Fosfomycin Astro wird Ihnen durch einen Arzt oder das medizinische Fachpersonal in eine Vene gegeben (Tropfinfusion).
Dosierung
Die Dosis, die Sie erhalten, und die Häufigkeit der Dosis hängen ab von:
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der Art und Schwere Ihrer Infektion
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Ihrer Nierenfunktion.
Bei Kindern hängen sie auch ab von
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dem Gewicht des Kindes
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dem Alter des Kindes
Wenn Sie Probleme mit Ihren Nieren haben oder eine Dialyse benötigen, muss Ihr Arzt möglicherweise Ihre Dosis dieses Arzneimittels reduzieren.
Art der Anwendung
Zur intravenösen Anwendung.
Fosfomycin Astro wird Ihnen durch einen Arzt oder das medizinische Fachpersonal in eine Vene gegeben (Tropfinfusion). Die Infusion dauert in der Regel 15 bis 60 Minuten, je nach Dosierung. Normalerweise wird dieses Arzneimittel 2, 3 oder 4 Mal täglich angewendet.
Hinweise zur Handhabung für Ärzte und medizinisches Fachpersonal finden Sie am Ende dieser Packungsbeilage.
Dauer der Behandlung
Ihr Arzt wird entscheiden, wie lange Ihre Behandlung dauern soll, je nachdem, wie schnell sich Ihr Zustand verbessert. Bei der Behandlung von bakteriellen Infektionen ist die Anwendung bis zum Abschluss der Behandlung wichtig. Auch wenn das Fieber vorbei ist und die Symptome nachgelassen haben, sollte die Behandlung noch einige Tage fortgesetzt werden.
Bestimmte Infektionen, wie Knocheninfektionen, können eine noch längere Behandlungszeit nach Abklingen der Symptome erfordern.
Wenn Sie eine größere Menge von Fosfomycin Astro angewendet haben, als Sie sollten
Es ist unwahrscheinlich, dass Ihr Arzt oder Ihr medizinisches Fachpersonal Ihnen zu viel Arzneimittel gibt. Fragen Sie sie sofort nach, wenn Sie denken, dass Sie zu viel von diesem Arzneimittel bekommen haben.
Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt, Apotheker oder das medizinische Fachpersonal.
Hinweise für die Handhabung
Art der Anwendung
Fosfomycin Astro ist bestimmt für die intravenöse Anwendung.
Die Dauer der Infusion sollte mindestens 60 Minuten betragen (Richtwert ca. 70 Tropfen = 3,5 ml pro Minute).
Da durch die unbeabsichtigte intraarterielle Anwendung von Produkten, die nicht speziell für die intraarterielle Therapie empfohlen werden, schädliche Wirkungen entstehen können, ist es wichtig sicherzustellen, dass Fosfomycin nur in Venen gegeben wird.
Herstellung der Infusionslösung
Rekonstitution und Verdünnung müssen unter aseptischen Bedingungen erfolgen.
Fosfomycin Astro 8 g muss aufgelöst und vor der Anwendung weiter verdünnt werden.
Rekonstitution:
Der Inhalt einer Durchstechflasche Fosfomycin Astro 8 g wird mit 40 ml Wasser für Injektionszwecke gelöst.
Verdünnung:
Die Lösung ist unmittelbar nach der Rekonstitution auf ein Volumen von 200 ml weiter zu verdünnen. Anstelle von Wasser für Injektionszwecke kann auch eine entsprechende Menge 5%iger oder 10%iger Glucose-Lösung verwendet werden. Dabei sind die Anwendungshinweise des jeweiligen Herstellers zu beachten.
Beim Lösen der Substanz tritt eine leichte Erwärmung auf. Hinweise zur Haltbarkeit der gebrauchsfertigen Lösung beachten!
Nur zur einmaligen Entnahme.
Nur frisch zubereitete klare Lösung verwenden.
Haltbarkeit der gebrauchsfertigen Lösung
Aus mikrobiologischer Sicht sollte die gebrauchsfertige Zubereitung sofort verwendet werden. Wenn die gebrauchsfertige Zubereitung nicht sofort verwendet wird, ist der Anwender für die Dauer und die Bedingungen der Aufbewahrung verantwortlich.
Die gebrauchsfertige Lösung ist nicht länger als 12 Stunden im Kühlschrank (2-8°C) lichtgeschützt aufzubewahren.
Inkompatibilitäten
Das Arzneimittel darf, außer mit den unter „Herstellung der Infusionslösung“ aufgeführten, nicht mit anderen Arzneimitteln gemischt werden.
Überdosierung
Die Erfahrungen bezüglich einer Überdosierung von Fosfomycin sind begrenzt. Es wurden Fälle von Hypotonie, Somnolenz, Elektrolytstörungen, Thrombozytopenie und Hypoprothrombinämie bei parenteraler Anwendung von Fosfomycin berichtet.
Im Falle einer Überdosierung muss der Patient überwacht werden (insbesondere die Plasma-/Serum- Elektrolytwerte), und die Behandlung sollte symptomatisch und unterstützend sein. Eine Rehydrierung wird empfohlen, um die Ausscheidung des Wirkstoffs über den Harn zu fördern. Fosfomycin wird durch Hämodialyse mit einer mittleren Eliminationshalbwertszeit von ca. 4 Stunden effektiv aus dem Körper entfernt.