Lovastatin STADA 20 mg darf nicht eingenommen werden
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Wenn Sie allergisch gegenüber Lovastatin oder einem der in Abschnitt 6 genann- ten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind
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Wenn Sie an einer der folgenden Krankheiten leiden:
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Eine Lebererkrankung oder wenn Ihre Leberfunktionstests abnormal sind
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Cholestase (Stauung des Gallenflusses von der Leber)
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Myopathie (eine Muskelerkrankung)
Wenn Sie gleichzeitig ein Medikament anwenden, das das Leberenzym CYP3A4 hemmt, wie z.B.:
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Mibefradil (Arzneimittel zur Behandlung von hohem Blutdruck)
o Itraconazol oder Ketoconazol (Arzneimittel zur Behandlung von Pilzer- krankungen)
o Bestimmte Medikamente zur Behandlung bei AIDS; wie HIV- Proteasehemmer oder Delavirdin (ein Reverse-Transkriptase- Hem- mer)
o die Antibiotika Erythromycin, Clarithromycin oder Telithromycin o Nefazodon (Antidepressivum)
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Amiodaron (zur Behandlung von unregelmäßigem Herzschlag)
Während Schwangerschaft und Stillzeit (siehe Abschnitt „Schwangerschaft und Stillzeit“)
Wenn Sie alkoholabhängig sind.
Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
Sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie Lovastatin STADA einneh- men, besonders:
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Wenn Sie eine der folgenden Krankheiten haben oder hatten:
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Hypothyreose (wenn Ihre Schilddrüse nicht richtig arbeitet)
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eine Lebererkrankung
Lovastatin kann einen Anstieg der Leberenzyme bewirken. Aus diesem Grund wird der Arzt vor und während der Behandlung mit Lovastatin in regelmäßigen Abständen Ihre Leberfunktion kontrollieren.
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Erkrankungen der Muskulatur (Myopathie oder Rhabdomyolyse)
Lovastatin kann in seltenen Fällen schwere Muskelerkrankungen hervorrufen, speziell bei gleichzeitiger Einnahme mit bestimmten anderen Medikamenten (siehe Abschnitt „Einnahme von Lovastatin STADA 20 mg zusammen mit an- deren Arzneimitteln“).
Sollten bei Ihnen während der Einnahme von Lovastatin STADA 20 mg Muskel- schmerzen, Muskelschwäche oder Krämpfe auftreten, informieren Sie bitte unverzüglich Ihren Arzt. Ihr Arzt entscheidet gegebenenfalls über ein Absetzen oder Ändern Ihrer Medikation. Bitte informieren Sie Ihren Arzt auch, wenn bei ei-
nem Ihrer engen Verwandten Muskelerkrankungen in der Vergangenheit vorge- kommen sind.
Informieren Sie ebenfalls Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie an einer ständig andauernden Muskelschwäche leiden. Zur Diagnose und Behandlung könnten weitere Untersuchungen und Arzneimittel notwendig sein.
Nierenversagen oder eine schwere Nierenstörung oder Umstände, die das Ri- siko eines Nierenversagens erhöhen, wie
o Eine schwere akute Infektion
o Niedriger Blutdruck (Hypotonie) o Eine größere Operation
o Verletzungen (Trauma)
o Schwere Störungen des Stoffwechsels oder des Hormonhaushalts o Schwere Störungen in Ihrem Flüssigkeitshaushalt
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Unkontrollierte Epilepsie
Homozygote familiäre Hypercholesterinämie (eine seltene Erbkrankheit) Wenn Sie an dieser Erkrankung leiden, könnte Lovastatin STADA 20 mg nicht wirken.
Schwere Lungenerkrankung
Wenn Sie zu viel Alkohol trinken.
Wenn Sie über 70 Jahre alt sind.
Wenn Sie ein Arzneimittel mit dem Namen Fusidinsäure (ein Arzneimittel gegen bakterielle Infektionen) einnehmen oder in den letzten 7 Tagen eingenommen ha- ben, sei es oral oder mittels Injektion. Die Kombination von Fusidinsäure und Lo- vastatin STADA kann zu schwerwiegenden Muskelproblemen (Rhabdomyolyse) führen.
Wenn Sie eines der Medikamente, die im Abschnitt „Einnahme von Lovastatin STADA 20 mg zusammen mit anderen Arzneimitteln“ aufgezählt sind, einnehmen.
Während der Behandlung mit Lovastatin STADA wird Ihr Arzt Sie engmaschig über- wachen, wenn Sie eine Blutzuckererkrankung (Diabetes) haben oder das Risiko be- steht, dass Sie eine Blutzuckererkrankung entwickeln. Das Risiko, eine Blutzuckerer- krankung zu entwickeln besteht, wenn Sie erhöhte Blutzucker- und Blutfettwerte ha- ben, übergewichtig sind und einen hohen Blutdruck haben.
Kinder und Jugendliche
Die Sicherheit und Wirksamkeit wurde bei Jungen und Mädchen im Alter von 10 – 17 Jahren untersucht, die an einer vererbten Krankheit (heterozygote familiäre Hyper- cholesterinämie) leiden. Die Anwendung von Lovastatin wurde nicht bei Kindern un- ter 10 Jahren untersucht. Für weitere Informationen sprechen Sie bitte mit Ihrem Arzt.
Schwangerschaft und Stillzeit
Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arz- neimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
Lovastatin kann Ihrem ungeborenen Kind schaden. Wenn Sie schwanger sind oder versuchen, schwanger zu werden, dürfen Sie Lovastatin STADA 20 mg nicht ein- nehmen. Sollten Sie während der Behandlung schwanger werden, beenden Sie un- verzüglich die Einnahme und informieren Sie ihren Arzt. Wenn Sie im gebärfähigen Alter sind, verwenden Sie eine angemessene Verhütungsmethode während der Be- handlung. Sprechen Sie mit ihrem Arzt wenn Sie sich nicht sicher sind, welche Ver- hütungsmethode Sie anwenden sollen.
Nehmen Sie Lovastatin STADA 20 mg nicht ein, wenn Sie stillen.
Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen:
Lovastatin STADA 20 mg hat keinen oder lediglich einen vernachlässigbaren Einfluss auf die Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen.
Lovastatin STADA 20 mg enthält Lactose (Milchzucker):
Bitte nehmen Sie Lovastatin STADA erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer Zuckerunverträglichkeit leiden.