Losartan comp. Heumann 100 mg/25 mg Filmtabletten

Losartan comp. Heumann 100 mg/25 mg Filmtabletten
Wirkstoff(e)Losartan, Hydrochlorothiazid (HCT)
ZulassungslandDE
ZulassungsinhaberHeumann Pharma GmbH & Co. Generica KG
Zulassungsdatum02.11.2016
ATC CodeC09DA01
AbgabestatusApothekenpflichtig
Verschreibungsstatusverschreibungspflichtig
Pharmakologische GruppeAngiotensin-II-Rezeptorantagonisten, Kombinationen

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofür wird es verwendet?

Was müssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Losartan comp. Heumann darf nicht eingenommen werden,

  • wenn Sie allergisch gegen Losartan, Hydrochlorothiazid oder einen der in Abschnitt 6. genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind
  • wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegen sulfonamidhaltige Präparate sind (z. B. andere Thiazide oder einige Antibiotika wie Cotrimoxazol; fragen Sie Ihren Arzt, falls Sie sich nicht sicher sind)
  • wenn Sie einen zu niedrigen Kalium-, zu niedrigen Natrium- oder zu hohen Calciumspiegel im Blut haben, der/die nicht behandelbar ist/sind
  • wenn Sie an Gicht leiden
  • wenn Sie mehr als 3 Monate schwanger sind. (Es empfiehlt sich auch, Losartan comp. Heumann in der frühen Schwangerschaft zu meiden – siehe dazu den Abschnitt „Schwangerschaft“.)
  • wenn Ihre Leberfunktion deutlich eingeschränkt ist
  • wenn Ihre Nierenfunktion deutlich eingeschränkt ist oder Ihre Nieren keinen Urin produzieren
  • wenn Sie an Diabetes mellitus oder eingeschränkter Nierenfunktion erkrankt sind und mit einem blutdrucksenkenden Arzneimittel, das Aliskiren enthält, behandelt werden.

Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen

Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie Losartan comp. Heumann einnehmen. Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie denken, dass Sie schwanger sind (oder werden könnten/möchten). Losartan comp. Heumann wird in der frühen Schwangerschaft nicht empfohlen und darf auch nach dem 3. Schwangerschaftsmonat nicht genommen werden, da es bei Anwendung in dieser Phase zu ernsthaften Schäden an Ihrem Baby führen kann (siehe Abschnitt „Schwangerschaft und Stillzeit“).

Besondere Vorsicht bei der Einnahme von Losartan comp. Heumann ist erforderlich,

  • wenn Sie bereits einmal ein Angioödem hatten (Überempfindlichkeitsreaktion mit Schwellungen von Gesicht, Lippen, Rachen und/oder Zunge)
  • wenn Sie Diuretika (Entwässerungstabletten) einnehmen
  • wenn Sie eine salzarme Diät einhalten
  • wenn Sie starkes Erbrechen und/oder Durchfall hatten oder haben
  • wenn Sie an Herzleistungsschwäche leiden
  • wenn Ihre Leberfunktion eingeschränkt ist (siehe Abschnitt 2. „Losartan comp. Heumann darf nicht eingenommen werden”)
  • wenn Sie an einer Verengung der zu den Nieren führenden Blutgefäße (Nierenarterienstenose) leiden, nur eine funktionierende Niere haben oder vor kurzem eine Nierentransplantation hatten
  • wenn Sie an einer Verengung der Arterien (Atherosklerose) oder Angina pectoris (Brustschmerzen aufgrund verminderter Durchblutung der Herzkranzgefäße) leiden
  • wenn Sie an einer „Aorten- oder Mitralklappensteose“ (Verengung der Herzklappen) oder einer „hypertrophen Kardiomyopathie“ (einer Erkrankung, die eine Verdickung des Herzmuskels verursacht) leiden
  • wenn Sie Diabetiker (zuckerkrank) sind
  • wenn Sie Gicht haben/hatten
  • wenn Sie Allergien haben oder hatten, an Asthma oder unter einer Erkrankung leiden, die mit Gelenkschmerzen, Hautrötungen und Fieber einhergeht (systemischer Lupus erythematodes)
  • wenn Sie einen zu hohen Calcium- oder zu niedrigen Kaliumspiegel im Blut haben oder eine kaliumarme Diät einhalten
  • wenn Sie eine Narkose erhalten (auch beim Zahnarzt) bzw. sich einer Operation unterziehen müssen, oder wenn Sie Ihre Nebenschilddrüsenfunktion testen lassen, müssen Sie Ihrem Arzt oder dem medizinischen Personal mitteilen, dass Sie Losartan-Kalium/Hydrochlorothiazid Tabletten einnehmen.
  • wenn Sie an primärem Hyperaldosteronismus leiden (Erkrankung, die mit einer erhöhten Abgabe des Hormons Aldosteron aus der Nebenniere einhergeht, verursacht durch eine Störung der Nebenniere).
  • wenn Sie eines der folgenden Arzneimittel zur Behandlung von hohem Blutdruck nehmen:

    • ACE-Hemmer (beispielsweise Enalapril, Lisinopril, Ramipril), besonders wenn Sie an Nierenproblemen aufgrund von Diabetes mellitus leiden
    • Aliskiren.
  • wenn Sie Hautkrebs haben oder hatten oder während der Behandlung eine unerwartete Hautläsion entwickeln. Die Behandlung mit Hydrochlorothiazid, insbesondere eine hochdosierte Langzeitanwendung, kann das Risiko einiger Arten von Haut- und Lippenkrebs (weißer Hautkrebs) erhöhen. Schützen Sie Ihre Haut vor Sonneneinstrahlung und UV-Strahlen, solange Sie Losartan comp. Heumann einnehmen.

Ihr Arzt wird gegebenenfalls Ihre Nierenfunktion, Ihren Blutdruck und die Elektrolytwerte (z. B. Kalium) in Ihrem Blut regelmäßig überprüfen.

Siehe auch die Informationen unter der Überschrift „Losartan comp. Heumann darf nicht eingenommen werden”.

Kinder und Jugendliche

Es liegen keine Erfahrungen zur Anwendung von Losartan-Kalium/Hydrochlorothiazid bei Kindern vor. Deshalb sollte Losartan comp. Heumann Kindern und Jugendlichen nicht gegeben werden.

Anwendung bei Fehlgebrauch zu Dopingzwecken

Die Anwendung von Losartan comp. Heumann kann bei Dopingkontrollen zu positiven Ergebnissen führen. Eine missbräuchliche Anwendung dieses Arzneimittels zu Dopingzwecken kann Ihre Gesundheit gefährden.

Einnahme von Losartan comp. Heumann zusammen mit anderen Arzneimitteln

Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen, in letzter Zeit andere Arzneimittel eingenommen haben oder möglicherweise einnehmen werden.

Diuretische Wirkstoffe, wie das in Losartan comp. Heumann enthaltene Hydrochlorothiazid, können Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln verursachen.

Lithiumhaltige Arzneimittel dürfen nicht ohne strenge ärztliche Überwachung zusammen mit Losartan comp. Heumann eingenommen werden.

Besondere Vorsichtsmaßnahmen (z. B. Bluttests) können notwendig sein, wenn Sie Kaliumpräparate, kaliumhaltige Salzersatzmittel oder kaliumsparende Arzneimittel, andere Diuretika („Wassertabletten”), bestimmte Abführmittel, Arzneimittel zur Behandlung von Gicht, zur Kontrolle des Herzrhythmus oder gegen Diabetes mellitus (Zuckerkrankheit) (Arzneimittel zum Einnehmen oder Insuline) einnehmen.

