Cefazolin Hikma 2 g ist ein bakterizid wirkendes Cephalosporin-Antibiotikum der ersten Generation zur parenteralen Anwendung.
Cefazolin Hikma 2 g wird angewendet zur Behandlung von bakteriellen Infektionen unter- schiedlicher Lokalisation und Intensität mit Cefazolin-empfindlichen Keimen wie:
- Infektionen der Atemwege
- Infektionen der Niere, ableitenden Harnwege und Geschlechtsorgane
- Infektionen der Haut und Weichgewebe,
- Infektionen der Gallenwege,
- Infektionen der Knochen und Gelenke,
- Sepsis (sog. Blutvergiftung;),
- Endokarditis (Herzinnenhaut- bzw. Herzklappenentzündung;),
- zur Vorbeugung bei größeren Operationen.
Wie und wann wird Cefazolin Hikma 2 g angewendet?
Cefazolin Hikma 2 g wird in eine Vene eingespritzt (intravenöse Injektion) oder man lässt Cefazolin Hikma 2 g langsam in eine Vene einlaufen (intravenöse Infusion) oder Cefazolin Hikma 2 g wird in einen Muskel eingespritzt (intramuskuläre Injektion). Die klinische Er- fahrung zeigt, dass Cefazolin Hikma 2 g bei schweren und komplizierten Infektionskrank- heiten nur intravenös gegeben werden sollte.
Verteilung der Einzeldosen
Tagesdosen von 2 g bis 3 g Cefazolin können in 2 bzw. 3 Einzeldosen von je 1 g langsam intravenös injiziert werden.
Bei einer höheren Tagesdosis von Cefazolin (4 g bis 6 g) ist wegen der gleichmäßigeren und länger anhaltenden Wirkspiegel die intravenöse Infusion zu bevorzugen. Tagesdosen von 4 g Cefazolin sollten in 2 Infusionen zu je 2 g, Tagesdosen von 6 g Cefazolin in 3 Infusionen zu je 2 g verabreicht werden. Die Dauer der Infusion sollte jeweils 30 bis 120 Minuten be- tragen.
Hinweise
Die gebrauchsfertige Lösung zur intravenösen Anwendung verursacht Schmerzen bei nicht bestimmungsgemäßer Anwendung (intramuskuläre oder versehentliche paravenöse Gabe).
Cefazolin zur intramuskulären Gabe darf aufgrund des Arzneimittel-Zusatzes zur örtlichen Betäubung nicht in eine Vene (intravenös) eingespritzt werden.
Bei Patienten mit schweren Elektrolytstörungen ist der Natriumgehalt des Präparates zu be- achten.