Einnahme von Letrozol +pharma zusammen mit anderen Arzneimitteln
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel einzunehmen, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
Einnahme von Letrozol +pharma mit Nahrungsmitteln und Getränken
Letrozol +pharma kann zusammen mit oder ohne Nahrungsmittel und Getränke eingenommen werden.
Schwangerschaft, Stillzeit und Zeugungs-/Gebärfähigkeit
Sie dürfen Letrozol +pharma nur dann einnehmen, wenn bei Ihnen die Menopause bereits eingetreten ist. Ihr Arzt wird jedoch mit Ihnen über die Anwendung einer wirksamen
Empfängnisverhütung sprechen, da immer noch die Möglichkeit besteht, dass Sie während der Behandlung mit Letrozol +pharma schwanger werden könnten.
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Sie dürfen Letrozol +pharma nicht einnehmen, wenn Sie schwanger sind oder stillen, weil es Ihrem Baby schaden könnte
Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen
Achtung: Dieses Arzneimittel kann die Reaktionsfähigkeit und Verkehrstüchtigkeit beeinträchtigen
Wenn Ihnen schwindelig ist oder Sie sich benommen, müde, schläfrig oder allgemein unwohl fühlen, setzen Sie sich nicht an das Steuer eines Fahrzeuges und bedienen Sie keine Werkzeuge oder Maschinen, bis Sie sich wieder gut fühlen.
Letrozol +pharma enthält Lactose
Letrozol +pharma enthält Lactose (Milchzucker). Bitte nehmen Sie Letrozol daher erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer Unverträglichkeit gegenüber bestimmten Zuckern leiden.
Welche Nebenwirkungen sind möglich?
Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Die meisten Nebenwirkungen sind leicht bis mittelschwer ausgeprägt und verschwinden im Allgemeinen nach einigen Tagen bis Wochen der Behandlung. Einige der Nebenwirkungen wie Hitzewallungen, Haarausfall oder Blutungen aus der Scheide können auf einen Östrogen-Mangel in Ihrem Körper zurückzuführen sein.
Seien Sie nicht beunruhigt wegen der folgenden Auflistung von möglichen Nebenwirkungen. Es kann sein, dass bei Ihnen keine einzige dieser Nebenwirkungen auftritt.
Einige Nebenwirkungen könnten ernsthaft sein
Gelegentlich (kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen)
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Schwäche, Lähmungserscheinungen, Gefühlsstörungen in jedem Bereich des Körpers (besonders im Arm oder Bein), Koordinationsstörungen, Übelkeit, Probleme beim Sprechen oder Atmen (Zeichen einer Störung des Gehirns wie z. B. eines Schlaganfalls)
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plötzliche bedrückende Schmerzen in der Brust (Zeichen einer Herzerkrankung)
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Schwellungen und Rötung entlang einer Vene, die äußerst schmerzhaft und möglicherweise berührungsempfindlich ist
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hohes Fieber, Schüttelfrost oder Geschwüre im Mund aufgrund von Infektionen (Mangel an weißen Blutkörperchen)
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dauerhaft stark verschwommen Sehen
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Gelegentlich – Entzündung einer Sehne (Tendonitis)
Selten (kann bis zu 1 von 1.000 Behandelten betreffen)
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Schwierigkeiten mit dem Atmen, Schmerzen im Bereich der Brust, Ohnmachtsanfälle, beschleunigter Herzschlag, bläuliche Hautverfärbung oder plötzliche Schmerzen in einem Arm, Bein oder Fuß (Hinweis, dass sich möglicherweise ein Blutgerinnsel gebildet hat).
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Selten – Riss einer Sehne
Informieren Sie unverzüglich Ihren Arzt, wenn einer dieser Nebenwirkungen bei Ihnen auftritt.