Für Ihren Arzt ist es ebenso wichtig zu wissen, wenn Sie andere Arzneimittel zur Senkung Ihres Blutdrucks, Steroide, Arzneimittel zur Behandlung von Krebs, Schmerzmittel, Arzneimittel zur Behandlung von Pilzinfektionen oder Arthritis (Gelenkentzündung), Harze wegen hoher Cholesterinwerte (beispielsweise Colestyramin), Arzneimittel mit muskelerschlaffender Wirkung, Schlaftabletten, Arzneimittel mit Opioidgehalt (beispielsweise Morphin), blutdrucksteigernde Amine (wie z. B. Adrenalin) oder andere Arzneimittel von derselben Gruppe, Arzneimittel zum Einnehmen gegen Diabetes mellitus (Zuckerkrankheit) oder Insulin nehmen.

Bitte informieren Sie Ihren Arzt darüber, dass Sie Losartan comp. Heumann nehmen, wenn Sie demnächst eine Röntgenuntersuchung haben, bei der Sie jodhaltige Röntgenkontrastmittel erhalten.

Ihr Arzt wird möglicherweise Ihre Dosis ändern bzw. andere Vorsichtsmaßnahmen treffen

Wenn Sie einen ACE-Hemmer oder Aliskiren nehmen (siehe auch Abschnitte „Losartan comp. Heumann darf nicht eingenommen werden” und „Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen”).

Einnahme von Losartan comp. Heumann zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken

Es ist ratsam, während der Einnahme dieser Tabletten keinen Alkohol zu trinken: Alkohol und Losartan comp. Heumann Tabletten können gegenseitig Ihre Wirkung verstärken.

Die Anwendung von Diätsalzen in großen Mengen kann der Wirkung von Losartan comp. Heumann entgegenwirken.

Losartan comp. Heumann kann zusammen mit oder ohne Nahrung eingenommen werden.

Schwangerschaft und Stillzeit

SchwangerschaftInformieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie denken, dass Sie schwanger sind (oder werden könnten). Ihr Arzt wird Ihnen normalerweise empfehlen, mit der Einnahme von Losartan comp. Heumann aufzuhören, noch bevor Sie schwanger werden oder sobald Sie erfahren, dass Sie es sind, und die Einnahme eines anderen Arzneimittels anstelle von Losartan comp. Heumann vorschlagen. Losartan comp. Heumann wird während der Schwangerschaft nicht empfohlen und darf nicht nach dem 3. Schwangerschaftsmonat genommen werden, weil es zu ernsthaften Schäden an Ihrem Baby führen kann, wenn es nach dem 3. Schwangerschaftsmonat angewendet wird.

Stillzeit

Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie stillen oder planen, mit dem Stillen zu beginnen. Losartan comp. Heumann wird für stillende Mütter nicht empfohlen und Ihr Arzt kann wahrscheinlich eine andere Behandlung für Sie auswählen, wenn Sie stillen möchten.

Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen

Wenn Sie die Behandlung mit diesem Arzneimittel beginnen, sollten Sie keine Aufgaben, die besondere Aufmerksamkeit benötigen (z. B. Autofahren oder das Bedienen von gefährlichen Maschinen) durchführen, bevor Sie wissen, wie Sie das Arzneimittel vertragen.

Wichtige Informationen über bestimmte sonstige Bestandteile von Losartan comp. Heumann

Losartan comp. Heumann enthält LactoseWenn Sie von Ihrem Arzt darüber informiert wurden, dass Sie an einer Unverträglichkeit gegenüber bestimmten Zuckern leiden, lassen Sie sich von Ihrem Arzt beraten, bevor Sie dieses Arzneimittel einnehmen.

Wie wird es angewendet?

Nehmen Sie Losartan comp. Heumann immer genau nach Absprache mit Ihrem Arzt ein. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.

Ihr Arzt wird die für Sie geeignete Dosis bestimmen, welche von Ihrer Erkrankung und davon abhängt, ob Sie noch andere Arzneimittel einnehmen. Es ist wichtig, Losartan comp. Heumann so lange weiter

zu nehmen, wie es Ihr Arzt verschrieben hat, um eine problemlose Kontrolle Ihres Blutdrucks aufrecht zu erhalten.

