Allgäuer Latschenkiefer Schmerz Creme

Allgäuer Latschenkiefer Schmerz Creme
Wirkstoff(e)Eukalyptusöl, Pfefferminzöl, Rosmarinöl
ZulassungslandDE
ZulassungsinhaberDr. Theiss Naturwaren GmbH
Zulassungsdatum28.07.2006
ATC CodeM02AP59
AbgabestatusApothekenpflichtig
Verschreibungsstatusnicht verschreibungspflichtig
Pharmakologische GruppeTopische Mittel gegen Gelenk- und Muskelschmerzen

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofür wird es verwendet?

Allgäuer Latschenkiefer Schmerz Creme ist ein pflanzliches Arzneimittel zur äußerlichen Anwendung zur unterstützenden Behandlung rheumatischer Beschwerden und Muskelschmerzen.

Wenn Sie sich schlechter oder nach 7 - 10 Tagen nicht besser fühlen, wenden Sie sich an Ihren Arzt.

Was müssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Allgäuer Latschenkiefer Schmerz Creme darf nicht angewendet werden,

  • wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegen Pfefferminzöl, Eukalyptusöl oder Rosmarinöl oder Cineol, dem Hauptbestandteil von Eukalyptus- und Rosmarinöl, Menthol, dem Hauptbestandteil von Pfefferminzöl, Campher, einem Bestandteil von Rosmarinöl oder einen der in Abschnitt 6. genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind,
  • bei Säuglingen und Kleinkindern unter 30 Monaten (Gefahr eines Kehlkopfkrampfes),
  • bei Kindern mit Anfallsleiden (mit und ohne Fieber),
  • in der Stillzeit,
  • bei geschädigter Haut (z. B. Verletzungen, Verbrennungen),
  • bei Haut- und Kinderkrankheiten mit Exanthem,
  • bei Asthma bronchiale, Keuchhusten, Pseudokrupp,
  • bei anderen Atemwegserkrankungen, die mit einer ausgeprägten Überempfindlichkeit der Atemwege einhergehen.

Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen

Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie Allgäuer Latschenkiefer Schmerz Creme anwenden.

Enthält ätherische Öle und Campher.

Bei akuten Zuständen, die z. B. mit Rötung, Schwellung oder Überwärmung einhergehen, sowie andauernde Beschwerden, sollte ein Arzt aufgesucht werden.

Allgäuer Latschenkiefer Schmerz Creme sollte nicht im Gesicht angewendet werden. Nicht in die Augen und in den Bereich von Schleimhäuten bringen.

Nach der Anwendung sind die Hände gründlich zu reinigen.

Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker bevor sie dieses Arzneimittel anwenden.

Kinder

Allgäuer Latschenkiefer Schmerz Creme darf bei Säuglingen und Kindern unter 30 Monaten nicht angewendet werden, da Pfefferminzöl, Rosmarinöl und Eukalyptusöl in dieser Altersgruppe einen Kehlkopfkrampf mit der Folge schwerer Atemstörungen hervorrufen kann.

Zur Anwendung von Allgäuer Latschenkiefer Schmerz Creme bei Kindern zwischen 30 Monaten und 12 Jahren liegen keine ausreichenden Untersuchungen vor. Deshalb sollten Sie Allgäuer

Latschenkiefer Schmerz Creme bei Kindern dieser Altersgruppe nicht anwenden (Bitte beachten Sie den Hinweis im Abschnitt „Allgäuer Latschenkiefer Schmerz Creme darf nicht angewendet werden“).

Darüber hinaus sollten Sie darauf achten, dass Kinder mit ihren Händen nicht mit den eingeriebenen Hautpartien in Kontakt gelangen.

Anwendung von Allgäuer Latschenkiefer Schmerz Creme zusammen mit anderen Arzneimitteln

Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel anwenden, kürzlich andere Arzneimittel angewendet haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel anzuwenden.

Mit Allgäuer Latschenkiefer Schmerz Creme wurden keine Untersuchungen zu Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln durchgeführt.

Bei bestimmungsgemäßer äußerlicher Anwendung sind keine Wechselwirkungen zu erwarten.

Bei großflächiger und/oder langfristiger Anwendung ist jedoch nicht auszuschließen, dass infolge einer Aufnahme größerer Wirkstoffmengen durch die Haut die Wirkung anderer Arzneimittel abgeschwächt und/oder verkürzt wird, da Eukalyptusöl eine Beschleunigung des Fremdstoffabbaus in der Leber bewirkt.

Schwangerschaft und Stillzeit

Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Anwendung dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.

Zur Anwendung von Allgäuer Latschenkiefer Schmerz Creme während der Schwangerschaft liegen keine ausreichenden Untersuchungen vor. Deshalb sollte dieses Arzneimittel in der Schwangerschaft nicht angewendet werden.

Allgäuer Latschenkiefer Schmerz Creme darf in der Stillzeit nicht angewendet werden.

Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen

Es wurden diesbezüglich keine Studien durchgeführt. Bisher sind keine Beeinträchtigungen bekannt.

Wie wird es angewendet?

Wenden Sie dieses Arzneimittel immer genau wie in dieser Packungsbeilage beschrieben bzw. genau nach Anweisung Ihres Arztes oder Apothekers an. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.

Die empfohlene Dosis beträgt:
HERANWACHSENDE AB 12 JAHREN UND ERWACHSENE

Falls nicht anders verordnet, tragen Heranwachsende ab 12 Jahren 3-mal täglich und Erwachsene 3 bis 5-mal täglich einen ca. 6 cm langen Cremestrang Allgäuer Latschenkiefer Schmerz Creme auf die betroffenen Stellen gleichmäßig auf. Massieren Sie dann die Creme gut ein.

