Um Ihr Befinden zu verbessern, kann Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin zusätzliche Massnahmen wie z.B. eine Gewichtsabnahme oder Änderungen der Ernährung empfehlen.
Bei Überempfindlichkeit gegen die Wirkstoffe oder die Hilfsstoffe in diesem Präparat sowie gegen Sulfonamide darf Quiril comp. nicht eingenommen werden.
Quiril comp. darf ausserdem nicht angewendet werden, wenn bei Ihnen im Zusammenhang mit der Einnahme anderer blutdrucksenkender Mittel, wie anderer ACE-Hemmer oder Angiotensin-II-Rezeptor-Antagonisten, oder in Ihrer Familie Schwellungen im Gesicht, an Augen, Lippen oder Zunge oder ähnliche Krankheitszeichen aufgetreten sind.
In diesen Fällen sollten Sie ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin informieren.
Sie sollten Quiril comp. auch nicht einnehmen, wenn Sie an
einer schweren Nierenfunktionsstörung;
Leberfunktionsstörungen;
übermässig erhöhtem Kalziumspiegel im Blut;
oder an Natriummangel im Blut leiden.
Während der Schwangerschaft dürfen Sie Quiril comp. nicht einnehmen (siehe «Darf Quiril comp. während einer Schwangerschaft oder in der Stillzeit eingenommen werden?»).
Wirkung auf die Fahrtüchtigkeit und auf das Bedienen von Maschinen
Dieses Arzneimittel kann die Reaktionsfähigkeit, die Fähigkeit Werkzeuge oder Maschinen zu bedienen und die Fahrtüchtigkeit beeinträchtigen.
Die Reaktionsfähigkeit kann durch die individuell in Erscheinung tretenden Nebenwirkungen von Quiril comp. beeinträchtigt werden. Daher sollten Sie vor entsprechenden Tätigkeiten wissen, wie Sie auf dieses Arzneimittel reagieren. Spezielle Vorsicht ist geboten zu Beginn der Behandlung, bei einer Dosiserhöhung oder einem Arzneimittelwechsel, wie auch bei der Einnahme von Alkohol.
Bitte achten Sie vor allem bei Behandlungsbeginn auf folgende Anzeichen einer möglichen Unverträglichkeit oder zu starken Wirkung:
Haut und Gefässsystem
Falls Sie nach Einnahme von Quiril comp. Schwellungen im Gesicht, an Augen, Lippen oder Zunge bemerken oder wenn Schwierigkeiten beim Atmen auftreten, melden Sie dies bitte sofort Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin und nehmen Sie Quiril comp. nicht weiter ein.
Magen-Darmtrakt
Treten bei Ihnen während der Behandlung Bauchschmerzen mit oder ohne Übelkeit und Erbrechen auf, so benachrichtigen Sie bitte Ihren Arzt oder Ihre Ärztin. Ihr Arzt oder Ihre Ärztin kann feststellen, ob diese Erscheinungen im Zusammenhang mit der Einnahme von Quiril comp. stehen.
Zu niedriger Blutdruck
Informieren Sie Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin ebenfalls, wenn Sie speziell zu Behandlungsbeginn unter starker Benommenheit leiden. Dies könnte mit einer übermässigen Blutdrucksenkung zusammenhängen. Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin wird dann eine Dosisanpassung vornehmen. Die Möglichkeit eines zu starken Blutdruckabfalls besteht auch, wenn Sie z.B. aufgrund von Durchfall, Erbrechen oder übermässigem Schwitzen zu viel Flüssigkeit verloren haben. Sprechen Sie auch in diesem Fall mit Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin.
Blutbild
Treten bei Ihnen Anzeichen einer Infektion auf (z.B. Fieber, Halsschmerzen), die nicht innerhalb von 2?3 Tagen wieder abklingen, oder eine Gelbfärbung der Haut auf, suchen Sie bitte unverzüglich Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin auf. Er/Sie kann durch eine Blutuntersuchung feststellen, ob diese Erscheinungen mit der Quiril comp.-Behandlung zusammenhängen.
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin, wenn Sie an anderen Krankheiten leiden (besonders, wenn es sich um Erkrankungen der Blutgefässe handelt), Allergien haben oder andere Arzneimittel (auch selbstgekaufte!) einnehmen, oder äusserlich anwenden!
Dies gilt vor allem für wasserausschwemmende und andere blutdrucksenkende Arzneimittel, Kaliumpräparate oder kaliumhaltige Diätsalze, Lithiumpräparate, bestimmte Schmerzmittel, Kortisonpräparate, Herzglykoside, tetracyclinhaltige Antibiotika, bestimmte Arzneimittel gegen Depressionen oder Schlaflosigkeit, Mittel gegen Verstopfung, Cholestyramin, Colestipol sowie Methyldopa. Quiril comp. kann in seltenen Fällen die Wirkung von Insulin resp. oralen Antidiabetika verstärken. Wenn Sie an Diabetes leiden und mit Insulin oder oralen Antidiabetika behandelt werden, sollten Sie besonders aufmerksam auf Zeichen einer Hypoglykämie (Unterzuckerung) achten.
Durch gleichzeitigen Alkoholgenuss kann die blutdrucksenkende Wirkung von Quiril comp. verstärkt werden.
Falls Sie sich einer Operation, Narkose oder einer Dialysebehandlung unterziehen müssen, teilen Sie Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin bitte mit, dass Sie einen ACE-Hemmer einnehmen. Ebenfalls sollten Sie Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin mitteilen, dass Sie einen ACE-Hemmer einnehmen, wenn bei Ihnen eine Desensibilisierungstherapie mit Bienen- oder Wespengift vorgesehen ist. Selten kann es auch nach Insektenstichen zu einer Allergie kommen.
Quiril comp. darf in der Schwangerschaft nicht eingenommen werden, da ein klares Risiko für das ungeborene Kind besteht. Quiril comp. darf auch nicht eingenommen werden, wenn Sie eine Schwangerschaft planen. Falls Sie während der Behandlung mit Quiril comp. schwanger werden, müssen Sie sofort die Therapie abbrechen und Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin konsultieren. Wenn Sie im gebärfähigen Alter sind, müssen Sie eine wirksame Methode der Empfängnisverhütung anwenden.
Während der Anwendung von Quiril comp. soll nicht gestillt werden.