Während der Behandlung mit Aknoral sollte auf zu langes Sonnenbaden verzichtet werden.
Aknoral darf bei bekannter oder vermuteter Tetrazyklin-Überempfindlichkeit oder bei bekannter oder vermuteter Überempfindlichkeit auf einen der weiteren Bestandteile von Aknoral nicht angewendet werden. Eine Überempfindlichkeitsreaktion zeigt sich z.B. durch Asthma, Atembeschwerden, Kreislaufstörungen, Hautschwellungen (Urticaria), Schleimhautschwellungen oder durch Hautausschläge.
Ebenso sollte das Präparat bei schweren Nieren- und Leberfunktionsstörungen, in der Schwangerschaft und Stillzeit nicht angewendet werden.
Der Wirkstoff kann sich an Kalzium binden und so im knochenbildenden Gewebe einlagern, was zu vorübergehenden Wachstumsstörungen und Zahnverfärbung bei Kindern unter 8 Jahren führen kann. Kinder unter acht Jahren sollen deshalb kein Aknoral einnehmen.
Kurz vor, während und kurz nach einer Akne-Behandlung mit Isotretinoin ist auf eine Behandlung mit Aknoral zu verzichten, da beide Arzneimittel in seltenen Fällen vorübergehende Drucksteigerungen in der Schädelhöhle bewirken können, was sich durch Kopfschmerzen und unscharfes Sehen bemerkbar machen kann.
Während der Behandlung mit Aknoral sollte auf Sonnenbaden verzichtet werden.
Die Wirkung des Antibiotikums kann durch andere Präparate wie Antikoagulantien (Blutverdünner) oder Sulfonylharnstoffe (Arzneimittel, die den Blutzuckerspiegel senken), verstärkt werden. Bei kombinierter Verabreichung sollte eine Kontrolle der Blutzucker- und Gerinnungsparameter erfolgen und gegebenenfalls muss der Arzt, bzw. die Ärztin eine Dosisverringerung vornehmen. Bitte informieren Sie umgehend Ihren Arzt, bzw. ihre Ärztin, wenn Sie Zeichen einer Unterzuckerung bei sich feststellen.
Eine gleichzeitige Einnahme von Mitteln gegen Epilepsie sowie von Barbituraten (in einigen Schlaf- und Beruhigungsmitteln enthalten) kann die Wirkung von Aknoral vermindern.
Präparate, die Aluminium, Magnesium, Kalzium oder Eisen enthalten, sowie Präparate zur Behandlung erhöhter Blutfettwerte (Colestyramin), sollten wegen gegenseitiger Beeinträchtigung der Wirkstoffaufnahme nicht gleichzeitig mit Aknoral verabreicht werden.
Minocyclin kann den Schutz der Antibabypille beeinträchtigen. Frauen sollten deshalb während der Einnahme von Aknoral zusätzlich andere Verhütungsmethoden anwenden.
Ihr Arzt, bzw. ihre Ärztin sollte regelmässig Ihr Blut sowie Ihre Leber- und Nierenfunktionen untersuchen.
Dieses Arzneimittel kann die Reaktionsfähigkeit, die Fahrtüchtigkeit und die Fähigkeit, Werkzeuge oder Maschinen zu bedienen, beeinträchtigen!
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie an anderen Krankheiten leiden, Allergien haben oder andere Arzneimittel (auch selbstgekaufte!) einnehmen.
Wenn Sie schwanger sind, es werden möchten oder stillen, sollen Sie Aknoral nicht einnehmen.
Der Wirkstoff geht auch in die Muttermilch über; deshalb darf Aknoral in der Stillzeit ebenfalls nicht verwendet werden.
Informieren Sie Ihren Arzt oder Ihre Ärztin, wenn Sie schwanger sind, es werden möchten oder stillen.