6 cm Cremestrang enthalten 0,125 g Pfefferminzöl, 0,125 g Eukalyptusöl und 0,08 g Rosmarinöl.

Für konkrete Dosierungsempfehlungen bei eingeschränkter Nieren- und/oder Leberfunktion gibt es keine hinreichenden Daten.

Dauer der Anwendung
Über die Dauer der Anwendung entscheidet der behandelnde Arzt.

Wenn Sie eine größere Menge von Allgäuer Latschenkiefer Schmerz Creme angewendet haben,

als Sie sollten

Bei versehentlicher Einnahme größerer Mengen des Arzneimittels (Verschlucken) – insbesondere durch Kinder – können erhebliche Beschwerden (z. B. Erbrechen, Bauchschmerzen, Benommenheit, Atemnot) auftreten.

In diesem Falle, auch wenn noch keine Beschwerden bemerkbar sind, sollten Sie sich mit Ihrem Arzt in Verbindung setzen. Milch oder Alkohol sollten in einem solchen Fall nicht getrunken werden, da diese die Aufnahme der Wirkstoffe von Allgäuer Latschenkiefer Schmerz Creme in das Blut fördern können.

Wenn Sie die Anwendung von Allgäuer Latschenkiefer Schmerz Creme vergessen haben

Wenden Sie nicht die doppelte Menge an, wenn Sie die vorherige Anwendung vergessen haben.

Wenn Sie die Anwendung von Allgäuer Latschenkiefer Schmerz Creme abbrechen

Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.

Es können allergische Symptome, wie z.B. Hautausschläge, Rötungen, Blasenbildungen, Nesselsucht, Schwellungen, Kontaktekzeme oder verstärkte Reizerscheinungen an Haut und Schleimhäuten sowie ein Krampf der Bronchialmuskulatur mit Atemnot (Bronchospasmus) auftreten.

Das Einatmen von cineolhaltigen ätherischen Ölen wie Eukalyptusöl kann Hustenreiz auslösen.

Bei äußerer großflächiger Anwendung können Vergiftungserscheinungen auftreten, z.B. Nierenversagen und ZNS-Schäden. Bei nicht bestimmungsgemäßem Gebrauch (Verschlucken) können Übelkeit, Erbrechen und Durchfall auftreten.

Andere mögliche Nebenwirkungen
Bei entsprechend sensibilisierten Patienten können durch Menthol, Cineol und Campher (die Hauptbestandteile von Allgäuer Latschenkiefer Schmerz Creme) Überempfindlichkeitsreaktionen (einschließlich Atemnot) ausgelöst werden.

Die Häufigkeit ist auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar.

Welche Gegenmaßnahmen sind bei Nebenwirkungen zu ergreifen?
Bei Auftreten entsprechender Anzeichen wie z.B. Hautrötungen, ggf. verbunden mit Juckreiz, beenden Sie bitte die Anwendung von Allgäuer Latschenkiefer Schmerz Creme und suchen ggf. Ihren Arzt auf. Beim Auftreten von Hautrötungen, -brennen und -reizung sind die betroffenen Stellen mit Wasser abzuspülen.

Meldung von Nebenwirkungen

Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Sie können Nebenwirkungen auch direkt dem

Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte, Abteilung Pharmakovigilanz,

Kurt-Georg-Kiesinger Allee 3, D-53175 Bonn, www.bfarm.de

anzeigen.

Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.

Wie soll es aufbewahrt werden?

Bewahren Sie dieses Arzneimittel für Kinder unzugänglich auf.

Sie dürfen dieses Arzneimittel nach dem auf der Tube und der Faltschachtel nach „Verwendbar bis:“ angegebenen Verfallsdatum nicht mehr verwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des angegebenen Monats.

Nach Anbruch ist das Arzneimittel noch 9 Monate haltbar.

Nicht über 25 °C aufbewahren.

Entsorgen Sie Arzneimittel nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall. Fragen Sie Ihren Apotheker, wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr verwenden. Sie tragen damit zum Schutz der Umwelt bei.

Weitere Informationen

Was Allgäuer Latschenkiefer Schmerz Creme enthält

  • Die Wirkstoffe sind: Pfefferminzöl, Eukalyptusöl und Rosmarinöl
    10 g Creme enthalten 0,625 g Pfefferminzöl, 0,625 g Eukalyptusöl, 0,400 g Rosmarinöl
  • Die sonstigen Bestandteile sind: Mittelkettige Triglyceride, Hartfett, Glycerol(dihydrogencitrat)stearat, Glycerol(mono/di)speisefettsäureester, Cetylpalmitat (Ph.Eur.), Xanthangummi, Gebleichtes Wachs, Octyldodecanol (Ph.Eur.), Gereinigtes Wasser

Wie Allgäuer Latschenkiefer Schmerz Creme aussieht und Inhalt der Packung

Allgäuer Latschenkiefer Schmerz Creme ist in Tuben abgefüllt und in Originalpackungen mit 10 g, 40 g und 100 g Creme erhältlich.

Pharmazeutischer Unternehmer

Allgäuer Latschenkiefer GmbH Mittagstraße 19 – 21

87527 Sonthofen www.latschenkiefer.de

Zulassungsinhaber/Hersteller

Dr. Theiss Naturwaren GmbH

Michelinstraße 10

66424 Homburg

Diese Packungsbeilage wurde zuletzt überarbeitet im Juli 2018.

Zuletzt aktualisiert am 11.01.2023

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W.Spitzner Arzneimittelfabrik GmbH
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Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können für die Korrektheit der Daten keine Haftung übernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. Für Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden

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