Morphin, der Wirkstoff in Vendal, ist ein sehr stark wirksames Arzneimittel zur Schmerzbekämpfung. Vendal wird zur Behandlung schwerer und schwerster Schmerzen verwendet.
Wirkstoff(e) | Morphin |
Zulassungsland | AT |
Zulassungsinhaber | G.L. Pharma GmbH |
Suchtgift | 1 |
Zulassungsdatum | 26.02.1999 |
ATC Code | N02AA01 |
Abgabestatus | Abgabe durch eine (öffentliche) Apotheke |
Verschreibungsstatus | Arzneimittel zur Abgabe gegen besondere aerztliche Verschreibung, Suchtgifte |
Pharmakologische Gruppe | Opioide |
Morphin, der Wirkstoff in Vendal, ist ein sehr stark wirksames Arzneimittel zur Schmerzbekämpfung. Vendal wird zur Behandlung schwerer und schwerster Schmerzen verwendet.
Falls einer dieser Punkte auf Sie zutrifft, darf dieses Arzneimittel nicht eingenommen werden.
Die genaue Dosierung und die Häufigkeit bzw. Dauer der Behandlung legt der Arzt individuell fest – nach Ihrem Alter, körperlichen Zustand und dem Schweregrad Ihrer Schmerzen sowie auch danach, ob Sie bereits vorher mit Schmerzmitteln aus der Gruppe der Opioide behandelt wurden.
Häufige Nebenwirkungen:
In der Originalverpackung aufbewahren, um den Inhalt vor Licht zu schützen. Bewahren Sie dieses Arzneimittel für Kinder unzugänglich auf.
Was Vendal enthält
Wie Vendal aussieht und Inhalt der Packung
Klare, fast farblose bis leicht gelbliche Lösung zum Einnehmen ohne Schwebestoffe.
Braunglasflasche mit 100 ml Lösung mit weißem, kindersicherem Originalitäts- Schraubverschluss, Adapter zur Überkopfentnahme und Dosierspritze (mit Markierungen von 0 ml bis 5 ml).
Pharmazeutischer Unternehmer und Hersteller
G.L. Pharma GmbH, 8502 Lannach
Z.Nr.: 1-22915
Diese Packungsbeilage wurde zuletzt überarbeitet im Juni 2014.
Die folgenden Informationen sind für medizinisches Fachpersonal bestimmt: Überdosierung
Symptome
Zeichen von Morphin-Intoxikation und -Überdosierung sind stecknadelkopfgroße Pupillen, Atemdepression und niedriger Blutdruck. Kreislaufversagen und tiefes Koma können in besonders schweren Fällen auftreten. Zusätzlich wurden Tachykardie, Schwindel, Abfall der Körpertemperatur, Relaxation der Skelettmuskulatur und bei Kindern Krampfanfälle beobachtet.
Behandlung
Zu Beginn sollte das Hauptaugenmerk auf freie Atemwege und eine kontrollierte oder künstliche Beatmung gelegt werden.
Nach oraler Aufnahme toxischer Dosen ist eine Magenspülung bei ansprechbaren Patienten nur innerhalb der ersten 2 Stunden sinnvoll.
Bei massiver Überdosierung ist die Gabe von Naloxon i.v. angezeigt. Die Infusionsgeschwindigkeit sollte auf die vorhergehende Bolusverabreichung und auf das Ansprechen des Patienten abgestimmt sein. Da die Wirkdauer von Naloxon relativ kurz ist, muss der Patient sorgfältig bis zum zuverlässigen Wiedereintritt der spontanen Atmung überwacht werden.
Wenn keine signifikanten klinischen Zeichen einer Atem- oder Kreislaufdepression vorliegen, sollte Naloxon nicht verabreicht werden. Naloxon soll bei Patienten, von denen bekannt oder anzunehmen ist, dass sie physisch von Morphin abhängig sind, mit Vorsicht verabreicht werden. Abrupte oder völlige Aufhebung der Morphinwirkung könnte in solchen Fällen ein akutes Entzugssyndrom bewirken.
Markus Falkenstätter, BSc
Autor
Mag. pharm. Stefanie Lehenauer
Lektor
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Zuletzt aktualisiert am 26.07.2023
Folgende Medikamente enthalten auch den Wirksstoff Morphin. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, über ein mögliches Subsitut zu Vendal 5 mg/ml - orale Lösung
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