Nehmen Sie Lacosamid Sandoz immer genau nach Anweisung Ihres Arztes bzw. Ihrer Ärztin ein. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker bzw. Ihrer Ärztin oder Apothekerin nach, wenn Sie nicht ganz sicher sind.
Dosierung
Lacosamid Sandoz ist zweimal täglich einzunehmen, einmal morgens und einmal abends, zu ungefähr derselben Zeit.
In der Regel beginnen Sie die Behandlung mit einer geringen Dosis, die der Arzt, bzw. die Ärztin im Verlauf einiger Wochen langsam steigert. Sobald die für Sie richtige Dosis erreicht ist (die sogenannte «Erhaltungsdosis»), führen Sie die Therapie mit dieser Erhaltungsdosis fort. Lacosamid Sandoz wird als Langzeitbehandlung angewendet. Nehmen Sie Lacosamid Sandoz so lange ein, bis Ihr Arzt, bzw. Ihre Ärztin Ihnen sagt, dass Sie es absetzen sollen.
Wenn Sie Lacosamid Sandoz Filmtabletten allein einnehmen:
Die übliche Anfangsdosis von Lacosamid Sandoz beträgt zweimal täglich 50 mg.
Ihr Arzt, bzw. Ihre Ärztin kann Ihnen auch eine Anfangsdosis von zweimal täglich 100 mg Lacosamid Sandoz verordnen.
Ihr Arzt, bzw. Ihre Ärztin wird möglicherweise die Dosis, die Sie zweimal täglich einnehmen, jede Woche um 50 mg erhöhen, bis Sie die Erhaltungsdosis von zweimal täglich 100 bis 300 mg erreicht haben.
Wenn Sie Lacosamid Sandoz Filmtabletten zusammen mit anderen antiepileptischen Arzneimitteln einnehmen:
Die übliche Anfangsdosis von Lacosamid Sandoz beträgt zweimal täglich 50 mg.
Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin wird möglicherweise die Dosis, die Sie zweimal täglich einnehmen, jede Woche um 50 mg erhöhen, bis Sie die Erhaltungsdosis von zweimal täglich 100 bis 200 mg erreicht haben.
Wenn Sie 50 kg oder mehr wiegen, kann Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin entscheiden, die Behandlung mit Lacosamid Sandoz mit einer einzelnen Anfangsdosis von 200 mg (sogenannte «Aufsättigungsdosis») zu beginnen. In diesem Fall würden Sie die Behandlung mit Ihrer gleichbleibenden Erhaltungsdosis 12 Stunden später beginnen.
Wie werden Lacosamid Sandoz Filmtabletten eingenommen?
Sie sollten die Lacosamid Sandoz Filmtablette mit einem Glas Wasser schlucken. Sie können Lacosamid Sandoz Filmtabletten mit oder ohne Nahrung einnehmen.
Die Lacosamid Sandoz Filmtabletten dürfen nicht geteilt werden.
Falls Sie an Nierenproblemen oder Leberproblemen leiden, kann Ihnen Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin eine andere Dosierung verschreiben.
Wenn Sie mehr Lacosamid Sandoz eingenommen haben, als Sie sollten
Kontaktieren Sie sofort Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin, wenn Sie mehr Lacosamid Sandoz eingenommen haben, als Sie sollten. Unterlassen Sie es, ein Fahrzeug zu führen.
Sie können folgende Beschwerden bekommen:
- Schwindelgefühl,
- Übelkeit oder Erbrechen,
- Anfälle,
- Herzbeschwerden (z.B. zu langsamer, zu schneller oder unregelmässiger Herzschlag),
- Koma oder Blutdruckabfall mit beschleunigtem Herzschlag und Schwitzen.
Wenn Sie die Einnahme von Lacosamid Sandoz vergessen haben
- Wenn Sie die Einnahme bis zu 6 Stunden nach dem planmässigen Zeitpunkt vergessen haben, holen Sie sie nach, sobald es Ihnen einfällt.
- Wenn Sie die Einnahme um mehr als 6 Stunden versäumt haben, so nehmen Sie die vergessene Dosis nicht mehr ein. Nehmen Sie Lacosamid Sandoz stattdessen zum nächsten normalen Einnahmezeitpunkt wieder ein.
- Nehmen Sie nicht die doppelte Dosis ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben.
Wenn Sie die Einnahme von Lacosamid Sandoz abbrechen wollen
- Brechen Sie die Einnahme von Lacosamid Sandoz nicht ohne Rücksprache mit Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin ab, sonst können Ihre epileptischen Anfälle wieder auftreten oder Ihre Anfallssituation kann sich verschlechtern.
- Wenn Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin beschliesst, Ihre Behandlung mit Lacosamid Sandoz zu beenden, wird er bzw. sie Ihnen genau erklären, wie Sie die Dosis Schritt für Schritt verringern sollen.
Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung dieses Arzneimittels haben, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin.
Die Anwendung und Sicherheit von Lacosamid Sandoz ist bei Kindern und Jugendlichen bisher nicht geprüft worden.
Ändern Sie nicht von sich aus die verschriebene Dosierung. Wenn Sie glauben, das Arzneimittel wirke zu schwach oder zu stark, so sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker bzw. mit Ihrer Ärztin oder Apothekerin.