Einnahme von Granisetron Actavis zusammen mit anderen Arzneimitteln
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden, kürzöich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden. Dies ist wichtig, da Granisetron Actavis die Wirkungsweise anderer Arzneimittel beeinflussen kann. Ebenso können andere Arzneimittel die Wirkungsweise dieser Tabletten beeinflussen.
Informieren Sie insbesondere Ihren Arzt, Ihren Apotheker oder das medizinische Fachpersonal, wenn Sie die folgenden Arzneimittel einnehmen:
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SSRIs (selektive Serotonin-Wiederaufnahmehemmer) zur Behandlung von Depressionen und/oder Angstzuständen, wie Fluoxetin, Paroxetin, Sertralin, Fluvoxamin, Citalopram, Escitalopram
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SNRIs (Serotonin-Noradrenalin-Wiederaufnahmehemmer) zur Behandlung von Depressionen und/oder Angstzuständen, wie Venlafaxin und Duloxetin
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Arzneimittel zur Behandlung eines unregelmäßigen Herzschlags oder andere Arzneimittel aus der Gruppe der „5-HT3-Rezeptorantagonisten“ wie Dolasetron oder Ondansetron (siehe oben „Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen“)
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Phenobarbital, ein Mittel zur Behandlung von Epilepsie
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Ketoconazol, ein Arzneimittel zur Behandlung von Pilzinfektionen
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Das Antibiotikum Erythromycin zur Behandlung bakterieller Infektionen
Welche Nebenwirkungen sind möglich?
Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen. Wenn bei Ihnen das folgende Problem auftritt, müssen Sie sofort einen Arzt aufsuchen:
Allergische Reaktionen (Anaphylaxie) (können mehr als 1 von 100 Behandelten betreffen). Anzeichen hierfür können Schwellungen von Hals, Gesicht, Lippen und Mund sowie Atem- oder Schluckbeschwerden sein.
Andere Nebenwirkungen, die während der Einnahme dieses Arzneimittels auftreten können, sind:
Sehr häufig (können mehr als 1 Behandelten von 10 betreffen):
Häufig (können bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen):
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Schlafstörungen (Schlaflosigkeit)
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Veränderungen der Leberfunktion (Nachweis durch Blutuntersuchungen)
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Durchfall
Gelegentlich (können bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen):
Serotonin-Syndrom. Anzeichen hierfür können Durchfall, Übelkeit, Erbrechen, erhöhte Körpertemperatur, Blutdruckerhöhung, übermäßiges Schwitzen, beschleunigter Herzschlag,
Unruhe, Verwirrtheit, Halluzinationen, Schüttelfrost, Muskelzittern, Muskelzuckungen oder Muskelsteifheit Koordinationsverlust und körperliche Unruhe sein.
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Hautausschläge oder allergische Hautreaktionen oder „Nesselsucht“ oder „Quaddeln“ (Urtikaria). Zu den Anzeichen können rote, juckende Erhebungen gehören.
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Veränderungen des Herzschlags (Herzrhythmus) und Veränderungen, die in einem EKG (elektrische Aufzeichnungen der Aktivität des Herzens) festgestellt werden.
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Ungewöhnliche, unkontrollierbare Bewegungen (z. B. Zittern), Muskelsteifheit und Muskelkontraktionen
Meldung von Nebenwirkungen
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.
Sie können Nebenwirkungen auch direkt über das nationale Meldesystem anzeigen:
Bundesamt für Sicherheit im Gesundheitswesen Traisengasse 5
1200 Wien ÖSTERREICH
Fax: + 43 (0) 50 555 36207 Website: http://www.basg.gv.at/
Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.