Ziprasidon Pfizer 10 mg/ml Suspension zum Einnehmen

Abbildung Ziprasidon Pfizer 10 mg/ml Suspension zum Einnehmen
Wirkstoff(e) Ziprasidon
Zulassungsland Österreich
Hersteller Pfizer
Suchtgift Nein
Psychotrop Nein
ATC Code N05AE04
Abgabestatus Abgabe durch eine (öffentliche) Apotheke
Verschreibungsstatus Arzneimittel zur einmaligen Abgabe auf aerztliche Verschreibung
Pharmakologische Gruppe Antipsychotika

Zulassungsinhaber

Pfizer

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofür wird es verwendet?

Ziprasidon Pfizer Suspension zum Einnehmen gehört zu einer Gruppe von Arzneimitteln, die als Antipsychotika bezeichnet werden.

Ziprasidon Pfizer Suspension zum Einnehmen wird bei Erwachsenen zur Behandlung von Schizophrenie eingesetzt. Dabei handelt es sich um eine psychische Störung, die mit folgenden Symptomen einhergeht: Hören, Sehen und Spüren von Dingen, die nicht wirklich vorhanden sind, Glauben an Dinge, die nicht wahr sind, übermäßiges Misstrauen, Abwesenheitsgefühl und Schwierigkeiten beim Knüpfen von sozialen Kontakten, Nervosität, Niedergeschlagenheit oder Ängstlichkeit.

Ebenso wird Ziprasidon Pfizer Suspension zum Einnehmen bei Erwachsenen sowie bei Kindern und Jugendlichen im Alter von 10 bis 17 Jahren zur Behandlung von manischen oder gemischten Episoden mittleren Schweregrades im Rahmen einer bipolaren Störung eingesetzt, einer psychischen Störung, die abwechselnd mit euphorischen (manischen) oder depressiven Gemütszuständen einhergeht. Die typischen Symptome während der manischen Episoden sind vor allem euphorisches Verhalten, übersteigertes Selbstbewusstsein, Zunahme an Energie, verminderter Schlafbedarf, Konzentrationsmangel oder Hyperaktivität und wiederholtes hochriskantes Verhalten.

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Was müssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Ziprasidon Pfizer Suspension darf nicht eingenommen werden

  • wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegen Ziprasidon oder einen der sonstigen Bestandteile (aufgelistet in Abschnitt 6) von Ziprasidon Pfizer Suspension zum Einnehmen sind. Eine allergische Reaktion kann sich als Ausschlag, Juckreiz, Gesichts- oder Lippenschwellung und

Atemprobleme zeigen.

  • wenn Sie an einer Herzerkrankung leiden oder gelitten haben oder kürzlich einen Herzinfarkt hatten.
  • wenn Sie bestimmte Arzneimittel gegen Herzrhythmusstörungen einnehmen oder solche, die den Herzrhythmus beeinflussen können. Bitte lesen Sie auch den unten stehenden Abschnitt „Bei Einnahme von Ziprasidon Pfizer Suspension mit anderen Arzneimitteln“.

Besondere Vorsicht bei der Einnahme von Ziprasidon Pfizer Suspension ist erforderlich

Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, bevor Sie dieses Arzneimittel anwenden,

  • wenn Sie oder ein Verwandter schon einmal Blutgerinnsel hatten, denn Arzneimittel dieser Art werden mit dem Auftreten von Blutgerinnseln in Verbindung gebracht.
  • wenn Sie Leberprobleme haben.
  • wenn Sie an Krampfanfällen oder Epilepsie leiden oder gelitten haben.
  • wenn Sie älter sind (über 65 Jahre) und an Demenz leiden oder bei Ihnen ein Schlaganfallrisiko besteht.
  • wenn Sie einen langsamen Ruhepuls haben und/oder wissen, dass Sie möglicherweise infolge von anhaltenden schweren Durchfällen oder Erbrechen oder durch die Einnahme von Diuretika („entwässernde Tabletten“) an Salzmangel leiden.
  • wenn Sie einen schnellen oder unregelmäßigen Herzschlag, Ohnmachtsanfälle, Bewusstlosigkeit oder Schwindelgefühl beim Aufstehen haben, da diese auf eine unregelmäßige Herzfunktion hinweisen könnten.

