Wirkstoff(e) Eukalyptusöl Levomenthol
Zulassungsland Deutschland
Hersteller STADA GmbH
Betäubungsmittel Nein
Zulassungsdatum 28.04.1997
ATC Code R04AP30
Abgabestatus Freiverkäuflich
Verschreibungsstatus nicht verschreibungspflichtig
Pharmakologische Gruppe Brusteinreibungen und andere Inhalate

Zulassungsinhaber

STADA GmbH

Medikamente mit gleichem Wirkstoff

Medikament Wirkstoff(e) Zulassungsinhaber
Tumarol Kinderbalsam N Eukalyptusöl Robugen Gesellschaft mit beschränkter Haftung pharmazeutische Fabrik Esslingen a.N.
Pinimenthol Erkältungsinhalat Eucalyptusöl Kiefernnadelöl Eukalyptusöl Kiefernnadelöl Dr. Willmar Schwabe GmbH & Co. KG
WICK VapoRub Erkältungssalbe Levomenthol Eukalyptusöl Wick Pharma-Zweigniederlassung der Procter & Gamble GmbH
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Doloplant bei Muskel- und Gelenkschmerzen Eukalyptusöl Cholinsalze Dr. Willmar Schwabe GmbH & Co. KG

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofür wird es verwendet?

stas Erkältungsbad ist ein Badezusatz bei katarrhalischen Erkrankungen der Atemwege.

stas Erkältungsbad wird angewendet

zur unterstützenden Behandlung bei Erkältungskrankheiten der Atemwege mit zähflüssigem Schleim.

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Wie wird es angewendet?

Wenden Sie stas Erkältungsbad immer genau nach der Anweisung in dieser Packungsbeilage an. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.

Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die übliche Dosis:

Für ein Vollbad (ca. 100 l) nimmt man 20 ml (entsprechend 2 Verschlusskap- penfüllungen).

Art der Anwendung

Zur Badebehandlung.

stas Erkältungsbad wird mit der Verschlusskappe dosiert und dem einlaufenden Badewasser zugemischt. Die Badetemperatur sollte 35°C bis 38°C betragen.

Dauer der Anwendung

Die Häufigkeit und Dauer der Anwendung von stas Erkältungsbad richtet sich nach der Art und dem Ausmaß der Beschwerden. Soweit nicht anders verord- net, können 3 bis 4 Bäder in der Woche im Abstand von 2 bis 3 Tagen genom- men werden. Die Dauer des Bades ist individuell festzulegen. Bei Jugendlichen und Erwachsenen sind 10 bis 20 Minuten zu empfehlen.

Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt, wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wir- kung von stas Erkältungsbad zu stark oder zu schwach ist.

Wenn Sie eine größere Menge stas Erkältungsbad angewendet haben, als

Sie sollten

Bei bestimmungsgemäßer Anwendung als Badezusatz ist mit Überdosierungs- erscheinungen nicht zu rechnen.

Mögliche Beschwerden bei Überdosierung

Bei versehentlicher Einnahme des Konzentrates treten infolge der schleimhaut- reizenden Eigenschaften in der Regel Übelkeit und Erbrechen, gegebenenfalls auch Durchfall auf, so dass mit einer Resorption und Wirkung der ätherischen Öle auf Zentralnervensystem und Niere nur im Extremfall zu rechnen ist. Auf- grund des Tensidgehaltes besteht beim Erbrechen die Gefahr, dass Schaum in die Lunge gelangt (Schaumaspiration).

Auch bei äußerer Anwendung und Überdosierung sind Symptome wie

  • Herzjagen
  • Hitzegefühl
  • Schwäche
  • Mundtrockenheit
  • Durchfall und

Fieber

in seltenen Fällen aufgetreten.

Behandlung bei Überdosierung

Nach versehentlicher Einnahme des Konzentrates ist der Arzt aufzusuchen, der über die weiteren Therapiemaßnahmen entscheidet.

Hinweis für den Arzt

Nach oraler Aufnahme von kleinen Mengen sollte die unverdünnte Zubereitung von Dimeticon (Polydimethylsiloxan) zur Unterdrückung der Schaumbildung, Aktivkohle und Natriumsulfat sowie reichlich Flüssigkeitszufuhr erfolgen. Bei großen Mengen (über 100 mg ätherische Öle/kg Körpergewicht bzw. über 50 mg Cineol/kg Körpergewicht) kann insbesondere bei Kindern eine primäre De- toxikation erforderlich sein. Wegen der Aspirationsgefahr darf kein Erbrechen ausgelöst werden.

Wenn Sie die Anwendung von stas Erkältungsbad vergessen haben

Wenden Sie nicht die doppelte Menge an, wenn Sie die vorherige Anwendung vergessen haben.

Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben, fragen Sie Ihren Arzt und Apotheker.

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Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Wie alle Arzneimittel kann stas Erkältungsbad Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen. Bei der Bewertung von Nebenwirkungen werden üblicherweise folgende Häufigkeitsangaben zugrunde gelegt:

Sehr häufig: mehr als 1 Behandelter von 10 Behandelten

Häufig: 1 bis 10 Behandelte von 100 Behandelten

Gelegentlich: 1 bis 10 Behandelte von 1000 Behandelten

Selten: 1 bis 10 Behandelte von 10 000 Behandelten

Sehr selten: weniger als 1 Behandelter von 10 000 Behandelten

Häufigkeit nicht bekannt: Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar

Bei Inhalationen sind Reizerscheinungen an Haut und Schleimhäuten, Husten- reiz und Verstärkung eines Krampfes der Bronchialmuskeln (Bronchospasmus) möglich.

Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums

Häufigkeit nicht bekannt: Die Inhalation kann selber Beschwerden wie pfeifen- des Atemgeräusch (Stridor), Atemnot (Dyspnoe) und obstruktive Atembe- schwerden (durch Verengung der Atemwege) auslösen. Es kann reflektorisch

über einen Krampf der Bronchialmuskeln (Bronchospasmus) zu asthmaähnli- chen Zuständen kommen.

Erkrankungen des Immunsystems

Gelegentlich: Überempfindlichkeitsreaktionen der Haut oder Kontaktallergie.

Psychiatrische Erkrankungen

Sehr selten: Sinnestäuschungen (Halluzinationen).

Bei entsprechend sensibilisierten Patienten können durch Eucalyptusöl und/oder Levomenthol Überempfindlichkeitsreaktionen (einschließlich Atemnot) ausgelöst werden.

stas Erkältungsbad kann bei Säuglingen und Kindern bis zu 2 Jahren einen Kehlkopfkrampf hervorrufen mit der Folge schwerer Atemstörungen.

Wenn Sie von einer der oben genannten Nebenwirkungen betroffen sind, wen- den sie stas Erkältungsbad nicht weiter an und suchen Sie Ihren Arzt möglichst umgehend auf.

Meldung von Nebenwirkungen

Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apo- theker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Gebrauchsinfor- mation angegeben sind. Sie können Nebenwirkungen auch direkt anzeigen:

Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte Abt. Pharmakovigilanz

Kurt-Georg-Kiesinger-Allee 3 D-53175 Bonn

Website: www.bfarm.de

Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr In- formationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.

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Wie soll es aufbewahrt werden?

Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren.

Sie dürfen das Arzneimittel nach dem auf der Faltschachtel und dem Etikett an- gegebenen Verfallsdatum nicht mehr anwenden.

Nach Öffnen des Behältnisses24 Monate haltbar.

Arzneimittel sollten nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall entsorgt werden. Fragen Sie Ihren Apotheker wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr benötigen. Diese Maßnahme hilft die Umwelt zu schützen.

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Weitere Informationen

Was stas Erkältungsbad enthält

Die Wirkstoffe sind: Fichtennadelöl, Eucalyptusöl und Levomenthol.

100 ml (ca. 104 g) flüssiger Badezusatz enthalten 13 g Fichtennadelöl, 7,28 g Eucalyptusöl, 0,52 g Levomenthol.

Die sonstigen Bestandteile sind

Polysorbat 20, (3-Cocosfettsäureamidopropyl)dimethylazaniumylacetat-Lösung 30 % - 38%, gereinigtes Wasser, Chinolingelb (E 104), Patentblau (E 131).

Wie stas Erkältungsbad aussieht und Inhalt der Packung

Klare, wässrig-viskose smaragdgrüne Lösung.

stas Erkältungsbad ist in Packungen mit 125 ml flüssigem Badezusatz erhält- lich.

Pharmazeutischer Unternehmer

STADA GmbH, Stadastraße 2–18, 61118 Bad Vilbel

Telefon: 06101 603-0, Telefax: 06101 603-259, Internet: www.stada.de

Hersteller

STADA Arzneimittel AG, Stadastraße 2–18, 61118 Bad Vilbel

Diese Gebrauchsinformation wurde zuletzt überarbeitet im Februar 2016.

+ Anforderungscoupon gemäß Manual

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Zuletzt aktualisiert: 06.07.2022

Quelle: stas Erkältungsbad - Beipackzettel

Wirkstoff(e) Eukalyptusöl Levomenthol
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Zulassungsdatum 28.04.1997
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Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können für die Korrektheit der Daten keine Haftung übernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. Für Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden