12,5 mg einmal täglich (1 Losartan-Kalium axcount 12,5 mg Filmtablette).

Im Allgemeinen sollte die Dosis schrittweise wöchentlich erhöht werden (d. h. 12,5 mg täglich während der ersten Woche, 25 mg täglich während der 2. Woche, 50 mg täglich während der 3. Woche, 100 mg täglich während der vierten Woche, 150 mg täglich während der fünften Woche) bis zu der von Ihrem Arzt festgelegten Erhaltungsdosis. Es kann eine Maximaldosis von 150 mg Losartan täglich (z. B. entsprechend 3 Filmtabletten Losartan-Kalium axcount 50 mg Filmtabletten oder

1 Filmtablette Losartan-Kalium axcount 100 mg Filmtabletten und 1 Filmtablette Losartan-Kalium axcount 50 mg Filmtabletten) eingenommen werden.

Bei der Behandlung der Herzschwäche wird Losartan üblicherweise mit einem Diuretikum (Arzneimittel zur Entwässerung über die Nieren, welche die Urinmenge erhöhen) und/oder Digitalis (Arzneimittel zur Stärkung des Herzens) und/oder einem Betablocker kombiniert.

Dosierung bei speziellen Patientengruppen

Der Arzt kann zu einer niedrigeren Dosis raten, insbesondere zu Behandlungsbeginn bei Patienten, die mit hohen Dosen harntreibender Arzneimittel behandelt werden, bei Patienten mit Leberfunktionsstörungen oder bei Patienten über 75 Jahren. Die Anwendung von Losartan bei Patienten mit schwerer Einschränkung der Leberfunktion wird nicht empfohlen (siehe Abschnitt 2 "Losartan-Kalium axcount darf nicht eingenommen werden").

Wenn Sie eine größere Menge von Losartan-Kalium axcount eingenommen haben, als Sie sollten

Wenn Sie versehentlich zu viele Filmtabletten eingenommen haben, verständigen Sie sofort Ihren Arzt. Symptome einer Überdosierung sind niedriger Blutdruck, ein zu schneller, aber möglicherweise auch zu langsamer Herzschlag.

Wenn Sie die Einnahme von Losartan-Kalium axcount vergessen haben

Nehmen Sie nicht die doppelte Menge ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben.

Wenn Sie weitere Fragen zur Einnahme dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt, Apotheker oder das medizinische Fachpersonal.

Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.

Falls folgende Beschwerden auftreten, nehmen Sie Losartan nicht mehr ein und informieren Sie sofort Ihren Arzt oder begeben sich in die Notaufnahme des nächstgelegenen Krankenhauses:

Eine schwerwiegende allergische Reaktion (Hautausschlag, Juckreiz, Schwellung von Gesicht, Lippen, Mund oder Rachen, die Schluck- oder Atembeschwerden verursachen kann).

Dies ist eine schwerwiegende, aber seltene Nebenwirkung, die mehr als einen von 10.000, aber weniger als einen von 1.000 Patienten betrifft. Sie benötigen möglicherweise notärztliche Versorgung

oder müssen in ein Krankenhaus eingewiesen werden.

Bei den Häufigkeitsangaben zu Nebenwirkungen werden folgende Kategorien zugrunde gelegt:

Sehr häufig: mehr als 1 Behandelter von 10 Häufig: 1 bis 10 Behandelte von 100 Gelegentlich: 1 bis 10 Behandelte von 1.000 Selten: 1 bis 10 Behandelte von 10.000

Sehr selten: weniger als 1 Behandelter von 10.000

Nicht bekannt: Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar

Über folgende Nebenwirkungen wurde bei Losartan berichtet:

Häufig:

  • Schwindel,
  • niedriger Blutdruck (besonders nach starkem Flüssigkeitsverlust, z. B. bei Patienten mit schwerer Herzleistungsschwäche oder unter Behandlung mit hochdosierten Entwässerungstabletten),
  • dosisabhängige orthostatische Wirkungen wie Blutdruckabfall beim Wechsel vom Liegen oder Sitzen zum Stehen,
  • Schwächegefühl,
  • Müdigkeit,
  • zu niedriger Blutzucker (Hypoglykämie),
  • zu viel Kalium im Blut (Hyperkaliämie),
  • Veränderungen der Nierenfunktion einschließlich Nierenversagen,
  • Verminderung der Anzahl der roten Blutzellen (Anämie),
  • Anstieg von Blutharnstoff, Anstieg von Serum-Kreatinin und Serum-Kalium bei Patienten mit Herzleistungsschwäche.

Gelegentlich:

Selten:

  • Überempfindlichkeitsreaktionen,
  • Angioödem,
  • Gefäßentzündungen (Vaskulitis einschließlich Schoenlein-Henoch Purpura),
  • Taubheitsgefühl oder Kribbeln (Parästhesien),
  • Ohnmacht (Synkope),
  • Herzrasen und Herzrhythmusstörungen (z. B. Vorhofflimmern),
  • Schlaganfall,
  • Leberentzündung (Hepatitis),
  • erhöhte Werte der Alaninaminotransferasen (ALT) im Blut, nach Beendigung der Behandlung

üblicherweise rückläufig.

Häufigkeit nicht bekannt:

  • Verminderung der Anzahl der Blutplättchen (Thrombozytopenie),
  • Migräne,
  • Leberfunktionsstörungen,
  • Muskel- und Gelenkschmerzen,
  • grippeähnliche Symptome,
  • Rückenschmerzen und Harnwegsinfektionen,
  • erhöhte Lichtempfindlichkeit (Photosensitivität),
  • unerklärliche Muskelschmerzen mit dunklem (teefarbenen) Urin (Rhabdomyolyse),
  • Impotenz,
  • Entzündung der Bauchspeicheldrüse (Pankreatitis),
  • niedrige Natriumspiegel im Blut (Hyponatriämie),
  • Depressionen,
  • allgemeines Unwohlsein,
  • Klingeln, Summen, Dröhnen oder Klicken in den Ohren (Tinnitus),
  • verändertes Geschmacksempfinden (Dysgeusie).

Die Nebenwirkungen bei Kindern sind denen, die bei den Erwachsenen beobachtet wurden, ähnlich.

Meldung von Nebenwirkungen

Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt, Apotheker oder das medizinische Fachpersonal. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.

Sie können Nebenwirkungen auch direkt dem Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte, Abt. Pharmakovigilanz, Kurt-Georg-Kiesinger-Allee 3, D-53175 Bonn, Website: www.bfarm.de anzeigen. Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.

Wie soll es aufbewahrt werden?

Bewahren Sie dieses Arzneimittel für Kinder unzugänglich auf.

Sie dürfen dieses Arzneimittel nach dem auf der Blisterpackung und dem Umkarton nach „Verwendbar bis“ angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des angegebenen Monats.

Für dieses Arzneimittel sind keine besonderen Lagerungsbedingungen erforderlich.

Entsorgen Sie Arzneimittel nicht im Abwasser. Fragen Sie Ihren Apotheker, wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr verwenden. Sie tragen damit zum Schutz der Umwelt bei.

Weitere Informationen

Was Losartan-Kalium axcount enthält

  • Der Wirkstoff ist: Losartan-Kalium.
    Jede Losartan-Kalium axcount 50 mg Filmtablette enthält 50 mg Losartan-Kalium, entsprechend 45,8 mg Losartan.
  • Die sonstigen Bestandteile sind:
    Mikrokristalline Cellulose, Lactose-Monohydrat, vorverkleisterte Stärke (Mais), Carboxymethylstärke-Natrium (Typ A) (Ph.Eur.), Magnesiumstearat (Ph.Eur.) [pflanzlich], Hyprolose, Hypromellose (6 mPa⋅s), Titandioxid.

Wie Losartan-Kalium axcount 50 mg Filmtabletten aussehen und Inhalt der Packung

Losartan-Kalium axcount 50 mg Filmtabletten sind weiße, runde, beidseits nach außen gewölbte Filmtabletten mit einem Durchmesser von ungefähr 7,6 mm und mit einer Bruchrille auf einer Seite. Die Tablette kann in gleiche Dosen geteilt werden.

Die Filmtabletten werden in PVC/F/PVDC/Aluminium-Blisterpackungen bereitgestellt.

Packungsgrößen: 28, 30, 56,60, 90, 98, 112 Filmtabletten

Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in den Verkehr gebracht.

Pharmazeutischer Unternehmer und Hersteller

axcount Generika GmbH Max-Planck-Straße 36 d D-61381 Friedrichsdorf

Telefon: 06172-17940-00

Telefax: 06172-17940-40

E-Mail: service@axcount.de

Hersteller

Bristol Laboratories Ltd.

Unit 3, Canalside,

Northbridge Road

Berkhamsted, Hertfordshire,

HP4 1EG

Vereinigtes Königreich

Dieses Arzneimittel ist in den Mitgliedstaaten des Europäischen Wirtschaftsraumes (EWR) unter den folgenden Bezeichnungen zugelassen:

Deutschland: Losartan-Kalium axcount 50 mg Filmtabletten Niederlande: Kaliumlosartan axcount 50 mg, filmomhulde tabletten

Diese Packungsbeilage wurde zuletzt überarbeitet im April 2015.

Zuletzt aktualisiert am 04.07.2022

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Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können für die Korrektheit der Daten keine Haftung übernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. Für Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden

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