Wirkstoff(e) Diclofenac
Zulassungsland Deutschland
Hersteller Sandoz Pharmaceuticals GmbH
Betäubungsmittel Nein
ATC Code M02AA15
Pharmakologische Gruppe Topische Mittel gegen Gelenk- und Muskelschmerzen

Zulassungsinhaber

Sandoz Pharmaceuticals GmbH

Medikamente mit gleichem Wirkstoff

Medikament Wirkstoff(e) Zulassungsinhaber
Diclofenac Temmler 25 mg Hartkapseln Diclofenac Temmler Werke GmbH
Xelaran Brausetablette 25 mg Diclofenac TEVA Generics GmbH [HIST]
Voltaren 50 mg Diclofenac Novartis Pharma GmbH
Voltaren 25 mg Diclofenac Novartis Pharma GmbH
Voltaren Spray 40 mg/g Spray zur Anwendung auf der Haut, Lösung Diclofenac Novartis Consumer Health GmbH

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofür wird es verwendet?

Was ist Sandoz Schmerzgel und wofür wird es angewendet?
Sandoz Schmerzgel enthält mit Diclofenac einen Wirkstoff aus der Gruppe der so genannten nicht-steroidalen Antiphlogistika/ Analgetika (Entzündungs- und Schmerzhemmer).
Sandoz Schmerzgel wird angewendet zur äußerlichen unterstützenden symptomatischen Behandlung von Schmerzen bei
akuten Zerrungen, Verstauchungen oder Prellungen im Bereich der Extremitäten infolge stumpfer Traumen, z.B. Sportverletzungen.
Bei Beschwerden, die länger als 3 Tage anhalten, sollte ein Arzt aufgesucht werden.

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Was müssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Sandoz Schmerzgel darf nicht angewendet werden
- bei bekannter Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff Diclofenac, Acetylsalicylsäure, andere nicht-steroidale Antiphlogistika (Entzündungshemmer) oder einen der sonstigen Bestandteile der Grundlage, insbesondere Isopropylalkohol (Propan-2-ol), Propylenglycol
- auf offenen Verletzungen, Entzündungen oder Infektionen der Haut sowie auf Ekzemen oder auf Schleimhäuten
- während der Schwangerschaft im letzten Drittel über längere Zeit und großflächig
- bei Kindern und Jugendlichen
Sandoz Schmerzgel darf bei Kindern und Jugendlichen nicht angewendet werden, da für diese Altersgruppe keine ausreichenden Erfahrungen vorliegen.
Besondere Vorsicht bei der Anwendung von Sandoz Schmerzgel ist erforderlich
Bei Patienten, die auf nicht-steroidale Entzündungshemmer oder Schmerzmittel (Analgetika) bei einer früheren Anwendung z.B. mit Asthmaanfällen, Hautreaktionen oder akutem allergischen Schnupfen überempfindlich reagiert haben, darf Sandoz Schmerzgel nur mit Vorsicht und unter direkter ärztlicher Kontrolle angewendet werden.
Patienten, die an Heuschnupfen, Nasenschleimhautschwellungen (sog. Nasenpolypen), chronischen, die Atemwege verengenden (obstruktiven) Atemwegserkrankungen (z.B. Asthma) oder chronischen Atemwegsinfektionen leiden, sowie Patienten mit Überempfindlichkeit gegen andere Schmerz- und Rheumamittel aus der Gruppe der nichtsteroidalen Antiphlogistika, dürfen Sandoz Schmerzgel nur unter bestimmten Vorsichtsmaßnahmen und unter direkter ärztlicher Kontrolle anwenden.
Für besagte Patienten besteht bei Anwendung von Sandoz Schmerzgel ein erhöhtes Risiko für Überempfindlichkeitsreaktionen (allergische Reaktionen). Diese können sich äußern als Asthmaanfälle (so genannte Analgetika-Intoleranz/Analgetika-Asthma), Haut- und Schleimhautschwellung (sog. Quincke-Ödem) oder Nesselsucht (Urtikaria).
Besondere Vorsicht ist auch geboten bei Patienten, die auf andere Stoffe überempfindlich (allergisch) reagieren, da für sie bei der Anwendung von Sandoz Schmerzgel ebenfalls ein erhöhtes Risiko für das Auftreten von Überempfindlichkeitsreaktionen besteht.
Sandoz Schmerzgel darf nur auf intakte Hautflächen, nicht auf Hautwunden bzw. offene Verletzungen aufgetragen werden. Augen und Schleimhäute dürfen nicht mit dem Präparat in Berührung kommen.
Bei Anwendung von Sandoz Schmerzgel mit anderen Arzneimitteln
Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden bzw. vor Kurzem eingenommen/angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
Bei bestimmungsgemäßer Anwendung von Sandoz Schmerzgel sind bisher keine Wechselwirkungen bekannt geworden. Der behandelnde Arzt sollte dennoch darüber informiert werden, welche Medikamente gleichzeitig angewendet werden bzw. bis vor Kurzem angewendet wurden.
Schwangerschaft und Stillzeit
Da nicht-steroidale Entzündungshemmer wie Diclofenac zu einer Wehenhemmung und einer Steigerung der Blutungsneigung führen können, darf Sandoz Schmerzgel im letzten Drittel der Schwangerschaft nicht über längere Zeit und großflächig angewendet werden.
Diclofenac geht in geringen Mengen in die Muttermilch über. Eine Anwendung in der Stillzeit sollte nach Möglichkeit vermieden werden.
Fragen Sie vor der Einnahme/Anwendung von allen Arzneimitteln Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
Wichtige Informationen über bestimmte sonstige Bestandteile von Sandoz Schmerzgel
Sandoz Schmerzgel kann Hautreizungen hervorrufen.
Sandoz Schmerzgel ist nur zur äußerlichen Anwendung bestimmt und darf nicht eingenommen werden!
Bei Überschreitung der empfohlenen Dosierung bei der Anwendung auf der Haut sollte das Gel wieder entfernt und mit Wasser abgewaschen werden. Bei Anwendung von wesentlich zu großen Mengen oder versehentlicher Einnahme von Sandoz Schmerzgel ist der Arzt zu benachrichtigen. Ein spezifisches Antidot existiert nicht.

