Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Sie treten häufiger zu Beginn der Behandlung auf, sie können aber auch später auftreten. Viele der genannten Nebenwirkungen können auch mit der Grunderkrankung verbunden sein, wegen der Sie behandelt werden.
Die folgenden Nebenwirkungen können auftreten.
Sehr Häufig (kann mehr als 1 von 10 Behandelten betreffen)
Schläfrigkeit, Kopfschmerzen
Verminderte Muskelspannung
Häufig (kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen)
Antriebslosigkeit, Schwächegefühl Schwindel oder Benommenheit Schmerzen, Fieber, Schüttelfrost Krampfanfälle
Kribbeln in Händen und Füßen Sehstörungen
Undeutliche Sprache Schlaflosigkeit
Atemprobleme, Lungenentzündung Verwirrtheit, Unruhe, Angstgefühl, Depression Niedriger Blutdruck
Übelkeit, Erbrechen, Verstopfung, Durchfall Appetitlosigkeit, Mundtrockenheit, vermehrter Speichelfluss
Hautausschlag und/oder Juckreiz, Gesichtsschwellung, geschwollene Knöchel, Füße oder Beine Unfreiwilliger Abgang von Harn (Harninkontinenz) oder Probleme beim Urinieren
Erhöhte Muskelspannung Sexuelle Probleme
Gelegentlich (kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen)
Ungewöhnliches Kältegefühl Gedächtnisverlust
Stimmungsschwankungen, seelische Störungen, Halluzinationen, Gedanken/Versuch, sich das Leben zu nehmen
Darmverschluss, Schluckbeschwerden, vermindertes Geschmacksempfinden, Austrocknung Verlust der Muskelkontrolle
Erhöhter Blutdruck Verlangsamter Herzschlag Tiefe Venenthrombosen
Gerötete oder blasse Haut, Schweißausbrüche
Haarausfall
Häufigkeit nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar)
Bedrückte Stimmung (Dysphorie) Ungewöhnlich verlangsamte Atmung
Seitabweichung und Verdrehung der Wirbelsäule von der Längsachse (Skoliose) Erektionsstörungen
Einige Nebenwirkungen können mit dem Verabreichungssystem in Zusammenhang stehen.
Eine Störung der implantierten Pumpe bzw. des Infusionssystems kann zu Absetzsymptomen einschließlich zum Tod führen.
Für die Beschreibung der Symptome einer Unterbrechung der Versorgung mit Lioresal intrathekal siehe „Wenn Sie die Anwendung von Lioresal abbrechen.“
Für die Beschreibung der Symptome einer Überdosis von Lioresal intrathekal siehe „Wenn Sie eine größere Menge Lioresal intrathekal angewendet haben, als Sie sollten.“
Meldung von Nebenwirkungen
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Gebrauchsinformation angegeben sind. Sie können Nebenwirkungen auch direkt über das
Bundesamt für Sicherheit im Gesundheitswesen
Traisengasse 5 1200 Wien ÖSTERREICH
Fax: +43 (0) 50 555 36207 Website: http/www.basg.gv.at
anzeigen. Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.