Gebrauchsinformation Ambroxol „Aponova“ 60 mg-Brausetabletten Seite 2 von 7
Ambroxol „Aponova“ 60 mg-Brausetabletten dürfen nicht eingenommen werden,
- wenn Sie überempfindlich gegen Ambroxolhydrochlorid oder einen der in Abschnitt 6. genannten sonstigen Bestandteile von Ambroxol „Aponova“ 60 mg-Brausetabletten sind. (siehe „Ambroxol „Aponova“ 60 mg-Brausetabletten enthalten Aspartam und Natrium“).
- von Kindern unter 12 Jahren aufgrund des hohen Wirkstoffgehalts.
Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie Ambroxol „Aponova“ 60 mg- Brausetabletten einnehmen.
Sehr selten ist über das Auftreten von schweren Überempfindlichkeitsreaktionen wie ausgedehnte Hautausschläge die mit Juckreiz, Fieber, Schüttelfrost, Erkrankungen der Lymphknoten, Gelenkschmerzen, Hautabschälung mit Veränderungen im Blutbild (Stevens- Johnson-Syndrom und Lyell-Syndrom) in zeitlichem Zusammenhang mit der Anwendung von Ambroxol berichtet worden. Bei Neuauftreten von Veränderungen von Haut- und Schleimhaut muss die Behandlung mit Ambroxol „Aponova“ 60 mg-Brausetabletten beendet und unverzüglich ein Arzt aufgesucht werden.
Patienten mit eingeschränkter Nieren- und Leberfunktion
Wenn Ihre Nieren nicht richtig funktionieren oder Sie an einer schweren Lebererkrankung leiden, sollen Ambroxol „Aponova“ 60 mg Brausetabletten nur mit besonderer Vorsicht eingenommen werden (d.h. in größeren Einnahmeabständen oder in geringerer Dosis). Wie bei jedem Arzneimittel, das von der Leber umgewandelt und dann über die Niere ausgeschieden wird, kann bei Bestehen einer stark eingeschränkten Nierenfunktion eine Anhäufung der in der Leber gebildeten Stoffwechselprodukte (Metabolite) erwartet werden.
Bei einigen seltenen Erkrankungen der Bronchien, die mit übermäßiger Sekretansammlung einhergehen (z.B. malignes Ziliensyndrom), sollen Ambroxol „Aponova“ 60 mg Brausetabletten wegen eines möglichen Sekretstaus nur unter ärztlicher Kontrolle angewendet werden.
Im Zusammenhang mit der Anwendung von Ambroxol gab es Berichte über schwere Hautreaktionen. Falls bei Ihnen ein Hautausschlag auftritt (einschließlich Schleimhautschädigungen im Mund, Hals, Nase, Augen und Genitalbereich) beenden Sie bitte die Anwendung von Ambroxol „Aponova“ 60 mg- Brausetabletten und holen Sie unverzüglich ärztlichen Rat ein.
Kinder unter 12 Jahre
Ambroxol „Aponova“ 60 mg Brausetabletten sind aufgrund des hohen Wirkstoffgehaltes für Kinder unter 12 Jahren nicht geeignet.
Einnahme von Ambroxol „Aponova“ 60 mg-Brausetabletten zusammen mit anderen Arzneimitteln
Informieren Sie Ihren Arzt oder Ihren Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden.
Gebrauchsinformation Ambroxol „Aponova“ 60 mg-Brausetabletten Seite 3 von 7
Bei gemeinsamer Anwendung von Ambroxol und hustenreiz-dämpfenden Arzneimitteln kann aufgrund des eingeschränkten Hustenreflexes ein gefährlicher Sekretstau entstehen, und darf daher nur nach Rücksprache mit Ihrem Arzt erfolgen.
Einnahme von Ambroxol „Aponova“ 60 mg-Brausetabletten zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken
Die Brausetablette soll zu oder unabhängig von den Mahlzeiten in einem Glas Wasser aufgelöst werden. Die Lösung wird anschließend getrunken. Die schleimlösende Wirkung von Ambroxol „Aponova“ 60 mg-Brausetabletten wird durch reichlich Flüssigkeitszufuhr unterstützt.
Schwangerschaft und Stillzeit:
Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
Schwangerschaft:
Die Einnahmen von Ambroxol „Aponova“ 60 mg-Brausetabletten wird während der Schwangerschaft nicht empfohlen, insbesondere nicht während der ersten 3 Monate.
Stillzeit:
Ambroxolhydrochlorid geht in die Muttermilch über. Die Einnahme von Ambroxol „Aponova“ 60 mg-Brausetabletten wird daher während der Stillzeit nicht empfohlen.
Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
Ambroxol „Aponova“ 60 mg-Brausetabletten haben keinen Einfluss auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen.
Ambroxol „Aponova“ 60 mg-Brausetabletten enthalten Aspartam und Natrium
Eine Brausetablette enthält 30 mg Aspartam als Quelle für Phenylalanin und kann schädlich sein, wenn Sie unter Phenylketonurie leiden.
Eine Brausetablette enthält 175 mg Natrium. Dies ist zu berücksichtigen wenn Sie eine natriumarme/-kochsalzarme Diät einhalten müssen.