Wann darf Xifaxan 550 mg nicht eingenommen werden?
Xifaxan 550 mg darf nicht eingenommen werden,
•wenn Sie allergisch gegen
−Rifaximin,
−ähnliche Antibiotikatypen (wie Rifampicin oder Rifabutin),
−einen der Hilfsstoffe dieses Arzneimittels sind (siehe «Was ist in Xifaxan 550 mg enthalten?»). Eine Allergie oder eine Überempfindlichkeit zeigt sich z.B. in Symptomen wie roten Hautflecken, Fieber, Asthma, Atemnot, Kreislaufbeschwerden, Schwellungen der Haut (z.B. Nesselfieber) und der Schleimhäute, Hautausschlägen oder einer geschwollenen Zunge.
•wenn Sie eine Obstruktion (einen Verschluss) im Darm haben.
Welche Nebenwirkungen kann Xifaxan 550 mg haben?
Brechen Sie die Einnahme von Xifaxan 550 mg ab und wenden Sie sich UNVERZÜGLICH an Ihren Arzt oder Ärztin, wenn Sie eine der folgenden Nebenwirkungen bei sich feststellen:
•Allergische Reaktion, anaphylaktische Reaktion oder Angioödeme. Symptome können sein:
−Schwellung des Gesichts, der Zunge oder im Rachenbereich,
−Schluckbeschwerden
−Hautausschlag, Nesselausschlag, Juckreiz und Atembeschwerden.
•Lebensbedrohliche Reaktionen mit grippeähnlichen Symptomen und schmerzhaftem Ausschlag, welcher Haut, Mund, Augen und Genitalien betrifft (Stevens-Johnson-Syndrom)*
•Lebensbedrohliche Reaktionen mit grippeähnlichen Symptomen und Blasenbildung an Haut, Mund, Augen und Genitalien (Toxische epidermale Nekrolyse)*
•Blutung aus erweiterten Blutgefässen entlang der Speiseröhre (Ösophagusvarizen).
•Schwerer Durchfall während oder nach der Behandlung mit diesem Arzneimittel. Der Grund dafür kann eine Darminfektion sein.
•Unerwartete oder ungewöhnliche Blutungen oder Blutergüsse. Der Grund dafür kann eine Abnahme der Blutplättchenanzahl im Blut sein, wodurch das Blutungsrisiko sich erhöht.
* Diese Nebenwirkungen wurden bei Patienten mit Zirrhose beobachtet.
Häufig (betrifft 1 bis 10 von 100 Anwendern):
•Oberbauchschmerzen und/oder Blähbauch
•Schwindelgefühl
•Depressive Stimmung
•Kopfschmerzen
•Übelkeit oder Erbrechen
•Durchfall
•Ansammlung von Flüssigkeit in der Bauchhöhle
•Atemnot
•Muskelkrämpfe
•Gelenkschmerzen
•Schwellung der Fussknöchel, Füsse oder Finger
•Ausschlag oder Juckreiz
Gelegentlich (betrifft 1 bis 10 von 1'000 Anwendern):
•Gleichgewichtsstörungen
•Gedächtnisverlust oder Gedächtnisstörungen
•Aufmerksamkeitsstörung
•Verwirrtheit
•Angstgefühl
•Schläfrigkeit
•Schlafstörungen
•Mundtrockenheit
•Hitzewallungen
•Schwerer Durchfall während oder nach der Behandlung. Der Grund dafür kann eine bakterielle Infektion des Darms sein (Clostridien-Infektionen)
•Blutung aus erweiterten Blutgefässen entlang der Speiseröhre (Ösophagusvarizen)
•Hefepilzinfektionen (wie z.B. Soor)
•Harnwegsinfektion (wie z.B. Harnblasenentzündung)
•Anämie (verringerte Anzahl roter Blutkörperchen, die zu blasser Haut und Schwäche oder Atemnot führen kann)
•Appetitverlust
•hoher Kaliumgehalt im Blut
•Häufigeres Wasserlassen als normalerweise
•Schwierigkeiten oder Schmerzen beim Wasserlassen
•Krampfanfälle
•Fieber
•Verminderte Berührungsempfindlichkeit
•Stürze
•Flüssigkeitsansammlung in der Pleurahöhle
•Bauchschmerzen
•Magenbeschwerden
•Flüssigkeitseinlagerung
•Muskelschmerzen
Selten (betrifft 1 bis 10 von 10'000 Anwendern):
•Blutergüsse
•Eiweiss im Urin
•Brustinfektionen einschliesslich Lungenentzündung
•Entzündung des Unterhautgewebes
•Infektionen der oberen Luftwege (Nase, Mund, Rachen)
•Schnupfen
•Wasserverlust des Körpers
•Veränderter Blutdruck
•Dauerhafte Atemprobleme (wie chronische Bronchitis)
•Schwächegefühl
•Schmerzen während/nach Eingriffen
•Verstopfung
•Rückenschmerz
Nebenwirkungen nach Markteinführung (nicht bekannter Häufigkeit)
•allergische Reaktion, anaphylaktische Reaktion, Angioödeme
•Lebensbedrohliche Reaktionen mit grippeähnlichen Symptomen und schmerzhaftem Ausschlag, welcher Haut, Mund, Augen und Genitalien betrifft (Stevens-Johnson-Syndrom)*
•Lebensbedrohliche Reaktionen mit grippeähnlichen Symptomen und Blasenbildung an Haut, Mund, Augen und Genitalien (Toxische epidermale Nekrolyse)*
•Ohnmacht oder das Gefühl einer bevorstehenden Ohnmacht
•Hautentzündung, Ekzem (juckende, rote, trockene Haut)
•Veränderungen der Leberfunktion (im Bluttest angezeigt)
•veränderte Blutgerinnung (INR-Wert im Bluttest, Abnahme der Blutplättchenanzahl)
* Diese Nebenwirkungen wurden bei Patienten mit Zirrhose beobachtet.
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin. Dies gilt insbesondere auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.