Sumatriptan Teva darf nicht eingenommen werden,
- wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegen Sumatriptan oder einen der sonstigen Bestandteile von Sumatriptan Teva 100 mg Filmtabletten sind;
- wenn Sie jemals einen Herzinfarkt hatten;
- wenn Sie eine Herzerkrankung haben;
- wenn bei Ihnen Beschwerden vorliegen, die auf eine Herzerkrankung hindeuten, wie vorübergehender Brustschmerz oder ein Druckgefühl in der Brust;
- wenn Sie jemals einen Schlaganfall oder vorübergehende Durchblutungsstörungen des Gehirns (transitorische ischämische Attacken, eine leichtere Form des Schlafanfalls, die weniger als 24 Stunden anhält) hatten;
- wenn Sie Durchblutungsstörungen in den Beinen haben, die Krämpfe verursachen können, wie Schmerzen beim Laufen (genannt periphere Durchblutungsstörungen);
- wenn Sie unter schwerem Bluthochdruck leiden oder Ihr Blutdruck trotz Medikation hoch ist;
- wenn Sie an einer schweren Funktionsstörung der Leber leiden;
- wenn Sie jetzt oder kürzlich Arzneimittel einnehmen oder eingenommen haben, die Ergotamin oder dem Ergotamin verwandte Substanzen (einschließlich Methysergid) oder sämtliche Triptane oder 5-HT1-Agonisten (wie Naratriptan oder Zolmitriptan) enthalten
- wenn Sie jetzt oder kürzlich Arzneimittel zur Behandlung von Depression einnehmen oder eingenommen haben, die zur Gruppe der Monoaminooxidase-Hemmer (MAO-Hemmer)
gehören.
Wenn Sie glauben, dass eines dieser Probleme bei Ihnen vorliegen könnte oder wenn Sie überhaupt Zweifel haben, sprechen Sie mit Ihrem Arzt bevor Sie Sumatriptan Teva einnehmen.
Besondere Vorsicht bei der Einnahme von Sumatriptan Teva ist erforderlich,
- Bevor Ihnen Sumatriptan Teva verschrieben wird, wird Ihr Arzt feststellen, ob Ihre Kopfschmerzen durch Migräne und nicht durch etwas anderes verursacht wird.
Sprechen Sie mit Ihrem Arzt bevor Sie dieses Arzneimittel einnehmen, wenn etwas des Folgenden bei Ihnen zutrifft:
- wenn Sie wissen, dass Sie Leber- oder Nierenprobleme haben;
- wenn bei Ihnen Epilepsie oder eine andere Erkrankung diagnostiziert wurde, die die Krampfschwelle für epileptische Anfälle vermindert;
- wenn Sie wissen, dass Sie gegenüber Antibiotika, die zur Gruppe der Sulfonamide gehören, überempfindlich (allergisch) sind;
- wenn bei Ihnen ein Bluthochdruck behandelt wird, da in einer kleinen Anzahl von Fällen Sumatriptan zur Erhöhung des Blutdrucks führte;
- wenn Sie selektive Serotonin-Wiederaufnahme-Hermmer (SSRIs) einnehmen. Nach gleichzeitiger Einnahme von selektiven Serotonin-Wiederaufnahme-Hermmern (SSRIs) und Sumatriptan wurde eine Steigerung der Reflexe (Hyperreflexie) und ein Mangel an Koordination beobachtet;
- wenn bei Ihnen Schmerzen und/oder ein Engegefühl in der Brust oder dem Hals auftritt. Dies hält gewöhnlich nur sehr kurz an. Wenn Sie aber andauern und Sie beunruhigt sind, oder sie stärker werden, fragen Sie umgehend Ihren Arzt um Rat;
- wenn bei Ihnen chronische tägliche Kopfschmerzen auftreten. Wenn Sumatriptan zu häufig eingenommen wird, kann dies zu chronischem Kopfschmerz führen. In diesen Fällen sollten Sie ihren Arzt aufsuchen, da Sie eventuell die Einnahme von Sumatriptan beenden müssen;
- wenn bei Ihnen ein Risiko für die Entstehung einer Herzerkrankung vorliegt (z.B. Diabetes, Sie starker Raucher sind oder Sie sich einer Nikotinersatzbehandlung unterziehen), und insbesondere, als Frau nach der Menopause oder als Mann über 40 mit diesen Risikofaktoren, sollte Ihr Arzt Ihre Herzfunktion überprüfen, bevor er Ihnen Sumatriptan verschreibt. In sehr seltenen Fällen traten nach der Einnahme von Sumatriptan schwere Herzprobleme auf, auch wenn keine Anzeichen für eine Herzerkrankung gefunden werden konnten. Fragen Sie Ihren Arzt um Rat, wenn Sie irgendwelche Bedenken haben.
Bei Einnahme von Sumatriptan Teva mit anderen Arzneimitteln
Bestimmte Arzneimittel können die Wirksamkeit von Sumatriptan beeinflussen und Sumatriptan kann die Wirksamkeit anderer Arzneimittel beeinflussen. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, wenn Sie folgende Arzneimittel einnehmen:
- andere Arzneimittel gegen Migräne, wie z.B. Ergotamin oder ähnliche Arneimittel oder sämtliche Triptane oder 5-HT1-Agonisten (wie Naratriptan oder Zolmitriptan);
- Arzneimittel zur Behandlung einer Depression (MAO-Hemmer oder Serotonin- Wiederaufnahme-Hemmer);
- Arzneimittel zur Behandlung manisch/depressiver (bipolarer) Erkrankungen, wie z.B. Lithium.
Bei gemeinsamer Anwendung von Sumatriptan und pflanzlichen Zubereitungen, die Johanniskraut (Hypericum perforatum) enthalten, können möglicherweise häufiger Nebenwirkungen auftreten.
Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen / anwenden bzw. vor kurzem eingenommen / angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
Schwangerschaft und Stillzeit
Schwangerschaft:
- Fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
- Es liegen nur begrenzte Informationen über die Sicherheit von Sumatriptan während der menschlichen Schwangerschaft vor. Bis heute weisen diese Daten nicht auf ein erhöhtes Risiko für Missbildungen hin. Es wird empfohlen, dass Sie Sumatriptan während der Schwangerschaft nicht einnehmen, es sei denn, Ihr Arzt hat dies angeordnet.
Stillzeit:
- Wenn Sie stillen, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
- Sumatriptan geht in die Muttermilch über. Sie können die Belastung für Ihr Baby minimieren, wenn Sie 12 Stunden nach der Einnahme von Sumatriptan nicht stillen und Sie die Milch, die Sie in diesem Zeitraum abpumpen, verwerfen.
Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen
Achtung: dieses Arzneimittel kann die Reaktionsfähigkeit und Verkehrstüchtigkeit beeinträchtigen.
Sowohl der Migräneanfall als auch die Einnahme von Sumatriptan kann Müdigkeit hervorrufen. Lenken Sie kein Fahrzeug und bedienen Sie keine Maschinen, wenn Sie davon betroffen sind.
Wichtige Informationen über bestimmte sonstige Bestandteile von Sumatriptan Teva
Dieses Arzneimittel enthält Lactose. Bitte nehmen Sie Sumatriptan Teva 100 mg Filmtabletten daher erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer Unverträglichkeit gegenüber bestimmten Zuckern leiden.