Mundidol Uno retard Kapseln wurden Ihnen von Ihrem Arzt verschrieben um starke Schmerzen über einen Zeitraum von 24 Stunden zu lindern.
Sie enthalten den Wirkstoff Morphin, der zur Gruppe der stark wirkenden Schmerzmittel gehört.
Wirkstoff(e) | Morphin |
Zulassungsland | AT |
Zulassungsinhaber | Mundipharma Gesellschaft mbH |
Suchtgift | 1 |
Zulassungsdatum | 25.02.1998 |
ATC Code | N02AA01 |
Abgabestatus | Abgabe durch eine (öffentliche) Apotheke |
Verschreibungsstatus | Arzneimittel zur Abgabe gegen besondere aerztliche Verschreibung, Suchtgifte |
Pharmakologische Gruppe | Opioide |
Mundidol Uno retard Kapseln wurden Ihnen von Ihrem Arzt verschrieben um starke Schmerzen über einen Zeitraum von 24 Stunden zu lindern.
Sie enthalten den Wirkstoff Morphin, der zur Gruppe der stark wirkenden Schmerzmittel gehört.
Informieren Sie bitte Ihren Arzt vor einer Operation, dass Sie diese Kapseln einnehmen.
Sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker bevor Sie Mundidol Uno retard Kapseln einnehmen,wenn Sie
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn während der Einnahme von Mundidol Uno retard Kapseln folgende Symptome bei Ihnen auftreten:
Entzugssymptome oder Abhängigkeit. Die häufigsten Entzugssymptome sind in Abschnitt 3 genannt. Wenn dies der Fall ist, kann Ihr Arzt die Art des Arzneimittels ändern oder die Dauer zwischen den Dosen ändern.
Während der Einnahme dieser Kapseln könnten Sie hormonelle Veränderungen bemerken. Ihr Arzt möchte diese Veränderungen möglicherweise überwachen.
Die Anwendung von Mundidol Uno retard Kapseln kann bei Dopingkontrollen zu positiven Ergebnissen führen. Die Anwendung von Mundidol Uno retard Kapseln als Dopingmittel kann zu einer Gefährdung der Gesundheit führen.
Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt um Rat.
Werden Mundidol Uno retard Kapseln über einen längeren Zeitraum während der Schwangerschaft eingenommen, besteht das Risiko, dass beim Neugeborenen Entzugssymptome (Abstinenzsymptome) auftreten, die durch einen Arzt behandelt werden sollten.
Zu Entzugserscheinungen bei Babies, deren Mütter während der Schwangerschaft Mundidol Uno retard Kapseln eingenommen haben, können unter anderem hochfrequentes Schreien, Reizbarkeit und Unruhe, Zittern (Tremor), ungenügende Nahrungsaufnahme und Schwitzen zählen.
Achtung: Dieses Arzneimittel kann die Reaktionsfähigkeit und Verkehrstüchtigkeit beeinträchtigen!
Diese Kapseln können verschiedene Nebenwirkungen wie Benommenheit verursachen, die Ihre Fähigkeit zu fahren oder Maschinen zu bedienen, beeinträchtigen können (die vollständige Auflistung der Nebenwirkungen siehe Abschnitt 4).
Dies tritt insbesondere zu Beginn einer Behandlung mit diesen Kapseln oder nach Dosiserhöhung auf.
Falls Sie davon betroffen sind, sollten Sie weder ein Fahrzeug lenken noch eine Maschine bedienen.
Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau nach Absprache mit Ihrem Arzt oder Apotheker ein. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.
Die Anfangsdosis beträgt im Allgemeinen eine 60 mg Kapsel alle 24 Stunden. Die Dosis ist jedoch von Ihrem Alter, Ihrem Gewicht und der Stärke Ihrer Schmerzen abhängig. Falls Sie ein höheres Alter haben oder Sie weniger als 70 kg wiegen, könnte Ihr Arzt eine geringere Anfangsdosis von 30 mg alle 24 Stunden empfehlen. Ihr Arzt wird entscheiden, wie viele Kapseln Sie einnehmen sollten.
Diese Kapseln sind für Kinder über 1 Jahr geeignet. Die erforderliche Dosis ist abhängig von deren Gewicht und der Stärke ihrer Schmerzen. Dies muss mit dem Arzt oder Apotheker besprochen werden.
Sollten Ihre Schmerzen mit diesen Kapseln nicht ausreichend gelindert werden, besprechen Sie dies mit Ihrem Arzt. Überschreiten Sie nicht die durch Ihren Arzt empfohlene Dosis. Fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie sich nicht sicher sind.
