Was Topotecan Cipla enthält
- Der arzneilich wirksame Bestandteil ist Topotecanhydrochlorid. Jede Durchstechflasche enthält 4 mg Topotecan (als Hydrochlorid).
- Die sonstigen Bestandteile sind Mannitol, Weinsäure (E334), konzentrierte Salzsäure (E507) und Natriumhydroxid (E524).
Wie Topotecan Cipla aussieht und Inhalt der Packung
Topotecan Cipla ist ein blassgelbes Pulver in einer farblosen Durchstechflasche aus Glas mit Brombutylkautschukstopfen, Aluminiumversiegelung und Schnappdeckel.
Jede Durchstechflasche enthält 4 mg des gefriergetrockneten Pulvers für ein Konzentrat zur Herstellung einer Infusionslösung. Topotecan Cipla ist in Umkartons zu 1 Durchstechflasche oder 5 Durchstechflaschen erhältlich. Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in den Verkehr gebracht.
Pharmazeutischer Unternehmer
Cipla (UK) Ltd.
Old Post House
Heath Road
KT 138 TS Weybridge/Surrey
Vereinigtes Königreich
Hersteller
S&D Pharma CZ, spol.s.r.o. Písnická 246
142 00 Praha 4
Tschechische Republik
Z.Nr.:
Diese Gebrauchsinformation wurde zuletzt genehmigt in 0011
Dieses Arzneimittel ist in den Mitgliedsstaaten des Europäischen Wirtschaftsraumes (EWR) unter den folgenden Bezeichnungen zugelassen:
Österreich | Topotecan Cipla 4 mg Lyophilisat für ein Konzentrat zur Herstellung einer |
| Infusionslösung |
Bulgarien: | топотекан Cipla 4 mg Лиофилизат за концентрат за инфузионен разтвор |
Tschechische Republik: | Topotecan Cipla 4 mg lyofilizát pro přípravu koncentrátu pro přípravu |
| infuzního roztoku |
Ungarn: | Topotekán Cipla 4 mg/ml Liofilizátum oldatos infúzióhoz való |
| koncentrátumhoz |
Polen: | Topotecan Cipla |
Romänien: | Topotecan Cipla 4 mg pulbere pentru concentrat pentru soluţie perfuzabilă |
Slovakei: | Topotekán Cipla 4 mg lyofilizát na infúzny koncentrát |
Die folgenden Informationen sind nur für Ärzte bzw. medizinisches Fachpersonal bestimmt: Richtlinien zur Rekonstitution/Verdünnung, Aufbewahrung und Entsorgung von Topotecan Cipla
Allgemeine Vorsichtsmassnahmen
Die übliche Vorgehensweise beim Umgang mit antineoplastischen Arzneimitteln und ihrer Entsorgung ist zu beachten:
- Das Personal ist in der Rekonstitution/Verdünnung des Arzneimittels zu unterweisen.
- Schwangere Mitarbeiterinnen sind vom Umgang mit diesem Arzneimittel auszuschließen.
- Das Personal sollte bei der Rekonstitution/Verdünnung des Arzneimittels geeignete Schutzkleidung mit Gesichtsmaske, Schutzbrille und Handschuhen tragen.
- Alle Gegenstände, die zur Anwendung oder Reinigung verwendet werden, einschließlich der Handschuhe, sind in Abfallbehältern für kontaminiertes Material einer Hochtemperaturverbrennung zuzuführen.
- Flüssigabfall kann mit viel Wasser abgeleitet werden.
- Bei versehentlichem Haut- oder Augenkontakt ist sofort mit großen Mengen Wassers zu spülen.
Hinweise zur Verdünnung
Der Inhalt einer Topotecan Cipla 4 mg-Durchstechflasche muss mit 4 ml Wasser für Injektionszwecke rekonstituiert werden. Die rekonstituierte Lösung ist eine klare gelbliche Lösung und enthält 1 mg pro ml Topotecan. Weitere Verdünnung des entsprechenden Volumens der rekonstituierten Lösung sollte entweder mit isotonischer Natriumchlorid-Lösung zur intravenösen Infusion oder mit Glucose 50 mg/ml (5 %) Lösung zur intravenösen Infusion erfolgen bis zu einer Endkonzentration von 25 bis 50 Mikrogramm/ml in der Infusionslösung.
Aufbewahrung der verdünnten Lösung
Die chemische und physikalische Stabilität wurde für 24 Stunden bei 15-25°C und 2-8°C nachgewiesen. Unter mikrobiologischen Aspekten sollte die verdünnte Lösung sofort verbraucht werden. Wenn sie nicht sofort verbraucht wird, ist der Anwender für die Lagerungszeiten und – bedingungen der gebrauchsfertigen Lösung vor der Anwendung verantwortlich; in der Regel darf die Lösung nicht länger als 12 Stunden bei unter 25°C oder 24 Stunden bei 2–8°C gelagert werden, es seid denn die Rekonstitution/Verdünnung hat unter kontrollierten und validierten aseptischen Bedingungen stattgefunden.
Sie dürfen die Lösung nicht verwenden wenn sie sichtbare Partikel in der Lösung bemerken oder die Lösung nicht klar ist.
Entsorgung
Nicht verwendetes Arzneimittel oder Abfallmaterial ist entsprechend den nationalen Anforderungen zu entsorgen.