- Natriumchlorid | 6,00 g/l |
- Kaliumchlorid | 0,40 g/l |
- Calciumchlorid-Dihydrat | 0,27 g/l |
- Natriumlactat | 3,20 g/l |
Der einzige sonstige Bestandteil ist Wasser für Injektionszwecke
Wie Ringerlactat nach Hartmann „Baxter“ Viaflo aussieht und Inhalt der Packung
Ringerlactat nach Hartmann „Baxter“ Viaflo - Infusionslösung ist eine klare Lösung ohne sichtbare Partikel.
Sie befindet sich in einem Polyolefin/Polyamid-Kunststoffbeutel (Viaflo). Jeder Beutel ist in eine schützende Kunststoff-Umverpackung eingeschweißt.
Folgende Beutelgrößen sind verfügbar: |
250 ml
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500 ml |
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1000 ml
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Die Beutel werden in Kartons geliefert. Jeder Karton enthält eine der folgenden
Packungsgrößen: |
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Beutel zu 250 ml
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Beutel zu 250 ml
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Beutel zu 500 ml
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1 Beutel zu 500 ml
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Beutel zu 1000 ml
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1 Beutel zu 1000 ml
Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in den Verkehr gebracht.
Pharmazeutischer Unternehmer:
Baxter Healthcare GmbH, Stella-Klein-Löw-Weg 15, 1020 Wien
Hersteller:
Baxter S.A.
Boulevard René Branquart 80
7860 Lessines
Belgien
Bieffe Medital Sabiñánigo Ctra de Biescas, Senegüé 22666 Sabiñánigo (Huesca) Spanien
Zulassungsnummer: Z.Nr. 1-24824
Diese Packungsbeilage wurde zuletzt überarbeitet im Oktober 2021
Die folgenden Informationen sind für medizinisches Fachpersonal bestimmt:
Hinweise für die Handhabung und Vorbereitung
Parenterale Arzneimittel vor Gebrauch auf sichtbare Partikel und Verfärbungen überprüfen, sofern dies bei der Lösung und dem Behältnis möglich ist. Nur vollständig klare Lösungen mit intakter Naht verwenden.
Den Beutel erst unmittelbar vor Gebrauch aus der Umverpackung nehmen.
Der Innenbeutel gewährleistet die Sterilität des Produktes.
Nach Anschließen das Infusionsset sofort verabreichen.
Nicht mehrere Kunststoffbeutel in Serie miteinander verbinden. Es besteht die Gefahr einer Luftembolie, da Lufteinschlüsse im Primärbeutel aspiriert werden können, bevor der Inhalt des Sekundärbeutels vollständig verabreicht ist.
Wird ein flexibles Kunststoffbehältnis mit einer intravenösen Lösung zusammengedrückt, um die Flussrate zu erhöhen, besteht das Risiko einer Luftembolie, wenn das Behältnis vor der Anwendung nicht vollständig entlüftet wurde.
Wird ein belüftetes Infusionsbesteck mit offenem Ventil verwendet, könnte dies zu einer Luftembolie führen. Bei Lösungen in flexiblen Kunststoffbehältnissen nie belüftete Infusionsbestecke verwenden, deren Ventil sich in der geöffneten Position befindet.
Die Lösung unter aseptischen Bedingungen durch ein steriles Infusionsbesteck intravenös verabreichen. Das Infusionssystem mit der Lösung spülen, um es zu entlüften.
Zusätze können der Lösung vor oder während der Infusion über den Zuspritzanschluss hinzugefügt werden.
Bei Verwendung von Zusätzen vor der parenteralen Verabreichung sicherstellen, dass die Lösung isoton ist. Zusätze müssen unter aseptischen Bedingungen sorgfältig zugemischt werden. Lösungen mit Zusätzen sofort anwenden und nicht lagern.
Beim Zumischen anderer Arzneimittel oder durch eine falsche Verabreichungstechnik können Pyrogene in den Kreislauf gelangen und Fieber hervorrufen. Wenn Nebenwirkungen auftreten, die Infusion sofort abbrechen.
Nach einmaligem Gebrauch verwerfen.
Restmengen verwerfen.
Angebrochene Beutel nicht erneut anschließen.
Öffnen
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Den Viaflo-Beutel erst unmittelbar vor Gebrauch aus der Umverpackung nehmen.
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Den Innenbeutel fest zusammendrücken und so auf kleinste Undichtigkeiten prüfen. Sind undichte Stellen vorhanden, die Lösung verwerfen, da die Sterilität nicht mehr gewährleistet ist.
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Prüfen, ob die Lösung klar ist und keine Partikel aufweist. Wenn sie trübe ist oder Partikel enthält, die Lösung verwerfen.
Vorbereiten der Verabreichung
Für die Vorbereitung und Verabreichung der Lösung sterile Materialien verwenden.
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Den Beutel an der Ausstanzung aufhängen.
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Die Kunststoff-Schutzkappe vom Verabreichungsanschluss an der Unterseite des Beutels wie folgt entfernen:
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den kleineren Flügel am Ansatz des Anschlusses mit einer Hand fassen,
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mit der anderen Hand den größeren Flügel an der Schutzkappe fassen und drehen
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die Schutzkappe löst sich.
Die Infusion unter aseptischer Arbeitsweise vorbereiten.
Das Infusionsbesteck anschließen. Bitte die vollständige Gebrauchsanweisung des Infusionsbestecks zum Anschließen und Spülen des Infusionsbestecks sowie zum Verabreichen der Lösung beachten.
Verfahren zur Injektion von Arzneimittelzusätzen
Vorsicht! Zusätze können inkompatibel sein. Vor dem Hinzufügen von Zusätzen deren Kompatibilität sowohl mit der Lösung als auch mit dem Behältnis prüfen. Bei Verwendung von Zusätzen vor der parenteralen Anwendung sicherstellen, dass die Lösung isoton ist. (siehe unten, Abschnitt “Inkompatibilitäten mit Arzneimittelzusätzen”).
Hinzufügen von Arzneimitteln vor der Verabreichung
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Den Zuspritzanschluss desinfizieren.
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Mit einer Spritze mit 19-Gauge- (1,10 mm) oder 22-Gauge- (0,70 mm) Nadel den wiederverschließbaren Zuspritzanschluss punktieren und den Zusatz injizieren.
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Die Lösung und das Arzneimittel gründlich mischen. Für Arzneimittel hoher Dichte wie beispielsweise Kaliumchlorid die Zuspritzanschlüsse senkrecht halten, leicht dagegen klopfen und die Lösung erneut mischen.
Achtung: Beutel mit Arzneimittelzusätzen nicht aufbewahren.
Hinzufügen von Arzneimitteln während der Verabreichung
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Die Klemme am Infusionsbesteck schließen.
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Den Zuspritzanschluss desinfizieren.
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Mit einer Spritze mit 19-Gauge- (1,10 mm) oder 22-Gauge- (0,70 mm) Nadel den wiederverschließbaren Zuspritzanschluss punktieren und den Zusatz injizieren.
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Den Beutel vom Infusionsständer nehmen und/oder in eine senkrechte Position bringen.
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Beide Anschlüsse entlüften indem Sie leicht dagegen klopfen, während der Beutel in einer senkrechten Position ist.
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Die Lösung und das Arzneimittel gründlich mischen.
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Den Beutel wieder in die Ausgangsstellung bringen, die Klemme wieder öffnen und die Verabreichung fortsetzen.
Haltbarkeit nach dem Öffnen (mit zugesetzten Arzneimitteln)
Vor Anwendung muss die chemische und physikalische Stabilität jedes Zusatzes im Viaflo-Beutel beim pH-Wert von Ringerlactat nach Hartmann „Baxter“ Viaflo - Infusionslösung ermittelt werden.
Aus mikrobiologischer Sicht muss das verdünnte Produkt sofort verwendet werden, es sei denn, es wurde unter kontrollierten und validierten aseptischen Bedingungen verdünnt. Wird es nicht sofort verwendet, liegen die Lagerungsdauer und die Lagerungsbedingungen im Verantwortungsbereich des Anwenders.
Inkompatibilitäten mit Arzneimittelzusätzen
Ceftriaxon auf keinen Fall mit Calcium-haltigen Lösungen, einschließlich Ringerlactat nach Hartmann „Baxter“ Viaflo - Infusionslösung, mischen.
Wie bei allen parenteralen Lösungen können Arzneimittelzusätze inkompatibel sein. Vor der Verwendung von Zusätzen muss deren Kompatibilität mit der Ringerlactat nach Hartmann „Baxter“ Viaflo - Infusionslösung geprüft werden. Nach dem Hinzufügen des Zusatzes äußert sich eine Inkompatibilität möglicherweise in Form einer Farbveränderung und/oder Ausfällung, unlöslicher Komplexe oder Kristallisierung.
Die Gebrauchsinformation des zugesetzten Arzneimittels und sonstige relevante Fachliteratur muss beachtet werden.
Vor dem Hinzufügen einer Substanz oder eines Arzneimittels sicherstellen, dass dieses in Wasser beim pH-Wert von Ringerlactat nach Hartmann „Baxter“ Viaflo (pH 5,0 – 7,0) löslich und / oder stabil ist.
Beim Hinzufügen von Zusätzen zur Ringerlactat nach Hartmann „Baxter“ Viaflo - Infusionslösung unbedingt auf aseptische Arbeitsweise achten. Die Lösung sorgfältig mischen, nachdem Zusätze hinzugefügt wurden. Lösungen mit Zusätzen nicht lagern.
Nachfolgend zur Orientierung einige Arzneimittel, die inkompatibel mit Ringerlactat nach Hartmann „Baxter“ Viaflo sind (keine vollständige Auflistung):
Arzneimittel, die inkompatibel mit Ringerlactat nach Hartmann „Baxter“ Viaflo sind:
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Aminocapronsäure
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Amphotericin B
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Metaraminoltartrat
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Cefamandol
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Ceftriaxon
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Cortisonacetat
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Diethylstilbestrol
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Etamivan
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Ethylalkohol
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Phosphat- und Carbonatlösungen
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Oxytetracyclin
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Thiopental-Natrium
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Versenat-Dinatrium
Arzneimittel, die teilweise inkompatibel mit Ringerlactat nach Hartmann „Baxter“ Viaflo sind:
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Tetracyclin 12 Stunden lang stabil
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Ampicillin-Natrium
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Konzentration von 2-3 % 4 Stunden lang stabil
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Konzentrationen über 3 % müssen innerhalb von 1 Stunde verabreicht werden
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Minocyclin 12 Stunden lang stabil
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Doxycyclin 6 Stunden lang stabil
Zusätze, für die eine Inkompatibilität nachgewiesen wurde, dürfen nicht verwendet werden.