Rufen Sie sofort Ihren Arzt oder das Krankenhaus an, da Sie möglicherweise eine Notfallbehandlung im Krankenhaus benötigen. Bei Personen, die eine Überdosis eingenommen haben, kann eine Lungenentzündung durch Einatmens von Erbrochenem oder Fremdkörpern auftreten; Symptome können Atemnot, Husten und Fieber sein.
Bei Personen, die eine Überdosis eingenommen haben, können außerdem Atembeschwerden auftreten, die zu Bewusstlosigkeit oder sogar zum Tod führen.
Falls Sie ärztlichen Rat einholen, nehmen Sie diese Gebrauchsinformation oder die verbliebenen Kapseln mit, damit Sie diese dem Arzt zeigen können.
und Ihnen dies innerhalb 16 Stunden nach der vergessenen Einnahme auffällt, nehmen Sie unverzüglich Ihre Kapsel ein. Nehmen Sie die nächste Kapsel dann zur üblichen Zeit ein.
Sollten bereits mehr als 16 Stunden nach der vergessenen Einnahme vergangen sein, rufen Sie Ihren Arzt an und fragen um Rat. Nehmen Sie nicht die doppelte Arzneimenge ein, um die vergessene Kapsel nachzuholen.
Beenden Sie die Behandlung mit Mundidol Uno retard Kapseln nur nach Rücksprache mit Ihrem Arzt . Wenn Sie die Behandlung mit Mundidol Uno retard Kapseln beenden möchten, fragen Sie Ihren Arzt, wie Sie die Dosis langsam verringern können, damit Sie Entzugserscheinungen vermeiden können. Entzugserscheinungen können Körperschmerzen, Zittern, Durchfall, Bauchschmerzen, Übelkeit, grippeähnliche Symptome, schneller Herzschlag und große Pupillen sein. Psychische Symptome sind ein ausgeprägtes Gefühl der Unzufriedenheit, Angst und Reizbarkeit.
Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.
Die gleichzeitige Anwendung von Mundidol Uno retard Kapseln und Beruhigungsmitteln wie Benzodiazepinen oder verwandten Arzneimitteln erhöht das Risiko für Benommenheit, Beeinträchtigung der Atmung (Atemdepression) und Bewusstlosigkeit und kann mitunter lebensbedrohlich sein. Aus diesem Grund soll die gleichzeitige Anwendung nur dann in Erwägung gezogen werden, wenn andere Behandlungsmöglichkeiten nicht infrage kommen. Wenn Ihr Arzt dennoch Mundidol Uno retard Kapseln zusammen mit Beruhigungsmitteln verschreibt, soll er die Dosis und Dauer der gleichzeitigen Behandlung beschränken. Bitte informieren Sie Ihren Arzt über alle Beruhigungsmittel, die Sie einnehmen, und befolgen Sie genau die Dosisempfehlungen Ihres Arztes. Es kann hilfreich sein, Freunde oder Verwandte auf die vorstehend genannten Anzeichen und Symptome zu achten zu lassen. Wenden Sie sich an Ihren Arzt, wenn derartige Symptome bei Ihnen auftreten.
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden. Wenn Sie diese Kapseln mit anderen Arzneimitteln anwenden, kann die Wirkung der Kapseln oder der anderen Arzneimittel verändert werden.
Diese Kapseln dürfen nicht gemeinsam mit Monoaminooxidase-Hemmern eingenommen werden und auch dann nicht, wenn Sie innerhalb der letzten zwei Wochen Monoaminooxidase-Hemmer eingenommen haben (siehe Abschnitt 2).
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie folgende Arzneimittel anwenden:
Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie vor kurzem ein Narkosemittel erhalten haben.
Die Einnahme von Alkohol während der Behandlung mit Mundidol Uno retard Kapseln kann zu verstärkter Schläfrigkeit führen oder das Risiko schwerwiegender Nebenwirkungen erhöhen, wie flache Atmung mit dem Risiko eines Atemstillstands und Bewusstseinsverlust. Es wird empfohlen, während der Einnahme von Mundidol Uno retard Kapseln keinen Alkohol zu trinken.
Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Wichtige Nebenwirkungen oder Symptome, auf die zu achten sind, und was zu tun ist, wenn Sie betroffen sind:
• Schwere allergische Reaktion, die Atemnot oder Schwindel verursacht.