Sagen Sie Ihrem Arzt, dass Sie Ziprasidon Pfizer Suspension einnehmen, bevor bei Ihnen ein Labortest durchgeführt wird (wie z. B. ein Blut-, Harn-, Leberfunktions- oder Herzfrequenztest), da die Testergebnisse durch die Einnahme verändert werden können.

Bei Einnahme von Ziprasidon Pfizer Suspension mit anderen Arzneimitteln

Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden bzw. vor kurzem eingenommen/angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.

SIE DÜRFEN ZIPRASIDON PFIZER NICHT EINNEHMEN, wenn Sie bestimmte Arzneimittel gegen Herzrhythmusstörungen einnehmen oder solche, die den Herzrhythmus beeinflussen können, wie z. B.

  • Klasse IA- und III-Antiarrhythmika, Arsentrioxid, Halofantrin, Levomethadylacetat, Mesoridazin, Thioridazin, Pimozid, Sparfloxacin, Gatifloxacin, Moxifloxacin, Dolasetronmesilat, Mefloquin, Sertindol oder Cisaprid. Diese Arzneimittel können den Herzrhythmus beeinflussen, indem sie das QT-Intervall verlängern. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, wenn Sie dazu weitere Fragen haben.

Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie Arzneimittel für die Behandlung folgender Erkrankungen einnehmen oder vor kurzem eingenommen haben:

  • Bakterielle Infektionen; diese Arzneimittel sind als Antibiotika bekannt, wie z. B. Makrolidantibiotika oder Rifampicin.
  • Stimmungsschwankungen (von depressiver Verstimmung bis Euphorie), gesteigerte Erregbarkeit und Reizbarkeit; diese Arzneimittel werden Stimmungsstabilisatoren genannt, z. B. Lithium, Carbamazepin, Valproat.
  • Depressionen, die unter anderem mit serotonergen Arzneimitteln, z. B. SSRI wie Fluoxetin, Paroxetin, Sertralin, oder mit johanniskrauthaltigen pflanzlichen oder natürlichen Arzneimitteln behandelt werden.
  • Epilepsie; z. B. Phenytoin, Phenobarbital, Carbamazepin, Ethosuximid.
  • Parkinson-Krankheit; z.B. Levodopa, Bromocriptin, Ropinirol, Pramipexol.
  • oder wenn Sie gleichzeitig folgende Arzneimittel anwenden oder kürzlich folgende Arzneimittel angewendet haben: Verapamil, Chinidin, Itroconazol oder Ritonavir.

Bitte lesen Sie auch den oben stehenden Abschnitt „Ziprasidon Pfizer Suspension darf nicht eingenommen werden“.

Bei Einnahme von Ziprasidon Pfizer Suspension zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken

Ziprasidon Pfizer Suspension MUSS unmittelbar VOR ODER GLEICH NACH EINER HAUPTMAHLZEIT eingenommen werden. Ziprasidon Pfizer Suspension darf vor der Einnahme nicht mit Nahrung oder Getränken vermischt oder verdünnt werden, da sich hierdurch das Nebenwirkungsrisiko erhöhen kann. Verwenden Sie zur Einnahme dieses Arzneimittels stets die beiliegende Applikationsspritze und verabreichen Sie die Suspension immer direkt in den Mund.

Während der Behandlung mit Ziprasidon Pfizer Suspension sollten Sie keinen Alkohol trinken, da sich hierdurch das Nebenwirkungsrisiko erhöhen kann.

Schwangerschaft und Stillzeit

Schwangerschaft:

Da dieses Arzneimittel möglicherweise Ihrem Baby schaden kann, sollten Sie Ziprasidon Pfizer Suspension nicht einnehmen, wenn Sie schwanger sind, außer Ihr Arzt hat es Ihnen empfohlen. Verwenden Sie stets eine wirksame Verhütungsmethode. Informieren Sie umgehend Ihren Arzt, wenn Sie während der Einnahme von Ziprasidon Pfizer Suspension schwanger geworden sind oder wenn Sie vorhaben, schwanger zu werden.

Die folgenden Symptome können bei Neugeborenen auftreten, deren Mütter Ziprasidon Pfizer im letzten Trimester (die letzten drei Monate der Schwangerschaft) eingenommen haben: Zittern, Steifheit und/oder Schwäche der Muskeln, Schläfrigkeit, Ruhelosigkeit, Atemprobleme und Schwierigkeiten beim Füttern. Wenn Ihr Baby eines dieser Symptome entwickelt, könnte es nötig sein, einen Arzt zu kontaktieren.

Stillzeit:

Während der Behandlung mit Ziprasidon Pfizer Suspension dürfen Sie nicht stillen, da kleine Mengen davon in die Muttermilch übergehen können. Wenn Sie vor haben zu stillen, sprechen Sie mit Ihrem Arzt, bevor Sie dieses Arzneimittel einnehmen.

Fragen Sie vor der Einnahme/Anwendung von allen Arzneimitteln Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.

Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen

  • Achtung: Dieses Arzneimittel kann die Reaktionsfähigkeit und Verkehrstüchtigkeit beeinträchtigen.

Während der Behandlung mit Ziprasidon Pfizer Suspension können Sie sich müde fühlen. Wenn dies auftritt, dürfen Sie kein Fahrzeug lenken und keine Werkzeuge oder Maschinen bedienen, bis die Müdigkeit wieder abgeklungen ist.

Wichtige Informationen über sonstige Bestandteile von Ziprasidon Pfizer Suspension

Dieses Arzneimittel enthält Methyl-4-hydroxybenzoat (E-218) und Propyl-4-hydroxybenzoat (E-216). Diese können Überempfindlichkeitsreaktionen, auch Spätreaktionen, hervorrufen.

Dieses Arzneimittel enthält 4,65 mg Natrium pro Milliliter. Dies sollte bei Patienten unter einer kontrollierten natriumarmen Diät berücksichtigt werden. Die übliche Dosis beträgt 4 bis 8 ml zweimal täglich und die tägliche Gesamtaufnahme an Natrium liegt somit zwischen 37,2 und 74,4 mg.

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Wie wird es angewendet?

Nehmen Sie die Ziprasidon Pfizer Suspension immer genau nach Anweisung des Arztes ein. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.

Die Ziprasidon Pfizer Suspension zum Einnehmen muss unmittelbar vor oder gleich nach einer Hauptmahlzeit eingenommen werden. Sie darf vor der Einnahme nicht mit Nahrung oder Getränken vermischt oder verdünnt werden. Verwenden Sie zur Einnahme dieses Arzneimittels stets die beiliegende Applikationsspritze.

Erwachsene

Die Ziprasidon Pfizer Suspension zum Einnehmen sollte zweimal täglich eingenommen werden, am Morgen und am Abend. Die übliche Dosis ist 40 bis 80 mg zweimal täglich. Sie sollten versuchen, dieses Arzneimittel jeden Tag zur gleichen Zeit einzunehmen.

Bei einer längeren Behandlung kann es sein, dass Ihr Arzt Ihre Dosis anpasst. Eine Maximaldosis von 160 mg täglich sollte nicht überschritten werden.

Kinder und Jugendliche mit bipolarer Störung

Die übliche Anfangsdosis ist 20 mg im Rahmen einer Mahlzeit. Danach wird Ihr Arzt die für Sie optimale Dosis festlegen. Bei Kindern mit einem Körpergewicht von 45 kg oder darunter sollten höchstens 80 mg täglich und bei Kindern über 45 kg höchstens 160 mg täglich verabreicht werden.

Die Wirksamkeit und Sicherheit von Ziprasidon Pfizer in der Behandlung der Schizophrenie bei Kindern und Jugendlichen wurde nicht untersucht.

