Wann darf Emselex nicht eingenommen werden?
Emselex Retardtabletten dürfen nicht eingenommen werden, wenn Sie
•überempfindlich (allergisch) auf Darifenacin oder einen anderen Bestandteil von Emselex sind
•infolge Blockade der Harnblase Schwierigkeiten haben, Wasser zu lösen
•an nicht ausreichend behandeltem Engwinkel-Glaukom leiden (grüner Star, erhöhter Druck im Auge mit allmählichem Verlust des Sehvermögens)
•an gewissen Magen-Darm-Erkrankungen leiden
•an einer schweren Leberfunktionsstörung leiden
•das Antibiotikum Clarithromycin oder ein Antimykotikum wie Ketoconazol, Itraconazol oder Voriconazol einnehmen
Sollte einer dieser Zustände auf Sie zutreffen, oder wenn Sie denken, Sie könnten allergisch auf Darifenacin sein, so sagen Sie es Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin, bevor Sie Emselex einnehmen.
Welche Nebenwirkungen kann Emselex haben?
Wie alle Arzneimittel kann auch Emselex Nebenwirkungen haben. Diese sind gewöhnlich wenig ausgeprägt und vorübergehend.
Emselex kann folgende Nebenwirkungen verursachen:
Sehr häufig
Mundtrockenheit, Verstopfung
Häufig
Kopfweh, Bauchschmerzen, Verdauungsstörungen, Übelkeit, trockene Augen, trockene Nase
Gelegentlich
Schwächegefühl, Wasseransammlung und Schwellung im Gesicht, hoher Blutdruck, Durchfall, vermehrter Abgang von Blähungen, Entzündung der Mundschleimhaut, erhöhte Leberenzyme, geschwollene Hände, Gelenke oder Füsse, allgemeine Schwellungen, Schwindel, Schlaflosigkeit, Schläfrigkeit, Denkstörungen, Laufen der Nase (Schnupfen) oder verstopfte Nase, verstärkter Hustenreiz, Kurzatmigkeit, trockene Haut, Juckreiz, Hautausschlag, Schwitzen, Sehstörung (z.B. Verschwommensehen), Geschmacksstörung, Funktionsstörung oder Infektion der Harnwege, Potenzstörung beim Mann, Scheidenausfluss und -juckreiz, Scheidenentzündung, Schmerz in der Harnblase, Schwierigkeiten oder Schmerzen beim Wasserlassen.
Es wurde über einige schwere allergische Nebenwirkungen (wie Schwellungen vor allem im Gesicht und am Hals) und Herzrasen (Palpitationen) berichtet. Informieren Sie Ihren Arzt bzw. Ihrer Ärztin umgehend bei ersten Anzeichen.
Sollten Nebenwirkungen länger bestehen oder erheblich stören, so sagen Sie es Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin.
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, die hier nicht beschrieben sind, sollten Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin informieren.