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Wie wird es angewendet?

Wie ist Sandoz Schmerzgel anzuwenden?
Wenden Sie Sandoz Schmerzgel immer genau nach der Anweisung in dieser Packungsbeilage an. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.
Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die übliche Dosis:
Sandoz Schmerzgel wird 3 - bis maximal 4-mal täglich dünn und gleichmäßig auf die betroffenen Körperpartien aufgetragen. Je nach Größe der zu behandelnden schmerzhaften Stelle ist eine kirsch-bis walnussgroße Menge Sandoz Schmerzgel (entsprechend 2 bis 4 g Gel / 20 – 40 mg Diclofenac-Natrium) erforderlich. Die maximale Tagesgesamtdosis beträgt 9 g Gel, entsprechend 90 mg Diclofenac-Natrium.
Art der Anwendung
Sandoz Schmerzgel wird dünn auf die betroffenen Körperpartien aufgetragen und leicht eingerieben.
Nach der Anwendung sind die Hände gründlich mit Seife zu waschen.
Hinweis:
Sandoz Schmerzgel darf nur auf intakte Hautflächen, nicht auf Hautwunden bzw. offene Verletzungen aufgetragen werden. Augen und Schleimhäute dürfen nicht mit dem Präparat in Berührung kommen.
Vor Anlegen eines Verbandes sollte Sandoz Schmerzgel einige Minuten auf der Haut eintrocknen. Die Anwendung eines luftdichten Verbandes (Okklusivverband) wird nicht empfohlen.
Dauer der Anwendung
In der Regel ist eine Behandlungsdauer von 1 bis 2 Wochen ausreichend. Der therapeutische Nutzen einer Anwendung über diesen Zeitraum hinaus ist nicht belegt.
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung von Sandoz Schmerzgel zu stark oder zu schwach ist.
Wenn Sie die Anwendung von Sandoz Schmerzgel vergessen haben
Wenden Sie nicht die doppelte Dosis an, wenn Sie die vorherige Anwendung vergessen haben.
Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.

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Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Wie alle Arzneimittel kann Sandoz Schmerzgel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Bei den Häufigkeitsangaben zu Nebenwirkungen werden folgende Kategorien zugrunde gelegt:

Sehr häufig: mehr als 1 Behandelter von 10
Häufig: 1 bis 10 Behandelte von 100
Gelegentlich: 1 bis 10 Behandelte von 1000
Selten: 1 bis 10 Behandelte von 10 000
Sehr selten: weniger als 1 Behandelter von 10 000
Nicht bekannt: Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar

Häufig können Juckreiz, Rötungen, Hautausschlag oder Brennen der Haut vorkommen. Schuppen- und Knötchenbildung, Trockenheit der Haut, Wasseransammlung und Blasenbildung treten ebenfalls häufig auf.
Bei gelegentlicher Überempfindlichkeit gegen Propylenglycol sind allergische Reaktionen an der Haut möglich.
Wenn Sandoz Schmerzgel großflächig auf die Haut aufgetragen und über einen längeren Zeitraum angewendet wird, ist das Auftreten von Nebenwirkungen, die ein bestimmtes Organsystem oder auch den gesamten Organismus betreffen, wie sie unter Umständen nach systemischer Anwendung Diclofenac-haltiger Arzneimittel
(z. B. in Form von Tabletten, Kapseln, Zäpfchen oder Spritzen) auftreten können, nicht auszuschließen. Sehr selten wurde über Magen-Darm-Störungen, generalisierten Hautausschlag, Überempfindlichkeitsreaktionen in Form von örtlicher Haut- und Schleimhautschwellung (sog. Quincke-Ödem) und Atemnot sowie Photosensibilität berichtet.
Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker, wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation angegeben sind.

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Wie soll es aufbewahrt werden?

Wie ist Sandoz Schmerzgel aufzubewahren?
Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren.
Sie dürfen das Arzneimittel nach dem auf der Faltschachtel und der Tube angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden.
Nicht über 25C lagern.
Hinweis auf Haltbarkeit nach Anbruch
Sandoz Schmerzgel ist nach Anbruch in der Tube 12 Monate bzw. in der Flasche 6 Monate haltbar.

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Weitere Informationen

Was Sandoz Schmerzgel enthält
Der Wirkstoff ist Diclofenac-Natrium.
1 g Gel enthält 0,01 g Diclofenac-Natrium.
Die sonstigen Bestandteile sind:
Hypromellose, Macrogolglycerolcocoate (Ph.Eur.), Propan-2-ol, Propylenglycol, gereinigtes Wasser.
Wie Sandoz Schmerzgel aussieht und Inhalt der Packung
Sandoz Schmerzgel ist ein leicht trübes, farbloses bis leichtgelbes Gel
Originalpackung mit 50 g (N1),100 g (N 2) Gel
Flasche mit Spender mit 1000 g Gel
Pharmazeutischer Unternehmer
Sandoz Pharmaceuticals GmbH
Raiffeisenstraße 11
83607 Holzkirchen
E-Mail: info@sandoz.de
Hersteller
Salutas Pharma GmbH
Otto-von-Guericke-Allee 1
39179 Barleben
Diese Gebrauchsinformation wurde zuletzt überarbeitet:Januar 2009.

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Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können für die Korrektheit der Daten keine Haftung übernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. Für Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden