Alendronsäure Actavis gehört zu einer Gruppe von nicht-hormonellen Arzneimitteln, die als Bisphosphonate bezeichnet werden. Alendronsäure Actavis beugt dem Knochenverlust vor, der bei Frauen jenseits der Wechseljahre auftreten kann, und hilft, die Knochensubstanz wieder aufzubauen. Dadurch verringert sich das Risiko, einen Wirbelbruch oder Oberschenkelhalsbruch zu erleiden.
Ihr Arzt hat Ihnen Alendronsäure Actavis zur Behandlung Ihrer Osteoporose verschrieben. Alendronsäure Actavis verringert das Risiko von Wirbelbrüchen und Schenkelhalsbrüchen.
Alendronsäure Actavis wird nur einmal wöchentlich eingenommen.
Was ist Osteoporose?
Bei einer Osteoporose werden die Knochen dünner und schwächer. Dies ist häufig bei Frauen nach den Wechseljahren der Fall, weil die Eierstöcke in den Wechseljahren aufhören, das weibliche Geschlechtshormon Östrogen zu produzieren, das dazu beiträgt, das Skelett der Frau gesund zu erhalten. In der Folge tritt ein Knochenschwund ein und die Knochen werden schwächer. Je früher eine Frau in die Wechseljahre kommt, um so größer ist ihr Risiko, an einer Osteoporose zu erkranken.
Am Anfang verursacht die Osteoporose im Allgemeinen keine Beschwerden. Wenn sie nicht behandelt wird, kann es jedoch zu Knochenbrüchen kommen. Obwohl diese Knochenbrüche üblicherweise Schmerzen verursachen, können sie an der Wirbelsäule manchmal auch ganz unbemerkt verlaufen, bis es zu einer Abnahme der Wirbelhöhe und schließlich auch der Körpergröße kommt. Knochenbrüche können bei ganz normalen Alltagstätigkeiten auftreten (z.B. beim Anheben von Gegenständen) oder bei geringfügigen Unfällen, bei denen ein gesunder Knochen nicht brechen würde. Sie treten im Allgemeinen an der Hüfte, Wirbelsäule oder am Handgelenk auf und verursachen nicht nur Schmerzen, sondern unter Umständen auch andere beträchtliche Probleme, wie zum
Beispiel eine gebeugte Körperhaltung (sog. „Witwenbuckel“) oder einen Verlust an Beweglichkeit.
Wie kann eine Osteoporose behandelt werden?
Osteoporose ist behandelbar, und es ist nie zu spät, mit einer Behandlung anzufangen. Alendronsäure Actavis beugt nicht nur dem Knochenschwund vor, sondern hilft sogar, verlorenes Knochenmaterial wieder aufzubauen. Dadurch verringert sich das Risiko von Knochenbrüchen an Wirbelsäule und Hüfte.
Zusätzlich zu der Behandlung mit Alendronsäure Actavis wird Ihnen der Arzt vermutlich einige Veränderungen Ihrer Lebensweise empfehlen, mit denen Sie gegen die Erkrankung angehen können - zum Beispiel:
Mit dem Rauchen aufzuhören: Rauchen scheint den Knochenschwund zu beschleunigen und kann deshalb Ihr Risiko für Knochenbrüche erhöhen.
Bewegung/Sport: Wie die Muskeln brauchen auch die Knochen Bewegung und Training, um stark und gesund zu bleiben. Lassen Sie sich vom Arzt beraten, bevor Sie mit einem Trainingsprogramm anfangen.
Ausgewogene Ernährung: Ihr Arzt kann Ihnen Ratschläge für eine gesunde Ernährung geben oder empfiehlt Ihnen möglicherweise die Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln (vor allem Calcium und Vitamin D).