Mucosolvan Honig-Zitrone 15 mg Lutschpastillen

Abbildung Mucosolvan Honig-Zitrone 15 mg Lutschpastillen
Wirkstoff(e) Ambroxol
Zulassungsland Österreich
Hersteller sanofi-aventis GmbH
Suchtgift Nein
Psychotrop Nein
Zulassungsdatum 20.08.2018
ATC Code R05CB06
Abgabestatus Abgabe durch eine (öffentliche) Apotheke
Verschreibungsstatus Arzneimittel zur Abgabe ohne aerztliche Verschreibung
Pharmakologische Gruppe Expektoranzien, exkl. Kombinationen mit Antitussiva

Zulassungsinhaber

sanofi-aventis GmbH

Medikamente mit gleichem Wirkstoff

Medikament Wirkstoff(e) Zulassungsinhaber
Mucosolvan 30 mg - Tabletten Ambroxol Boehringer Ingelheim
Ambrolan 30 mg - Tabletten Ambroxol G.L. Pharma GmbH
Ambroxol Genericon 30 mg Tabletten Ambroxol Genericon Pharma GmbH
Mucosolvan 15 mg / 5 ml - Saft für Kinder Ambroxol Opella Healthcare Austria GmbH
Mucosolvan 30 mg/5 ml - Saft Ambroxol Opella Healthcare Austria GmbH

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofür wird es verwendet?

Ambroxolhydrochlorid, der Wirkstoff von Mucosolvan Honig-Zitrone 15 mg Lutschpastillen, löst gestautes und zäh haftendes Sekret von der Bronchialwand und erleichtert das Abhusten.

Mucosolvan Honig-Zitrone 15 mg Lutschpastillen werden angewendet zur unterstützenden Behandlung von akuten und chronischen Atemwegserkrankungen, die mit gestörter Sekretbildung und erschwertem Sekrettransport einhergehen.

Wenn Sie sich nach 4-5 Tagen nicht besser oder gar schlechter fühlen, wenden Sie sich an Ihren Arzt.

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Was müssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Mucosolvan Honig-Zitrone darf nicht angewendet werden,

  • wenn Sie allergisch gegen Ambroxolhydrochlorid oder einen der in Abschnitt 6. genannten

sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind

wenn bei Ihnen eine hereditäre Fructoseintoleranz (HFI) - eine seltene angeborene Erkrankung, bei der eine Person Fructose nicht abbauen kann - festgestellt wurde. Sorbitol (ein sonstiger Bestandteil dieses Arzneimittels) ist eine Quelle für Fructose.

Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen

Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie Mucosolvan Honig-Zitrone anwenden,

  • wenn Sie an einer Nieren-oder schweren Leberfunktionstörung leiden.

In diesen ällen dürfen Sie Mucosolvan Honig-Zitrone 15 mg Lutschpastillen nur nach Rücksprache mit Ihrem Arzt anwenden.

Im Zusammenhang mit der Anwendung von Ambroxolhydrochlorid gab es Berichte über schwere Hautreaktionen. Falls bei Ihnen ein Hautausschlag auftritt (einschließlich Schleimhautschädigungen im Mund, Hals, Nase, Augen und Genitalbereich) beenden Sie die Anwendung von

Mucosolvan Honig-Zitrone 15 mg Lutschpastillen und holen Sie unverzüglich ärztlichen Rat ein.

Anwendung von Mucosolvan Honig-Zitrone zusammen mit anderen Arzneimitteln

Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden.

Es sind keine bedeutsamen Wechselwirkungen bekannt.

In Laboruntersuchungen führt die gleichzeitige Verabreichung von Ambroxolhydrochlorid, dem Wirkstoff von Mucosolvan Honig-Zitrone 15 mg Lutschpastillen, und bestimmten Arzneimitteln gegen Infektionen (die Antibiotika Amoxicillin, Cefuroxim, Doxycyclin und Erythromycin) zu einer höheren Antibiotikakonzentration im Bronchialschleim und im Auswurf.

Schwangerschaft und Stillzeit

Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.

Die Anwendung von Mucosolvan Honig-Zitrone 15 mg Lutschpastillen während der Schwangerschaft, insbesondere während der ersten 3 Monate, wird nicht empfohlen.

Ambroxolhydrochlorid geht in die Muttermilch über. Die Anwendung von Mucosolvan Honig- Zitrone 15 mg Lutschpastillen wird daher während der Stillzeit nicht empfohlen.

Verkehrstüchtigkeit und ähigkeit zum Bedienen von Maschinen

Nach Vorliegen von Daten nach Markteinführung gibt es keinen Hinweis für eine Auswirkung auf die Verkehrstüchtigkeit und die ähigkeit zum Bedienen von Maschinen. Es wurden keine Studien zu den Auswirkungen auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen durchgeführt.

Mucosolvan Honig-Zitrone enthält Sucralose und Sorbitol

Bitte nehmen Sie Mucosolvan Honig-Zitrone 15 mg Lutschpastillen erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer Zuckerunverträglichkeit leiden.

Mucosolvan Honig-Zitrone 15 mg Lutschpastillen enthalten in der empfohlenen Tageshöchstdosis (6 Lutschpastillen) bis zu 2,19 g Sorbitol (ein Zuckeraustauschstoff). Sorbitol ist eine Quelle für Fructose. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt bevor Sie (oder Ihr Kind) dieses Arzneimittel anwenden oder

erhalten, wenn Ihr Arzt Ihnen mitgeteilt hat, dass Sie (oder Ihr Kind) eine Unverträglichkeit gegenüber einigen Zuckern haben. Bei hereditärer Fructoseintoleranz (HFI) - einer seltenen angeborenen Erkrankung, bei der eine Person Fructose nicht abbauen kann - darf dieses Arzneimittel nicht angewendet werden (siehe Abschnitt „Mucosolvan Honig-Zitrone darf nicht angewendet werden“). Sorbitol kann Magen-Darm-Beschwerden hervorrufen und kann eine leicht abführende Wirkung haben.

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Wie wird es angewendet?

Wenden Sie dieses Arzneimittel immer genau wie in dieser Packungsbeilage beschrieben bzw. genau nach Anweisung Ihres Arztes oder Apothekers an. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.

Die empfohlene Dosis beträgt:

Erwachsene und An den ersten 2-3 Behandlungstagen 3 x täglich 2 Lutschpastillen,
Jugendliche über 12 Jahren: danach 3 x täglich 1 Lutschpastille.
  In schweren ällen kann nach Rücksprache mit dem Arzt das
  Behandlungsschema 3 x täglich 2 Lutschpastillen beibehalten werden.
Kinder von 6 bis 12 Jahren: 2-3 x täglich 1 Lutschpastille

Kinder unter 6 Jahren

Wegen des hohen Wirkstoffgehaltes dürfen Mucosolvan Honig-Zitrone 15 mg Lutschpastillen nicht bei Kindern unter 6 Jahren angewendet werden. ür diese Patienten steht Mucosolvan in geeigneten Darreichungsformen zur Verfügung.

Patienten mit eingeschränkter Nieren- und/oder Leberfunktion

Bei schwerer Nierenfunktionseinschränkung oder schwerer Leberfunktionseinschränkung müssen Sie vor der Anwendung Ihren Arzt befragen, da Ihr Arzt gegebenenfalls die Dosis entsprechend vermindern oder den Dosisabstand verlängern wird.

Zum Einnehmen. (Lutschen).

Lassen Sie Mucosolvan Honig-Zitrone 15 mg Lutschpastillen langsam im Mund zergehen. Sie können Mucosolvan Honig-Zitrone 15 mg Lutschpastillen unabhängig von den Mahlzeiten anwenden.

Hinweis

Die schleimlösende Wirkung von Mucosolvan Honig-Zitrone 15 mg Lutschpastillen wird durch reichlich Flüssigkeitszufuhr unterstützt.

Anwendungsdauer

Wenn Sie sich nach 4-5 Tagen nicht besser oder gar schlechter fühlen, wenden Sie sich an Ihren Arzt.

Wenn Sie eine größere Menge von Mucosolvan Honig-Zitrone angewendet haben, als Sie sollten

Basierend auf Berichten von versehentlicher Überdosierung und/oder fehlerhafter Anwendung stimmen die beobachteten Beschwerden mit den bekannten Nebenwirkungen bei empfohlener Dosierung überein.

Bei Verdacht auf eine Überdosierung mit Mucosolvan Honig-Zitrone 15 mg Lutschpastillen ist sofort ein Arzt zu verständigen.

Hinweis für den Arzt

Informationen zur Überdosierung finden Sie am Ende der Gebrauchsinformation.

Wenn Sie die Anwendung von Mucosolvan Honig-Zitrone vergessen haben

Setzen Sie die Anwendung zum nächsten Zeitpunkt fort. Wenden Sie nicht die doppelte Menge an, wenn Sie die vorherige Anwendung vergessen haben.

Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

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Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.

Die folgende Einteilung wurde für die Häufigkeitsbeschreibungen der Nebenwirkungen verwendet: Sehr häufig: kann mehr als 1 von 10 Behandelten betreffen

Häufig: kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen Gelegentlich: kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen Selten: kann bis zu 1 von 1.000 Behandelten betreffen Sehr selten: kann bis zu 1 von 10.000 Behandelten betreffen

Nicht bekannt: Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar

Häufig:

  • Veränderungen des Geschmacksempfindens
  • Taubheitsgefühl im Rachen
  • Übelkeit, Taubheitsgefühl im Mund

Gelegentlich (:

  • Erbrechen, Durchfall, Verdauungsstörungen (Dyspepsie), Bauchschmerzen, Trockenheit des Mundes

Selten:

– Überempfindlichkeitsreaktionen

  • Hautausschlag, Nesselsucht
  • Trockenheit des Rachens

Nicht bekannt:

  • allergische Reaktionen bis hin zum anaphylaktischen Schock, Angioödem (schmerzhafte Schwellung von Haut und Schleimhaut v.a. im Gesichtsbereich) und Juckreiz
  • Hautrötung mit Bläschenbildung oder Schälen der Haut. Möglicherweise schwere Bläschenbildung und Blutung an den Lippen, den Augen, dem Mund, der Nase und den Geschlechtsteilen. Dies können Anzeichen schwerer Hautreaktionen wie “Erythema multiforme“, „Stevens-Johnson-Syndrom/toxische epidermale Nekrolyse“ und „akute generalisierte exanthematische Pustulose“ sein.

Meldung von Nebenwirkungen

Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Sie können Nebenwirkungen auch direkt über das nationale Meldesystem anzeigen:

Bundesamt für Sicherheit im Gesundheitswesen Traisengasse 5

1200 WIEN ÖSTERREICH

Fax: + 43 (0) 50 555 36207 Website: http://www.basg.gv.at/

Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.

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Wie soll es aufbewahrt werden?

Nicht über 25°C lagern.

Bewahren Sie dieses Arzneimittel für Kinder unzugänglich auf.

Sie dürfen dieses Arzneimittel nach dem auf dem Umkarton und auf der Blisterfolie angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des angegebenen Monats.

Entsorgen Sie Arzneimittel nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall. Fragen Sie Ihren Apotheker, wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr verwenden. Sie tragen damit zum Schutz der Umwelt bei.

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Weitere Informationen

Was Mucosolvan Honig-Zitrone enthält

  • Der Wirkstoff ist: Ambroxolhydrochlorid. 1 Lutschpastille enthält 15 mg Ambroxolhydrochlorid.
  • Die sonstigen Bestandteile sind: Arabisches Gummi, Sorbitollösung, Karion 83 (Sorbitol, Mannitol, hydrogenierte Oligosaccharide), Sucralose, Zitronenaroma, Honigaroma, Pfefferminzöl, dünnflüssiges Paraffin, gereinigtes Wasser

Wie Mucosolvan Honig-Zitrone aussieht und Inhalt der Packung

Lutschpastillen

Honigfarbene, runde Lutschpastillen mit Geruch/Geschmack nach Honig und Zitrone.

Transparente PVC/PVDC-Aluminium-Blisterpackung zu 20 Stück

Pharmazeutischer Unternehmer und Hersteller

Pharmazeutischer Unternehmer sanofi-aventis GmbH Leonard-Bernstein-Straße 10 1220 Wien

Österreich

Hersteller

Bolder Arzneimittel GmbH & Co. KG

Rheinische Allee 11

50858 Köln

Deutschland

Z.Nr.: 138451

Diese Packungsbeilage wurde zuletzt überarbeitet im Oktober 2018.

Die folgenden Informationen sind für medizinisches Fachpersonal bestimmt:

Bis jetzt wurde über keine spezifischen Symptome einer Überdosierung bei Menschen berichtet. Basierend auf Berichten von versehentlicher Überdosierung und/oder Medikationsfehlern stimmen die beobachteten Symptome mit den bekannten Nebenwirkungen bei empfohlener Dosierung überein. Im Falle einer Überdosierung ist symptomatisch zu therapieren.

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Suchtgift Nein
Psychotrop Nein
Zulassungsdatum 20.08.2018
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Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können für die Korrektheit der Daten keine Haftung übernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. Für Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden