Einnahme von Aciclovir 1A Pharma zusammen mit anderen Arzneimitteln
Informieren
Sie
Ihren
Arzt
oder
Apotheker,
wenn
Sie
andere
Arzne
einnehmen/anwenden, kürzlich
andere Arzneimittel
eingenommen/angewendet
haben
oder
beabsichtigen, andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden.
Folgende Arzneimittel können zu einer Verringerung der Ausscheidung von Aciclovir durch die Niere führen:
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Cimetidin (ein Magen-/Darmmittel)
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Probenecid (ein Arzneimittel gegen Gicht)
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Mycophenolatmofetil
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(ein
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Arzneimittel
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gegen
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Abstoßungsreaktionen
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nac
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Organtransplantationen)
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Theophyllin (zur Behandlung von asthmatischen Erkrankungen)
Aufgrund der großen therapeutischen Breite von Aciclovir isteine Dosisanpassung jedoch nicht erforderlich.
Welche Nebenwirkungen sind möglich?
Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Der Bewertung von Nebenwirkungen werden folgende Häufigkeitsangaben zu Grunde gelegt:
Sehr häufig: betrifft mehr als 1 Behandelten von 10 Häufig: betrifft 1 bis 10 Behandelte von 100 Gelegentlich: betrifft 1 bis 10 Behandelte von 1.000 Selten: betrifft 1 bis 10 Behandelte von 10.000
Sehr selten: betrifft weniger als 1 Behandelten von 10.000
Nicht bekannt:Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar.
Erkrankungen des Blutes
Sehr selten: verringerte Anzahl der roten und/oder weißen Blutkörperchen, verringerte Anzahl der Blutplättchen
Erkrankungen des Immunsystems
Selten: akute allergische Reaktion
Psychiatrische Erkrankungen und Erkrankungen des Nervensystems
Häufig: Kopfschmerzen, Schwindel
Sehr selten: Unruhe, Verwirrtheit, Zittern, Koordinationsschwierigkeiten, Sprechstörungen, Halluzinationen, Anzeichen von Psychosen, Krampfanfälle, Schläfrigkeit, Hirnveränderungen, Koma
Die oben genannten Nebenwirkungen sind im Allgemeinen reversibel und treten in der Regel bei Patienten mit Nierenfunktionsstörungen oder mit anderen prädisponierenden Faktoren auf.
Erkrankungen der Atemwege
Selten: Atemnot
Erkrankungen des Magen-/Darm-Trakts
Häufig: Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, Bauchschmerzen
Leber- und Gallenerkrankungen
Selten: reversible Beeinträchtigung der Leberfunktion
Sehr selten: Leberentzündung, Gelbsucht
Erkrankungen der Haut
Häufig: Juckreiz, Hautausschlag (einschließlich Lichtempfindlichkeit)
Gelegentlich: Nesselausschlag, diffuser Haarausfall
Selten: Wasseransammlungen im Gewebe
Da Haarausfall bei vielen Erkrankungen sowie nach Einnahme zahlreicher Medikamente auftritt, ist ein Zusammenhang mit der Aciclovir-Therapie fraglich.
Erkrankungen der Nieren und Harnwege
Selten: Beeinträchtigung der Nierenfunktion
Sehr selten: akutes Nierenversagen, Nierenschmerzen
Allgemeine Erkrankungen
Häufig: Müdigkeit, Fieber
Bei Patienten, die Aciclovir 1A Pharma zusätzlich zu einer antiretroviralen Therapie (meist Retrovir) erhielten, wurde keine signifikante Erhöhung der Toxizität beobachtet.
Meldung von Nebenwirkungen
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.
Sie können Nebenwirkungen auch direkt über das nationale Meldesystem anzeigen.
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Fax: + 43 (0) 50 555 36207 Website: http://www.basg.gv.at/
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