Lomudal enthält den Wirkstoff Natriumcromoglicat und wird auf Verschreibung des Arztes oder der Ärztin angewendet. Es wirkt vorbeugend bei asthmatischen Beschwerden, denen folgende Ursachen zugrunde liegen können:
Überempfindlichkeit (Allergie) gegen bestimmte Stoffe, z.B. Blütenstaub, Hausstaub, Tierhaare, Pilzsporen usw.
Allgemeine Reizung der Luftwege durch kalte Luft, bei Luftverschmutzung, Smog usw.
Körperliche Anstrengung.
Überempfindlichkeit gegen bestimmte Infektionskeime, z.B. bei chronischen Luftwegsentzündungen.
Die oben erwähnten Gründe können einzeln oder kombiniert als Ursache für ein Asthmaleiden in Betracht kommen.
Die anfallsartig auftretende Atemnot, die das Kennzeichen des Asthma bronchiale und der asthmatischen Bronchitis ist, wird durch eine krampfartige Verengung der Bronchialmuskulatur verursacht. Schwellung der Bronchialschleimhaut und erhöhte Produktion von zähem Schleim können diese Atemnot zusätzlich verstärken.
Bei der Auslösung des Atemnotanfalls spielen bestimmte Zellen (Mastzellen), die sich in der Bronchialschleimhaut befinden, eine wichtige Rolle. Diese Zellen setzen Stoffe frei, die den Krampf der Bronchialmuskulatur verursachen und auf Dauer zu einer ständigen Entzündung der Bronchialschleimhaut führen.
Bei regelmässiger Anwendung von Lomudal wird die Haut dieser Zellen (die sogenannte Zellmembran) geschützt und stabilisiert. Die Mastzellen bleiben intakt, es werden keine entzündungs- oder krampfauslösenden Stoffe mehr ausgeschüttet und der Atemnotanfall unterbleibt.
Lomudal sollte frühzeitig eingesetzt und regelmässig angewendet werden. Je konsequenter die Behandlung mit Lomudal durchgeführt wird, umso besser kann der Schutz vor dem nächsten Atemnotanfall aufrechterhalten werden.
Dabei ist zu beachten, dass die schützende Wirkung von Lomudal bei den meisten Patienten erst nach mehreren Tagen Behandlung eintritt und im allgemeinen erst nach 2?4 Wochen regelmässiger Behandlung ihren vollen Umfang erreicht.
Wichtig: Das Präparat dient nicht zur Behebung des akuten Atemnotanfalls.