Erythrocin 1000 mg - Granulat für orale Suspension

Erythrocin 1000 mg - Granulat für orale Suspension
Wirkstoff(e)Erythromycin
Zulassungslandat
ZulassungsinhaberAmdipharm
Zulassungsdatum31.10.1986
ATC CodeJ01FA01
AbgabestatusAbgabe durch eine (öffentliche) Apotheke
VerschreibungsstatusArzneimittel zur einmaligen Abgabe auf aerztliche Verschreibung
Pharmakologische GruppeMakrolide, Lincosamide und Streptogramine

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofür wird es verwendet?

Erythrocin 1000 mg – Granulat für orale Suspension ist ein Antibiotikum aus der sogenannten Gruppe der Makrolide. Antibiotika hemmen das Wachstum von bestimmten Bakterien (Krankheitserreger), die Infektionen hervorrufen.

Erythrocin wird verwendet, um Infektionen vorzubeugen und zu behandeln, wieInfektionen der Atemwege, wie z.B. Bronchitis und Pneumonie

Infektionen des Hals-, Nasen- und Ohrenbereichs

  • Augeninfektionen
  • Haut- und Gewebeinfektionen, wie z.B. Akne, Wundrose.
  • Diphtherie
  • Harntraktinfektionen
  • Syphilis

Es wird auch verwendet zur Prävention von Keuchhusten (Pertussis).

Sie müssen mit Ihrem Arzt sprechen, wenn Sie sich nicht besser fühlen oder wenn Sie sich schlechter fühlen.

Was müssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Erythrocin darf nicht eingenommen werden,

  • wenn Sie allergisch gegen Erythromycin, oder einen der in Abschnitt 6. genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind
  • wenn Sie bereits früher mit anderen Makrolid-Antibiotika wie Clarythromycin oder Azithromycin behandelt wurden und dabei Überempfindlichkeitsreaktionen auftraten.
  • wenn Sie unter schweren Leberproblemen leiden (siehe auch „Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen“)
  • wenn Sie gleichzeitig Ergotamin oder Dihydroergotamin (Arzneimittel zur Behandlung von Migräne) einnehmen.
  • wenn Sie an Herzrhythmusstörungen (QT-Verlängerung) leiden
  • im Fall, dass Ihre Bluttests ergeben, dass Sie niedrige Kaliumwerte (Hypokaliämie) und niedrige Magenisumwerte (Hypomagnesämie) haben
  • im Fall Sie haben Veränderungen des normalen Herzschlages (Herzrhythmusstörungen) oder Sie an Herzproblemen leiden, die Kurzatmigkeit oder geschwollene Gelenke verursachen kann (Herzinsuffizienz).
  • wenn Sie Simvastatin, Lovastatin oder Atorvastatin (Arzneimittel zur Senkung der Blutfette) einnehmen. Die Behandlung mit diesen Arzneimitteln muss während der Anwendung von Erythrocin unterbrochen werden.
  • wenn Sie Terfenadin und Astemizol einnehmen (Arzneimittel zur Behandlung von Heuschnupfen und Allergien).
  • Cisaprid (Arzneimittel zur Anregung der Darmbewegung), Pimozid (Arzneimittel zur Behandlung bestimmter psychiatrischer Erkrankungen), Neuroleptika (Arzneimittel zur Behandlung zerebraler Krämpfe), Antidepressiva (Arzneimittel gegen Stimmungsschwankungen), Antibiotika (einige Fluorchinolone, Imidazol- Antipilzmittel und Antimalariamittel), einige Arzneimittel gegen Krebserkrankungen (z. B. Arsentrioxid), Methadon (Arzneimittel zur Schmerzbehandlung) und Pentamidin (Arzneimittel zur Behandlung von Malaria)
  • wenn Sie Domperidon einnehmen (Arzneimittel, welches zur Behandlung von Übelkeit (Krank-heitsgefühl) und Erbrechen (Kranksein) verwendet wird).

Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen

Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie Erythrocin anwenden, wenn Sie an folgenden Erkrankungen leiden:

  • Wenn Sie bestimmte Herzrhythmusstörungen haben (Long-QT-Syndrom oder erworbene QT-Verlängerung) oder bestimmte Arzneimittel einnehmen, die dazu führen können wie Quinidin, Procainamid, Amiodaron, Sotalol, Dofetilid (Arzneimittel zur Behandlung von erhöhter Herzfrequenz)
  • Wenn Sie unter Leberproblemen leiden oder Ihnen gesagt wurde, dass Arzneimittel, die Sie einnehmen, Leberprobleme verursachen können oder wenn Sie über 65 Jahre alt sind
  • Wenn Sie schon einmal nach der Einnahme von Antibiotika Durchfall hatten
  • Wenn Sie unter Nierenproblemen leiden
  • Wenn Sie unter bestimmten Atemwegsinfektionen leiden, ist es unter Umständen notwendig, Erythromycin zusammen mit anderen Antibiotika zu geben
  • Wenn Sie schwanger sind und Ihnen mitgeteilt wurde, dass sie an einer Geschlechtskrankheit namens Syphilis leiden. In diesem Fall wirkt Erythromycin möglicherweise nicht, um die Übertragung dieser Infektion auf Ihr Baby zu verhindern. Fragen Sie Ihren Arzt, bevor Sie Erythromycin erhalten bzw. wenn Sie während Ihrer Schwangerschaft im frühen Stadium der Syphilis behandelt wurden und ihr Kind unter

einem Jahr alt ist und ihm Erythromycin verschrieben wird, fragen Sie Ihren Arzt, bevor Sie Ihrem Kind Erythromycin geben.

  • Wenn Sie ein Kleinkind mit Antibiotika behandeln und wenn bei dem Kind im Zusammenhang mit der Nahrungsaufnahme eine Reizbarkeit oder Erbrechen auftreten, sollten Sie sofort Ihren Arzt aufsuchen.
  • Wenn eine Behandlung mit Erythromycin länger als drei Wochen erfolgen muss, sollten Leber- und Nierenfunktionstests durchgeführt werden.
  • Wenn Sie Arzneimittel zur Senkung der Blutfette nehmen, wie Simvastatin, Lovastatin und Atorvastatin
  • Wenn Sie an einer Erkrankung namens Myasthenia gravis leiden, die eine Muskelschwäche hervorruft, fragen Sie Ihren Arzt, bevor Sie Erythromycin einnehmen
  • Wenn Sie nach der Einnahme dieses Arzneimittels unter Sehstörungen leiden oder bereits an Sehstörungen gelitten haben.

Einnahme von Erythrocin 1000 mg – Granulat für orale Suspension zusammen mit anderen Arzneimitteln

Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden.

Die Wirkungen mancher Arzneimittel können durch die gleichzeitige Anwendung anderer Arzneimittel beeinflusst werden. Fragen Sie Ihren Arzt, wenn Sie regelmäßig andere Arzneimittel einnehmen oder wenn Sie andere Arzneimittel gleichzeitig mit Erythromycin einnehmen möchten. Ihr Arzt kann Ihnen sagen, ob unter diesen Umständen mit Unverträglichkeit zu rechnen ist oder ob besondere Maßnahmen erforderlich sind, wenn Sie dieses Arzneimittel anwenden.

Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie eines der nachfolgenden aufgeführten Arzneimittel einnehmen bzw. anwenden oder kürzlich eingenommen bzw. angewendet haben:

  • Simvastatin, Lovastatin, Atorvastatin (Arzneimittel zur Senkung der Blutfette)
  • Ergotamin oder Dihydroergotamin (Arzneimittel zur Behandlung von Migräne)
  • Carbamazepin, Phenytoin und Valproinsäure (Arzneimittel zur Behandlung von epileptischen Anfällen)
  • Colchicin (Arzneimittel zur Behandlung von Knochenerkrankungen wie Gicht und Arthritis)
  • Cimetidin, Omeprazol (Arzneimittel zur Behandlung von Sodbrennen und damit verbundenen Erkrankungen)
  • Clarithromycin (Arzneimittel zur Behandlung von bakteriellen Infektionen)
  • Digoxin, Quinidin oder Disopyramid (Arzneimittel zur Behandlung von Herzproblemen)
  • Hexobarbiton, Midazolam (Beruhigungsmittel)
  • Warfarin, Acenocoumarol (gerinnungshemmende Arzneimittel)
  • Theophyllin (Arzneimittel zur Behandlung von Asthma)
  • Ciclosporin oder Tacrolimus (Arzneimittel, die nach einer Organtransplantation gegeben werden)
  • Bromocriptin (Arzneimittel zur Behandlung der Parkinsonschen Erkrankung, einer Erkrankung des Nervensystems, die durch Bewegungs- und Sprechstörungen gekennzeichnet ist)
  • Zopiclon, Triazolam, Alprazolam, Midzolam oder Benzodiazepin (Schlaf- /Beruhigungsmittel)
  • Alfentanil (Narkosemittel)
  • Methylprednisolon (Arzneimittel zur Unterdrückung der körpereigenen Immunabwehr)
  • Cilostazol (Arzneimittel gegen Durchblutungsstörungen in den Beinen)
  • Verapamil (Arzneimittel zur Behandlung von Bluthochdruck und Schmerzen im Brustraum)
  • Vinblastin, Arsentrioxid (Arzneimittel zur Behandlung bestimmter Krebsarten)
  • Sildenafil (Arzneimittel zur Behandlung von Erektionsstörungen)
  • Clindamycin, Lincomycin, Chloramphenicol, Streptomycin, Penicillin, Cephalosporine, Tetracycline und Colistin (Arzneimittel zur Behandlung von Infektionen)
  • Saquinavir, Ritonavir, Indinavir, Nelfinavir, Amprenavir (Arzneimittel zur Behandlung von Virusinfektionen)
  • Rifabutin und Rifampicin (antibiotischer Wirkstoff zur Behandlung von Tuberkulose)
  • Echtes Johanniskraut (Arzneimittel zur Behandlung von Depressionen)
  • Terfenadin und Astemizol (Arzneimittel zur Behandlung von Allergien)
  • Fluconazol, Ketoconazol und Itraconazol (Arzneimittel zur Behandlung von Pilzinfektionen)
  • Cisaprid (Arzneimittel zur Anregung der Darmbewegung)
  • Pimozid (Arzneimittel zur Behandlung bestimmter psychiatrischer Erkrankungen)
  • Methadon (Arzneimittel zur Schmerzbehandlung)
  • Pentamidin (Arzneimittel zur Behandlung von Malaria)
  • Domperidon (Arzneimittel zur Behandlung von Übelkeit (Krankheitsgefühl) und Erbrechen (Kranksein))

Entzündungen der Lunge (Pneumonie)

Bei einer Entzündung der Lungen und daraus folgender Infektion (z.B. außerhalb des Krankenhauses erworbene Pneumonie) ist Erythrocin wegen der häufigen Resistenz des Haupterregers nicht das Mittel der Wahl. Bei solchen Pneumonien sollte Erythrocin nur in Kombination mit anderen Antibiotika verwendet werden. Fragen Sie hierzu bei Bedarf Ihren Arzt.

Langzeitanwendung oder Verwendung hoher Dosen:

Bei einer Behandlungsdauer länger als 3 Wochen wird eine regelmäßige Kontrolle des Blutbildes empfohlen, um die Funktion von Nieren und Leber zu überwachen.

Eine längerfristige und/oder wiederholte Anwendung von Erythrocin kann zu einer Neu- oder Zweitinfektion mit Erythromycin-unempfindlichen (resistenten) Bakterien oder Sprosspilzen führen.

Auf Zeichen einer möglichen Folgeinfektion mit solchen Erregern ist zu achten (Pilzbefall der Schleimhäute mit Rötung und weißlichen Belägen der Schleimhäute). Folgeinfektionen müssen entsprechend behandelt werden.

Einnahme von Erythrocin 1000 mg – Granulat für orale Suspension zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken

Erythrocin sollte möglichst vor oder nach (ca. 1 – 2 Stunden) den Mahlzeiten eingenommen werden.

Schwangerschaft und Stillzeit

Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Anwendung dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.

Bei Anwendung in der Schwangerschaft und Stillzeit müssen Nutzen und Risiko sorgfältig gegeneinander abgewogen werden.

Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen

Nach den bisherigen Erfahrungen hat Erythromycin vernachlässigbaren Einfluss auf die Konzentrations- und Reaktionsfähigkeit. Jedoch kann das Auftreten von Nebenwirkungen die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen negativ beeinflussen.

Erythrocin 1000 mg – Granulat für orale Suspension enthält Saccharose und Natrium

Dieses Arzneimittel enthält 7,247 g Saccharose je Dosierbriefchen.

Bitte nehmen Sie Erythrocin 1000 mg – Granulat für orale Suspension erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie oder Ihr Kind unter einer Zuckerunverträglichkeit leiden.

Dieses Arzneimittel enthält 130 mg Natrium je Dosierbriefchen.

Wenn Sie eine kochsalzarme Diät einhalten müssen, sollten Sie dies berücksichtigen.

Wie wird es angewendet?

Nehmen Sie Erythrocin immer genau nach Absprache mit Ihrem Arzt ein. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.

Die folgenden Angaben gelten, soweit Ihnen Ihr Arzt Erythrocin nicht anders verordnet hat. Bitte halten Sie sich an die empfohlene Art der Anwendung, da Erythrocin sonst nicht richtig wirken kann.

Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die übliche Dosis:

Säuglinge, Kleinkinder und Kinder bis zum 8. Lebensjahr:

Die Tagesdosis beträgt 30 (– 50) mg/kg Körpergewicht), aufgeteilt in 2 - 4 Einzelgaben. Im Fall von schweren Infektionen kann die Dosis bis zu 50 mg/kg/Tag in aufgeteilten Dosen erhöht werden.

Kinder und Jugendliche bis zum 14. Lebensjahr und einem Körpergewicht zwischen 30 und 50 kg

Die Tagesdosis für Kinder von 8 - 14 Jahren (von 30 kg bis 50 kg Körpergewicht) beträgt 1 - 2 g Erythromycin pro Tag, aufgeteilt in 3 oder 4 Einzelgaben.

Für Säuglinge, Kleinkinder, Kinder und Jugendliche bis zum 14. Lebensjahr sollte aufgrund der Dosierungsgenauigkeit ERYTHROCIN 400 mg / 5 ml - Granulat für orale Suspension verwendet werden.

Jugendliche ab dem 14. Lebensjahr und Erwachsene mit einem Körpergewicht über 50 kg:

Die Tagesdosis beträgt 30 mg/kg Körpergewicht. Die Tagesdosis beträgt 1,5 - 2 g Erythromycin pro Tag, aufgeteilt in 3 oder 4 Einzelgaben.

Bei schweren Infektionen oder mäßig empfindlichen Keimen kann die Tagesdosis bis auf das Doppelte erhöht werden:

Die Tagesdosis beträgt dann maximal 4 g Erythromycin pro Tag, aufgeteilt in 3 oder 4 Einzelgaben, im Fall von schweren Infektionen.

Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.

Nebenwirkungen, auf die Sie achten müssen Allergische Reaktionen:

  • Hautausschlag, der eine Krankheit oder Fieber begleitet(Exanthem)
  • Entzündung von Blutgefäßen (Vaskulitis), die sich in roten oder violetten erhabenen Flecken auf der Haut äußern kann, aber auch andere Körperbereiche betreffen kann
  • Fieber, Gelenkschmerzen, vergrößerte Lymphknoten im Bereich von Hals, Achselhöhle oder Leistengegend
  • Schwellungen, manchmal im Gesicht oder Mund (Angioödem), die Atemprobleme verursachen
  • Kollaps.

Gelbfärbung der Haut (Gelbsucht)

Kontaktieren Sie unverzüglich einen Arzt, wenn eines dieser Anzeichen bei Ihnen auftritt.

Die Anwendung von Erythrocin muss beendet werden.

Entzündung des Dickdarms

Eine Entzündung des Dickdarms, die zu wässrigen Durchfall und in der Regel Blut und Schleim im Stuhl führt, Magenschmerzen und/oder Fieber.

Muskelschmerzen / -schwäche

unerklärliche Muskelschmerzen oder Schwäche oder dunkel gefärbter Urin wenn Sie gleichzeitig ein Mittel zur Senkung der Blutfette einnehmen.

Fragen Sie einen Arzt so schnell wie möglich um Rat, wenn diese Nebenwirkungen auftreten.