Ältere Personen (über 65 Jahre)

Wenn Sie älter sind, wird Ihr Arzt die für Sie geeignete Dosis festlegen. Bei Personen über 65 Jahren ist die Dosis manchmal niedriger als bei jüngeren Personen. Ihr Arzt wird Ihnen sagen, welche Dosis für Sie richtig ist.

Patienten mit Leberproblemen

Wenn Sie Probleme mit der Leber haben, kann es sein, dass Sie Ziprasidon Pfizer Suspension in einer niedrigeren Dosis einnehmen müssen. Ihr Arzt wird die für Sie geeignete Dosis festlegen.

Wenn Sie eine größere Menge Ziprasidon Pfizer Suspension eingenommen haben, als Sie sollten

Informieren Sie umgehend Ihren Arzt oder suchen Sie die nächstgelegene Notfallambulanz eines Krankenhauses auf. Nehmen Sie dabei Ihre Packung Ziprasidon Pfizer Suspension mit.

Wenn Sie zu viel Ziprasidon Pfizer Suspension eingenommen haben, kann es zu Müdigkeit, starkem Zittern, Krampfanfällen und unwillkürlichen Kopf- und Halsbewegungen kommen.

Wenn Sie die Einnahme von Ziprasidon Pfizer Suspension vergessen haben

Es ist wichtig, dass Sie die Ziprasidon Pfizer Suspension jeden Tag regelmäßig zur gleichen Zeit einnehmen. Wenn Sie eine Dosis vergessen haben, holen Sie diese nach, sobald Sie es bemerken, außer, es ist bereits Zeit für die nächste Einnahme. Nehmen Sie in diesem Fall einfach die nächste Dosis ein. Nehmen Sie keine doppelte Dosis ein, um eine vergessene Einnahme auszugleichen.

Wenn Sie die Einnahme von Ziprasidon Pfizer Suspension abbrechen

Ihr Arzt wird Ihnen sagen, wie lange Sie Ziprasidon Pfizer Suspension einnehmen müssen. Sie sollten die Anwendung von Ziprasidon Pfizer nicht abbrechen, es sei denn, Ihr Arzt hat es so angeordnet.

Es ist wichtig, dass Sie die Behandlung fortsetzen, auch wenn Sie sich besser fühlen. Wenn Sie die Behandlung zu früh beenden, kann es sein, dass Ihre Beschwerden zurückkehren.

Anwendungshinweise

Ziprasidon Pfizer Suspension zum Einnehmen soll immer mit der Applikationsspritze, die jeder Packung beigefügt ist, direkt in den Mund verabreicht werden. Beachten Sie bitte die folgenden Anweisungen zur Anwendung der Applikationsspritze.

  1. Schütteln Sie vor Gebrauch die verschlossene Flasche. Entfernen Sie den kindergesicherten Verschluss durch Drücken auf den Verschluss und gleichzeitiges Drehen gegen den Uhrzeigersinn.
  2. Ihr Apotheker hat vielleicht schon den Adapter für die Applikationsspritze auf den Flaschenhals gesteckt. Wenn nicht, stecken Sie den der Packung beigefügten Adapter auf den Flaschenhals.
  3. Stellen Sie die Flasche aufrecht auf eine feste und ebene Fläche. Halten Sie die Flasche mit der einen Hand fest und stecken Sie mit der anderen Hand die Spitze der Applikationsspritze in den Adapter.
  1. Drehen Sie die Flasche auf den Kopf und halten Sie dabei die Applikationsspritze fest an ihrem Platz. Ziehen Sie den Kolben der Applikationsspritze langsam heraus, bis die gewünschte Menge des Arzneimittels aus der Flasche gezogen wurde. Die Applikationsspritze hat, abhängig vom verwendeten Flaschentyp, Markierungen in 0,25-ml (entsprechend 2,5 mg)- oder 1-ml (entsprechend 10 mg)-Schritten. Um die Dosierung genau abzumessen, sollte die Oberkante des schwarzen Ringes mit der Markierung für die gewünschte Menge des Arzneimittels auf der Applikationsspritze übereinstimmen.
  2. Wenn in der Applikationsspritze große Blasen sichtbar sind, drücken Sie den Kolben langsam wieder in die Applikationsspritze zurück. Dadurch wird das Arzneimittel wieder in die Flasche zurückbefördert. Wiederholen Sie anschließend noch einmal Schritt 4.
  3. Drehen Sie die Flasche zusammen mit der Applikationsspritze dann wieder in die aufrechte Position zurück. Trennen Sie die Applikationsspritze von der Flasche.

