Wann ist bei der Einnahme von Sotalol-Mepha Vorsicht geboten?
Dieses Arzneimittel kann die Reaktionsfähigkeit, die Fähigkeit Werkzeuge oder Maschinen zu bedienen und die Fahrtüchtigkeit beeinträchtigen! Besondere Vorsicht ist geboten nach Alkoholkonsum.
Bei nicht tolerierbar langsamem Puls (unter 50 Herzschlägen pro Minute) oder starkem Blutdruckabfall (Hypotonie) ist die Dosis vom Arzt bzw. der Ärztin anzupassen. Dies gilt auch, wenn Atembeschwerden (Dyspnoe) auftreten.
Der Patient bzw. die Patientin soll auf keinen Fall Sotalol-Mepha selbst abrupt absetzen, da es sonst zu starken Gegenreaktionen kommen kann.
Eine eingeschränkte Nierenfunktion muss dem Arzt bzw. der Ärztin mitgeteilt werden, damit dieser die Dosierung anpassen kann.
Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin wird Ihre Elektrolytwerte (Kalium, Magnesium) im Blut kontrollieren.
Wird die Zuckerkrankheit (Diabetes) mit Insulin oder anderen blutzuckersenkenden Mitteln behandelt, kann die Einnahme von Sotalol-Mepha die Blutzuckersenkung verstärken, oder die Warnsymptome einer Unterzuckerung wie Schwitzen, schneller Puls, Zittern, können verdeckt werden.
Vor einer Narkose muss der Narkosearzt oder die Narkoseärztin über die Behandlung mit Sotalol-Mepha informiert werden.
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin, wenn Sie
- an anderen Krankheiten leiden,
- Allergien haben oder
- andere Arzneimittel (auch selbstgekaufte!) einnehmen.
Insbesondere wenn Sie
- Antidepressiva;
- andere Arzneimittel gegen Herzrhythmusstörungen;
- andere Arzneimittel gegen Bluthochdruck;
- bestimmte Antibiotika;
- Arzneimittel gegen Allergien (Antihistaminika) einnehmen.
Natrium
Dieses Arzneimittel enthält weniger als 1 mmol Natrium (23 mg) pro Tablette d.h. es ist nahezu «natriumfrei».
Darf Sotalol-Mepha während einer Schwangerschaft oder in der Stillzeit eingenommen werden?
Patientinnen haben den Arzt bzw. die Ärztin zu informieren, falls sie schwanger sind oder stillen, so dass dieser entscheiden kann, ob die Sotalol-Therapie fortgesetzt werden kann.