BetaLotio Winthrop 0,1 % darf nicht angewendet werden,
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wenn Sie allergisch gegen Betamethason, Methyl-4-hydroxybenzoat oder einen der in Abschnitt 6. genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind,
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bei Akne,
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bei Rosazea-artiger (perioraler) Dermatitis (stecknadelkopfgroße, blassrote, gruppierte Papeln, die oft eine gelbliche Spitze aufweisen und häufig auf gerötetem, leicht schuppendem Grund stehen, besonders um den Mund herum),
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bei Pruritus anogenitalis (Juckreiz am After und am Genitale),
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bei Rosazea (fleckförmige Rötungen und Schuppungen, später Schübe von Papeln und Pusteln, besonders an Stirn, Wange, Nase, Kinn),
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bei spezifischen Hautprozessen, wie Lues (papulöse Hauterkrankung, deren Erreger meist durch den Geschlechtsverkehr übertragen wird), Hauttuberkulose (bakterielle Erkrankung, die bevorzugt in der Lunge lokalisiert ist),
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bei Impfreaktionen der Haut,
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bei durch Bakterien oder Pilze verursachten Infektionen der Haut,
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bei virusbedingten Hauterkrankungen wie Herpes simplex, Herpes zoster, Varizellen.
Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
BetaLotio Winthrop 0,1 % darf bei Anwendung im Gesichtsbereich nicht mit Augen oder Schleimhäuten in Berührung kommen.
Die Anwendung am Augenlid (und in der Augenumgebung) ist unbedingt zu vermeiden, da dies unter Umständen zur Erhöhung des Augeninnendrucks (Glaukom) und einer Linsentrübung (Katarakt) führen kann.
Wenn bei Ihnen verschwommenes Sehen oder andere Sehstörungen auftreten, wenden Sie sich an Ihren Arzt.
Die Haut ist im Gesichtsbereich besonders empfindlich. Daher soll dort eine Langzeittherapie mit Lokalkortikoiden möglichst nicht durchgeführt werden, um Hautveränderungen zu vermeiden.
Vermeiden Sie eine länger dauernde Anwendung (mehr als 3–4 Wochen) sowie hohe Dosierungen (großflächiger Gebrauch) und die Anwendung unter Okklusivverbänden (Deckverbände, die verhüllen, ohne Druck auszuüben). In diesen Fällen ist nicht auszuschließen, dass Betamethason durch die Haut in den Körper aufgenommen wird (perkutane Resorption) und zu Störungen des Hormonhaushaltes führen kann.
Die Behandlung von Hauterkrankungen mit Kortikoiden, bei denen sich eine Infektion begünstigt
durch eine Schwächung des Immunsystems (opportunistische Infektion) entwickelt, erfordert eine angemessene antimikrobielle Therapie (siehe Abschnitt 4. „Welche Nebenwirkungen sind möglich?“).
Falls sich eine solche Infektion dennoch ausbreitet, muss die äußerliche Kortikoidbehandlung abgebrochen und der behandelnde Arzt aufgesucht werden, der dann über eine spezifische Weiterbehandlung entscheidet.
Kinder
Säuglinge und Kleinkinder (bis 2 Jahre) sollten nicht mit BetaLotio Winthrop 0,1 % behandelt werden.
Ebenso sollte keine Anwendung unter Okklusivbedingungen wie z. B. Windeln erfolgen.
Anwendung von BetaLotio Winthrop 0,1 % zusammen mit anderen Arzneimitteln
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen, andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden.
Es sind keine Wechselwirkungen bekannt.
Schwangerschaft und Stillzeit
Wenn Sie schwanger sind oder stillen oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein, oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Anwendung dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
Schwangerschaft
Während der Schwangerschaft soll eine langfristige lokale Anwendung nur auf Anraten des Arztes erfolgen. Die bisherigen Erfahrungen mit der Anwendung von Glukokortikoiden beim Menschen haben keinen Verdacht auf ein erhöhtes Fehlbildungsrisiko ergeben.
Stillzeit
Betamethason geht in die Muttermilch über. Eine Schädigung des Säuglings ist bisher nicht bekannt geworden. Trotzdem sollte die Indikation in der Stillzeit streng gestellt werden. Sind aus Krankheitsgründen höhere Dosen bzw. eine großflächigere Anwendung von mehr als 20 % der Körperoberfläche erforderlich, sollte abgestillt werden.
Nicht anwenden an der Brust von Stillenden.
Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
Es sind keine besonderen Vorsichtsmaßnahmen erforderlich.
BetaLotio Winthrop 0,1 % enthält Cetylstearylalkohol und Paraffin.
Cetylstearylalkohol kann örtlich begrenzt Hautreizungen (z. B. Kontaktdermatitis) hervorrufen.
Bei der Behandlung im Genital- oder Analbereich kann es wegen des Hilfsstoffs Paraffin bei gleichzeitiger Anwendung von BetaLotio Winthrop 0,1 % und Kondomen aus Latex zu einer Verminderung der Reißfestigkeit und damit zur Beeinträchtigung der Sicherheit von Kondomen kommen.