Doxycyclin Genericon 100 mg - Tabletten

Doxycyclin Genericon 100 mg - Tabletten
Wirkstoff(e)Doxycyclin
Zulassungslandat
ZulassungsinhaberGenericon
ATC CodeJ01AA02
AbgabestatusAbgabe durch eine (öffentliche) Apotheke
VerschreibungsstatusArzneimittel zur einmaligen Abgabe auf aerztliche Verschreibung
Pharmakologische GruppeTetracycline

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofür wird es verwendet?

Doxycyclin ist ein Breitbandantibiotikum aus der Gruppe der Tetracycline, das vor allem das Wachstum zahlreicher Bakterienstämme, aber auch anderer Erreger hemmt. Es wirkt bei Infektionen der Atemwege, des Hals-Nasen-Ohren-Bereiches, des Verdauungstraktes, der Harnwege, der Geschlechtsorgane und der Haut, die durch Doxycyclin-empfindliche Bakterien verursacht werden.

  • Infektionen der Atemwege: Lungenentzündung, Bronchitis.
  • Infektionen im Hals-Nasen-Ohren-Bereich: Entzündung der Rachenschleimhaut, der Mandeln, Nebenhöhlen und des Mittelohres.
  • Infektionen des Magen-Darm-Traktes und der Gallenwege
  • Infektionen der Harn- und Geschlechtsorgane: Entzündungen von Nieren und Nierenbecken, Harnleiter und Harnblase, Harnröhre und inneren Geschlechtsorganen sowie verschiedene Geschlechtskrankheiten wie Syphilis, wenn eine Penicillinallergie besteht.
  • Infektionen der Haut und Weichteile: Akne und Rosacea, Eiterflechte, Furunkulose, Phlegmone, Abszeß, Wundinfektion, Nagelbetteiterung, ferner zur Vorbeugung bei chirurgischen Eingriffen.
  • Infektionen der Augen: einschließlich Trachom und Einschlußkonjunktivitis.
  • Milzbrand: Vorbeugung und Behandlung von Milzbrand, einschließlich Milzbrand durch Inhalation.
  • Weitere Infektionen: Borreliose wie Erythema migrans und Lyme-Erkrankung Stadium I, Listeriosen, Tularämie, Gasbrand, Tetanus, Pest, Rickettsiosen (Fleckfieber, Q-Fieber usw.), Leptospirosen (Morbus Weil), Cholera, Frambösie, Rückfallfieber, Oroyafieber, Verruga peruana, Malaria tropica bei Chloroquinresistenz. Brucellosen (Maltafieber, Morbus Bang) in Kombination mit Streptomycin.

Was müssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Doxycyclin Genericon darf nicht eingenommen werden,

  • wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegen Doxycyclin oder andere Tetracycline oder einen der sonstigen Bestandteile von Doxycyclin Genericon sind,
  • bei schwerer Leberschädigung,
  • bei gleichzeitiger Anwendung von Isotretinoin (Arzneimittel zur Behandlung von Akne).

Über die Verabreichung an Kinder unter 8 Jahren in Ausnahmefällen entscheidet der Arzt.

Besondere Vorsicht bei der Einnahme von Doxycyclin Genericon ist erforderlich

in der zweiten Hälfte der Schwangerschaft, bei Frühgeborenen und im Kindesalter bis zu 8 Jahren.

In folgenden Situationen oder bei folgenden Beschwerden sollen Sie Doxycyclin Genericon erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt einnehmen:

Kinder

Bei Frühgeborenen wurde ein verlangsamtes Wachstum des Wadenbeins beschrieben, das sich nach Absetzen der Therapie wieder normalisierte.

Die Anwendung von Tetracyclinen während der Zahnbildung (zweite Hälfte der Schwangerschaft und Kindesalter bis zu 8 Jahren) kann zu bleibenden Zahnverfärbungen (gelblich-grau-braun) führen. Diese Nebenwirkung wurde bei Langzeitanwendung häufiger beobachtet als bei wiederholter Kurzzeitbehandlung. Unterentwicklung des Zahnschmelzes wurde ebenfalls beschrieben. Daher wird der Arzt bei dieser Patientengruppe Doxycyclin nur dann einsetzen, wenn keine anderen Medikamente zur Verfügung stehen bzw. wenn diese nicht eingenommen werden dürfen oder keine ausreichende Wirksamkeit zu erwarten ist.

Bei Milzbrand kann Doxycyclin jedoch auch in dieser Patientengruppe angewendet werden.

Allgemein

Vorwölbung der Fontanellen (der noch nicht verknöcherte Bereich des Schädels) bei Kleinkindern und Drucksteigerungen in der Schädelhöhle (Kopfschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, möglicherweise Papillenödem) bei Erwachsenen, wurden bei Patienten beschrieben, die Doxycyclin in voller therapeutischer Dosis verabreicht erhielten, wobei es nach dem Absetzen zu einer raschen Rückbildung kam.

Wenn bei Ihnen Magenbeschwerden auftreten, sollten Sie Doxycyclin Genericon gemeinsam mit einer Mahlzeit einnehmen. Achten Sie auch darauf, Doxycyclin Genericon in aufrechter Haltung und möglichst nicht vor dem Zubettgehen einzunehmen, da sonst die Gefahr einer Schleimhautschädigung in der Speiseröhre besteht.

Da Tetracycline Lichtüberempfindlichkeitsreaktionen (Ausschlag, beschleunigtes Auftreten von Sonnenbrand) auslösen können, sollten Sonnenbäder und UV-Bestrahlungen vermieden werden. Bei den ersten Anzeichen von Reizerscheinungen auf der Haut ist die Behandlung abzusetzen und der Arzt aufzusuchen.

Bei schweren und anhaltenden Durchfällen ist sofort der Arzt aufzusuchen.

Bei einer lang andauernden Behandlung mit hohen Dosen sollten Leber- und Nierenwerte sowie das Blutbild überprüft werden.

Bei Nichtansprechen der Behandlung oder Überwuchern nichtempfindlicher Keime ist vom Arzt eine geeignete Behandlung einzuleiten.

Wenn bei der Behandlung einer Geschlechtskrankheit gleichzeitig Syphilis vermutet wird, sollte dies dem Arzt mitgeteilt werden. Kontrolluntersuchungen sollten über mindestens 4 Monate durchgeführt werden.

Bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion ist keine Dosisverringerung erforderlich.

Bei massiver Überdosierung besteht die Gefahr von Leberschäden, die manchmal von einer Entzündung der Bauchspeicheldrüse begleitet werden.

Bei Langzeitbehandlung ist auf einen möglichen Mangel an B-Vitaminen zu achten.

Auch wenn eine Besserung der Krankheitssymptome oder eine Beschwerdefreiheit eintritt, darf die Behandlung keinesfalls ohne ärztliche Anweisung geändert oder abgebrochen werden, um eine erneute Verschlechterung bzw. ein Wiederauftreten der Krankheit zu vermeiden.

Bei Einnahme von Doxycyclin Genericon mit anderen Arzneimitteln:

Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden bzw. vor kurzem eingenommen/angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel, pflanzliche Arzneimittel, Nahrungszusätze oder Nahrungsergänzungsmittel handelt.

Bestimmte Medikamente können sich in ihrer Wirkung gegenseitig verstärken oder abschwächen (Wechselwirkung).

Eine Wechselwirkung kann unter anderem mit folgenden Arzneimitteln auftreten:

  • anderen Antibiotika
  • Schlafmitteln
  • Mittel gegen Epilepsie
  • Medikamenten, die die Blutgerinnung vermindern
  • Mitteln gegen Übersäuerung des Magens
  • cholesterinsenkende Arzneimittel
  • blutzuckersenkenden Mitteln
  • Methotrexat
  • Cyclosporin A
  • Digoxin. Bei gleichzeitiger Behandlung mit Digoxin oder Digoxin-Derivaten ist das Auftreten einer Digoxin-Überdosierung möglich.

Chronischer Alkoholkonsum kann die Wirkung von Doxycyclin verändern.

Bei gleichzeitiger Anwendung mit oralen Kontrazeptiva („Antibabypille“) kann die empfängnisverhütende Wirkung beeinträchtigt sein. Es empfiehlt sich, während der Behandlung mit Doxycyclin eine andere wirksame und sichere nicht-hormonelle Verhütungsmethode anzuwenden.

Doxycyclin darf nicht gleichzeitig mit anderen Stoffen, die möglicherweise die Niere oder Leber schädigen können, angewendet werden.

Kurz vor, während oder nach einer Isotretinoinbehandlung der Akne sollte Doxycyclin nicht verabreicht werden, da beide Wirkstoffe in seltenen Fällen rückbildungsfähige Drucksteigerungen in der Schädelhöhle (Pseudotumor cerebri) verursachen können.

Unter Doxycyclin ist eine Verfälschung von Harntests möglich.

Bei Einnahme von Doxycyclin Genericon mit Nahrungsmitteln und Getränken

Doxycyclin Genericon sollte nicht gemeinsam mit Milch oder Milchprodukten eingenommen werden.

Schwangerschaft und Stillzeit

Fragen Sie vor der Einnahme von allen Arzneimitteln Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.

Schwangerschaft

Da es beim ungeborenen Kind und beim Säugling zu Zahnverfärbung und vorübergehender Knochenwachstumsverzögerung kommen kann, soll Doxycyclin während der Schwangerschaft nur nach sorgfältiger Nutzen-Risiko-Abwägung durch den Arzt angewendet werden und auch nur, wenn andere Antibiotika nicht gegeben werden können.

Stillzeit

Bei einer Behandlung in der Stillperiode soll die Milch während der Behandlungsdauer abgepumpt und verworfen werden.

Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen

!

Achtung: Dieses Arzneimittel kann die Reaktionsfähigkeit und

Verkehrstüchtigkeit beeinträchtigen.

 

Wichtige Informationen über bestimmte sonstige Bestandteile von Doxycyclin Genericon

Lactoseintoleranz

Die Tabletten enthalten Lactose (21 mg). Bitte nehmen Sie Doxycyclin Genericon erst nach Rücksprache mit dem Arzt ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer Unverträglichkeit gegenüber bestimmten Zuckern leiden.

Wie wird es angewendet?

Nehmen Sie Doxycyclin Genericon immer genau nach Anweisung des Arztes ein. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind. Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die übliche Dosis wie folgt.

Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die übliche Dosis:

Erwachsene über 70 kg Körpergewicht:

Tagesdosis 200 mg.

Hierfür stehen auch Doxycyclin 200 mg-lösliche Tabletten zur Verfügung.

Erwachsene unter 70 kg sowie Jugendliche und Kinder über 50 kg Körpergewicht:

Am 1. Tag 200 mg Doxycyclin, anschließend 100 mg 1 x täglich.

Bei schweren Infektionen 200 mg 1 x täglich während der ganzen Behandlungszeit.

Kinder ab 8 Jahren mit weniger als 50 kg Körpergewicht:

Am 1. Tag 4 mg/kg Körpergewicht als Einzeldosis, dann täglich 2 mg/kg Körpergewicht als Einzeldosis.

Bei schweren Infektionen 4 mg/kg Körpergewicht während der ganzen Behandlungszeit.

Hierfür können die 100 mg-Tabletten an der Bruchrille geteilt werden.

Spezielle Behandlung:

  • Lyme-Borreliose Stadium I: 200 mg täglich durch 10-20 Tage.
  • Akute Gonorrhoe (Tripper) der Frau: 200 mg täglich über mindestens 7 Tage.
  • Ureaplasma urealyticum-Infektion des männlichen Genitaltrakts mit ungeklärter Unfruchtbarkeit: 200 mg täglich 4 Wochen lang (Partnerbehandlung!).
  • Akute Infektion des Hodens und des Nebenhodens durch Chlamydien oder Gonokokken: 200 mg täglich 10 Tage lang.
  • Syphilis: 300 mg täglich mindestens 10 Tage lang.
  • Akute Infektionen der inneren Geschlechtsorgane der Frau: 200 mg täglich 10-14 Tage lang. In Kombination bzw. im Anschluß an eine vom Arzt eingeleitete Antibiotika-behandlung.
  • Vorbeugung und Behandlung von Milzbrand durch Inhalation: Erwachsene: 100 mg zweimal täglich 60 Tage lang. Kinder unter 45 kg KGW: 2,2 mg/kg KGW zweimal täglich 60 Tage lang. Kinder ab 45 kg KGW erhalten die Erwachsenendosis (siehe Abschnitt „Besondere Vorsicht bei der Einnahme von Doxycyclin Genericon ist erforderlich“).

Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion:

Bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion ist keine Dosisverringerung erforderlich. Hämodialyse und Peritonealdialyse verändern die Serum-Halbwertszeit von Doxycyclin nicht.

Patienten mit eingeschränkter Leberfunktion:

Patienten mit schwerer Leberschädigung dürfen Doxycyclin Genericon nicht einnehmen.