7. Stecken Sie die Spitze der Applikationsspritze in den Mund. Drücken Sie LANGSAM den Kolben in die Applikationsspritze hinein. Spritzen Sie das Arzneimittel nicht schnell heraus.

8. Belassen Sie den Adapter an seinem Platz und schrauben Sie den Verschluss wieder auf die Flasche. Waschen Sie die Applikationsspritze wie nachfolgend beschrieben aus.

Reinigung und Aufbewahrung der Applikationsspritze

  1. Die Applikationsspritze muss nach jeder Dosis ausgewaschen werden. Ziehen Sie dazu den Kolben aus der Applikationsspritze heraus und waschen Sie beide Teile mit warmem Seifenwasser. Anschließend mit klarem Wasser ausspülen.
  2. Trocknen Sie beide Teile ab. Stecken Sie den Kolben wieder in die Applikationsspritze zurück. Bewahren Sie sie zusammen mit dem Arzneimittel an einem sauberen und sicheren Ort auf.

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Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Wie alle Arzneimittel kann Ziprasidon Pfizer Suspension Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen. Die meisten Nebenwirkungen sind jedoch nur vorübergehend. Manchmal kann es schwierig sein, die Symptome Ihrer Erkrankung von jenen der Nebenwirkungen zu unterscheiden.

BEENDEN Sie die Einnahme von Ziprasidon Pfizer Suspension und suchen Sie sofort Ihren Arzt auf, wenn Sie eine der folgenden schweren Nebenwirkungen haben:

Gelegentliche Nebenwirkungen (bei 1 bis 10 Behandelten von 1.000):

  • Schneller oder unregelmäßiger Herzschlag, Schwindel beim Aufstehen, was auf eine gestörte Herzfunktion hinweisen kann. Dies könnten Zeichen einer sogenannten orthostatischen Hypotonie sein.
  • Unwillkürliche/ungewöhnliche Bewegungen, insbesondere im Gesicht oder der Zunge

Nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar):

  • Schwellungen im Gesicht, der Lippen, der Zunge oder im Hals, Schluck- oder Atemprobleme, Nesselausschlag. Dies könnten Zeichen einer schweren allergischen Reaktion wie Angioödem sein.
  • Fieber, beschleunigte Atmung, Schweißausbruch, Muskelsteifigkeit, starkes Zittern, Schluckbeschwerden und verminderte Wahrnehmungsfähigkeit. Dies könnten Zeichen eines sogenannten malignen neuroleptischen Syndroms sein.
  • Verwirrtheit, gesteigerte Erregbarkeit, erhöhte Temperatur, Schweißausbruch, fehlende Koordination der Muskulatur, Muskelzucken. Dies könnten Zeichen eines sogenannten Serotonin- Syndroms sein.
  • Schneller oder unregelmäßiger Herzschlag und Kollaps, die möglicherweise Zeichen einer lebensbedrohlichen Krankheit sind, die als Torsade de pointes bekannt ist.

Es ist möglich, dass bei Ihnen eine der folgenden Nebenwirkungen auftritt. Diese Nebenwirkungen sind im Allgemeinen leichten bis mittleren Schweregrades und können mit der Zeit verschwinden. Wenn eine Nebenwirkung jedoch schwerwiegend und anhaltend ist, sollten Sie Ihren Arzt aufsuchen.