Häufig (kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen)

Gelegentlich (kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen)

  • Allergische Reaktionen inkl. Hautreaktionen wie Hautrötung, Juckreiz
  • Soor (Mund und Scheide)
  • Bluttests mit veränderten Leberfunktionswerten Selten (kann bis zu 1 von 1.000 Behandelten betreffen)
  • Arzneimittelfieber (Fieber bei nicht vorhandener Infektion)
  • Schwellungen im Gesicht
  • Schwellungen der Gelenke
  • Dunkler Harn, gelbliche Verfärbung der Haut und der Augen und faulig riechender oder fettiger Stuhl (es könnte sich um eine sogenannte cholestatische Gelbsucht handeln) Sehr selten (kann bis zu 1 von 10.000 Behandelten betreffen)
  • Schwere allergische Reaktionen inkl. anaphylaktischer Schock
  • Klingeln in den Ohren (Tinnitus) oder Hörverlust
  • Bei Kindern kann es zu einer Pylorusstenose kommen (Erbrechen, Bauchschmerzen)
  • Entzündung der Bauchspeicheldrüse charakterisiert durch Magenschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Fieber oder Herzklopfen
  • Schwellung und/oder Entzündung der Leber, Leberversagen
  • Schwere Hauterkrankungen mit Störung des Allgemeinbefindens, Fieber, Blasenbildung, Rötung, Ablösung der Haut und der Schleimhaut (Erythema multiforme, Stevens-Johnson-Syndrom oder toxisch-epidermale Nekrolyse)
  • Nierenfunktionsstörung Nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar)
  • Abnormaler Anstieg von bestimmten weißen Blutkörperchen (Eosinophilie)
  • Niedriger Blutdruck (Hypotonie)
  • Verschwommenes und/oder Doppeltsehen
  • Erhöhte Herzfrequenz, Herzklopfen
  • Atemlosigkeit
  • Kopfschmerzen
  • Verwirrung
  • Schwellung/Empfindlichkeit/Schmerzen der Muskeln
  • Brustschmerzen, Fieber, Unwohlsein
  • Anfälle (Krämpfe)
  • Schläfrigkeit
  • Schwindelgefühl
  • Abdominelle Beschwerden
  • Halluzinationen (Dinge hören, sehen, fühlen, riechen und sogar schmecken, die gar nicht vorhanden sind)

Meldung von Nebenwirkungen:

Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.

Sie können Nebenwirkungen auch direkt über das nationale Meldesystem anzeigen: Bundesamt für Sicherheit im Gesundheitswesen

Traisengasse 5 1200 Wien ÖSTERREICH

Fax: + 43 (0) 50 555 36207 Website: http://www.basg.gv.at/

Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.

Wie soll es aufbewahrt werden?

Aufbewahrungsbedingungen

Nicht über 25ºC lagern.

Bewahren Sie dieses Arzneimittel für Kinder unzugänglich auf.

Sie dürfen dieses Arzneimittel nach dem auf dem Umkarton und den Dosierbriefchen nach „Verwendbar bis“ angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des Monats.

Entsorgen Sie Arzneimittel nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall. Fragen Sie Ihren Apotheker, wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr verwenden. Sie tragen damit zum Schutz der Umwelt bei.

Weitere Informationen

    • Der Wirkstoff ist: Erythromycin in Form des Ethylsuccinates. Ein Dosierbriefchen zu 9,5 g enthält: 1174 mg Erythromycinethylsuccinat entsprechend 1000 mg Erythromycin.
    • Die sonstigen Bestandteil sind: Saccharose, Saccharin-Natrium, Natriumcitrat, Aluminium-Magnesium-Silicat, Kolloidales Siliciumdioxid, Carmellose-Natrium, Surfactant Poloxamer 188 und Orangen Aroma.

Wie Erythrocin 1000 mg - Granulat für orale Suspension aussieht und Inhalt der Packung:

Weißes Granulat zur Herstellung einer Suspension zum Einnehmen 12 und 14 Dosierbriefchen je 9,5 g

Pharmazeutischer Unternehmer und Hersteller

Pharmazeutischer Unternehmer

Amdipharm Ltd., Dublin 4, Irland

Hersteller

Famar L'Aigle, Saint-Rémy-sur-Avre, Frankreich oder

Famar L’Aigle Usine l’Aigle, L’Aigle Cedex, Frankreich

Vertrieb

Pro Farma GmbH

Josef-Jessernigg-Straße 19

A-2000 Stockerau

Z.Nr.: 1-18178

Diese Gebrauchsinformation wurde zuletzt überarbeitet im März 2016.

Zuletzt aktualisiert am 26.07.2023

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Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können für die Korrektheit der Daten keine Haftung übernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. Für Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden

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