Ziprasidon ratiopharm 20 mg Hartkapseln

Abbildung Ziprasidon ratiopharm 20 mg Hartkapseln
Wirkstoff(e) Ziprasidon
Zulassungsland Österreich
Hersteller ratiopharm
Suchtgift Nein
Psychotrop Nein
ATC Code N05AE04
Abgabestatus Abgabe durch eine (öffentliche) Apotheke
Verschreibungsstatus Arzneimittel zur einmaligen Abgabe auf aerztliche Verschreibung
Pharmakologische Gruppe Antipsychotika

Zulassungsinhaber

ratiopharm

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofür wird es verwendet?

Ziprasidon ratiopharm Hartkapseln gehören zu einer Gruppe von Arzneimitteln, die als Antipsychotika bezeichnet werden.

Ziprasidon ratiopharm Hartkapseln werden bei Erwachsenen zur Behandlung von Schizophrenie eingesetzt. Dabei handelt es sich um eine psychische Störung, die mit folgenden Symptomen einhergeht: Hören, Sehen und Spüren von Dingen, die nicht wirklich vorhanden sind, Glauben an Dinge, die nicht wahr sind, übermäßiges Misstrauen, Abwesenheitsgefühl und Schwierigkeiten beim Knüpfen von sozialen Kontakten, Nervosität, Niedergeschlagenheit oder Ängstlichkeit.

Ebenso werden Ziprasidon ratiopharm Hartkapseln bei Erwachsenen sowie bei Kindern und Jugendlichen im Alter von 10 bis 17 Jahren zur Behandlung von manischen oder gemischten Episoden mittleren Schweregrades im Rahmen einer bipolaren Störung eingesetzt, einer psychischen Störung, die abwechselnd mit euphorischen (manischen) oder depressiven Gemütszuständen einhergeht. Die typischen Symptome während der manischen Episoden sind vor allem euphorisches Verhalten, übersteigertes Selbstbewusstsein, Zunahme an Energie, verminderter Schlafbedarf, Konzentrationsmangel oder Hyperaktivität und wiederholtes hochriskantes Verhalten.

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Was müssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Ziprasidon ratiopharm Hartkapseln dürfen nicht eingenommen werden,

  • wenn Sie allergisch gegen Ziprasidon oder einen der in Abschnitt 6. genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind. Eine allergische Reaktion kann sich als Ausschlag, Juckreiz, Gesichts- oder Lippenschwellung und Atemprobleme zeigen.
  • wenn Sie an einer Herzerkrankung leiden oder gelitten haben oder kürzlich einen Herzinfarkt hatten.
  • wenn Sie bestimmte Arzneimittel gegen Herzrhythmusstörungen einnehmen oder solche, die den Herzrhythmus beeinflussen können.

Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen

Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt, bevor Sie Ziprasidon ratiopharm Hartkapseln anwenden,

  • wenn Sie oder ein Verwandter schon einmal Blutgerinnsel hatten, denn Arzneimittel dieser Art werden mit dem Auftreten von Blutgerinnseln in Verbindung gebracht.
  • wenn Sie Leberprobleme haben.
  • wenn Sie an Krampfanfällen oder Epilepsie leiden oder gelitten haben.
  • wenn Sie älter sind (über 65 Jahre) und an Demenz leiden oder bei Ihnen ein Schlaganfallrisiko besteht.
  • wenn Sie einen langsamen Ruhepuls haben und/oder wissen, dass Sie möglicherweise infolge von anhaltenden schweren Durchfällen oder Erbrechen oder durch die Einnahme von Diuretika („entwässernde Tabletten“) an Salzmangel leiden.
  • wenn Sie einen schnellen oder unregelmäßigen Herzschlag, Ohnmachtsanfälle, Bewusstlosigkeit oder Schwindelgefühl beim Aufstehen haben, da diese auf eine unregelmäßige Herzfunktion hinweisen könnten.

Sagen Sie Ihrem Arzt, dass Sie Ziprasidon ratiopharm Hartkapseln einnehmen, bevor bei Ihnen ein Labortest durchgeführt wird (wie z. B. ein Blut-, Harn-, Leberfunktions- oder Herzfrequenztest), da die Testergebnisse durch die Einnahme verändert werden können.

Einnahme von Ziprasidon ratiopharm Hartkapseln zusammen mit anderen Arzneimitteln

Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen, kürzlich eingenommen haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel einzunehmen.

Sie dürfen Ziprasidon ratiopharm Hartkapseln nicht einnehmen, wenn Sie bestimmte Arzneimittel gegen Herzrhythmusstörungen einnehmen oder solche, die den Herzrhythmus beeinflussen können, wie z. B.

  • Klasse IA- und III-Antiarrhythmika, Arsentrioxid, Halofantrin, Levomethadylacetat, Mesoridazin, Thioridazin, Pimozid, Sparfloxacin, Gatifloxacin, Moxifloxacin, Dolasetronmesilat, Mefloquin, Sertindol oder Cisaprid. Diese Arzneimittel können den Herzrhythmus beeinflussen, indem sie das QT-Intervall verlängern. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, wenn Sie dazu weitere Fragen haben.

Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie Arzneimittel für die Behandlung folgender Erkrankungen einnehmen oder vor kurzem eingenommen haben,

  • Bakterielle Infektionen; diese Arzneimittel sind als Antibiotika bekannt, wie z. B. Makrolidantibiotika oder Rifampin.
  • Stimmungsschwankungen (von depressiver Verstimmung bis Euphorie), gesteigerte Erregbarkeit und Reizbarkeit; diese Arzneimittel werden Stimmungsstabilisatoren genannt, z. B. Lithium, Carbamazepin, Valproat.
  • Depressionen, die unter anderem mit serotonergen Arzneimitteln, z. B. SSRI wie Fluoxetin, Paroxetin, Sertralin, oder mit johanniskrauthaltigen pflanzlichen oder natürlichen Arzneimitteln behandelt werden.
  • Epilepsie; z. B. Phenytoin, Phenobarbital, Carbamazepin, Ethosuximid.

  • Parkinson-Krankheit; z.B. Levodopa, Bromocriptin, Ropinirol, Pramipexol.
  • oder wenn Sie gleichzeitig folgende Arzneimittel anwenden oder kürzlich folgende Arzneimittel angewendet haben: Verapamil, Chinidin, Itroconazol oder Ritonavir.

Einnahme von Ziprasidon ratiopharm Hartkapseln zusammen mit Nahrungsmittel und Getränken

Die Hartkapseln sollten zusammen mit Nahrung eingenommen werden.

Trinken Sie während der Einnahme von Ziprasidon ratiopharm Hartkapseln keinen Alkohol.

Schwangerschaft und Stillzeit

Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker.

Schwangerschaft

Da dieses Arzneimittel möglicherweise Ihrem Baby schaden kann, sollten Sie Ziprasidon ratiopharm Hartkapseln nicht einnehmen, wenn Sie schwanger sind, außer Ihr Arzt hat es Ihnen empfohlen. Verwenden Sie stets eine wirksame Verhütungsmethode. Informieren Sie umgehend Ihren Arzt, wenn Sie während der Einnahme von Ziprasidon ratiopharm Hartkapseln schwanger geworden sind oder wenn Sie vorhaben, schwanger zu werden.

Die folgenden Symptome können bei Neugeborenen auftreten, deren Mütter Ziprasidon ratiopharm Hartkapseln im letzten Trimester (die letzten drei Monate) der Schwangerschaft eingenommen haben: Zittern, Steifheit und/oder Schwäche der Muskeln, Schläfrigkeit, Ruhelosigkeit, Atemprobleme und Schwierigkeiten beim Füttern. Wenn Ihr Baby eines dieser Symptome entwickelt, könnte es nötig sein, einen Arzt zu kontaktieren.

