Was sollte dazu beachtet werden?
Rauchen trägt zur Entstehung von chronischen Entzündungen der Atemwege und von Atembeschwerden bei. Sollten Sie rauchen, können Sie die Wirkung von Spiriva unterstützen, indem Sie auf das Rauchen verzichten.
Wann darf Spiriva nicht angewendet werden?
Eine Spiriva Kapseln enthält 5.5 mg Milchzucker (Laktose-Monohydrat). Bitte nehmen Sie dieses Arzneimittel daher erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer Unverträglichkeit gegenüber bestimmten Zuckern leiden oder wenn Sie allergisch gegen Milcheiweisse sind (Milcheiweisse können in geringen Mengen im sonstigen Bestandteil Lactose Monohydrat enthalten sein).
Bei bekannter Überempfindlichkeit auf Tiotropium, einen der Inhaltsstoffe (siehe Hilfsstoff-Zusammensetzung) oder auf Atropin und Atropinähnliche Substanzen darf Spiriva nicht angewendet werden.
Wann ist bei der Anwendung von Spiriva Vorsicht geboten?
Bei Atemnot, die plötzlich auftritt oder sich rasch verschlimmert sollten Sie nicht zögern, sofort Ihren Arzt resp. Ihre Ärztin oder das nächste Spital aufzusuchen.
Spiriva sollte nicht als Erstbehandlung in der Notfalltherapie bei akuten Atemnotsanfällen angewendet werden.
Bei grünem Star (Glaukom), Prostatavergrösserung, Harnverhalten, eingeschränkter Nieren- oder Leberfunktion muss Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin über diese Umstände informiert werden.
Achten Sie darauf, dass das Pulver nicht durch unsachgemässe Handhabung in die Augen gelangt. Sollte dies trotzdem der Fall sein, können vorübergehende Sehstörungen auftreten. Besonders vorsichtig sollten Patienten mit grünem Star (Glaukom) sein, da bei falscher Anwendung der Augeninnendruck ansteigen und evtl. ein Glaukomanfall (verschwommen Sehen, akute Augenschmerzen, gerötete Augen) ausgelöst werden kann. Bei akuten Augenbeschwerden v.a. Augenschmerzen kontaktieren Sie umgehend Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin.
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin, wenn Sie
- an anderen Krankheiten leiden,
- Allergien haben oder
- andere Arzneimittel (auch selbstgekaufte!) einnehmen oder äusserlich anwenden!
Darf Spiriva während einer Schwangerschaft oder in der Stillzeit angewendet werden?
Wenn Sie schwanger sind oder es werden wollen oder wenn Sie stillen, dürfen Sie Spiriva nur nach Rücksprache mit Ihrem Arzt bzw. mit Ihrer Ärztin anwenden.