Anwendung bei Erwachsenen

Hoher Blutdruck

Die für die meisten Patienten übliche Dosis Losartan comp. Heumann ist 1 Tablette Losartan comp. Heumann 50 mg/12,5 mg einmal täglich, um Ihren Blutdruck über einen Zeitraum von 24 Stunden zu kontrollieren. Eventuell kann die Dosis auf 2 Tabletten Losartan/Hydrochlorothiazid 50 mg/12,5 mg erhöht werden oder auf 1 Tablette Losartan/Hydrochlorothiazid 100 mg/25 mg Filmtabletten (höhere Stärke) einmal täglich umgestellt werden. Die Höchstdosis beträgt 2 Tabletten Losartan/Hydrochlorothiazid 50 mg/12,5 mg Filmtabletten einmal täglich oder 1 Tablette Losartan/Hydrochlorothiazid 100 mg/25 mg Filmtabletten einmal täglich.

Wenn Sie eine größere Menge von Losartan comp. Heumann eingenommen haben, als Sie sollten

Wenn Sie (oder jemand anderes) zu viele Tabletten auf einmal verschluckt haben, oder Sie denken, dass ein Kind eine beliebige Tablettenmenge verschluckt hat, nehmen Sie sofort Kontakt zur Notaufnahme des nächsten Krankenhauses/Ihrem Arzt/einem Giftzentrum auf. Eine Überdosis kann Blutdruckabfall, Herzrasen und langsamen Puls, Veränderungen von Blutwerten und Entwässerung verursachen.

Wenn Sie die Einnahme von Losartan comp. Heumann vergessen haben

Nehmen Sie nicht die doppelte Dosis ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben. Nehmen Sie die nächste Dosis zur gewohnten Zeit.

Fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben.

Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.

Falls folgende Beschwerden bei Ihnen auftreten, nehmen Sie Losartan comp. Heumann nicht mehr ein und informieren Sie sofort Ihren Arzt oder begeben sich in die Notaufnahme des nächstgelegenen Krankenhauses:

Eine schwerwiegende allergische Reaktion (Hautausschlag, Juckreiz, Schwellung von Gesicht, Lippen, Mund oder Rachen, die Schluck- oder Atembeschwerden verursachen kann)

Dies ist eine schwerwiegende, aber seltene Nebenwirkung, die mehr als einen von 10.000, aber weniger als einen von 1.000 Patienten betrifft. Möglicherweise benötigen Sie in diesem Fall dringend medizinische Hilfe oder eine Krankenhauseinweisung.

Über folgende Nebenwirkungen wurde berichtet

Häufig (kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen):

  • Husten, Infektionen der oberen Atemwege, verstopfte Nase, Entzündungen oder Erkrankungen der Nebenhöhlen
  • Durchfall, Bauchschmerzen, Übelkeit, Verdauungsstörungen
  • Muskelschmerzen oder -krämpfe, Beinschmerzen, Rückenschmerzen
  • Schlaflosigkeit, Kopfschmerzen, Schwindel
  • Schwäche, Müdigkeit, Schmerzen im Brustkorb
  • Erhöhter Kaliumspiegel (der Herzrhythmusstörungen verursachen kann), verminderte Hämoglobinspiegel
  • Nierenfunktionsstörungen einschließlich Nierenversagen
  • Erniedrigter Blutzuckerspiegel (Hypoglykämie)

Gelegentlich (kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen):

  • Anämie, rote oder bräunliche Flecken auf der Haut (manchmal besonders an den Füßen, Beinen, Armen und am Gesäß, mit Gelenkschmerzen, Schwellungen der Hände und Füße und Magenschmerzen), verringerte Anzahl von weißen Blutzellen, Gerinnungsprobleme, verringerte Anzahl von Blutplättchen und Blutergüsse
  • Appetitverlust, erhöhte Harnsäurespiegel oder Gicht, erhöhte Blutzuckerwerte, abnormale Blutelektrolytspiegel
  • Angst, Nervosität, Panikstörung (wiederholte Panikattacken), Verwirrung, Depression, verändertes Träumen, Schlafstörungen, Schläfrigkeit, Gedächtnisstörungen
  • Kribbeln/Nadelstiche oder ähnliche Missempfindungen, Schmerzen in den Gliedmaßen, Zittern, Migräne, Ohnmachtsanfall
  • Verschwommensehen, Brennen oder Stechen in den Augen, Bindehautentzündung, Verschlechterung der Sehkraft, Gelbsehen
  • Klingeln, Dröhnen, Tosen oder Klicken in den Ohren, Schwindel
  • Niedriger Blutdruck möglicherweise im Zusammenhang mit einem Lagewechsel (Schwindel- oder Schwächegefühl beim Aufstehen), Angina pectoris (Schmerzen im Brustkorb), unregelmäßiger Herzrhythmus, Schlaganfall (TIA, „Minischlaganfall"), Herzinfarkt, Herzklopfen
  • Entzündung der Blutgefäße, oft zusammen mit Hautausschlag oder Blutergüssen
  • Kratzen im Hals, Atemnot, Bronchitis, Lungenentzündung, Wasser in der Lunge (das Atembeschwerden verursacht), Nasenbluten, laufende oder verstopfte Nase
  • Verstopfung, Blähungen, Magenverstimmung, Magenkrämpfe, Erbrechen, Mundtrockenheit, Entzündungen der Speicheldrüsen, Zahnschmerzen
  • Gelbsucht (Gelbfärbung von Augen und Haut), Entzündung der Bauchspeicheldrüse
  • Nesselsucht, Juckreiz, Hautentzündungen, Hautausschlag, Hautrötung, Lichtempfindlichkeit der Haut, trockene Haut, Hitzewallungen, Schwitzen, Haarausfall
  • Schmerzen in den Armen, Schultern, Hüften, Knien oder anderen Gelenken, Gelenkschwellungen, Steifigkeit, Muskelschwäche
  • Häufiges Wasserlassen auch in der Nacht, Nierenfunktionsstörungen einschließlich Nierenentzündungen, Harnwegsentzündungen, Zucker im Urin
  • Abnahme des sexuellen Verlangens, Impotenz
  • Gesichtsschwellungen, Wassereinlagerung im Bindegewebe (Ödem), Fieber

Selten (kann bis zu 1 von 1.000 Behandelten betreffen):

Hepatitis (Leberentzündung), Veränderungen der Leberfunktionsparameter

Nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar):

  • Grippeartige Symptome
  • Unerklärlicher Muskelschmerz mit dunklem (teefarbenen) Urin (Rhabdomyolyse)
  • Niedrige Natriumwerte im Blut (Hyponatriämie)
  • Allgemeines Unwohlsein (Malaise)
  • Störung der Geschmackswahrnehmung (Dysgeusie)
  • Haut- und Lippenkrebs (weißer Hautkrebs)

Meldung von Nebenwirkungen

Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.

Sie können Nebenwirkungen auch direkt dem Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte, Abt. Pharmakovigilanz, Kurt-Georg-Kiesinger-Allee 3, 53175 Bonn, Website: www.bfarm.de anzeigen. Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.

Wie soll es aufbewahrt werden?

Bewahren Sie dieses Arzneimittel für Kinder unzugänglich auf.

Sie dürfen das Arzneimittel nach dem auf dem Umkarton nach „Verwendbar bis“ angegebenen Verfallsdatum nicht mehr verwenden. Das Verfallsdatum bezieht sich auf den letzten Tag des Monats.

Nicht über 30 ºC lagern.

Entsorgen Sie Arzneimittel nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall. Fragen Sie Ihren Apotheker, wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr verwenden. Sie tragen damit zum Schutz der Umwelt bei.

Weitere Informationen

Was Losartan comp. Heumann enthält

Die Wirkstoffe sind: Losartan-Kalium und Hydrochlorothiazid.

Losartan comp. Heumann 50 mg/12,5 mgJede Tablette enthält 50 mg Losartan-Kalium und 12,5 mg Hydrochlorothiazid.

Losartan comp. Heumann 100 mg/25 mgJede Tablette enthält 100 mg Losartan-Kalium und 25 mg Hydrochlorothiazid.

Die sonstigen Bestandteile sind:
Tablettenkern: Mikrokristalline Cellulose, vorverkleisterte Maisstärke, Lactose-Monohydrat, Magnesiumstearat [pflanzlich] (Ph. Eur.).
Filmüberzug: Hyprolose (HPC-L), Hypromellose, Titandioxid (E 171), Eisen(III)-hydroxid-oxid x H2O (E 172)

Wie Losartan comp. Heumann aussieht und Inhalt der Packung

Losartan comp. Heumann sind runde, gelbe Filmtabletten.

Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in den Verkehr gebracht.

Pharmazeutischer Unternehmer

HEUMANN PHARMAGmbH & Co. Generica KG

Südwestpark 50 · 90449 Nürnberg

Telefon/Telefax: 0700 4386 2667

E-Mail: info@heumann.de

Mitvertrieb:
Heunet Pharma GmbH

Südwestpark 50

90449 Nürnberg

Hersteller

HEUMANN PHARMAGmbH & Co. Generica KG

Südwestpark 50 · 90449 Nürnberg

LABORATORIOS LICONSA, S. A.

Av. Miralcampo, Nº 7, Polígono Industrial Miralcampo 19200 Azuqueca de Henares (Guadalajara)

Spanien

Dieses Arzneimittel ist in den Mitgliedsstaaten des Europäischen Wirtschaftsraumes (EWR) unter den folgenden Bezeichnungen zugelassen:

Deutschland Losartan comp. Heumann 50 mg/12,5 mg, 100 mg/25 mg Filmtabletten
Spanien Losartan/Hidroclorotiazida Liconsa
Frankreich Losartan Hydrochlorothiazide Liconsa
Italien Losartan e idroclorotiazide DOC
Schweden Losartan/Hydrochlorothiazide Medical Valley
Island Losartan/Hydrochlorothiazide Medical Valley
Vereinigtes Königreich Losartan/Hydrochlorothiazide
Niederlande Losartankalium/HCT) Xiromed 50/12,5 mg, 100/25 mg, filmomhulde tabletten
Dänemark Licolos plus 50+12,5 mg, 100+25 mg filmovertrukne tabletter
Portugal Losartan + Hidroclorotiazida Basi (50 mg/12.5 mg, 100 mg/25 mg)
Slowenien Losartan Potassium hydrochlorithiazide Liconsa 50/12,5 mg, 100/25 mg filmsko oblozena tableta

Diese Packungsbeilage wurde zuletzt überarbeitet im Februar 2019.

Liebe Patientin, lieber Patient,

Ihr Arzt hat Ihnen Losartan comp. Heumann, ein Arzneimittel mit den bewährten Wirkstoffen Losartan- Kalium und Hydrochlorothiazid, verordnet.

Dieses Arzneimittel soll Ihnen helfen, schneller beschwerdefrei zu werden. Damit Losartan comp. Heumann seine Wirkung optimal entfalten kann, ist es wichtig, dass Sie sich genau an die Anwendungsvorschriften Ihres Arztes halten und die Angaben in der Gebrauchsinformation beachten.

Zur besseren Erinnerung können Sie die Anweisungen zur Anwendung in das dafür bestimmte Feld auf der Packungsrückseite eintragen.

Bei Unklarheiten wenden Sie sich bitte an Ihren Arzt oder Apotheker, die Ihnen gerne weiterhelfen. Wir wünschen Ihnen gute Besserung!

Verschreibungspflichtig

Zuletzt aktualisiert am 11.01.2023

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Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können für die Korrektheit der Daten keine Haftung übernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. Für Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden

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