Dermodrin Salbe darf nicht angewendet werden,
-
wenn Sie allergisch gegen Diphenhydraminhydrochlorid, gegen andere Antihistaminika, Erdnuss oder Soja oder einen der in Abschnitt 6. genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind.
-
bei Neugeborenen und Kindern unter 2 Jahren.
-
auf offenen Wunden oder auf Schleimhäuten, auf großflächigen Hautveränderungen, wie auf entzündeter und verletzter Haut, insbesondere bei Patienten, die an Windpocken, Gürtelrose oder Masern erkrankt sind oder bei Blasenbildung auf der Haut.
Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie Dermodrin Salbe anwenden.
-
Wenn Sie behandelte Hautstellen über längere Zeit dem Sonnenlicht aussetzen, können dadurch mögliche Lichtüberempfindlichkeitsreaktionen ausgelöst werden.
-
Falls keine Besserung eintritt oder sich Ihre Beschwerden verschlimmern, müssen Sie auf jeden Fall einen Arzt aufsuchen.
-
Waschen Sie sich nach der Anwendung die Hände, damit Dermodrin Salbe nicht in Kontakt mit den Augen kommt.
-
Diphenhydramin sollte mit besonderer Vorsicht angewendet werden bei Schlafapnoe (Atemstillstand im Schlaf) [oder wenn in der Familiengeschichte ein Fall von plötzlichem Kindstod bekannt ist].
Bei älteren, geschwächten oder akut erkrankten Patienten wird Dermodrin Salbe mit besonderer Vorsicht angewendet.
Anwendung von Dermodrin Salbe zusammen mit anderen Arzneimitteln
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen, andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden.
Nach Anwendung von Dermodrin Salbe wurden bisher keine Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten beobachtet.
Dermodrin Salbe sollte nicht gleichzeitig mit anderen Medikamenten angewendet werden, die Diphenhydramin enthalten.
Bei großflächiger äußerer Anwendung können Wechselwirkungen nicht mit Sicherheit ausgeschlossen werden. Dies gilt insbesondere für die gleichzeitige Anwendung von Medikamenten, die Diphenhydramin oder sogenannte Monoaminooxidase-Hemmer (bestimmte Antidepressiva oder Mittel gegen Parkinson) enthalten.
Atropin und trizyklische Antidepressiva können bestimmte Eigenschaften von Diphenhydraminhydrochlorid verstärken, die gleichzeitige Anwendung von zentral dämpfenden Arzneimitteln wie Psychopharmaka, Schlafmitteln, opioidhaltigen Schmerzmitteln, blutdrucksenkenden Medikamenten und Alkohol kann zu einer nicht vorhersehbaren, gegenseitigen Verstärkung der Wirkungen führen.
Schwangerschaft und Stillzeit
Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Anwendung dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
Dermodrin Salbe darf in den ersten 3 Monaten der Schwangerschaft nicht verwendet werden. In der restlichen Schwangerschaft sollte Dermodrin Salbe nur nach sorgfältiger Nutzen-Risiko-Abwägung durch den Arzt und nach Festlegung der individuellen Dosis eingesetzt werden. Großflächige Anwendung ist zu vermeiden, insbesondere auf entzündeter und verletzter Haut.
Die routinemäßige Anwendung von Diphenhydramin in der Schwangerschaft wird aufgrund des Fehlens kontrollierter klinischer Studien nicht empfohlen [dies gilt vor allem für die letzten 2 Schwangerschaftswochen].
Dermodrin Salbe darf während der Stillzeit nicht verwendet werden, da der Wirkstoff (Diphenhydramin) in die Muttermilch übergeht.
Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
Dermodrin Salbe hat keinen oder einen zu vernachlässigenden Einfluss auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen.
Dermodrin Salbe enthält
-
14,53 % Erdnussöl. Dermodrin Salbe darf nicht angewendet werden, wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegenüber Erdnuss oder Soja sind.
-
Methyl-4-hydroxybenzoat, welches leichte Reizungen an Haut, Augen und Schleimhäuten hervorrufen kann.
-
Cetylalkohol, welches örtlich begrenzt Hautreizungen (z.B. Kontaktdermatitis) hervorrufen kann.