Pulmicort 0,5 mg - Suspension zur Inhalation

Pulmicort 0,5 mg - Suspension zur Inhalation
Wirkstoff(e)Budesonid
ZulassungslandAT
ZulassungsinhaberAstraZeneca Österreich GmbH
Zulassungsdatum27.12.1993
ATC CodeR03BA02
AbgabestatusAbgabe durch eine (öffentliche) Apotheke
VerschreibungsstatusArzneimittel zur einmaligen Abgabe auf aerztliche Verschreibung
Pharmakologische GruppeAndere inhalative Mittel bei obstruktiven Atemwegserkrankungen

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofür wird es verwendet?

Pulmicort - Suspension enthält eine klare Suspension für einen Vernebler, zur Inhalation, mit dem Wirkstoff Budesonid.

Ihre Atemwegserkrankung wird durch eine Entzündung der Atemwege verursacht.

Budesonid gehört zu einer Gruppe von Wirkstoffen, die als Glukokortikoide bezeichnet werden und die eine entzündungshemmende Wirkung aufweisen. Pulmicort - Suspension ist regelmäßig, sowie von Ihrem Arzt vorgeschrieben, anzuwenden.

Pulmicort - Suspension dient zur Behandlung von Bronchialasthma und chronischen Atemwegserkrankungen mit Verengung der Atemwege (COPD), wenn Ihr Arzt eine anhaltende Behandlung mit Kortison-ähnlichen Arzneimitteln zur Kontrolle der zu Grunde liegenden entzündlichen Erkrankung der Atemwege für notwendig erachtet.

Hinweis: Pulmicort ist nicht zur Behandlung des akuten Asthmaanfalls geeignet.

Weiters ist Pulmicort Suspension bei einem lebensbedrohlichen Pseudokrupp (unspezifische Entzündung der oberen Atemwege mit Husten, Heiserkeit und Atemnot), der eine Einweisung ins Krankenhaus notwendig macht, angezeigt.

Pulmicort - Suspension ist mittels Vernebler (Inhalationsgerät) zu inhalieren. Wenn Sie durch das Mundstück oder eine Gesichtsmaske einatmen, gelangt der Wirkstoff mit der Atemluft in Ihre Lungen.

Was müssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Pulmicort - Suspension darf nicht angewendet werden, wenn

wenn Sie allergisch gegen Budesonid oder einen der in Abschnitt 6. genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind.

Sie an einer unbehandelten Pilzerkrankung der Lunge oder an Lungentuberkulose, oder an einer schweren viralen oder bakteriellen Infektion der Atemwege leiden.

Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen

Bevor Sie mit der Behandlung beginnen, informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie an anderen Krankheiten oder einer Allergie leiden.

Wenn bei Ihnen verschwommenes Sehen oder andere Sehstörungen auftreten, wenden Sie sich an Ihren Arzt.

Besondere Vorsicht ist bei Patienten angebracht, die von einer Tablettenbehandlung umgestellt werden. Die Verminderung der Tablettendosis darf nur schrittweise erfolgen, daneben sollte über einen gewissen Zeitraum Pulmicort zusätzlich verabreicht werden. Die Umstellung darf nur von der Ärztin/vom Arzt vorgenommen werden!

Durch die Anwendung von Pulmicort kann ein sogenannter paradoxer Bronchospasmus (Verkrampfung der Atemwegsmuskulatur) ausgelöst werden. Dieser äußert sich mit Symptomen wie Atemnot und Giemen (hohe Pfeiftöne beim Ausatmen), die direkt nach der Inhalation auftreten. In diesem Fall sollte sofort ein Bronchodilatator (Arzneimittel, das die Bronchien erweitert) mit schnellem Wirkungseintritt inhaliert werden. Die Behandlung mit Budesonid sollte unverzüglich abgebrochen und ein Arzt konsultiert werden.

Bei Patienten mit Soor (Pilzerkrankung) der Mund- und Rachenschleimhaut empfiehlt sich die örtliche Behandlung mit einem Mittel gegen Pilzbefall. Bei manchen Patienten muss die Inhalation vom Pulmicort abgebrochen werden.

Bei einer Verschlechterung der Atemwegserkrankung, die auf Bakterien zurückzuführen ist, soll mit Antibiotika behandelt werden.

Bei gleichzeitigen Pilzerkrankungen der Lunge oder einer Lungentuberkulose sollte Pulmicort nur gemeinsam mit einer gezielten Behandlung dieser Erkrankungen verabreicht werden.

Kinder sollten Pulmicort nur unter Aufsicht eines Erwachsenen und nur nach Vorschrift des Arztes verwenden.

Besondere Vorsicht ist geboten bei Patienten, besonders bei Kindern, die unter einer Behandlung mit Arzneimitteln stehen, die die körpereigenen Abwehrkräfte schwächen. Sie sind empfänglicher für Infektionserkrankungen als gesunde Kinder. Der Krankheitsverlauf bei Windpocken und Masern z.B. kann bei Kindern, die mit bestimmten Kortikoiden dieser Art behandelt werden, schwerwiegend sein. Bei solchen Kindern, oder bei Kindern, die diese Krankheiten noch nicht hatten, sollte besondere Vorsicht angewandt werden, um die Erkrankung zu vermeiden. Bei Erkrankung ist umgehend der Arzt zu Rate zu ziehen.

Das Wachstum muss bei Kindern und Heranwachsenden, die mit Kortikosteroiden behandelt werden streng überwacht und die Kontrolle des Asthmas gegen eine mögliche Wachstumsverzögerung abgewogen werden.

Bei der Behandlung mit hohen Dosen, insbesondere bei Überschreitung der empfohlenen Dosierung, kann eine relevante Funktionsminderung der Nebennierenrinde mit einer verminderten Produktion, bzw. einer bei gesteigertem Bedarf (z.b. Stresssituationen) nicht mehr ausreichend steigerbaren Produktion körpereigener Glukokortikoide auftreten. In solchen Fällen sollte in Stresssituationen oder Notfällen (z.b. schwere Infektionen und Verletzungen, vor Operationen) eine vorübergehende zusätzliche Glukokortikoidgabe zum Ausgleich der verminderten natürlichen Glukokortikoidproduktion erwogen werden.

Die Behandlung mit Pulmicort darf nur in Absprache mit Ihrer behandelnden Ärztin/Ihrem behandelnden Arzt geändert oder beendet werden.

Die Anwendung des Arzneimittels Pulmicort - Suspension kann bei Dopingkontrollen zu positiven Ergebnissen führen.

Anwendung von Pulmicort - Suspension zusammen mit anderen Arzneimitteln

Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt. Dies gilt vor allem für Arzneimittel gegen Pilzinfektionen.

Wechselwirkungen von Budesonid mit anderen Arzneimitteln, die bei der Behandlung von Asthma und COPD angewendet werden, wurden nicht beobachtet.

Pulmicort kann die Wirkung von Arzneimitteln verändern und manche Arzneimittel können die Wirkung von Pulmicort verändern; Ihr Arzt wird Sie möglicherweise sorgfältig überwachen. Im Besonderen informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn sie eines der folgenden Arzneimittel einnehmen:

  • Steroide (z.B. Corticosteroide)
  • Arzneimittel zur Behandlung von Pilzinfektionen (wie Itraconazol und Ketoconazol)
  • Arzneimittel gegen HIV Infektionen (wie Ritonavir oder Cobicistat enthaltenden Produkte)

In empfohlenen Dosierungen hat Cimetidin (Mittel bei Erkrankungen, bei denen eine Verringerung der Magensäure angezeigt ist) nur eine geringe Wirkung auf oral verabreichtes Budesonid.

Bei Frauen, die gleichzeitig mit Östrogenen (weibliche Geschlechtshormone) und kontrazeptiven (empfängnisverhütenden) Steroiden behandelt werden, konnten erhöhte Konzentrationen von Pulmicort im Blut und eine verstärkte Wirkung beobachtet werden.

Bei der Einnahme von niedrigdosierter Pille wurde dieser Effekt nicht beobachtet.

Schwangerschaft und Stillzeit

Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten schwanger zu sein oder beabsichtigen schwanger zu werden, fragen Sie vor der Anwendung dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat. Sie/Er entscheidet darüber, ob Sie Pulmicort Suspension während einer Schwangerschaft anwenden dürfen oder nicht.

In therapeutischen Dosen von Pulmicort sind aber keine Auswirkungen für das zu stillende Kind zu erwarten. Budesonid kann daher in der Stillzeit angewendet werden.

Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen

Pulmicort - Suspension hat keinen oder vernachlässigbaren Einfluss auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen.

Pulmicort enthält Natrium

Dieses Arzneimittel enthält weniger als 1 mmol Natrium (23 mg) pro Tablette, d.h. es ist nahezu „natriumfrei“.

Wie wird es angewendet?

Wenden Sie dieses Arzneimittel immer genau nach Absprache mit Ihrem Arzt oder Apotheker an. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind. Die Dosis wird

individuell von Ihrem Arzt sorgfältig bestimmt. Besonders zu Beginn der Behandlung sind regelmäßige ärztliche Kontrollen erforderlich, um die für Sie richtige Dosis zu finden.

Vor der ersten Anwendung von Pulmicort - Suspension ist es wichtig, die Anwendungshinweise zu lesen. Diese zeigen Ihnen die Handhabung der Einzeldosisbehältnisse. Beachten Sie bitte diese Anweisungen genau.

Zur Inhalation mittels Vernebler: Sie dürfen Pulmicort - Suspension nur mittels geeigneter Vernebler und streng nach den Anweisungen Ihres Arztes verwenden. Ultraschallvernebler sind nicht geeignet.

Falls nicht anders verordnet, gelten folgende Dosierungsrichtlinien

Einstiegsdosierung

Kinder ab 6 Monaten und Jugendliche 0,25 mg - 0,5 mg Budesonid täglich. Maximale Gesamt-Tagesdosis: 0,5 mg.

Erwachsene und ältere Patienten (≥ 65 Jahre) 1 mg - 2 mg Budesonid täglich.

Maximale Gesamt-Tagesdosis: 2 mg.

Höhere Einstiegsdosierungen sind im Einzelfall nach Ermessen Ihres behandelten Arztes möglich. Ihr Arzt wird die Dosierung nach einiger Zeit anpassen.

Erhaltungsdosierung

Sobald die Asthma-Erkrankung unter Kontrolle ist, wird Ihr Arzt die tägliche Dosis auf die niedrigste wirksame Dosierung einstellen.

Kinder ab 6 Monaten und Jugendliche 0,25 mg - 2 mg Budesonid täglich.

Maximale Gesamt-Tagesdosis: 2 mg Budesonid.

Die maximale Dosis von 2 mg pro Tag soll bei Kindern nur in Fällen von schwerem Asthma und nur über einen begrenzten Zeitraum hinweg in Betracht gezogen werden.

Erwachsene und ältere Patienten (≥ 65 Jahre) 0,5 mg - 4 mg Budesonid täglich.

Maximale Gesamt-Tagesdosis: 4 mg Budesonid.

Höhere Dosierungen sind im Einzelfall nach Ermessen Ihres behandelnden Arztes möglich. Dosierungen bis 1 mg pro Tag können als Einzeldosen einmal pro Tag genommenen werden.

Patienten, die unter oraler Glukokortikoidtherapie stehen

Wenn Ihnen Pulmicort - Suspension zusätzlich zu ihrer Behandlung mit ´Kortison´ Tabletten verschrieben wurde, wird Ihr Arzt die Dosierung der Tabletten schrittweise herabsetzen. Dies kann über einen Zeitraum von Wochen bis Monaten erfolgen. Möglicherweise ist sogar ein vollständiger Ersatz der Tabletten möglich.

Achtung: Wenn Ihre Therapie von einer Behandlung mit ´Kortison´ Tabletten auf Pulmicort - Suspension umgestellt wird, können vorübergehend Ihre alten Beschwerden, wie z. B. Schwächezustände oder Muskel- und Gelenkschmerzen wieder auftreten. Wenn Sie eines dieser Symptome oder Symptome wie Kopfschmerzen, Müdigkeit, Übelkeit und Erbrechen bemerken, kontaktieren Sie bitte Ihren Arzt.

Patienten, die unter einer Nieren- bzw. Leberfunktionsstörung leiden

Bei schweren Leberfunktionsstörungen kann die Verstoffwechselung (Metabolisierung) von Budesonid verzögert sein, was zu erhöhten Blutspiegeln führen kann.

Es gibt keine Hinweise darauf, dass die Wirksamkeit von Budesonid (Wirkstoff in Pulmicort - Suspension) beeinträchtigt ist.

Da Budesonid über den Leberstoffwechsel metabolisiert ist, sind keine Nebenwirkungen bei Patienten mit Nierenfunktionsstörungen zu erwarten.

Es kann sein, dass Sie sich schon in den ersten Behandlungstagen besser fühlen. Es kann jedoch auch 2 bis 4 Wochen dauern, bis sich die volle Wirkung von Pulmicort - Suspension einstellt. Vergessen Sie nicht Pulmicort - Suspension anzuwenden, auch wenn Sie sich besser fühlen.

Einmal tägliche Dosierung

Die einmal tägliche Dosierung kann sowohl bei Kindern als auch bei Erwachsenen in Betracht gezogen werden, die eine Erhaltungsdosis von 0,25 mg bis 1 mg Budesonid täglich benötigen. Die einmal tägliche Anwendung kann sowohl bei Patienten, die nicht mit Glukokortikosteroiden behandelt werden, als auch bei Patienten, die mit inhalativen Glukokortikosteroiden gut eingestellt sind, begonnen werden.

Die Anwendung kann entweder morgens oder abends erfolgen. Bei Verschlechterung des Asthmas sollte die Dosis erhöht und über den Tag hinweg, je nach Bedarf, aufgeteilt werden.

Pseudokrupp

Bei Säuglingen und Kindern mit Pseudokrupp beträgt die allgemein verwendete Dosis 2 mg vernebeltes Budesonid. Diese Dosis wird als Einzeldosis oder aufgeteilt auf 2 Dosen zu je 1 mg im Abstand von 30 Minuten verabreicht. Die Dosis kann alle 12 Stunden maximal für 36 Stunden oder bis zur klinischen Verbesserung wiederholt werden.

Art der Anwendung und Anwendungshinweise

Zur Inhalation mittels Vernebler.

Sie dürfen Pulmicort - Suspension nur mittels geeigneter Vernebler und streng nach den Anweisungen Ihres Arztes verwenden. Ultraschallvernebler sind nicht geeignet.

Achtung: Spülen Sie nach jeder Anwendung den Mund mit Wasser aus. Wenn Sie eine Gesichtsmaske verwenden, waschen Sie nach jeder Anwendung Ihr Gesicht.

Für Ihre Behandlung steht Ihnen auch Pulmicort 1 mg - Suspension zur Inhalation zur Verfügung.

Anwendungshinweise

Inhalt vor Gebrauch gut schütteln.

Halten Sie das Einzeldosisbehältnis aufrecht und brechen Sie den Verschluss durch eine Drehung des Flügels (siehe Abbildung) ab.

Leeren Sie den Inhalt in den Vorratsbehälter des Verneblers.

Das Einzeldosisbehältnis ist mit einer 1 ml-Messmarke versehen. Sollten Sie nur 1 ml verwenden, entleeren Sie den Inhalt soweit, bis sich die Flüssigkeitsoberfläche mit der Messmarke deckt. Zu beachten ist, dass der verbleibende Rest nicht steril ist, wenn nur 1 ml verwendet wurde.

Bewahren Sie geöffnete Behältnisse vor Licht geschützt im Folienkuvert auf und verwenden Sie diese innerhalb von 12 Stunden.

Vor Verwendung des Restes der Suspension müssen Sie den Inhalt gut schütteln.

Reinigung

Die Verneblerkammer (Vorratsbehälter) ist nach jeder Anwendung zu reinigen. Die Verneblerkammer und das Mundstück oder die Gesichtsmaske sind in heißem Fließwasser mit einem milden Spülmittel oder gemäß der Gebrauchsanweisung vom Hersteller des Gerätes zu waschen. Gut spülen und durch Anschluss der Verneblerkammer an den Kompressor oder Lufteinlass trocknen.

Pulmicort - Suspension kann mit 0,9%-iger Kochsalzlösung und mit Terbutalin-, Salbutamol-, Fenoterol-, Acetylcystein-, Natriumcromoglycat- oder Ipratropium-Lösungen zur Vernebelung gemischt werden. Die Mischung ist innerhalb von 30 Minuten zu verwenden.

Wenn Sie eine größere Menge von Pulmicort - Suspension angewendet haben, als Sie sollten

Es ist wichtig, dass Sie die Dosierung so einhalten wie in der Gebrauchsinformation angegeben oder von Ihrem Arzt verordnet wurde. Sie dürfen die Dosis auf keinen Fall erhöhen oder verringern, ohne medizinischen Rat einzuholen.

Wenden Sie Pulmicort - Suspension nicht öfter an, als es Ihnen Ihr Arzt verschrieben hat. Wenn Sie jedoch Pulmicort - Suspension ungewollt öfter als vorgeschrieben angewendet haben, sollten keine schädlichen Wirkungen auftreten. Wenn Pulmicort - Suspension über einen längeren Zeitraum (Monaten) zu oft angewendet wird, können Nebenwirkungen (siehe unten) auftreten. Sollten Sie der Ansicht sein, dass das bei Ihnen der Fall ist, sprechen Sie darüber mit einem Arzt.

Wenn Sie die Anwendung von Pulmicort - Suspension vergessen haben

Falls Sie die Anwendung von Pulmicort - Suspension einmal vergessen haben, müssen sie diese nicht nachholen. Inhalieren Sie stattdessen einfach die nächste Dosis zur gewohnten Zeit. Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.

Wenn Sie die Anwendung von Pulmicort - Suspension abbrechen

Sprechen Sie mit Ihrem behandelnden Arzt. Er entscheidet, ob Sie die Behandlung sofort oder stufenweise beenden können.

Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.

Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Wie alle Arzneimittel kann Pulmicort - Suspension Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.

Häufig (kann bis zu 1 von 10 Patienten betreffen)

Gelegentlich (kann bis zu 1 von 100 Patienten betreffen)

  • Zittern
  • Verschwommenes Sehen

Selten (kann bis zu 1 von 1.000 Patienten betreffen)

  • Unmittelbare und verzögerte Überempfindlichkeitsreaktionen einschließlich Rush (vorübergehender Ausschlag an den Oberschenkelinnenseiten), Kontaktdermatitis (entzündliche Hautreaktion), Nesselausschlag, Haut- oder Schleimhautschwellung, anaphylaktische Reaktion, allergische Hauterscheinungen, allergischer Schnupfen
  • Anzeichen oder Beschwerden systemischer Glukokortikosteroidwirkungen einschließlich Unterfunktion der Nebenniere, verringerte Körperwachstumsgeschwindigkeit
  • Verkrampfung der Bronchialmuskulatur, Stimmstörungen, Heiserkeit (Kinder und Jugendliche)
  • Blaue Hautflecken
  • Ruhelosigkeit, Nervosität, Veränderungen im Verhalten, Diese Nebenwirkungen treten eher bei Kindern auf.

Nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar)

  • Erhöhter Augeninnendruck (Glaukom)
  • Verminderung der Knochendichte
  • Schlafstörungen, übermäßige Aufgeregtheit oder Reizbarkeit. Diese Nebenwirkungen treten eher bei Kindern auf
  • psychomotorische Hyperaktivität

Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie während der Anwendung von Budesonid folgende Beschwerden bemerken – dies könnten Symptome einer Lungenentzündung sein:

  • Fieber oder Schüttelfrost
  • vermehrte Bildung von Schleim, Farbänderung des Schleims
  • stärkerer Husten oder verstärkte Atembeschwerden

Vereinzelt wurde bei Verwendung einer Gesichtsmaske von Hautreizungen berichtet. Um solchen Hautreizungen vorzubeugen, sollten Sie nach jeder Anwendung mittels Gesichtsmaske Ihr Gesicht waschen.

In seltenen Fällen kann es auch zu Nebenwirkungen kommen, die typisch für inhalative Kortikosteroide sind. Dazu zählen Symptome wie Kopfschmerzen, Übelkeit oder Erbrechen.

Aufgrund des Risikos einer Wachstumsverzögerung bei Kindern soll das Wachstum des Kindes vom behandelnden Arzt überwacht werden.

Meldung von Nebenwirkungen

Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.

Sie können Nebenwirkungen auch direkt über das nationale Meldesystem anzeigen:

Österreich

Bundesamt für Sicherheit im Gesundheitswesen Traisengasse 5

1200 WIEN ÖSTERREICH

Fax: + 43 (0) 50 555 36207 Website: http://www.basg.gv.at/

Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.

Wie soll es aufbewahrt werden?

Bewahren Sie dieses Arzneimittel für Kinder unzugänglich auf. Nicht über 30 °C lagern.

In der Originalverpackung aufbewahren, um den Inhalt vor Licht zu schützen. Aufrecht lagern. Nicht einfrieren.

Nach Öffnen des Folienkuverts müssen die darin enthaltenen Einzeldosisbehältnisse lichtgeschützt innerhalb von 3 Monaten verwendet werden. Brauchen Sie den Inhalt eines Behältnisses innerhalb von 12 Stunden auf. Zu beachten ist, dass der verbleibende Rest nicht steril ist, wenn nur 1 ml verwendet wurde.

Sie dürfen das Arzneimittel nach dem auf dem Umkarton und dem Behältnis nach „Verwendbar bis“ bzw. „EXP“ angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des angegebenen Monats.

Entsorgen Sie Arzneimittel nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall. Fragen Sie Ihren Apotheker wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr verwenden. Sie tragen damit zum Schutz der Umwelt bei.

Weitere Informationen

Was Pulmicort 0,5 mg - Suspension enthält

Der Wirkstoff ist: Budesonid.

Ein Einzeldosisbehältnis enthält 0,5 mg Budesonid pro 2 ml.

Die sonstigen Bestandteile sind: Polysorbat 80, Dinatriumedetat, Natriumchlorid, Citronensäure, Natriumcitrat und Wasser für Injektionszwecke.

Wie Pulmicort 0,5 mg - Suspension aussieht und Inhalt der Packung

Pulmicort 0,5 mg - Suspension ist eine weiße, klare und sterile Suspension für einen Vernebler und ist in Einzeldosisbehältnissen aus Kunststoff abgefüllt.

Jeweils 5 Einzeldosisbehältnisse, zu je 2 ml, sind in einem verschlossenen Folienkuvert aus Aluminium verpackt.

Jedes Einzeldosisbehältnis ist mit einer Linie versehen. Wenn man das Einzeldosisbehältnis verkehrt herum hält (Flügel nach unten), zeigt diese Linie das Volumen von 1 ml an.

Eine Packung enthält 20 Einzeldosisbehältnisse, 4 Folienkuverts zu jeweils 5 x 2 ml.

Pharmazeutischer Unternehmer und Hersteller

Zulassungsinhaber AstraZeneca Österreich GmbH A-1030 Wien

Österreich

Tel.: (+43 1) 711 31 - 0

E-Mail: info.at@astrazeneca.com

Hersteller:

AstraZeneca AB, SE-151 85 Södertälje, Schweden

Z.Nr.: 1-20318

Diese Packungsbeilage wurde zuletzt überarbeitet im Juni 2020.

Zuletzt aktualisiert am 26.07.2023

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Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können für die Korrektheit der Daten keine Haftung übernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. Für Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden

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