Wirkstoff(e) Norfloxacin
Zulassungsland Schweiz
Hersteller MSD
Suchtgift Nein
ATC Code J01MA06
Pharmakologische Gruppe Chinolone

Zulassungsinhaber

MSD

Medikamente mit gleichem Wirkstoff

Medikament Wirkstoff(e) Zulassungsinhaber
Norsol® Norfloxacin Sandoz Pharmaceuticals AG
Norfloxacin-Teva® Norfloxacin TEVA PHARMA
Norfloxacin Helvepharm 400 mg Norfloxacin HELVEPHARM
Norflocin-Mepha 400 Lactab® Norfloxacin Mepha Pharma AG

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofĂĽr wird es verwendet?

Noroxin ist ein Arzneimittel zur Behandlung bakterieller Infektionen (Antibiotikum) und darf nur auf Verschreibung des Arztes oder der Ă„rztin angewendet werden.

Noroxin besitzt eine hohe antibakterielle Wirkung gegen eine Vielzahl von Bakterienarten.

Noroxin eignet sich zur Behandlung von:

Infektionen der Harnwege, der Blase und der Nieren,

Magen-Darm-Infektionen z.B. durch Bakterien verursachte Durchfälle,

Gonorrhö (Tripper).

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Was mĂĽssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Dieses Arzneimittel wurde Ihnen von Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin zur Behandlung Ihrer gegenwärtigen Erkrankung verschrieben. Das Antibiotikum in Noroxin wirkt nicht gegen alle Mikroorganismen, welche Infektionskrankheiten verursachen. Die Anwendung eines falsch gewählten oder nicht richtig dosierten Antibiotikums kann Komplikationen verursachen. Verwenden Sie es nicht von sich aus für die Behandlung anderer Erkrankungen oder anderer Personen.

Auch bei späteren neuen Infektionen dürfen Sie Noroxin nicht ohne erneute ärztliche Konsultation anwenden.

Bei bekannter oder vermuteter Überempfindlichkeit (Allergie) auf einen Inhaltsstoff von Noroxin oder einem ähnlichen Antibiotikum. Eine Überempfindlichkeit äussert sich z.B. durch Asthma, Atemnot, Kreislaufbeschwerden, Schwellung der Haut (z.B. Nesselfieber) und Schleimhäute oder Hautausschläge.

Noroxin sollte Patientinnen und Patienten in der Wachstumsphase (Kindern) und während der Schwangerschaft und Stillzeit nicht verabreicht werden.

Wenn Sie kein Wasser mehr lösen können, sollten Sie Noroxin nicht verwenden.


Dieses Arzneimittel kann die Reaktionsfähigkeit, die Fähigkeit Werkzeuge oder Maschinen zu bedienen und die Fahrtüchtigkeit beeinträchtigen.

Da Noroxin bei einigen Patientinnen und Patienten Schwindel hervorrufen kann, sollten die Patientinnen und Patienten wissen, wie sie auf Noroxin reagieren, bevor Auto gefahren, Maschinen bedient oder andere Aktivitäten ausgeübt werden, die Aufmerksamkeit und Koordination verlangen.

Bei Anfallsleiden (Epilepsie) oder anderen Störungen des Zentralnervensystems sollte Noroxin, wie andere Arzneimittel dieser Klasse, mit Vorsicht angewendet werden. Bei Myasthenia gravis ist ebenfalls Vorsicht geboten.

Während der Behandlung mit Noroxin sollten Sie intensives Sonnenbaden sowie künstliche Ultraviolettbestrahlung möglichst vermeiden, da dies zu Hautreaktionen führen kann.

Falls Sie gleichzeitig eisen- oder zinkhaltige Präparate, Multivitamintabletten, Arzneimittel zur Regulierung einer Magenübersäuerung, die Aluminium- und/oder Magnesiumhydroxyd enthalten, Präparate mit Sucralfat (Wirkstoff gegen Magengeschwüre) oder Didanosin (Videx®) einnehmen müssen, sollten Sie diese 2 Stunden vor oder nach der Einnahme von Noroxin zu sich nehmen.

Bei gleichzeitiger Einnahme von Theophyllin-Präparaten (Asthmamittel, Stoffname auch Aminophyllin) informieren Sie bitte Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin. Die Theophyllin-Nebenwirkungen können unter Umständen verstärkt werden.

Bitte informieren Sie Ihren Arzt bzw. Ihre Ă„rztin auch, wenn Sie gleichzeitig Warfarin (oder andere Mittel zur BlutverdĂĽnnung), Glyburid (ein Sulfonylharnstoffderivat zur Behandlung von Diabetes), Arzneimittel die Koffein, Chloramphenicol, Tetracyclin, Probenecid, Nitrofurantoin, Clozapin, Olanzapin, Ropinirol, Tacrin, Tizanidin, Cyclosporin, Didanosin (Videx), Fenbufen oder andere nichtsteroidale Antirheumatika (NSAR), Chinidin, Procainamid, Sotalol, Amiodaron, Cisaprid, Erythromycin, Antipsychotika oder trizyklische Antidepressiva enthalten einnehmen.

Wenn die Nierenfunktion eingeschränkt ist, muss die Dosierung unter Umständen angepasst werden. Ihr Arzt oder Ihre Ärztin ist darüber informiert.

Wenn Sie während der Einnahme von Noroxin Schmerzen/Beschwerden im Bereich der Sehnen verspüren, informieren Sie unverzüglich Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin und setzen Sie das Arzneimittel ab.

Vorsicht ist ebenfalls geboten, wenn Sie an einer Störung des Enzyms Glucose-6-phosphatase leiden.

Informieren Sie Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin wenn Sie an Herzrhythmusstörungen leiden oder gelitten haben.

Während einer Antibiotikabehandlung ist Durchfall ein häufiges Problem, das aber normalerweise bei Beendigung der Therapie aufhört. Manchmal kann nach Behandlung mit Antibiotika wässriger und blutiger Stuhlgang (mit oder ohne Krämpfe oder Fieber), auch noch bis zu 2 oder mehr Monate nach der letzten Antibiotikadosis, auftreten. Kontaktieren Sie bitte sofort Ihren Arzt oder Ihre Ärztin.

Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin, wenn Sie an anderen Krankheiten leiden, Allergien haben oder andere Arzneimittel (auch selbstgekaufte!) einnehmen oder äusserlich anwenden (Externa).


Noroxin darf während der Schwangerschaft sowie in der Stillzeit nicht eingenommen werden.

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Wie wird es angewendet?

Noroxin soll nur unter ärztlicher Kontrolle und gemäss den Verordnungen des Arztes oder der Ärztin angewendet werden.

Noroxin sollte mit einem Glas Wasser mindestens 1

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Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Folgende Nebenwirkungen können bei der Einnahme von Noroxin auftreten:

Häufig und gelegentlich werden beobachtet: Störungen des zentralen Nervensystems wie Kopfschmerzen, Schwindel, Schlafstörungen, Depression, Angstzustände/Nervosität, Krampfanfälle, Empfindungsstörungen, Hautausschlag, Juckreiz. Magen-Darmbeschwerden wie Mundtrockenheit, Übelkeit, Erbrechen, Magenbrennen, Blähungen, Verdauungsbeschwerden, Appetitlosigkeit, Bauchschmerzen/-krämpfe, Durchfall, Verstopfung, bitterer Geschmack, Schwierigkeiten beim Schlucken, Pilzinfektionen im Intimbereich.

Selten werden beobachtet: Überempfindlichkeitsreaktionen oder allergische Reaktionen. Eine Überempfindlichkeit kann sich z.B. durch Asthma, Atemnot, Kreislaufbeschwerden, Schwellungen der Haut (z.B. Nesselfieber) und Schleimhaut oder als Hautausschlag oder durch Schmerzen in den Gelenken oder Muskeln und Gelenkentzündung äussern. Psychische Reaktionen einschliesslich Verwirrtheit und Halluzinationen; Erregbarkeit, Euphorie und Desorientiertheit, Zittern, Muskelzuckungen, Nervenentzündung, was manchmal zur Lähmungssymptomen führen kann. Hautreaktion nach Sonnenexposition, schwere Hautreaktion, starker Durchfall, Entzündung der Leber oder Bauchspeicheldrüse, Gelbsucht, Nierenversagen, Wirkung auf das Blut einschliesslich Anämie, manchmal assoziiert mit Glucose-6-phosphat-dehydrogenasemangel aufgrund von Verlust von roten Blutkörperchen. Wirkung auf die Muskulatur wie Sehnenentzündung, Sehnenriss, Schmerzen, Brennen, Kribbeln, Taubheitsgefühle und/oder Schwäche in Armen oder Beinen oder Verschlimmerung der Myasthenia gravis. Wirkung auf die Sinnesorgane wie verschwommenes Sehen.

Sehr selten: Hörverlust.

Beim Auftreten von schweren Durchfällen während oder nach der Behandlung sollten Sie unverzüglich Ihren Arzt oder Ihre Ärztin benachrichtigen.

Falls eines der aufgefĂĽhrten oder irgendein anderes Krankheitszeichen auftritt, von dem Sie einen Zusammenhang mit der Anwendung von Noroxin vermuten, sollten Sie unverzĂĽglich Ihren Arzt bzw. Ihre Ă„rztin informieren.

Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, die hier nicht beschrieben sind, sollten Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ă„rztin oder Apothekerin informieren.

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Wie soll es aufbewahrt werden?

Haltbarkeit

Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.

Bewahren Sie das Arzneimittel in der geschlossenen Originalpackung bei Raumtemperatur (15?25

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Weitere Informationen

1 Filmtablette Noroxin enthält als Wirkstoff 400

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