Wenn Sie von diesen wichtigen Nebenwirkungen betroffen sind, wenden Sie sich unverzüglich an einen Arzt.
Alle Arzneimittel können allergische Reaktionen (Überempfindlichkeitsreaktionen) hervorrufen, obwohl ernste allergische Reaktionen nur gelegentlich auftreten. Rufen Sie Ihren Arzt sofort, wenn Sie plötzlich keuchen oder Atembeschwerden, Schwellungen der Augenlider, des Gesichts oder der Lippen haben oder einen Ausschlag oder Juckreiz, insbesondere am ganzen Körper, bekommen.
Die ernsteste Nebenwirkung ist eine Atemschwäche, bei der Sie langsamer und flacher als üblich atmen (Atemdepression). Verständigen Sie umgehend Ihren Arzt, wenn dieser Zustand bei Ihnen auftritt.
Wie bei allen starken Schmerzmitteln besteht ein Risiko, dass Sie abhängig von diesen Kapseln werden.
Es wurden auch folgenden Nebenwirkungen beschrieben:
Sehr häufige Nebenwirkungen (betrifft mehr als 1 von 10 Patienten)
Häufige Nebenwirkungen (betrifft 1 von 10 Patienten)
Gelegentliche Nebenwirkungen (betrifft 1 von 100 Patienten)
Nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar)
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.
Sie können Nebenwirkungen auch direkt über das nationale Meldesystem anzeigen:
Bundesamt für Sicherheit im Gesundheitswesen Traisengasse 5
1200 WIEN ÖSTERREICH
Fax: + 43 (0) 50 555 36207 Website: http://www.basg.gv.at/
Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.
Bewahren Sie dieses Arzneimittel für Kinder unzugänglich auf.
Sie dürfen dieses Arzneimittel nach dem auf dem Karton und der Blisterpackung nach „verw. bis:“ angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des angegebenen Monats.
Nicht über 25 °C lagern.
Die Kapseln dürfen nicht verwendet werden, wenn sie zerbrochen oder zerkleinert sind, da dies gefährlich sein kann und zu schwerwiegenden Problemen wie etwa einer Überdosis führen kann.
Entsorgen Sie Arzneimittel nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall. Fragen Sie Ihren Apotheker, wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr verwenden. Sie tragen damit zum Schutz der Umwelt bei.
Der Wirkstoff ist Morphinsulfat.
Je 1 Kapsel enthält
Die sonstigen Bestandteile sind:
Hydriertes Pflanzenöl, Macrogol, Talkum, Magnesiumstearat, Gelatine, Natriumdodecylsulfat, Schellack, Eisenoxid (E172), Propylenglykol, Titandioxid (E171)
Die Kapseln enthalten zusätzlich folgende Farbstoffe:
Die Kapseln sind mit MS OD gefolgt von der Stärke (zum Beispiel 30, 60 und so weiter) gekennzeichnet.
Die Kapseln sind wie folgt gefärbt: 30 mg: hellblau
120 mg: olivfarben
200 mg: rostfarben
Mundidol Uno retard Kapseln gibt es in Packungen zu 10, 20, 28 und 30 Kapseln.
Verfügbare Packungsgrößen in Österreich: 10 und 30 Kapseln.
Mundipharma Gesellschaft m.b.H., 1100 Wien
Fidelio Healthcare Limburg GmbH,
Mundipharmastraße 2,
65549 Limburg
Deutschland
Bard Pharmaceuticals Ltd.,
Cambridge (Großbritannien)
Mundipharma DC B.V.,
Leusderend 16, 3832 RC Leusden,
Netherlands
Mundidol Uno retard 30 mg Kapseln: 1-22406
Mundidol Uno retard 60 mg Kapseln: 1-22407
Mundidol Uno retard 120 mg Kapseln: 1-22409
Mundidol Uno retard 200 mg Kapseln: 1-22411
Dieses Arzneimittel ist in den Mitgliedsstaaten des Europäischen Wirtschaftsraumes (EWR) unter den
folgenden Bezeichnungen zugelassen: | |
Österreich | Mundidol Uno® |
Vereinigtes Königreich | MXL® |
Diese Packungsbeilage wurde zuletzt überarbeitet im September 2020.
Zuletzt aktualisiert am 26.07.2023
Folgende Medikamente enthalten auch den Wirksstoff Morphin. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, über ein mögliches Subsitut zu Mundidol Uno retard 30 mg Kapseln
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Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können für die Korrektheit der Daten keine Haftung übernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. Für Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden
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