Dekristol 20.000 I.E. N darf nicht eingenommen werden,
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wenn Sie allergisch gegen Colecalciferol oder einen der in Abschnitt 6. genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind
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wenn Sie unter einer Hyperkalzämie (erhöhte Calciumkonzentration im Blut) leiden
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wenn Sie eine Hyperkalzurie (erhöhte Calciumkonzentration im Harn) haben
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wenn bei Ihnen eine Hypervitaminose D (hohe Vitamin-D-Konzentrationen im Blut) festgestellt wurde
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bei Pseudohypoparathyreoidismus (Störung des Parathormon-Haushalts)
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wenn Sie unter Nierenverkalkung leiden, Nierensteine haben oder Ihre Nierenfunktion stark eingeschränkt ist
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wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen, welche Vitamin D enthalten (z.B. Multivitamin-Präparate).
Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie Dekristol 20.000 I.E. N einnehmen,
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wenn Sie zur Bildung calciumhaltiger Nierensteine neigen.
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falls bei Ihnen die Nierenfunktion gestört ist. In diesem Fall sollte der Behandlungseffekt auf die Calcium- und Phosphatspiegel überwacht werden.
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wenn Sie mit Arzneimitteln zur Förderung der Harnausscheidung (Benzothiadiazin-Derivate) behandelt werden oder Ihre Bewegungsfähigkeit stark eingeschränkt ist, da in diesen Fällen das Risiko einer Hyperkalzämie (erhöhte Calciumkonzentration im Blut) und Hyperkalzurie (erhöhte Calciumkonzentration im Harn) besteht.
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wenn Sie unter Sarkoidose leiden (eine spezifische Erkrankung, welche das Bindegewebe in Lunge, Haut und Gelenken angreift), da das Risiko einer verstärkten Umwandlung von Vitamin D in seine aktive Form besteht.
In diesen Fällen sollte der Calciumspiegel im Blut und im Urin von Ihrem Arzt überwacht werden.
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wenn Sie spezielle, mit Vitamin D angereicherte Lebensmittel zu sich nehmen
Während der Schwangerschaft sollte Dekristol 20.000 I.E. N nur nach strenger Indikationsstellung eingenommen und nur so dosiert werden, wie es zum Beheben des Vitamin-D-Mangels unbedingt notwendig ist.
Während einer Behandlung mit Dekristol 20.000 I.E. N mit Tagesdosen von umgerechnet über 1.000 I.E. sollten die Calciumspiegel im Blut und im Urin regelmäßig überwacht und die Nierenfunktion überprüft werden. Diese Überprüfung ist besonders wichtig bei älteren Patienten und bei gleichzeitiger Behandlung mit Herzglykosiden (Arzneimittel zur Förderung der Funktion der Herzmuskulatur) oder Diuretika (Arzneimittel zur Förderung der Harnausscheidung). Im Falle einer erhöhten Calciumkonzentration im Blut (Hyperkalzämie) oder im Harn (Hyperkalzurie) oder Anzeichen einer verminderten Nierenfunktion muss die Dosis verringert oder die Behandlung unterbrochen werden.
Säuglinge, Kinder und Jugendliche
Dekristol 20.000 I.E. N darf bei Säuglingen und (Klein-)Kindern (unter 12 Jahren) nicht angewendet werden, da diese zum einen die Hartkapsel möglicherweise nicht schlucken können und daran ersticken könnten (stattdessen werden Tropfen oder auflösbare Tabletten empfohlen). Zum anderen wird, auf Grund fehlender Daten zur Dosierung die Gabe sowohl bei Säuglingen und (Klein-)Kindern (unter 12 Jahren) als auch bei Jugendlichen im Alter von 12 bis 18 Jahren nicht empfohlen.
Einnahme von Dekristol 20.000 I.E. N zusammen mit anderen Arzneimitteln
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen, andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden. Das betrifft auch Arzneimittel, die Sie ohne ärztliche Verschreibung erworben haben.
Die Wirkung von Dekristol 20.000 I.E. N kann durch gleichzeitige Anwendung folgender Arzneimittel vermindert werden:
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Phenytoin (Arzneimittel zur Behandlung von Epilepsie) oder Barbiturate (Arzneimittel zur Behandlung von Epilepsie und Schlafstörungen sowie zur Narkose)
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Glukokortikoide (Arzneimittel zur Behandlung bestimmter allergischer Erkrankungen)
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Rifampicin und Isoniazid (Arzneimittel zur Behandlung der Tuberkulose)
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Colestyramin (Arzneimittel zur Senkung eines hohen Cholesterinspiegels), Abführmittel (Laxantien) mit flüssigem Paraffin
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Orlistat (Arzneimittel zur Behandlung von Übergewicht)
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Actinomycin (Arzneimittel zur Behandlung von Krebs)
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Imidazole (Arzneimittel zur Behandlung von Pilzinfektionen).
Die Wirkung/Nebenwirkungen von Dekristol 20.000 I.E. N können durch die gleichzeitige Anwendung folgender Arzneimittel verstärkt werden:
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Vitamin-D-Metabolite oder -Analoga (z.B. Calcitriol):
Eine Kombination mit Dekristol 20.000 I.E. N ist zu vermeiden.
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Arzneimittel zur Förderung der Harnausscheidung (Thiazid-Diuretika):
Die Verringerung der Calciumausscheidung über die Niere kann zu erhöhten Calciumkonzentrationen im Blut (Hyperkalzämie) führen. Die Calciumspiegel im Blut und im Urin sollten daher während einer Langzeitbehandlung überwacht werden.
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Das Nebenwirkungsrisiko folgender Arzneimittel kann durch die gleichzeitige Anwendung von Dekristol 20.000 I.E. N erhöht sein:
Herzglykoside (Arzneimittel zur Förderung der Funktion der Herzmuskulatur):
Das Risiko für Herzrhythmusstörungen kann infolge einer Erhöhung des Calciumspiegels im Blut während der Behandlung mit Vitamin D zunehmen. In solchen Fällen sollte der behandelnde Arzt eine EKG-Überwachung sowie eine Kontrolle der Calciumkonzentration im Blut und im Urin sowie des Medikamentenspiegels im Blut durchführen.
Einnahme von Dekristol 20.000 I.E. N zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken
Dekristol 20.000 I.E. N sollte vorzugsweise zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken eingenommen werden.
Schwangerschaft und Stillzeit und Fortpflanzungsfähigkeit
Wenn Sie schwanger sind oder stillen oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein, oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
Während der Schwangerschaft und Stillzeit ist die Einnahme dieses hochdosierten Produktes nicht empfohlen und ein niedriger dosiertes Produkt sollte verwendet werden.
Während der Schwangerschaft und Stillzeit ist eine ausreichende Vitamin D Versorgung notwendig. Die empfohlene tägliche Einnahme von Vitamin D während der Schwangerschaft und Stillzeit entspricht nach nationalen Richtlinien 600 I.E.
Schwangerschaft
Überdosierungen von Vitamin D in der Schwangerschaft müssen verhindert werden, da eine lang anhaltende Hyperkalzämie (erhöhte Calciumkonzentration im Blut) zu körperlicher und geistiger Behinderung sowie angeborenen Herz- und Augenerkrankungen des Kindes führen kann.
Während der Schwangerschaft sollte die tägliche Einnahme 4000 I.E. nicht überschreiten.
Stillzeit
Hoch dosiertes Vitamin D sollte während der Stillzeit nicht eingenommen werden. Vitamin D und seine Stoffwechselprodukte gehen in die Muttermilch über. Wenn eine Behandlung mit Dekristol 20.000 I.E. N während der Stillzeit unbedingt erforderlich ist, sollte jedoch die zusätzliche Vitamin D Zufuhr für das Kind beachtet werden.
Fortpflanzungsfähigkeit
Es ist nicht zu erwarten, dass normale Vitamin-D-Spiegel negative Auswirkungen auf die Fruchtbarkeit haben. Der Effekt von hohen Dosen Vitamin D auf die Fertilität ist nicht bekannt.
Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
Es gibt keine Hinweise darauf, dass Dekristol 20.000 I.E. N die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen beeinflusst.