Einnahme von Sunitinib AL zusammen mit anderen Arzneimitteln
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen haben oder beabsichtigen, andere Arzneimittel einzunehmen.
Einige andere Arzneimittel können die Menge an Sunitinib AL in Ihrem Körper beeinflussen. Sie sollten daher Ihren Arzt informieren, wenn Sie Arzneimittel mit den folgenden Wirkstoffen anwenden:
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Ketoconazol, Itraconazol – zur Behandlung von Pilzinfektionen,
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Erythromycin, Clarithromycin, Rifampicin – zur Behandlung von Infektionen,
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Ritonavir – zur Behandlung von HIV-Infektionen,
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Dexamethason – ein Kortikosteroid zur Behandlung verschiedener Erkrankungen (wie allergische/Atemstörungen oder Hauterkrankungen),
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Phenytoin, Carbamazepin, Phenobarbital – zur Behandlung von Epilepsie und anderen neurologischen Erkrankungen,
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pflanzliche Arzneimittel mit Johanniskraut (Hypericum perforatum) – zur Behandlung von Depression und Angstzuständen.
Einnahme von Sunitinib AL zusammen mit Nahrungsmitteln und
Getränken
Sie sollten während der Behandlung mit Sunitinib AL das Trinken von Grapefruitsaft vermeiden.
Welche Nebenwirkungen sind möglich?
Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Wenn eine der folgenden schwerwiegenden Nebenwirkungen bei Ihnen auftritt, müssen Sie umgehend Ihren Arzt aufsuchen (siehe auch „Was sollten Sie vor
der Einnahme von Sunitinib AL beachten?“).
Herzprobleme. Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie sehr müde oder kurzatmig sind oder wenn Sie geschwollene Füße oder Knöchel haben. Diese Beschwerden können auf Herzprobleme hinweisen, die Herzversagen und Probleme des Herzmuskels (Kardiomyopathie) einschließen.
Lungen- oder Atemprobleme. Informieren Sie Ihren Arzt, wenn bei Ihnen Husten, Schmerzen im Brustbereich, plötzliche Kurzatmigkeit oder blutiger Husten auftritt. Dies können Beschwerden einer als Lungenembolie bezeichneten Erkrankung sein, die dann auftritt, wenn Blutgerinnsel in die Lunge wandern.
Nierenstörungen. Informieren Sie Ihren Arzt, wenn sich bei Ihnen die Häufigkeit, mit der Sie Wasser lassen müssen, verändert oder die Harnausscheidung ganz ausbleibt, da dies auf ein Nierenversagen hinweisen kann.
Blutungen. Informieren Sie Ihren Arzt, wenn bei Ihnen während der Behandlung mit Sunitinib AL eine der nachfolgend genannten Erscheinungen oder ein schwerwiegendes Blutungsproblem auftritt: schmerzhafter, geschwollener Magen (Bauch); Bluterbrechen; schwarzer, zäher Stuhlgang; blutiger Urin; Kopfschmerzen oder Veränderungen Ihres mentalen Zustands; Bluthusten oder blutiger Auswurf aus den Lungen oder Atemwegen.
Zerstörung eines Tumors, was zu einem Loch im Darm führen kann.
Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie starke Bauchschmerzen, Fieber, Übelkeit, Erbrechen oder blutigen Stuhl haben oder wenn sich Ihre Stuhlganggewohnheiten verändern.
Weitere Nebenwirkungen von Sunitinib AL können sein:
Sehr häufig: kann mehr als 1 von 10 Behandelten betreffen
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verringerte Anzahl an Blutplättchen, roten Blutzellen und/oder weißen Blutzellen (z.B. Neutrophilen),
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Kurzatmigkeit,
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Bluthochdruck,
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ausgeprägte Müdigkeit, Kraftlosigkeit,
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Gewebeschwellungen durch Flüssigkeitseinlagerungen unter der Haut und im Bereich der Augen, tiefer allergischer Ausschlag,
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Schmerzen/Reizungen im Mund, Mundtrockenheit/Entzündungen/wund sein im Mund, Geschmacksstörungen, Magenverstimmung, Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, Verstopfung, Bauchschmerzen/aufgeblähter Bauch, Verlust/Verminderung des Appetits,
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Verringerung der Schilddrüsenfunktion (Hypothyreose),
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Schwindelgefühl,
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Kopfschmerzen,
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Nasenbluten,
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Rückenschmerzen, Gelenkschmerz,
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Schmerzen in Armen und Beinen,
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Gelbfärbung/Verfärbung der Haut, starke Pigmentierung der Haut, Veränderung der Haarfarbe, Ausschlag auf den Handinnenflächen und den Fußsohlen, Hautausschlag, Hauttrockenheit,
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Husten,
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Fieber,
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Einschlafprobleme.