Informieren Sie Ihren Arzt auch unverzüglich, wenn Sie eines der folgenden Symptome während der Behandlung mit Letrozol +pharma bemerken:
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Schwellungen vorwiegend des Gesichts und des Rachens (Anzeichen einer allergischen Reaktion)
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Gelbe Haut und Augen, Übelkeit, Appetitverlust, dunkel gefärbter Urin (Anzeichen einer Leberentzündung)
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Hautausschlag, gerötete Haut, Blasenbildung an Lippen, Augen oder Mund, Hautablösung, Fieber (Anzeichen einer Hauterkrankung).
Einige Nebenwirkungen sind sehr häufig (kann mehr als 1 von 10 Behandelten betreffen)
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Hitzewallungen
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Erhöhte Cholesterinwerte (Hypercholesterinämie)
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Müdigkeit
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Vermehrtes Schwitzen
Schmerzen in Knochen und Gelenken (Arthralgie)
Einige Nebenwirkungen sind häufig (kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen)
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Depression
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Appetitzunahme oder -abnahme
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Kopfschmerzen
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Schwindel
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Magen-Darm-Probleme wie Übelkeit, Erbrechen, Magenverstimmung, Verstopfung, Durchfall
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Haarausfall
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Hautausschlag
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Muskelschmerzen
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Abnahme der Knochendichte (Osteoporose), wodurch es in einigen Fällen zu Knochenbrüchen kommen kann (siehe auch „Überwachung Ihrer Behandlung mit Letrozol +pharma” in Abschnitt 3.)
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Gewichtszunahme
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Allgemeines Unwohlsein
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Schwellung an Armen, Händen, Füßen, Knöcheln (Ödeme/Wassereinlagerung)
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Erhöhter Blutdruck (Hypertonie)
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Schmerzen im Bauchraum
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Trockene Haut
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Blutungen aus der Scheide
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Schnelles und starkes Herzklopfen, schneller Herzschlag
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Gelenksteifigkeit (Arthritis)
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Brustkorbschmerzen
Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie eine dieser Nebenwirkungen erheblich beeinträchtigt.
Andere Nebenwirkungen treten gelegentlich auf (kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen)
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-Störungen des Nervensystems wie Angst, Nervosität, Reizbarkeit, Benommenheit,
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Gedächtnisstörungen, Schläfrigkeit, Schlaflosigkeit
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-Schmerzen oder brennendes Gefühl in den Händen oder am Handgelenk (Karpaltunnelsyndrom)
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-Störungen des Empfindens, insbesondere des Berührungsempfindens
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-Störungen der Augen wie verschwommenes Sehen, Reizungen der Augen
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-Hauterkrankungen wie Juckreiz (Nesselsucht)
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-Ausfluss aus der Scheide, trockene Scheide
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-Schmerzen in der Brustdrüse
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-Fieber
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-Durst, Störungen des Geschmacksempfindens, Mundtrockenheit
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-Trockenheit der Schleimhäute
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-Gewichtsabnahme
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-Harnweginfektionen, häufigerer Harndrang
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-Husten
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-Erhöhung der Leberenzymwerte
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-Gelbfärbung von Augen und Haut
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-Hohe Bilirubinspiegel im Blut (Bilirubin ist ein Abbauprodukt der roten Blutzellen)
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-Entzündung einer Sehne (Bindegewebe, das Muskeln mit Knochen verbindet) (Tendinitis)
Nebenwirkungen mit unbekannter Häufigkeit (Häufigkeit kann auf der Grundlage der verfügbaren Daten nicht abgeschätzt werden)
Schnellender Finger, ein Zustand, bei dem Ihr Finger oder Daumen in einer gebeugten Position hängen bleibt.
Meldung von Nebenwirkungen
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.
Sie können Nebenwirkungen auch direkt über das
Bundesamt fiir Sicherheit im Gesundheitswesen Traisengasse 5
1200 WIEN ÖSTERREICH
Fax: + 43 (0) 50 555 36207 Website: http://www.basg.gv.at/
anzeigen. Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.