Häufige Nebenwirkungen (bei 1 bis 10 Behandelten von 100):

  • Ruhelosigkeit
  • Bewegungsstörungen einschließlich unwillkürliche Bewegungen, Steifigkeit und Starrheit der Muskulatur, verlangsamte Bewegungen, starkes Zittern, Kraftlosigkeit und Müdigkeit
  • Schläfrigkeit
  • Schwindelgefühl
  • Kopfschmerzen
  • Verstopfung, Übelkeit, Erbrechen und Magenverstimmung, Mundtrockenheit, erhöhter Speichelfluss
  • Verschwommenes Sehen

Gelegentliche Nebenwirkungen (bei 1 bis 10 Behandelten von 1.000):

  • Gesteigerter Appetit
  • Schwierigkeiten, Bewegungen unter Kontrolle zu halten
  • Aufgeregtheit oder Angst, Engegefühl im Hals, ungewöhnliche Träume
  • Krampfanfälle, unwillkürliche Augenbewegungen mit Fixierung auf eine Position, Ungeschicklichkeit, Sprachstörungen, Taubheitsgefühl, Kribbeln, Konzentrationsstörungen, vermehrter Speichelfluss, übermäßige Schläfrigkeit am Tag, Erschöpfung
  • Herzklopfen, das Gefühl beim Aufstehen ohnmächtig zu werden, Kurzatmigkeit
  • Lichtempfindlichkeit, Ohrgeräusche
  • Halsentzündung, Schluckbeschwerden, geschwollene Zunge, Durchfall, Blähungen, Magenbeschwerden
  • Juckender Hautausschlag, Akne
  • Muskelkrampf, steife oder geschwollene Gelenke
  • Durst, Schmerzen, Beschwerden im Brustkorbbereich, Gangstörungen

Seltene Nebenwirkungen (bei 1 bis 10 Behandelten von 10.000):

  • Laufende Nase
  • Abnahme der Kalziumspiegel im Blut
  • Panikattacken, depressive Verstimmung, verzögerte Denkvorgänge, Emotionslosigkeit
  • Schiefhals (Tortikollis), Lähmung, Syndrom der ruhelosen Beine
  • Teilweiser oder vollständiger Sehverlust an einem Auge, Augenjucken, trockene Augen, Sehstörungen
  • Ohrenschmerzen
  • Schluckauf
  • Sodbrennen
  • Weicher Stuhl
  • Haarausfall, Gesichtsschwellung, Hautirritationen
  • Mundsperre
  • Harninkontinenz, Schmerzen oder Schwierigkeiten beim Wasserlassen
  • Verminderte oder verstärkte Erektion, abgeschwächter Orgasmus, abnormaler Milchfluss
  • Vergrößerung der Brustdrüsen bei Frauen und Männern
  • Hitzegefühl, Fieber
  • Abnahme oder Zunahme der weißen Blutzellen (bei Blutuntersuchungen)
  • Abnormale Werte beim Leberfunktionstest
  • Hoher Blutdruck
  • Abnormale Ergebnisse bei Blut- oder Herzfrequenzuntersuchungen
  • Erhabene und rot entzündete Hautstellen mit weißen Schuppen (Psoriasis)

Nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar):

  • Schwere allergische Reaktion
  • Bei älteren Personen mit Demenz, die mit antipsychotischen Arzneimitteln behandelt werden, wurde im Vergleich zu unbehandelten Personen eine geringfügig erhöhte Zahl an Sterbefällen berichtet.
  • Blutgerinnsel in den Venen, speziell in den Beinen (Beschwerden können u. a. geschwollene, schmerzhafte, gerötete Beine sein), die durch die Blutgefäße in die Lungen wandern und zu Schmerzen im Brustbereich und Atemproblemen führen können. Holen Sie umgehend medizinischen Rat ein, wenn Sie derartige Symptome bemerken.
  • Einschlafstörungen, unwillkürliches Harnlassen
  • Übermäßig heiterer Gemütszustand, merkwürdige Denkmuster und Überaktivität
  • Bewusstlosigkeit
  • Große Quaddeln mit starkem Juckreiz
  • Dauerhafte, abnorme und schmerzhafte Dauererektion
  • Gesichtsmuskelschwäche
  • Entzugserscheinungen bei Neugeborenen

Meldung von Nebenwirkungen

Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.