Häufig: kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen
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Blutgerinnsel in den Blutgefäßen,
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nicht ausreichende Blutzufuhr zum Herzmuskel aufgrund eines Verschlusses oder einer Verengung von Koronararterien,
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Schmerzen im Brustbereich,
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Verringerung des vom Herzen gepumpten Blutes,
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Flüssigkeitsansammlungen, auch im Bereich der Lunge,
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Infektionen,
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Komplikationen durch schwerwiegende Infektionen (auftretende Infektion im Blutstrom), welche zu Gewebeschäden, Organversagen und zum Tod führen können,
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niedriger Blutzuckerspiegel (siehe Abschnitt 2),
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Verlust von Eiweiß über den Urin, was gelegentlich zu Schwellungen führen kann,
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grippeähnliches Syndrom,
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ungewöhnliche Bluttests, einschließlich der Enzymwerte der Bauchspeicheldrüse und der Leber,
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hoher Harnsäuregehalt im Blut,
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Hämorrhoiden, Schmerzen im Enddarm, Zahnfleischbluten, Schluckbeschwerden oder Unfähigkeit zu schlucken,
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Brennen oder Schmerzen in der Zunge, Schleimhautentzündung im Verdauungstrakt, Gasansammlungen in Magen und Darm,
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Gewichtsverlust,
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muskuloskelettale Schmerzen (Schmerzen in Muskeln und Knochen), Muskelschwäche, Muskelermüdung, Muskelschmerzen, Muskelkrämpfe,
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trockene Nase, verstopfte Nase,
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ungewöhnlich starker Tränenfluss,
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Empfindungsstörungen der Haut, Juckreiz, Abschuppen der Haut oder Hautentzündung, Blasenbildung, Akne, Verfärbung der Nägel, Haarausfall,
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Empfindungsstörungen in den Extremitäten,
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ungewöhnlich starke Verminderung/Verstärkung der Empfindlichkeit, speziell bei Berührungen,
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Sodbrennen,
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Austrocknung (Dehydratation),
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Hitzewallungen,
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Verfärbung des Urins,
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Depression,
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Schüttelfrost.
Gelegentlich: kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen
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lebensbedrohliche Infektionen der Weichteilgewebe, einschließlich der Region um After und Genitalorgane (siehe Abschnitt 2),
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Schlaganfall,
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Herzinfarkt aufgrund einer Unterbrechung oder Verminderung der Blutzufuhr zum Herzen,
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Veränderungen der elektrischen Leitfähigkeit des Herzens oder ungewöhnlicher Herzschlag,
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Flüssigkeit rund um das Herz (Perikarderguss),
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Leberversagen,
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Bauchschmerzen durch eine Entzündung der Bauchspeicheldrüse,
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Absterben des Tumors, was zu einem Durchbruch im Darm führt (Perforation),
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Entzündung (Schwellung und Rötung) der Gallenblase mit oder ohne begleitende Gallensteine,
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krankhafte röhrenförmige Verbindung zwischen einer Körperhöhle und einer anderen Körperhöhle oder der Haut,
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Schmerzen im Mund, in den Zähnen und/oder im Kiefer, Schwellungen oder Geschwüre im Mund, Taubheitsgefühl oder ein Gefühl der Schwere im Kiefer oder das Gefühl, einen Zahn zu verlieren. Dies können Zeichen und Symptome eines Knochenschadens im Kiefer sein (Osteonekrose), siehe Abschnitt 2.
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Überproduktion von Schilddrüsenhormonen, wodurch der Ruheenergiebedarf des Körpers erhöht wird,
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Wundheilungsstörungen nach Operation,
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erhöhte Blutwerte von Enzymen (Kreatinkinase) aus den Muskeln,
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überschießende Reaktion auf ein Allergen einschließlich Heuschnupfen, Hautrötungen, juckende Haut, Nesselsucht, Schwellungen an Körperteilen und Schwierigkeiten beim Atmen,
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Entzündung des Dickdarms (Colitis, ischämische Colitis).
Selten: kann bis zu 1 von 1.000 Behandelten betreffen
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schwere Reaktionen der Haut und/oder der Schleimhäute (Stevens- Johnson-Syndrom, toxisch-epidermale Nekrolyse, Erythema multiforme),
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Tumorlyse-Syndrom (TLS) – das TLS besteht aus einer Reihe metabolischer Komplikationen, die während einer Krebstherapie auftreten können. Diese Komplikationen werden durch die Abbauprodukte von absterbenden Krebszellen verursacht und können die folgenden Beschwerden einschließen: Übelkeit, Kurzatmigkeit, unregelmäßiger Herzschlag, Muskelkrämpfe, Krampfanfälle, Verfärbung des Urins und Müdigkeit zusammen mit ungewöhnlichen Laborergebnissen (erhöhte Kalium-, Harnsäure- und Phosphorspiegel sowie erniedrigte Calciumspiegel im Blut), was die Nierenfunktion verändern und zu einem akuten Nierenversagen führen kann.
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Ungewöhnlicher Muskelabbau, was zu Nierenproblemen führen kann (Rhabdomyolyse),
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ungewöhnliche Veränderungen des Gehirns, die zu einer Reihe von Symptomen wie Kopfschmerzen, Verwirrtheit, Krampfanfällen und Sehverlust (posteriores reversibles Enzephalopathie-Syndrom) führen können,
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schmerzhaftes Hautgeschwür (Pyoderma gangraenosum),
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Entzündung der Leber (Hepatitis),
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Entzündung der Schilddrüse,
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als thrombotische Mikroangiopathie (TMA) bekannte Schädigung der kleinsten Blutgefäße.
Nicht bekannt: Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar
Erweiterung und Schwächung einer Blutgefäßwand oder Einriss in einer Blutgefäßwand (Aneurysmen und Arteriendissektionen).
Meldung von Nebenwirkungen
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt, Apotheker oder das medizinische Fachpersonal. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Sie können Nebenwirkungen auch direkt dem
Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte Abt. Pharmakovigilanz
Kurt-Georg-Kiesinger-Allee 3 D-53175 Bonn
Website: www.bfarm.de anzeigen.
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