Wie alle Arzneimittel kann Alemol 70mg-einmal wöchentlich Tablette Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
häufig | weniger als 1 von 10, aber mehr als 1 von 100 Behandelten |
gelegentlich | weniger als 1 von 100, aber mehr als 1 von 1 000 Behandelten |
selten | weniger als 1 von 1 000, aber mehr als 1 von 10 000 |
| Behandelten |
sehr selten | weniger als 1 von 10 000, einscließlich Einzelfälle |
Erkrankungen des Magen-Darmtraktes:
Störungen im Magen-Darmtrakt, wie Bauchschmerzen, Verdauungsstörungen, Bauchspannungen, Blähungen, Durchfall, Verstopfung, saures Aufstoßen, Schluckbeschwerden und Geschwüre in der Speiseröhre wurden in klinischen Studien oder nach der Markteinführung häufig berichtet.
Gelegentlich traten Übelkeit, Erbrechen, Gastritis, Entzündung der Speiseröhre, Schleimhautschäden (Erosionen) in der Speiseröhre sowie schwarzer und/oder blutiger Stuhl auf.
Selten wurden hochgradige Einengung der Speiseröhre, Geschwüre in Mund- und Rachen, Blutungen, Geschwüre bzw. Blutungen im oberen Magen-Darmtrakt beobachtet.
Einige Verdauungsstörungen können schwerwiegend sein- einschließlich Reizung oder Geschwür in der Speiseröhre- und können Brustschmerzen, Sodbrennen, saures Aufstoßen oder Beschwerden bzw. Schmerzen beim Schlucken verursachen. Diese Reaktionen können insbesondere dann auftreten, wenn Sie die Tablette nicht mit einem vollen Glas Wasser einnehmen oder wenn Sie sich innerhalb von 30 Minuten nach Einnahme bzw. vor Einnahme der ersten Mahlzeit wieder hinlegen (siehe auch WIE IST ALEMOL 70MG- EINMAL WÖCHENTLICH TABLETTE ANZUWENDEN?).
Die Beschwerden in der Speiseröhre können sich verschlechtern, wenn Sie die Behandlung mit Alemol 70mg-einmal wöchentlich Tablette trotz Auftreten von Symptomen, die auf eine Reizung der Speiseröhre hinweisen, fortsetzen.
Erkrankungen des Nervensystems:
Kopfschmerzen werden gelegentlich beobachtet.
Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen:
Selten werden Anzeichen eines verminderten Calciumgehalts im Blut beobachtet.
Erkrankungen des Immunsystems:
Allergische Reaktionen, wie Nesselausschlag und Wasseransammlungen im Gewebe, können selten als Nebenwirkungen auftreten.
Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes:
Gelegentlich treten Hautrötung und Hautausschläge, die sich durch Sonnenlicht verschlechtern können, sowie Jucken auf. Schwerwiegende Hautreaktionen (mit
AlemolGI
Rötung, Blasenbildung und Hautablösung) können sehr selten (bei weniger als 1 von 10 000 Behandelten) auftreten. Über Geschwüre im Mund wurde berichtet, wenn die Tablette gekaut oder gelutscht wurde.
Augenerkrankungen:
Selten kann es auch zu einer Entzündung der Regenbogenhaut kommen, was sich mit Augenschmerzen und/oder Lichtempfindlichkeit äußert; ferner zu einer Entzündung des Lederhaut des Auges.
Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen:
Gelegentlich: Knochen-, Muskel-, Gelenksschmerzen.
Selten: Osteonekrosen (abgestorbene Knochenbezirke) im Kieferbereich.
Bruch am Oberschenkelknochen bei Patienten unter Langzeitbehandlung mit Aledronsäure. Schmerzen, Schwäche oder Beschwerden am Oberschenkel können Frühzeichen für einen möglichen Oberschenkelbruch sein.
Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort:
Selten: vorübergehende Symptome als Sofortreaktion (Muskelschmwerz, Unwohlsein und Fieber), typischerweise zu Beginn der Behandlung.
Untersuchungen:
In klinischen Studien wurden bei einem Teil der Patienten, die mit Alendronat behandelt wurden, leichte und vorübergehende Abnahmen der Calcium- und Phosphatwerte im Serum beobachtet, die keine Auswirkungen hatten.
Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker, wenn eine der aufgeführten Neben- wirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation angegeben sind.