PenHEXAL Saft 0,4 Mega I.E./5 ml

PenHEXAL Saft 0,4 Mega I.E./5 ml
Wirkstoff(e)Phenoxymethylpenicillin
Zulassungslandde
ZulassungsinhaberHexal Aktiengesellschaft
ATC CodeJ01CE02
Pharmakologische GruppeBetalactam-Antibiotika, Penicilline

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofür wird es verwendet?

Was ist PenHEXAL Saft und wofür wird er angewendet
PenHEXAL Saft ist ein Mittel gegen bakterielle Infektionen (Antibiotikum).
PenHEXAL Saft wird angewendet
zur Behandlung von leichten bis mittelschweren Infektionen, die durch Phenoxymethylpenicillin-empfindliche Erreger bedingt sind und auf eine orale Penicillin-Therapie ansprechen, wie z.B.:
Infektionen des Hals-Nasen-Ohren-Bereiches, z.B. Infektionen des Rachenraumes und der Rachenmandeln, Mittelohrentzündungen, Nebenhöhlenentzündungen
Infektionen der tiefen Atemwege, z.B. Bronchitiden und Lungenentzündungen
Infektionen im Zahn-, Mund- und Kieferbereich
zur Vorbeugung einer bakteriell bedingten Entzündung der Herzinnenhaut bei Eingriffen im Zahn-, Mund- und Kieferbereich oder im Bereich der oberen Atemwege
Infektionen der Haut
bakteriell bedingte entzündliche Lymphknotenschwellung und Lymphgefäßentzündung
durch bestimmte Bakterien (Streptokokken) verursachte Infektionen (z.B. Scharlach, Wundrose), zur Vorbeugung eines Rückfalles bei rheumatischem Fieber.
Gegebenenfalls ist eine Kombination mit einem weiteren geeigneten Antibiotikum möglich.

Was müssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

PenHEXAL Saft darf nicht eingenommen werden,
wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegen Penicilline oder einen der sonstigen Bestandteile von PenHEXAL Saft sind.
Wegen der Gefahr eines anaphylaktischen Schocks darf PenHEXAL Saft auch von Patienten mit bekannten schweren Überempfindlichkeitsreaktionen (Allergien) auf andere Betalaktam-Antibiotika nicht eingenommen werden. Eine mögliche Kreuzallergie kann bestehen.
Besondere Vorsicht bei der Einnahme von PenHEXAL Saft ist erforderlich,
- wenn Sie zu Allergien (z. B. Heuschnupfen, Asthma bronchiale) neigen, sollten Sie PenHEXAL Saft nur mit Einverständnis des Arztes einnehmen, weil dann mit größerer Wahrscheinlichkeit allergische Reaktionen auch gegen PenHEXAL Saft auftreten können.
Bei Auftreten allergischer Reaktionen (Nesselsucht, Hautausschläge, Juckreiz, Abfallen des Blutdrucks und erhöhte Herzfrequenz, Atemprobleme, Kollaps usw.) muss die Behandlung unverzüglich abgebrochen und ein Arzt aufgesucht werden, der geeignete Gegenmaßnahmen trifft.
- wenn Sie unter schweren Magen-Darmstörungen mit Erbrechen und Durchfällen leiden, sollten Sie einen Arzt befragen, der evtl. die Behandlung mit PenHEXAL Saft absetzen wird, da eine ausreichende Aufnahme des Arzneimittels in den Körper unter diesen Bedingungen nicht gewährleistet ist.
Auch die Wirksamkeit anderer von Ihnen eingenommener Arzneimittel kann dann beeinträchtigt sein, z.B. die empfängnisverhütende Wirkung der so genannten ?Pille?. Es empfiehlt sich in diesem Fall, zusätzlich nichthormonale empfängnisverhütende Maßnahmen anzuwenden. Fragen Sie hierzu bei Bedarf Ihren Arzt oder Apotheker.
Bei Auftreten von schweren, anhaltenden Durchfällen während oder nach der Behandlung mit PenHEXAL Saft sollten Sie Ihren Arzt verständigen, da sich dahinter eine ernstzunehmende Darmerkrankung (pseudomembranöse Enterokolitis) verbergen kann, die sofort behandelt werden muss (siehe auch Abschnitt 4 ?Welche Nebenwirkungen sind möglich?). Bitte führen Sie in diesem Fall keine Selbstbehandlung mit Mitteln durch, die die Darmbewegung hemmen.
Bitte informieren Sie Ihren Arzt vor Harn- und Blutuntersuchungen über die Einnahme von PenHEXAL Saft, da bei bestimmten Untersuchungen Störungen auftreten können.
Langfristige oder wiederholte Anwendung kann zu einer Zweitansteckung und Besiedelung mit Penicillin-unempfindlichen Keimen oder Sprosspilzen führen (siehe unter ?Nebenwirkungen?).
Schwangerschaft
Bislang durchgeführte umfangreiche Untersuchungen an Penicillinen haben keine Hinweise auf eine schädigende Wirkung beim ungeborenen Kind ergeben. Daher können SiePenHEXAL Saft bei entsprechender ausdrücklicher Verordnung des Arztes in der Schwangerschaft einnehmen.
Stillzeit
Phenoxymethylpenicillin tritt in die Muttermilch über. Beachten Sie, dass beim gestillten Säugling - durch die Möglichkeit einer Beeinflussung der normalen bakteriellen Darmbesiedlung - der Darm mit Durchfall auf die Sprosspilzbesiedlung reagieren kann.
Fragen Sie vor der Einnahme/Anwendung von allen Arzneimitteln Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
Wichtige Informationen über bestimmte sonstige Bestandteile von PenHEXAL Saft
PenHEXAL Saft enthält:

  • Kalium (0,71 mmol/28 mg pro 5 ml zubereiteter Lösung).


Wenn Sie an eingeschränkter Nierenfunktion leiden oder eine Kalium-kontrollierte Diät einhalten müssen, sollten Sie dies berücksichtigen.

  • Natrium (0,63 mmol/14,4 mg pro 5 ml zubereiteter Lösung). Wenn Sie eine kochsalzarme Diät halten müssen, sollten Sie dies berücksichtigen.
  • Aspartam (20 mg pro 5 ml zubereitete Lösung) als Quelle für Phenylalanin. Dies kann schädlich sein, wenn Sie eine Phenylketonurie haben.
  • Sucrose (Zucker - 1,54 g entsprechend 0,13 Broteinheiten (BE) pro 5 ml Lösung). Bitte nehmen Sie PenHEXAL Saft erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer Unverträglichkeit gegenüber bestimmten Zuckern leiden. Wenn Sie eine Diabetes-Diät einhalten müssen, sollten Sie dies berücksichtigen.

Wie wird es angewendet?

Wie ist PenHEXAL Saft einzunehmen?
Nehmen Sie PenHEXAL Saft immer genau nach der Anweisung des Arztes ein. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.
Die folgenden Angaben gelten, soweit Ihr Arzt PenHEXAL Saft nicht anders verordnet hat.
Bitte halten Sie sich an die Anwendungsvorschriften, da PenHEXAL Saft sonst nicht richtig wirken kann!
Allgemeine Dosierungsangaben
PenHEXAL Saft hat einen breiten Dosierungsspielraum, wobei sich die Art der Anwendung, die Höhe der Dosis und das Dosierungsintervall nach Art und Empfindlichkeit des Erregers, der Schwere der Infektion und dem Zustand des Patienten richten.
Alle Milligramm-Angaben beziehen sich auf Phenoxymethylpenicillin.
Erwachsene und Jugendliche über 12 Jahre
Je nach Schwere und Lokalisation der Infektion erhalten Erwachsene und Jugendliche über 12 Jahre 3- bis 4-mal täglich jeweils 295 bis 885 mg Phenoxymethylpenicillin (0,5 – 1,5 Millionen Einheiten).
Kinder unter 12 Jahren
Reife Neugeborene, ältere Säuglinge, Kleinkinder und ältere Kinder bis zum Alter von 12 Jahren erhalten eine auf das jeweilige Körpergewicht und Lebensalter abgestimmte Tagesdosis.
5 ml der gebrauchsfertigen Lösung enthalten 250 mg Phenoxymethylpenicillin (entsprechend 0,4 Mega Einheiten).
Der Packung liegt eine Dosierspritze mit Markierungen in 0,1-ml-Schritten bei. Dazu gehört ein gelochter Stopfen (Adapter), der auf die Flasche passt.
Zur Herstellung, Entnahme und Einnahme der gebrauchsfertigen Lösung siehe unter ?Art der Anwendung?.
Spezielle Dosierungsangaben für einzelne Altersgruppen:
Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die übliche Dosis:

Alter
(Körpergewicht)
Dosierung
in ml pro Tag
Tagesdosis Phenoxymethylpenicillin
mgEinheiten
Reife Neugeborene und Säuglinge bis zu 1 Monat (3 – 4 kg )2-mal 1,25 ml125212.000
Säuglinge im 2. und 3. Monat (4 – 5 kg )2- bis 3-mal1,25 ml125 – 187,5212.000 – 318.000
Kleinkinder ab 4. Monat bis zu 1 Jahr (bis 10 kg)2- bis 3-mal2,5 ml250 - 375424.000 – 636.000
Kleinkinder 1 – 2 Jahre (10 – 15 kg)3- bis 4-mal2,5 ml375 - 500636.000 – 848.000
Kinder 2 – 4 Jahre
(15 – 22 kg)
2- bis 3-mal5 ml500 – 750848.000 – 1.272.000
Kinder 4 – 8 Jahre
(22 bis 30 kg)
3-mal 5 – 7,5 ml750 - 11251.272.000 – 1.908.0000
Kinder 8 – 12 Jahre
(über 30 kg)
3-mal 5 – 10 ml750 - 15001.272.000 – 2.544.000
Jugendliche über 12 Jahre und Erwachsene3-mal 7,5 – 20 ml1125 - 30001.908.000 – 5.088.000