Ältere Patienten:

Bei normaler Nieren- und Leberfunktion ist keine Dosisanpassung erforderlich.

Kinder:

Bei Säuglingen und Kindern bis zu 8 Jahren sollten Doxycyclin Genericon grundsätzlich nicht angewendet werden. In besonderen Ausnahmefällen kann Ihr Arzt jedoch trotzdem eine Anwendung anordnen.

Art der Anwendung:

Nehmen Sie die Tabletten im Ganzen zusammen mit Flüssigkeit (keine Milch) ein. Die Tabletten sollten mit ausreichend Flüssigkeit und in aufrechter Haltung eingenommen werden, da sonst die Gefahr einer Schleimhautschädigung in der Speiseröhre besteht.

Dauer der Behandlung:

Die Behandlungsdauer wird vom Arzt je nach Art, Schwere und Verlauf der Erkrankung festgesetzt. Die Behandlung sollte mindestens 24 bis 48 Stunden nach Abklingen der Krankheitszeichen und des Fiebers fortgesetzt werden. Bei Streptokokkeninfektionen sollte die Behandlung mindestens 10 Tage dauern.

Wenn Sie eine größere Menge von Doxycyclin Genericon eingenommen haben, als Sie sollten

Bei irrtümlicher Einnahme von zu vielen Tabletten setzen Sie sich bitte sofort mit Ihrem behandelnden Arzt in Verbindung.

Wenn Sie die Einnahme von Doxycyclin Genericon vergessen haben

Nehmen Sie nicht die doppelte Dosis ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben. Nehmen Sie einfach die folgende Dosis zum gewohnten Zeitpunkt ein.

Wenn Sie die Einnahme von Doxycyclin Genericon abbrechen

Unterbrechen oder beenden Sie die Behandlung mit Doxycyclin Genericon nicht ohne Rücksprache mit Ihrem behandelnden Arzt.

Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.

Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Wie alle Arzneimittel kann Doxycyclin Genericon Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.

Bei der Bewertung von Nebenwirkungen werden folgende Häufigkeiten zugrunde gelegt:

Sehr häufig

mehr als 1 von 10 Behandelten

Häufig

weniger als 1 von 10, aber mehr als 1 von 100 Behandelten

Gelegentlich

weniger als 1 von 100, aber mehr als 1 von 1000 Behandelten

Selten

weniger als 1 von 1000, aber mehr als 1 von 10000 Behandelten

Sehr selten

weniger als 1 von 10000 Behandelten

Häufigkeit nicht bekannt

Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar

Folgende Nebenwirkungen können bei der Einnahme von Doxycyclin Genericon auftreten:

Häufig

Übelkeit, Blähungen, Steatorrhoe (Fettstuhl)

Gelegentlich

Blutgerinnungsstörungen, Kopfschmerzen, Erbrechen, Durchfall, Entzündung der Zunge, Mund- und Rachenschleimhautentzündungen, Heiserkeit, schwarze Haarzunge, Ausschläge einschließlich flecken- und knötchenartige sowie gerötete und großschuppige Ausschläge, Hämaturie (Blut im Urin). Unter Sonnenbestrahlung kann es zu Überempfindlichkeitsreaktionen der Haut mit Rötung und Hautschwellung, selten auch mit Nagelverfärbung und -ablösung kommen.

Selten

Blutbildveränderungen (Blässe und Abgeschlagenheit, Blutarmut, Verringerung der Blutplättchen und Veränderung in der Anzahl, Form und Funktion der weißen Blutkörperchen), unspezifische Erkrankungen der Lymphknoten, Hautrötung mit Hitzegefühl, Nesselsucht, Schwellungen um die Augen, Anaphylaxie (Atemnot, Erbrechen, Schwindel und Blutdruckabfall), juckender, geröteter Ausschlag an den Geschlechtsteilen und anderen Körperregionen, Asthma, Verschlechterung eines systemischen Lupus erythematodes, Serumkrankheit, Appetitlosigkeit, Hirndrucksteigerungen bei Erwachsenen, Vorwölbung der Fontanellen bei Kleinkindern (rasche Rückbildung der Schädelwölbung nach Absetzen der Therapie), Missempfindung (Kribbeln oder Taubheit) in Händen und Füßen, Ohrgeräusche (Tinnitus), schnelle Herztätigkeit, Herzbeutelentzündung, Schluckbeschwerden, Darmentzündungen, Entzündungen am After bzw. an den Geschlechtsteilen, Speiseröhrenentzündungen, abnormale Leberfunktion, Hepatitis, nässende Hautrötung, schwere Hautreaktionen, teilweise mit Schleimhautbeteiligung (Erythema multiforme und Stevens-Johnson- Syndrom) und Gewebstod, Gelenkschmerzen (Arthralgie), Muskelschmerzen (Myalgie), erhöhte Blut- Harnstoff-Stickstoff-Werte (BUN-Werte).

Sehr selten

Krampfanfälle, vorübergehende Kurzsichtigkeit, Nierenschädigung, wie z.B. interstitielle Nephritis, akutes Nierenversagen und Anurie.

Häufigkeit nicht bekannt

Bei Langzeitbehandlung mit Tetracyclinen wurde eine mikroskopische bräunlich-schwarze

Verfärbung der Schilddrüse beschrieben. Abnormale Schilddrüsenfunktionswerte wurden nicht beobachtet.

Anwendung während der Zahnbildung kann zu bleibenden Zahnverfärbungen mit Schmelzdefekten und Knochenwachstumsverzögerungen führen.

In Einzelfällen wurden Störungen bzw. Verlust der Geruchs- und Geschmacksempfindung beschrieben.

Unter Doxycyclin ist eine Verfälschung von Harntests möglich.

Wenn Schwellungen im Bereich des Gesichtes, des Kehlkopfes und der Atemwege auftreten, dann sollten Sie sich sofort in ärztliche Behandlung begeben.

Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker, wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation angeben sind.

Wie soll es aufbewahrt werden?

Nicht über 25°C lagern. Das Arzneimittel in der Originalverpackung aufbewahren, um den Inhalt vor Licht zu schützen.

Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren.

Sie dürfen das Arzneimittel nach dem auf dem Umkarton/Blister nach "verw. bis“ angegebenen Verfalldatum nicht mehr einnehmen. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des Monats.

Das Arzneimittel darf nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall entsorgt werden. Fragen Sie Ihren Apotheker wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr benötigen. Diese Maßnahme hilft die Umwelt zu schützen.

Weitere Informationen

Was Doxycyclin Genericon 100 mg-Tabletten enthält:

Der Wirkstoff ist Doxycyclin. Eine Tablette enthält100 mg Doxycyclin als Hyclat.

Die sonstigen Bestandteile sind: Mikrokristalline Cellulose, Carboxymethylstärke-Natrium, hydriertes Rizinusöl, Maisstärke, Lactose-Monohydrat, hochdisperses Siliciumdioxid, Magnesiumstearat.

Wie Doxycyclin Genericon 100 mg-Tabletten aussieht und Inhalt der Packung?

Doxycyclin Genericon 100 mg-Tabletten sind runde, gelbe, gewölbte Tabletten mit einseitiger Bruchkerbe.

Doxycyclin Genericon 100 mg Tabletten sind in Originalpackungen zu 5 und 10 Stück verfügbar.

Pharmazeutischer Unternehmer und Hersteller:

Genericon Pharma Gesellschaft m.b.H., A-8054 Graz

E-Mail: genericon@genericon.at

Z.Nr.: 1-18533

Diese Gebrauchsinformation wurde zuletzt genehmigt im Dezember 2010

Die folgenden Informationen sind nur für Ärzte bzw. medizinisches Fachpersonal bestimmt:

Überdosierung:

Bei einer oralen Überdosierung von Doxycyclin sollte durch Magenspülung versucht werden, die noch nicht resorbierten Anteile der Substanz aus dem Magen zu entfernen. Die noch verbleibenden Reste von Doxycyclin können durch Gabe von Antazida oder Kalzium- und Magnesiumsalzen zu nicht resorbierbaren Komplexen gebunden werden.

Doxycyclin ist nicht ausreichend dialysierbar, sodass eine Hämo- oder Peritonealdialyse wenig effektiv ist.

Bei massiver Überdosierung besteht die Gefahr von Leberschäden, die manchmal von einer Pankreatitis begleitet wird.

Zuletzt aktualisiert am 26.07.2023

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Medikament
Zulassungsinhaber
Glenwood GmbH Pharmazeutische Erzeugnisse
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Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können für die Korrektheit der Daten keine Haftung übernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. Für Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden

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