Bei Anwendung von Ebetrexat zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken
Während der Behandlung mit Ebetrexat sollten Sie keinen Alkohol trinken und den exzessiven Konsum von Kaffee, koffeinhaltigen Softdrinks und schwarzem Tee vermeiden.
Sie sollten darauf achten, dass Sie während der Behandlung mit Ebetrexat viel Flüssigkeit zu sich nehmen, denn Dehydratation (Reduzierung des Körperwassers) kann die Toxizität von Ebetrexat erhöhen.
WELCHE NEBENWIRKUNGEN SIND MÖGLICH?
Wie alle Arzneimittel kann Ebetrexat Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Informieren Sie Ihren Arzt umgehend, wenn bei Ihnen plötzlich Keuchen, Atemnot, Schwellung der Augenlieder, des Gesichts oder der Lippen sowie Ausschlag oder Juckreiz (insbesondere den ganzen Körper betreffend) auftreten.
Schwere Nebenwirkungen
Wenden Sie sich umgehend an Ihren Arzt, wenn bei Ihnen irgendeine der aufgeführten Nebenwirkungen auftritt:
- Lungenbeschwerden (zu den Symptomen zählen allgemeines Krankheitsgefühl, trockener Reizhusten, Kurzatmigkeit, Atemnot im Ruhezustand, Brustschmerzen oder Fieber)
- schwerwiegendes Schälen oder Blasenbildung der Haut
- Ungewöhnliche Blutungen (einschließlich Erbrechen von Blut) oder Blutergüsse
- schwere Durchfälle
- Geschwüre des Munds
- schwarze oder teerartige Stühle
- Blut im Urin oder im Stuhl
- kleine rote Flecken auf der Haut
- Fieber
- Gelbfärbung der Haut (Gelbsucht)
- Schmerzen oder Schwierigkeiten beim Harnlassen
- Durst und/oder häufiges Harnlassen
- Anfälle (Krämpfe)
- Bewusstlosigkeit
- Verschwommene oder eingeschränkte Sicht
Die folgenden Nebenwirkungen wurden ebenfalls berichtet:
Sehr häufig: | mehr als 1 Behandelter von 10 |
Häufig: | 1 bis 10 Behandelte von 100 |
Gelegentlich: | 1 bis 10 Behandelte von 1 000 |
Selten: | 1 bis 10 Behandelte von 10 000 |
Sehr selten: | weniger als 1 Behandelter von 10 000 |
Unbekannt: | Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätztbar |
Sehr häufig:
Entzündungen des Mundes, Verdauungsstörung, Appetitverlust, Brechreiz (Übelkeit), Erbrechen, Bauchschmerzen, Entzündungen und Geschwüre von Mund- und Rachenraum sowie Anstieg der Leberenzyme (diese können durch einen beim Arzt durchzuführenden Test nachgewiesen werden)
Häufig:
Veränderung der Zahl bestimmter Blutzellen und Blutplättchen (kann durch einen beim Arzt durchzuführenden Test nachgewiesen werden), Kopfschmerz, Müdigkeit, Schläfrigkeit, Durchfall, masernartiger Ausschlag (isoliert auftretend), Rötungen und Juckreiz.
Gelegentlich:
Drehschwindel, Verwirrung, Depression, Krampfanfälle, Lungenschäden, Geschwüre und Blutungen im Verdauungstrakt, Lebererkrankungen (kann durch einen beim Arzt durchzuführenden Test nachgewiesen werden), Diabetes, geringer Gehalt an Blutproteinen (kann durch einen beim Arzt durchzuführenden Test nachgewiesen werden), Nesselausschlag (isoliert auftretend), Lichtempfindlichkeit, Braunfärbung der Haut, Haarausfall, erhöhte Anzahl rheumatischer Knoten (Gewebeknoten), Gürtelrose, schmerzhafte Psoriasis, Gelenk- oder Muskelschmerzen, brüchige Knochen, Entzündungen oder Geschwüre der Blase (möglicher Weise auch mit Blut im Urin), schmerzhaftes Wasserlassen, schwere allergische Reaktionen, Entzündung und Geschwüre der Vagina.
Selten:
Entzündung der Herzinnenwand, Flüssigkeitsansammlung in der Umgebung des Herzens, schwere Störungen des Sehvermögens, Stimmungsschwankungen, niedriger Blutdruck, Blutgerinnsel, Rachenentzündung, Aussetzung der Atmung, Asthma, Entzündungen des Verdauungstraktes, blutige Stühle, entzündetes Zahnfleisch, gestörte Verdauung, Farbveränderung der Nägel, Akne, rote oder violette Punkte, Knochenbrüche, Nierenversagen, geringe oder keine Bildung von Urin, Abfallprodukte im Blut.
Sehr selten:
Infektionen, schwerwiegende Störung der Knochenmarksfunktion (kann durch einen beim Arzt durchzuführenden Test nachgewiesen werden), Drüsenschwellungen, Schläfrigkeit, Schmerzen, Muskelschwäche, Hautkribbeln, Veränderungen des Geschmacksinnes (metallischer Geschmack), Entzündung der Hirnhaut mit der Folge von Lähmungen oder Erbrechen, rote Augen, Schäden an der Netzhaut des Auges, Flüssigkeitsansammlung in der Lunge, Erbrechen von Blut, Fieberbläschen, Eiweiß im Urin (kann durch einen beim Arzt durchzuführenden Test nachgewiesen werden), Verlust des Geschlechtstriebs, Erektionsprobleme, Infektionen in der Umgebung eines Fingernagels, schwere Komplikationen im Verdauungstrakt, Furunkel, kleine Blutgefäße auf der Haut, Pilzinfektionen, Schäden an den Blutgefäßen der Haut, Knoten in der Achselhöhle oder in der Leistenbeuge, verlangsamte Wundheilung, verlangsamte Spermaproduktion, Anomalien der Monatsblutung, Scheidenausfluss, Unfruchtbarkeit.
Andere: Nach der Injektion in einen Muskel kann an der Injektionsstelle ein brennendes Gefühl oder eine Schädigung auftreten.
Nach einer Injektion unter die Haut kann es zu leichten Hautreaktionen kommen.
Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker, wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation angegeben sind.