Sie können Nebenwirkungen auch direkt über das nationale Meldesystem anzeigen:

Bundesamt für Sicherheit im Gesundheitswesen Traisengasse 5

1200 WIEN ÖSTERREICH

Fax: + 43 (0) 50 555 36207 Website: http://www.basg.gv.at/

Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.

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Wie soll es aufbewahrt werden?

Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren.

Für dieses Arzneimittel sind keine besonderen Lagerungsbedingungen erforderlich.

Sie dürfen das Arzneimittel nach dem auf dem Umkarton angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des Monats.

Nach Anbruch der Flasche sollte das Arzneimittel innerhalb von zwei Monaten aufgebraucht werden. Nicht verwendetes Arzneimittel sollten Sie danach entsorgen.

Das Arzneimittel darf nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall entsorgt werden. Fragen Sie Ihren Apotheker, wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr benötigen. Diese Maßnahme hilft die Umwelt zu schützen.

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Weitere Informationen

Was Ziprasidon Pfizer Suspension zum Einnehmen enthält

  • Der Wirkstoff ist Ziprasidon. Ein Milliliter enthält 10 mg Ziprasidon als Ziprasidonhydrochlorid- Monohydrat.
  • Die sonstigen Bestandteile sind Methyl-4-hydroxybenzoat (E-218), Propyl-4-hydroxybenzoat (E- 216), wasserfreie Citronensäure (E-330), Natriumcitrat (E-331), Natriumchlorid, Xylitol (E-967), Xanthangummi (E-415), Polysorbat 80 (E-433), hochdisperses wasserfreies Siliciumdioxid, Kirscharoma und gereinigtes Wasser.

Wie Ziprasidon Pfizer Suspension zum Einnehmen aussieht und Inhalt der Packung

Ziprasidon Pfizer Suspension zum Einnehmen ist eine weiße bis gelbliche, opake Suspension mit Kirschgeschmack.

Packungsgrößen:

Kunststoffflaschen zu 60 ml und 240 ml mit kindergesichertem Verschluss.

Applikationsspritze (2 ml oder 8 ml) und aufsteckbarer Flaschenadapter. Die Applikationsspritze zu 2 ml ist in Markierungen in 0,25-ml (entsprechend 2,5 mg)-Schritten aufgeteilt, die Applikationsspritze zu 8 ml in 1-ml(entsprechend 10 mg)-Schritten.

Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in den Verkehr gebracht.

Pharmazeutischer Unternehmer und Hersteller

Pharmazeutischer Unternehmer: Pfizer Corporation Austria Ges.m.b.H., 1210 Wien Hersteller: R-Pharm Germany GmbH, 89257 Illertissen, Deutschland

Pfizer Service Company BVBA, 1930 Zaventem, Belgien

Zulassungsnummer: 1-31102

Dieses Arzneimittel ist in den Mitgliedsstaaten des Europäischen Wirtschaftsraumes (EWR) unter den folgenden Bezeichnungen zugelassen:

Ziprasidon Pfizer: Österreich, Dänemark, Deutschland, Island, Norwegen, Schweden Ziprasidone Pfizer: Irland

Ziprasidona Parke-Davis: Portugal

Ziprasidona Pharmacia: Spanien Embreval: Griechenland

Die Gebrauchsinformation wurde zuletzt genehmigt im Oktober 2014.

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Wirkstoff(e) Ziprasidon
Zulassungsland Österreich
Hersteller Pfizer
Suchtgift Nein
Psychotrop Nein
ATC Code N05AE04
Abgabestatus Abgabe durch eine (öffentliche) Apotheke
Verschreibungsstatus Arzneimittel zur einmaligen Abgabe auf aerztliche Verschreibung
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Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können für die Korrektheit der Daten keine Haftung übernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. Für Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden