Dieses Arzneimittel wurde Ihnen von Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin zur Behandlung Ihrer gegenwärtigen Erkrankung verschrieben.
Das Antibiotikum in Erythrocin ist nicht gegen alle Mikroorganismen, welche Infektionskrankheiten verursachen, wirksam. Die Anwendung eines falsch gewählten oder nicht richtig dosierten Antibiotikums kann Komplikationen verursachen. Wenden Sie es deshalb nie von sich aus für die Behandlung anderer Erkrankungen oder anderer Personen an.
In folgenden Fällen dürfen Sie Erythrocin nicht anwenden:
Wenn Sie überempfindlich auf den Wirkstoff Erythromycin oder auf andere Makrolid-Antibiotika sind. Eine Überempfindlichkeit äussert sich z.B. durch Asthma, Atemnot, Kreislaufbeschwerden, Schwellungen der Haut (z.B. Nesselfieber) und Schleimhäute oder Hautausschläge.
Wenn Sie an schweren Leberfunktionsstörungen leiden.
Wenn Sie Arzneimittel mit den Wirkstoffen Ergotamin oder Dihydroergotamin einnehmen.
Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin wird entscheiden, ob sie allenfalls diese Arzneimittel zu Gunsten einer Behandlung mit Erythrocin absetzen müssen.
Sie müssen Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin informieren, falls Sie ein Leber- oder Nierenleiden haben, unter Porphyrie leiden oder andere Arzneimittel (auch selbstgekaufte!) einnehmen!
Erythromycin soll nicht gleichzeitig mit Mitteln zur Förderung der Magen-Darm-Tätigkeit (Wirkstoff: Cisaprid), Arzneimittel mit den antiallergisch wirkenden Stoffen Terfenadin und Astemizol oder Präparaten gegen Stimmungsschwankungen (Wirkstoff: Pimozid) eingenommen werden.
Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin muss die Dosierung überprüfen, wenn Sie bereits folgende Arzneimittel anwenden:
Asthmapräparate mit dem Wirkstoff Theophyllin;
Präparate gegen Epilepsie oder Nervenschmerzen mit den Wirkstoffen Carbamazepin, Phenytoin oder Valproinsäure;
Präparate mit den Wirkstoffen Digoxin, Disopyramid oder Chinidin gegen Herzkrankheiten;
Präparate mit den Wirkstoffen Ciclosporin oder Tacrolimus zur Blockierung der natürlichen Abwehrmechanismen und Überempfindlichkeitsreaktionen;
Bestimmte Protease-Hemmer die zur Behandlung der HIV-Infektion eingesetzt werden;
Präparate mit dem Wirkstoff Omeprazol oder Cimetidin zur Verhinderung der Magensäureproduktion;
Präparate mit dem Wirkstoff Bromocriptin, die z.B. bei Schüttellähmung (Parkinsonsche Krankheit)