Hinweis:
Bei schweren Fällen bzw. bei minderempfindlichen Erregern oder ungünstig gelegenem Infektionsort kann die Tagesdosis auf das Doppelte und mehr gesteigert werden.
Dosierung bei eingeschränkter Nierenfunktion:
Bis zu einer Kreatinin-Clearance von 30-15 ml/min ist es bei einem Dosierungsintervall von
8 Stunden im Allgemeinen nicht erforderlich, die Dosis von PenHEXAL Saft zu verringern.
Art der Anwendung
PenHEXAL Saft ist zur Einnahme vorgesehen. Um eine möglichst hohe Aufnahme in den Körper zu erreichen, sollten Sie PenHEXAL Saft jeweils eine Stunde vor den Mahlzeiten einnehmen.
Um Kindern die regelmäßige Einnahme zu erleichtern, können sie PenHEXAL Saft auch während der Mahlzeiten einnehmen.
Üblicherweise sollten Sie PenHEXAL Saft in 3 – 4 Einzeldosen gleichmäßig über den Tag verteilt - möglichst im Abstand von 6 – 8 Stunden - einnehmen. Bei Infektionen des Hals-, Nasen-, Ohrenbereichs können Sie PenHEXAL Saft aufgeteilt in zwei Einzeldosen - möglichst im Abstand von 12 Stunden - einnehmen.
Herstellung der gebrauchsfertigen Lösung
1. Schütteln Sie das Granulat in der geschlossenen Flasche kurz auf.
2. Öffnen Sie den kindergesicherten Verschluss der Flasche durch Niederdrücken und gleichzeitiges Drehen des Deckels in Pfeilrichtung. Füllen Sie die Flasche bis zum Markierungsrand (Glasrille) mit frischem Leitungswasser.
3. Schließen und schütteln Sie die Flasche kräftig bis kein Bodensatz mehr vorhanden ist. Wenn die Lösung die Markierung noch nicht erreicht hat, füllen Sie, nachdem sich der auftretende Schaum abgesetzt hat, mit wenig frischem Leitungswasser bis zur Markierung auf.
4. Setzen Sie den Adapter (gelochter Stopfen) für die Dosierspritze in den Flaschenhals ein. Sollte es Ihnen nicht möglich sein, den Adapter vollständig hineinzudrücken, können Sie die Verschlusskappe aufsetzen und zudrehen. Der Adapter verbindet die Dosierspritze mit der Flasche und verbleibt im Flaschenhals. Schließen Sie die Flasche.
Die Lösung ist jetzt gebrauchsfertig.
Entnahme der gebrauchsfertigen Lösung
5. Schütteln Sie die Flasche vor jedem Gebrauch kräftig und lassen Sie sie etwas stehen, bis sich der auftretende Schaum abgesetzt hat.
6. Öffnen Sie nun die Flasche und stecken die Spritze mit der Spitze in den Adapter. Der Spritzenkolben soll dabei bis zum Anschlag in der Spritze stecken.
7. Drehen Sie die Flasche auf den Kopf und ziehen Sie den Kolben der Spritze langsam bis zur erforderlichen Menge heraus. Wenn große Blasen auftreten, drücken Sie die Lösung zurück in die Flasche und ziehen Sie nochmals die gewünschte Menge in die Spritze auf.
8. Drehen Sie die Flasche wieder um und entnehmen Sie die Spritze.
Wenn mehr als 5 ml pro Einnahme verschrieben wurden, muss die Dosierspritze mehrmals gefüllt werden.
Einnahme der gebrauchsfertigen Lösung
9. Sie können die erforderliche Menge PenHEXAL Saft mit Hilfe der Dosierspritze durch langsames Hineindrücken des Kolbens direkt in den Mund des Patienten verabreichen oder zur Einnahme auf einen Löffel geben. Bei der direkten Gabe in den Mund sollte das Kind aufrecht sitzen. Die Spritze wird am besten langsam gegen die Innenseite der Wange entleert, damit sich das Kind nicht verschluckt.
Danach wird die Flasche wieder fest verschlossen (der Adapter verbleibt in der Flasche). Die Spritze ist nach der Verwendung zu reinigen. Hierzu ziehen Sie den Kolben aus der Spritze und spülen beide Teile unter fließendem lauwarmem Wasser, lassen die Teile trocknen und fügen sie dann wieder zusammen.
Schütteln Sie die Flasche vor jedem Gebrauch kräftig und lassen Sie sie etwas stehen, bis sich der auftretende Schaum abgesetzt hat.
Die Lösung ist bei Aufbewahrung im Kühlschrank 14 Tage verwendbar.
Dauer der Anwendung
Über die Dauer der Anwendung im Einzelnen entscheidet der behandelnde Arzt.
In der Regel sollten Sie PenHEXAL Saft 7 - 10 Tage lang einnehmen, mindestens bis 2 - 3 Tage nach Abklingen der Krankheitserscheinungen.
Halten Sie bitte diese Zeit auch dann ein, wenn Sie sich bereits besser fühlen!
Die Behandlungsdauer ist vom Ansprechen der Erreger bzw. dem klinischen Erscheinungsbild abhängig. Sollte nach 3 - 4 Tagen eine Besserung nicht erkennbar sein, suchen Sie den behandelnden Arzt auf, der über eine weitere Behandlung entscheidet.
Bei der Behandlung von Infektionen mit Beta-hämolysierenden Streptokokken sollten Sie PenHEXAL Saft mindestens 10 Tage lang einnehmen, um Spätkomplikationen wie bestimmten chronischen Gelenk- und Nierenerkrankungen vorzubeugen.
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung von PenHEXAL Saft zu stark oder zu schwach ist.
Wenn Sie eine größere Menge PenHEXAL Saft eingenommen haben als Sie sollten
Wie bei anderen Penicillinen ist die einmalige Einnahme einer zu großen Menge von PenHEXAL Saft im Allgemeinen nicht akut schädlich. Es genügt daher, wenn Sie bei versehentlicher Überdosierung PenHEXAL Saft vorübergehend absetzen.
Befragen Sie aber auf jeden Fall einen Arzt und zwar vor allem, wenn PenHEXAL Saft absichtlich und in größerer Menge eingenommen wurde.
Wenn Sie die Einnahme von PenHEXAL Saft vergessen haben
Befragen Sie hierzu Ihren Arzt. Er wird Ihnen mitteilen ob die Dosierung zum nächst fälligen Einnahmezeitpunkt unverändert fortgeführt werden kann oder eine Dosiserhöhung sinnvoll ist.
Wenn Sie die Einnahme von PenHEXAL Saft abbrechen
Eine eigenmächtige Unterbrechung oder Beendigung der Behandlung gefährdet den Behandlungserfolg. Vor Unterbrechung oder Beendigung der Behandlung ist eine ärztliche Entscheidung erforderlich.
Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.

Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Bei Einnahme/Anwendung von PenHEXAL Saft mit anderen Arzneimitteln
Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden bzw. vor kurzem eingenommen/angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
Welche anderen Arzneimittel beeinflussen die Wirkung vonPenHEXAL Saft?
PenHEXAL Saft sollte nicht gleichzeitig mit anderen auf das Bakterienwachstum hemmend wirkenden Substanzen (Chemotherapeutika oder Antibiotika, wie z. B. Tetrazyklin, Erythromycin, Sulfonamide oder Chloramphenicol) angewendet werden, da eine Wirkungsabschwächung möglich ist.
Die gleichzeitige Gabe von Probenecid (Mittel zur Behandlung u. a. der Gicht) führt als Folge einer Hemmung der Ausscheidung durch die Nieren zu höheren und länger anhaltenden Penicillin-Konzentrationen im Blut.
Auch Indometacin, Phenylbutazon, Salicylate und Sulfinpyrazon (Mittel zur Behandlung von Schmerzen und von rheumatischen Erkrankungen bzw. von Gicht und Thrombosen) führen zu erhöhten und verlängerten Serumkonzentrationen.
Die Aufnahme oral verabreichter Penicilline in den Körper kann bei unmittelbar vorausgegangener oder andauernder Darmsterilisation mit bestimmten Antibiotika (z. B. Neomycin) vermindert sein.
Hinweis:
Zur gleichzeitigen Anwendung von PenHEXAL Saft und empfängnisverhütenden Mitteln
(?Pille?) und zur Beeinflussung von Harn- und Blutuntersuchungen siehe unter ?Besondere Vorsicht bei der Einnahme von PenHEXAL Saft ist erforderlich?.
Welche Nebenwirkungen sind möglich?
Wie alle Arzneimittel kann PenHEXAL Saft Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Bei den Häufigkeitsangaben zu Nebenwirkungen werden folgende Kategorien zugrunde gelegt:
Sehr häufig: mehr als 1 Behandelter von 10
Häufig: 1 bis 10 Behandelte von 100
Gelegentlich: 1 bis 10 Behandelte von 1.000
Selten: 1 bis 10 Behandelte von 10.000
Sehr selten: weniger als 1 Behandelter von 10.000
Nicht bekannt: Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar
Mögliche Nebenwirkungen
Häufig
- allergische Reaktionen, meist in Form von Hautreaktionen, (z. B. Hautrötungen mit Hitzegefühl, Juckreiz, Nesselausschlag mit Bläschen- und Quaddelbildung).
siehe unter ?Besondere Vorsicht bei der Einnahme von PenHEXAL Saft ist erforderlich?
- Wirkungen auf den Magen-Darm-Trakt: Übelkeit, Erbrechen, Appetitlosigkeit, Magendrücken, Bauchschmerzen, Blähungen, weiche Stühle und Durchfall. Diese Störungen sind meist leichter Natur und klingen häufig während, sonst nach Beendigung der Behandlung ab.
- Hautausschläge und Schleimhautentzündungen, besonders im Bereich des Mundes
Selten
- Ausbildung einer schwarzen Haarzunge
Sehr selten
- Blutbildveränderungen: Zu- oder Abnahme der Anzahl von bestimmten Blutzellen oder der Blutplättchen
Diese Erscheinungen normalisieren sich nach Beendigung der Behandlung.
- schwere allergische Reaktionen: Arzneimittelfieber, Gelenkschmerzen, reversible örtliche Schwellungen der Haut, Schleimhäute oder der Gelenke, Gesichtsödem, Zungenschwellung, innere Kehlkopfschwellung mit Einengung der Luftwege, Atemnot, Herzjagen, , reversible entzündliche Gewebsschäden, kleine Knötchen mit Krustenbildung als Ausdruck einer Gefäßbeteiligung, Blutdruckabfall bis hin zu bedrohlichem Schock und u.U. lebensbedrohliche Erkrankungen der Haut, teilweise mit Hautablösung und evtl. Blasenbildung an Haut und Schleimhäuten siehe unter ?Besondere Vorsicht bei der Einnahme von PenHEXAL Saft ist erforderlich?.
- pseudomembranöse Enterokolitis siehe unter ?Besondere Vorsicht bei der Einnahme von PenHEXAL Saft ist erforderlich?
- akute Entzündung der Niere
Häufigkeit nicht bekannt
- trockener Mund, Geschmacksveränderungen
Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker, wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation angegeben sind.

Wie soll es aufbewahrt werden?

Wie ist PenHEXAL Saft aufzubewahren?
Arzneimittel sind für Kinder unzugänglich aufzubewahren!
Sie dürfen das Arzneimittel nach dem auf dem Etikett und dem Umkarton nach ?Verwendbar bis:? angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des Monats.
Hinweise und Angaben zur Haltbarkeit des Arzneimittels
Granulat zur Herstellung einer Lösung zum Einnehmen:
Nicht über 25 °C lagern. Das Behältnis fest verschlossen halten, um den Inhalt vor Feuchtigkeit zu schützen.
Gebrauchsfertige Lösung:
Bei Lagerung bei 2 °C – 8 °C (im Kühlschrank) ist die gebrauchsfertige Lösung 14 Tage haltbar.
Das Arzneimittel darf nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall entsorgt werden. Fragen Sie Ihren Apotheker wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr benötigen. Diese Maßnahme hilft die Umwelt zu schützen.

Weitere Informationen

Was PenHEXAL Saft enthält
Der Wirkstoff ist: Phenoxymethylpenicillin-Kalium
1 Flasche mit 40 g Granulat zur Herstellung von 100 ml Lösung enthält 5,54 g Phenoxymethylpenicillin-Kalium (entsprechend 8 Mega Einheiten).
5 ml der gebrauchsfertigen Lösung enthalten 277 mg Phenoxymethylpenicillin-Kalium (entsprechend 0,4 Mega Einheiten).
Die sonstigen Bestandteile sind:
Aspartam, Ammoniumglycyrrhizat (Ph.Eur.), Carmellose-Natrium, Citronensäure, Maltodextrin, Natriumbenzoat, Natriumcitrat, Saccharin-Natrium, Sucrose (Zucker), Simeticon, Aromastoffe
Hinweis für Diabetiker
5 ml Lösung enthalten 1,54 g Sucrose, entsprechend 0,13 BE.
Wie PenHEXAL Saft aussieht und Inhalt der Packung:
Weißes bis cremefarbenes Granulat mit fruchtigem, charakteristischem Geruch, das nach Zubereitung eine farblose bis leicht gelbliche, klare bis leicht trübe Lösung mit fruchtigem, charakteristischem Geruch und süßem bis leicht bitterem Geschmack ergibt.
Packung mit 1 Flasche zu 40 g Granulat zur Herstellung von 100 ml Lösung zum Einnehmen (N 1)
Packung mit 2 Flaschen zu je 40 g Granulat zur Herstellung von je 100 ml Lösung zum Einnehmen (N 2)
Pharmazeutischer Unternehmer
HEXAL AG
Industriestraße 25
83607 Holzkirchen
Tel.: (08024) 908-0
Fax.: (08024) 908-1290
e-mail: service@hexal.com
Hersteller
Sandoz GmbH
Biochemiestraße 10
A-6250 Kundl
Österreich
Diese Gebrauchsinformation wurde zuletzt überarbeitet im Juni 2009.

Zuletzt aktualisiert am 24.08.2022

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Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können für die Korrektheit der Daten keine Haftung übernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. Für Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden

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