Stillzeit

Während der Behandlung mit Ziprasidon ratiopharm Hartkapseln dürfen Sie nicht stillen, da kleine Mengen davon in die Muttermilch übergehen können. Wenn Sie vor haben zu stillen, sprechen Sie mit Ihrem Arzt, bevor Sie dieses Arzneimittel einnehmen.

Fragen Sie vor der Einnahme von allen Arzneimitteln Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.

Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen

  • Achtung: Dieses Arzneimittel kann die Reaktionsfähigkeit und Verkehrstüchtigkeit beeinträchtigen.

Während der Behandlung mit Ziprasidon ratiopharm Hartkapseln können Sie sich müde fühlen. Wenn dies auftritt, dürfen Sie kein Fahrzeug lenken und keine Werkzeuge oder Maschinen bedienen, bis die Müdigkeit wieder abgeklungen ist.

Ziprasidon ratiopharm Hartkapseln enthalten Lactose.

Dieses Arzneimittel enthält Lactose. Bitte nehmen Sie Ziprasidon ratiopharm Hartkapseln erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer Zuckerunverträglichkeit leiden.

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Wie wird es angewendet?

Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau nach Absprache Ihres Arztes ein. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.

Nehmen Sie die Hartkapseln unzerkaut im Ganzen und zu einer Mahlzeit ein. Es ist wichtig, dass Sie die Kapseln nicht zerbeißen, da die Aufnahme des Arzneimittels im Darm hierdurch beeinträchtigt werden könnte.

Die Ziprasidon ratiopharm Hartkapseln sollten zweimal täglich eingenommen werden, eine Hartkapsel am Morgen zu einem ausgiebigen Frühstück und eine beim Abendessen (siehe Blisterpackung). Sie sollten dieses Arzneimittel jeden Tag zur gleichen Zeit einnehmen.

Erwachsene

Die empfohlene Dosis ist 40 bis 80 mg zweimal täglich zu den Mahlzeiten.

Bei einer längeren Behandlung kann es sein, dass Ihr Arzt Ihre Dosis anpasst. Eine Maximaldosis von 160 mg täglich sollte nicht überschritten werden.

Kinder und Jugendliche mit bipolarer Störung

Die übliche Anfangsdosis ist 20 mg zu einer Mahlzeit. Danach wird Ihr Arzt die für Sie optimale Dosis festlegen. Bei Kindern mit einem Körpergewicht von 45 kg oder darunter sollten höchstens 80 mg täglich und bei Kindern über 45 kg höchstens 160 mg täglich verabreicht werden.

Die Wirksamkeit und Sicherheit von Ziprasidon ratiopharm Hartkapseln in der Behandlung der Schizophrenie bei Kindern und Jugendlichen wurde nicht untersucht.

Ältere Personen (älter als 65 Jahre)

Wenn Sie älter sind, wird Ihr Arzt die für Sie geeignete Dosis festlegen. Bei Personen über 65 Jahren ist die Dosis manchmal niedriger als bei jüngeren Personen. Ihr Arzt wird Ihnen sagen, welche Dosis für Sie richtig ist.

Patienten mit Leberproblemen

Wenn Sie Probleme mit der Leber haben, kann es sein, dass Sie Ziprasidon ratiopharm Hartkapseln in einer niedrigeren Dosis einnehmen müssen. Ihr Arzt wird die für Sie geeignete Dosis festlegen.

Wenn Sie eine größere Menge Ziprasidon ratiopharm Hartkapseln eingenommen haben, als Sie sollten

Informieren Sie umgehend Ihren Arzt oder suchen Sie die nächstgelegene Notfallambulanz eines Krankenhauses auf. Nehmen Sie dabei die Tablettenschachtel von Ziprasidon ratiopharm Hartkapseln mit. Wenn Sie zu viele Ziprasidon ratiopharm Hartkapseln eingenommen haben, kann es zu Müdigkeit, starkem Zittern, Krampfanfällen und unwillkürlichen Kopf- und Halsbewegungen kommen.

Wenn Sie die Einnahme von Ziprasidon ratiopharm Hartkapseln vergessen haben

Es ist wichtig, dass Sie die Ziprasidon ratiopharm Hartkapseln jeden Tag regelmäßig zur gleichen Zeit einnehmen. Wenn Sie eine Dosis vergessen haben, holen Sie diese nach, sobald Sie es bemerken, außer, es ist bereits Zeit für die nächste Einnahme. Nehmen Sie in diesem Fall einfach die nächste Dosis ein. Nehmen Sie keine doppelte Dosis ein, um eine vergessene Einnahme auszugleichen.

Wenn Sie die Einnahme von Ziprasidon ratiopharm Hartkapseln abbrechen

Ihr Arzt wird Ihnen sagen, wie lange Sie Ziprasidon ratiopharm Hartkapseln einnehmen müssen.

Sie sollten die Anwendung von Ziprasidon ratiopharm nicht abbrechen, es sei denn, Ihr Arzt hat es so angeordnet. Es ist wichtig, dass Sie die Behandlung fortsetzen, auch wenn Sie sich besser fühlen. Wenn Sie die Behandlung zu früh beenden, kann es sein, dass Ihre Beschwerden zurückkehren.

Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung dieses Arzneimittels haben, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.

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Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen. Die meisten Nebenwirkungen sind jedoch nur vorübergehend. Manchmal kann es schwierig sein, die Symptome Ihrer Erkrankung von jenen der Nebenwirkungen zu unterscheiden.

BEENDEN Sie die Einnahme von Ziprasidon ratiopharm Hartkapseln und suchen Sie sofort Ihren Arzt auf, wenn Sie eine der folgenden schweren Nebenwirkungen haben:

Gelegentliche Nebenwirkungen (bei 1 bis 10 Behandelten von 1.000):

  • Schneller oder unregelmäßiger Herzschlag, Schwindel beim Aufstehen, was auf eine gestörte Herzfunktion hinweisen kann. Dies könnten Zeichen einer sogenannten orthostatischen Hypotonie sein.
  • Unwillkürliche/ungewöhnliche Bewegungen, insbesondere im Gesicht oder der Zunge

Nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar):

  • Schwellungen im Gesicht, der Lippen, der Zunge oder im Hals, Schluck- oder Atemprobleme, Nesselausschlag. Dies könnten Zeichen einer schweren allergischen Reaktion wie Angioödem sein.
  • Fieber, beschleunigte Atmung, Schweißausbruch, Muskelsteifigkeit, starkes Zittern, Schluckbeschwerden und verminderte Wahrnehmungsfähigkeit. Dies könnten Zeichen eines sogenannten malignen neuroleptischen Syndroms sein.
  • Verwirrtheit, gesteigerte Erregbarkeit, erhöhte Temperatur, Schweißausbruch, fehlende Koordination der Muskulatur, Muskelzucken. Dies könnten Zeichen eines sogenannten Serotonin-Syndroms sein.
  • Schneller oder unregelmäßiger Herzschlag und Kollaps, die möglicherweise Zeichen einer lebensbedrohlichen Krankheit sind, die als Torsade de pointes bekannt ist.

Es ist möglich, dass bei Ihnen eine der folgenden Nebenwirkungen auftritt. Diese Nebenwirkungen sind im Allgemeinen leichten bis mittleren Schweregrades und können mit der Zeit verschwinden. Wenn eine Nebenwirkung jedoch schwerwiegend und anhaltend ist, sollten Sie Ihren Arzt aufsuchen.

Häufige Nebenwirkungen (bei 1 bis 10 Behandelten von 100):

  • Ruhelosigkeit
  • Bewegungsstörungen einschließlich unwillkürliche Bewegungen, Steifigkeit und Starrheit der Muskulatur, verlangsamte Bewegungen, starkes Zittern, Kraftlosigkeit und Müdigkeit
  • Schläfrigkeit
  • Kopfschmerzen
  • Schwindelgefühl
  • Verstopfung, Übelkeit, Erbrechen und Magenverstimmung, Mundtrockenheit, erhöhter Speichelfluss
  • Verschwommenes Sehen

Gelegentliche Nebenwirkungen (bei 1 bis 10 Behandelten von 1.000):

  • Gesteigerter Appetit
  • Schwierigkeiten, Bewegungen unter Kontrolle zu halten
  • Aufgeregtheit oder Angst, Engegefühl im Hals, Alpträume
  • Krampfanfälle, unwillkürliche Augenbewegungen mit Fixierung auf eine Position, Ungeschicklichkeit, Sprachstörungen, Taubheitsgefühl, Kribbeln, Konzentrationsstörungen, vermehrter Speichelfluss, übermäßige Schläfrigkeit am Tag, Erschöpfung
  • Herzklopfen, das Gefühl beim Aufstehen ohnmächtig zu werden, Kurzatmigkeit
  • Lichtempfindlichkeit, Ohrgeräusche
  • Halsentzündung, Schluckbeschwerden, geschwollene Zunge, Durchfall, Blähungen, Magenbeschwerden
  • Juckender Hautausschlag, Akne
  • Muskelkrampf, steife oder geschwollene Gelenke
  • Durst, Schmerzen, Beschwerden im Brustkorbbereich, Gangstörungen

Seltene Nebenwirkungen (bei 1 bis 10 Behandelten von 10.000):

  • Laufende Nase
  • Abnahme der Kalziumspiegel im Blut
  • Panikattacken, depressive Verstimmung, verzögerte Denkvorgänge, Emotionslosigkeit
  • Schiefhals (Tortikollis), Lähmung, Syndrom der ruhelosen Beine
  • Teilweiser oder vollständiger Sehverlust an einem Auge, Augenjucken, trockene Augen, Sehstörungen
  • Ohrenschmerzen
  • Schluckauf
  • Sodbrennen
  • Weicher Stuhl
  • Haarausfall, Gesichtsschwellung, Hautirritationen
  • Mundsperre
  • Harninkontinenz, Schmerzen oder Schwierigkeiten beim Wasserlassen
  • Verminderte oder verstärkte Erektion, abgeschwächter Orgasmus, abnormaler Milchfluss
  • Vergrößerung der Brustdrüsen bei Frauen und Männern
  • Hitzegefühl, Fieber
  • Abnahme oder Zunahme der weißen Blutzellen (bei Blutuntersuchungen)
  • Abnormale Werte beim Leberfunktionstest
  • Hoher Blutdruck
  • Abnormale Ergebnisse bei Blut- oder Herzfrequenzuntersuchungen
  • Erhabene und rot entzündete Hautstellen mit weißen Schuppen (Psoriasis)

Nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar):

  • Schwere allergische Reaktion
  • Bei älteren Personen mit Demenz, die mit antipsychotischen Arzneimitteln behandelt werden, wurde im Vergleich zu unbehandelten Personen eine geringfügig erhöhte Zahl an Sterbefällen berichtet.
  • Blutgerinnsel in den Venen, speziell in den Beinen (Beschwerden können u. a. geschwollene, schmerzhafte, gerötete Beine sein), die durch die Blutgefäße in die Lungen wandern und zu Schmerzen im Brustkorbbereich und Atemproblemen führen können. Holen Sie umgehend medizinischen Rat ein, wenn Sie derartige Symptome bemerken.
  • Einschlafstörungen, unwillkürliches Harnlassen
  • Übermäßig heiterer Gemütszustand, merkwürdige Denkmuster und Überaktivität
  • Bewusstlosigkeit
  • Große Quaddeln mit starkem Juckreiz
  • Dauerhafte, abnorme und schmerzhafte Dauererektion
  • Gesichtsmuskelschwäche
  • Entzugserscheinungen bei Neugeborenen

Meldung von Nebenwirkungen

Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Sie können Nebenwirkungen auch direkt über das nationale Meldesystem anzeigen.

Österreich

Bundesamt für Sicherheit im Gesundheitswesen Traisengasse 5

1200 WIEN ÖSTERREICH

Fax: +43 (0) 50 555 36207 Website: http//www.basg.gv.at/

Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.

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Wie soll es aufbewahrt werden?

Bewahren Sie dieses Arzneimittel für Kinder unzugänglich auf.

Sie dürfen das Arzneimittel nach dem auf dem Umkarton und der Blisterpackung nach „Verwendbar bis”/“Verw. bis“ angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des angegeben Monats.

Nicht über 30°C lagern.

Entsorgen Sie Arzneimittel nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall. Fragen Sie Ihren Apotheker wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr verwenden. Sie tragen damit zum Schutz der Umwelt bei.

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Weitere Informationen

Was Ziprasidon ratiopharm Hartkapseln enthalten

Der Wirkstoff ist Ziprasidon.

Jede Hartkapsel enthält 20 mg Ziprasidon als Ziprasidonhydrochlorid.

Die sonstigen Bestandteile sind:

Kapselinhalt

Lactose-Monohydrat; Carboxymethylstärke-Natrium (Typ A); Mikrokristalline Cellulose; Hochdisperses Siliciumdioxid, wasserfrei; Magnesiumstearat

Kapselhülle

Gelatine, Titandioxid (E-171), Indigocarmin (E-132)

Drucktinte

enthält: Schellack, Propylenglycol, Ammoniak-Lösung, Eisenoxid schwarz (E-172), Kaliumhydroxid

Wie Ziprasidon ratiopharm Hartkapseln aussehen und Inhalt der Packung

Ziprasidon ratiopharm 20 mg Hartkapseln sind hellblau-weiße Hartkapseln mit der Kennzeichnung „ZP20“.

Ziprasidon ratiopharm ist in Packungen mit 7, 10, 14, 20, 30, 50, 56, 60, 90 und 100 Hartkapseln erhältlich.

Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in den Verkehr gebracht.

Pharmazeutischer Unternehmer und Hersteller

Zulassungsinhaber

ratiopharm Arzneimittel Vertriebs-GmbH Albert-Schweitzer-Gasse 3

A-1140 Wien

Tel.: +4/97007-0 Fax-Nr.: +4/97007-66

Hersteller

Teva Operations Poland Sp. z o.o. ul. Mogilska 80

31-546 Krakow Polen

TEVA Pharmaceutical Works Private Limited Company Pallagi út 13

4042 Debrecen Ungarn

TEVA UK Ltd

Brampton Road, Hampden Park

Eastbourne, East Sussex

BN22 9AG

Vereinigtes Königreich

Pharmachemie B.V.

Swensweg 5

2031 GA Haarlem

Niederlande

HBM Pharma s.r.o. Sklabinska 30 03680 Martin Slowakei

Dieses Arzneimittel ist in den Mitgliedstaaten des Europäischen Wirtschaftsraumes (EWR) unter den folgenden Bezeichnungen zugelassen

Österreich: Ziprasidon ratiopharm

Deutschland: Ziprasidon AWD 20 mg Hartkapseln Griechenland: Ziprasidone Teva

Zypern: Ziprasidone Teva

Z.Nr.: 1-31733

Diese Gebrauchsinformation wurde zuletzt überarbeitet im März 2016.

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Wirkstoff(e) Ziprasidon
Zulassungsland Österreich
Hersteller ratiopharm
Suchtgift Nein
Psychotrop Nein
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Abgabestatus Abgabe durch eine (öffentliche) Apotheke
Verschreibungsstatus Arzneimittel zur einmaligen Abgabe auf aerztliche Verschreibung
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Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können für die Korrektheit der Daten keine Haftung übernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. Für Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden